Hexen und Hexer

  • Heute morgen wollte ich mir vor der Schule(ich hatte zum Glück die 1 und 2 Stunde frei) eine Hexe oder einen Hexer machen, war mir aber dann nicht mehr so ganz sicher was ich nun an Vor-und Nachteilen nehmen sollte und was ich vielleicht später alles mit ihr machen könnte.
    Nachdem ich ein bisschen in den Büchern gewälzt hatte war ich mir eigentlich schon sicher, aber dann auch wieder nicht.

    -->Eigeboren oder nicht?
    -->Hohe Rachsucht hoher Jähzorn oder beider hoch oder doch nicht?
    -->Vielleicht Zauberhaar um ein paar mehr AsP zu bekommen?
    -->Welche Schwesternschaft?

    Ich möchte hier eine kleine Sammlung von guten Vor-und Nachteilen erstellen um eine klein Hilfe für mich und andere zu haben, wenn ich mal wieder eine Hexe erstellen will.

    @alle die schon mal ein bisschen länger eine Hexe gespielt haben

    Postet doch mal bitte nur ganz grob was ihr mit eurer Hexe gemacht habt als sie Stufe 3 oder höher war.

    -->Tränke brauen
    -->Fliegen
    -->etc.

    Oder auch alltägliche Dinge mit denen sich die Hexe ihren Lebensunterhalt finanziert hat, als sie und die Helden mal ein bisschen länger in der Stadt waren.

    No one likes us - We don`t care!

  • Welche Vorteile nehme ich am besten für meinen Ziegenhirten? Mal ehrlich, Vor und Nachteile sind eine Sache des persönlichen Geschmacks. Wenn Du Dir Deine Hexe als Rachsüchtig vorstellst, dann machst Du das halt hoch. Alle Deine Fragen sind Sache der persönlichen Vorstellung und des persönlichen Geschmacks.

    Oder geht es jetzt um die bestmöglich optimierte Hexe mit den absolut idealen Werten?

    Ich habe zwei Hexen, die eine ist Schreiberin und die andere eine Schneiderin. Damit verdienen sie Ihr Geld, und sie leben wie normale Bürgerinnen. Keine von beiden mischt irgendwelche Tränke zusammen, und fliegen tun sie auch nur zu ihren Hexenfesten. Zauberhaar hat auch keine davon, denn gezaubert wird nur dann, wenn es keinen anderen Ausweg gibt, ansonsten überlassen sie gerne den Magiern das Feld, die glauben ja sowieso die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Wenn es schief geht können sie immer noch was machen.

    Lange rede kurzer Sinn, wie bei jedem Charakter muss Du Din eigenes Konzept entwerfen, und die Vor/Nachteile nach diesem Wählen. Schließlich soll sie Dir ja gefallen, und nicht uns.

    Of course she's gay!

  • Mir geht es nicht um die perfekt optimierte Hexe, aber ich möchte ein paar Erfahrungen von ein paar anderen Spielern haben, die selber schon mal eine Hexe gespielt haben.
    Denn wie ich selber erfahren musste sind dies sehr schwierige Charakter.(oder doch nicht?)

    No one likes us - We don`t care!

  • Nur als Empfehlung aus den etwa 20 Hexenthreads auf dem Ork: Hexen

    Ansonsten sind auf jeden Fall die beiden hübschen Romane von Ina Kramer "Reise nach Salza Teil I & II" recht empfehlenswert, wobei man den ersten Teil nur noch schwer bekommen kann. Es geht um eine junge Hexe auf ihrem Weg in die satuarische Gemeinschaft, zumindest kannst du die Bücher unter diesem Aspekt lesen.

    Die einzige Hexe, die ich bisher spielte ist schon am zweiten Spielabend draufgegangen, so daß meine theoretischen Überlegungen nicht durch die Spielpraxis untermauert werden konnten. Als Meister mit Hexen umzugehen, gestaltet sich recht häufig schwierig - wegen des vermaledeiten Besens. Aber gerade eine Schöne der Nacht ist bei einer zudem noch passenden Spielerin sehr angenehm bis erregend zu meistern. :nurse:

    EDIT zu Besen: Ich meine damit das Fliegen per se, womit ist egal.

  • Es muss ja kein Besen oder ein Stab sein. Ein Brett zum Schreiben tut es ja auch. Eine Hexe zu meistern ist nicht ganz einfach, und zu spielen auch nicht, aber es ist erträglich. Zumeist hängt es auch von den Gruppe ab, in der die Hexe untergebracht wird.

    So, Du möchtest Erfahrungen von Hexenspielern. Wozu genau? Ob es sich lohnt eine Eihexe zu spielen, oder ob es sich rentiert Zauberhaar zu nehmen? Das klingt nämlich so. Jeder Vorteil lohnt sich, solange man ihn bezahlen kann. Du musst Deinen Wissenswunsch schon etwas mehr spezifizieren.

    Eine meiner Hexen ist Eigeboren und hat 3 Zauberbegabungen und Astrale Reg I als einzige Vorteile, und damit fahre ich eigentlich ganz gut. Aber sowas hängt vom Spielstiel ab. Eine offensive Hexe sollte vielleicht anders Gestaltet sein, als eine "zurückhaltende". Meine Hexe ist sehr selbstbewußt, dennoch überläßt sie anderen für die Drecksarbeit das Feld, so das gute Fähigkeiten nicht so umwerfend wichtig sind.

    Of course she's gay!

  • Also ich weiß ja nicht ... ich finde es ehrlich gesagt mitunter lästig. Die ganze IT und OT-Heimlichtuerei (die keinen wirklich plausiblen Grund mehr hat, es sei denn, man spielt gerade zur Zeit der Priesterkaiser) und das Faktum, dass man OT immer irgendwie dahinter kommt, aber IT es "bloss nicht" herausfinden darf ohne sich dem Verdacht ausgesetzt zu sehen, IT und OT-Wissen zu vermengen. (egal ob gerechtfertigt oder nicht ... Hexen-Spieler(innen) scheinen da oft sehr aggressiv bei so etwas)

    Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass mich manche Hexe so schon frustriert hat.

  • @septic: irgendwie kommt mir das bekannt vor....

    zurück zum thema...
    für mich gibt es nur zweierlei hexenarten: zum einen die liebe nette kräuterfrau, die sich ihren lebensunterhalt mit heiltränken, liebestränken etc. verdient oder als hebamme arbeitet. zum anderen gibts die hinterhältigen im hintergrund agierenden hexen die andere manipulieren um an ihr ziel zu kommen. letztere sind auch schneller mit flüchen bei der hand und schmieden langzeit rachepläne...

    für die kräuterfrau von nebenan finde ich die schwestern der erde nicht schlecht (merkmal heilung). die hexe ist bei mir eindeutig die schöne der nacht(herrschaft, einfluss). beide sollten rachsuchtig sein aber nicht jähzornig, da beide typen kühle denker sind. Zauberhaar schmückt mmn die schöne d. nacht am besten(stylisch) . Ei geboren is nur was für poser
    und macht sc's nervig ("...ich bin viel schöner als du, weil ich eigeboren bin..." blabla) genausowie machtvolle vertraute:
    son riesiger schwarzer panther fällt einfach auf... gib ihnen stattdessen eher n ritual oder n merkmal mehr.

    der rest is wie schon von anderen postern gesagt geschmackssache.

    unsere hexen haben sich mmn viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt und zu wenig mit ihren vertrauten. dabei können vertraute auch coole zauber lernen (z.B. krötenschlag) und sind wichtig bei flüchen. dass sollte man immer ausbauen.

    funktionless art is simply tolerated vandalism - i am a vandal.

  • Also da wir es so halten, dass nie gesagt wird, wenn man eine Hexe spielt, sondern immer auf Dieb oder sonstwas hingewiesen wird, weiss wirklich niemand, dass man zaubern kann (so viel zu Spieler- und Heldenwissen, hier kein Unterschied)
    Damit es dann auch nicht auffällt, wäre eine Idee, den Nachteil "Kein Vertrauter" zu nehmen. Zumal ich mich sowieso lieber mit mir, als mit irgendwelchem "Viechzeug" beschäftige... aber das ist wie gesagt geschmackssache!

    Möge die Macht mit Euch sein...

  • also, ich spiele eine Hexe der fahrenden Gemeinschaft, welche im Moment auf Stufe 5 ist in einer auf eine gewisse Zeit angelegten Kampagne. IT weiß in der Gruppe keiner, was sie ist, aber dass die anderen das OT wissen, damit hab ich kein Prob (auch wenn ich anfangs versucht hab, es zu verheimlichen). Die Hexe stammt ursprünglich aus Al'Anfa und reisst nach außen hin als Gauklerin/Streunerin erkenntlich herum. Allerdings lege ich bei ihr auch sehr viel wert auf die mundanen, insbesondere die körperlichen Fertigkeiten, wie es sich für eine Gauklerin auch gehört. Passend dazu hat sie auch den Vorteil Schlangenmensch. Gutaussehend ist sie natürlich auch :lol:
    Allerdings zaubert sie wirklich selten: Hier und da mal n Spinnenlauf/Krötensprung/Attributo, um ihre körperlichen Fähigkeiten zu unterstützen. Nur wenn sie allein/in Gefahr ist, wendet sie auch solche Zauber wie Harmlose Gestalt oder auch Große Gier an.
    Von der Art her ist sie sehr wankelmütig und emotionsgeladen, fürchtet sich allerdings manchmal auch schnell und kann sich nie länger auf eine Sache konzentrieren (Nachteil Unstet).
    Sie ist manchmal mit ihrer etwas kindischen Art ein wenig nervig...
    Sie fliegt nur, wenn sie allein ist. Da sie in der Fremde ist und hier niemanden (besonders keine Hexen) kennt, war sie bis jetzt noch auf keinem Hexenfest und hat folglich auch keine Flüche erlernt. Tränke kochen wäre ihr viel zu langweilig, lieber ärgert sie ihre Gefährten :cool2:

  • @ silberpfeil : du sagest, dass deine hexe nur dann fliegt, wenn sie alleine ist, dass ist vernünftig. aber weiterhin sagtest du auch, dass deine hexe lange nicht mehr auf einem hexenfest war, welches aber notwendig ist, die flugsalbe, dass ihr besen fliegen kann. diese salbe wirkt nur ein halbes jahr, von hexenfest zu hexenfest. folglich kann sie eigentlich gar nicht mehr fliegen, und nur noch mit glück auf ein hexenfest, da diese meist an für nicht-hexen unzugänglichen stellen, wie auf hohen bergen oder auf lichtungen in "verfluchten" wäldern stattfinden :-/

  • Um das hier mal nach einiger Zeitwiederzubeleben...
    Wie spielt sich ein Hexer?
    Wie selten sind die?
    Und ist ein Hund als Vertrautentier des obengenannten möglich?

  • Zur 1. Frage kann ich nichts sagen.
    Zur 2. Hexer sind recht selten und am ehesten bei der Schwesternschaft der Fahrenden zu finden.
    Zur 3. Ja ein Hund ist prinzipiell möglich für Hexen und Hexer, es ist kein typisches Seelentier aber bis auf Karmale, Magische und Dämonische Tiere sind alle Tiere potenzielle Seelentiere (und so auch Vertrautentiere), nur ist die Hexe ohne Typisches Seelentier ein Exot und wird seltsam von den Schwestern angeschaut, und dazu noch ein Hexer ist noch weiter Exotisch, aber möglich, gerade bei den Fahrenden ist ein Hund ein denkbares Seelentier (meine Meinung) dort wäre das Mann wie oben gesagt auch nichts so besonders, oder bei den Schwestern der Erde.

    Ahja generell zu dem Thema Hexen hier ein nützlicher Thread:

    <!-- m --><a class="postlink" href="http://freenet-homepage.de/helskrieger/to…uarias_0125.pdf">http://freenet-homepage.de/helskrieger/ ... s_0125.pdf

    Wobei dieser momentan hauptsächlich für Schöne der Nacht interresant ist lohnt es sich für alle Hexenspieler/meister das ding zu lesen. (wieder meine meinung)

  • Mir gefallen eigentlich die Schwesternschaften in DSA4 nicht besonders, deshalb meine Frage:

    Gibt es Regeln, wie ich eine eigene Hexe generiere, will heißen, die in einem eigenständigen kleinen Zirkel von ihrer Mutter/Ziehmutter unterrichtet wird? Kann man dann auch andere Seelentiere nehmen? Und welche Attribute sind welchem Seelentier zugeordnet (steht meines Wissens in der 2. Abenteuer der Gezeichntent Kampagne, aber die hab ich nicht zur Hand.)

    [br]Nicht lernen, wissen.[br]Wissen ist Macht, und Macht macht verrückt.

  • Meine Hexe ist eine eigeborene Schöne der Nacht, mit Arroganz und Jähzorn. Brenzlige Mischung. Bringt leicht Schwierigkeiten und hat schon krassen Streit in der Gruppe heraufbeschworen.
    Ihr Vertrautentier hätte ein Luchs werden können, stattdessen hat sie sich mit einem relativ großen schwarzen Kater angefreundet, der klüger ist, als der Streuner der Gruppe ;).
    Der Meister stand nicht so auf Riesen und auffällige Vertraute ;)
    Die Gruppe hat das relativ schnell rausgefunden mit der Hexe, weil sie sich dabei hat erwischen lassen, wie sie eine Wand hochgekrabbelt ist und sich an die Decke gehängt hat um einem Haufen Gardisten zu entkommen weil sie einen arroganten Hauptmann verflucht hat. Ja, genau das sind die Art von Schwierigkeiten mit denen du dich mit so einer Hexe herumschlagen musst :P Wenn du das nicht kannst oder willst, solltest du dir was anderes basteln *g*.

    Außerdem kabbelt sie sich ständig mit ihrem ebenso arrogantem Kater, aber es sind liebevolle Streitgespräche. Sowas wie: "Wie? Du willst die Maus nicht, die ich dir gejagt hab? Magst du mich etwa nicht? Jetzt iss schon" "Nein, iss deine eklige Maus alleine, ich fress lieber schwarze Katzen *lach*" Kater schon wieder beleidigt :)

    Mir persönlich passt die Schöne der Nacht mit ihren ganzen Eigenschaften prima, weil sie mir doch recht ähnlich sind.

    Hexer sind eine interessante aber schwierige Variante. Dir muss klar sein, dass viele Hexen kaum Männer kennen, die ihre Welt verstehen und mit der selben Leidenschaft an alles rangehen. Du wirst wohl Gefahr laufen, wenn du nicht aufpasst, zum Lustknaben zu werden *g*. Außerdem musst du bedenken, dass Hexer auch ne Art Aussenseiter unter den Hexen darstellen.

    Du bist als Hexe, genauso wie als Geweihter, sehr auf die Vorstellung deines Meisters von Hexen angewiesen. Denkt dein Meister, ein Hund wäre unpassend oder passend bekommst du ihn halt oder auch nicht. Denkt dein Meister, dass Hexen mit Seelentier Hund diskriminiert werden, ist das halt so.

    Außerdem spielt dein Meister dein Vertrautentier. D. h. es reagiert nicht immer so, wie du dir das wünschst. Meiner hat z. B. beschlossen, dass das blöd ist, dass Hexen in DSA4 im Gegensatz zu DSA3 einen Zauber brauchen um mit ihrem Tier kommunizieren zu können. Also geht das jetzt halt auch so.

    Das mit dem auf dem Besen rumfliegen ist wieder eine Sache für sich. Meine Hexe tut das nur äußerst ungern, weil sie da nicht mehr mit Sumus Leib in Verbindung steht und das ist ihr etwas unangenehm :)

    Mach dir ein Bild und such dir deine Vor- und Nachteile raus, wie du sie spielen willst. Und frag deinen Meister, ob du unpassende im Nachhinein auf gleichwertige ändern kannst. Ich hab zum Beispiel Rachsucht 8 auf Jähzorn 6 umgewandelt, weil meine Hexe halt einfach viel Jährzorniger als Rachsüchtig war.

  • Ich spiele einen Hexer (Seher von Heute und Morgen) und japp, er wird recht schnell als Lustknabe missbraucht. Da raus reden ist echt eine Meisterleistung ohne die Schwestern zu beleidigen, zumal die weiblichen Hexen mehr zu sagen haben als er. :paranoia: Aber so Gründe wie Migräne helfen auch hier, schließlich wollen die Damen ihr Spielzeug ja nicht kaputt machen. ;)
    Der Vorteil ist den er hat, dass man ihm den vorgegaukelten Scharlatan wesentlich leichter abnimmt. Naja und auch bei den Hexen genießt er eine gewisse Narrenfreiheit. :zwinker: Das Erbetteln neuer Sprüche gestaltet sich so als recht einfach, weil der Kleine" ja so putzig" ist. :lol2:

    Hoffnung ist der erste Schritt auf dem Weg zur Enttäuschung

  • Also meine Hexe ist von Beruf her Schneiderin. Allerdings stammt sie aus Eestiva, wo sie Teil des verdeckten Wiederstandes gegen Glorana war....dadurch sind natürlich gewisse Dinge etwas anders bei ihr...

    Sie ist aufgrund ihrer Herkunft auch ziemlich erfahren im Schnee. Ihre Vertraute ist eine Schneeeule.

    Sie fasst nicht leicht vertrauen. Durch ihre Arbeit im Untergrund ist sie fast schon ein wenig paranoid. Männer sind ihr zwar prinzipiell willkommen, sie legt es aber nicht besonders drauf an, welche zu verführen. Sie liefert sich ihnen auch nie aus. Soll heißen, dass sie sich immer gerne einen Fluchtweg bereithält.
    Sie akzeptiert Göttinen wie Peraine, Tsa, Ifrin und Travia, sieht sie jedoch als "Fehlinterpretationen" Saturias. Dämonen oder die die Erzfeinde der Zwölfe hasst sie über alles, sodass sie auch froh über die Geweihten der anderen Götter ist, solange sie keine übereifrigen Fanatiker sind und für sie gefährlich werden können. (BS, zB.)
    Ihr Fluggerät ist ein großer Nähkasten aus Holz, in dem sich Nähsachen, also Nadeln, Fäden usw. befinden.

    Ihrer Gruppe erscheint sie als junge wandernde Schneiderin, die ein hübsches, aber oft trauriges Gesicht hat und sich gut in nördlichen Gebieten auskennt.
    (Ich werde sie wohl auch nicht zu weit in den Süden führen...)