Abenteuer „Schwanengesang“. Zahlreiche offene Fragen

  • Interessant. In der ZBA steht nichts vom Bezug zum Namenlosen drin, sondern "nur" Künder einer Pechsträhne.

    Stimmt. Im Wiki ist aber auch das Bestiarium von DSA3 angegeben, das ich nicht habe; vielleicht steht es dort so. Und im Aventurischen Bestiarium DSA5 ist auch verzeichnet: " Einer von tausend Rotfüchsen wird mit weißem Fell geboren. Diese Tiere werden von der Mutter nicht gesäugt, überleben aber dennoch in der Wildnis. Sie gelten im besten Fall als Unglücksboten, im schlimmsten gar als Diener des Namenlosen", S. 111.

    Da ist DSA sich mal wieder nicht einig, aber da mein Abenteuer das so setzt, beziehe ich mich natürlich darauf.

  • Da im DSA 3 Bestiarium derselbe Satz steht wie in der ZBA und es mit dem Hinweis auf Pechsträhne verbleibt, dürfte der Bezug zum Namenlosen eine DSA 5-Setzung sein. In früheren Editionen war der Fuchs vollumfänglich Tier des Phex.

  • Da im DSA 3 Bestiarium derselbe Satz steht wie in der ZBA und es mit dem Hinweis auf Pechsträhne verbleibt, dürfte der Bezug zum Namenlosen eine DSA 5-Setzung sein. In früheren Editionen war der Fuchs vollumfänglich Tier des Phex.

    Ah. Okay. Ich werde das für mein Spiel aber natürlich trotzdem so übernehmen, DSA 4.1 hin oder her; dafür bin ich ja der Meister ;) Zumal es sich (in meinen Augen) nicht um eine weltbwegende Sache handelt

    Ich bereite gerade die Szene in der Hütte (Fund der Leiche der Magierin, erste Hinweise auf den Dämon) vor und möchte noch eine Frage ergänzen: Die Helden können dort eine schwarz-violette Feder des Dämons finden (der in der Hütte die Beschwörerin getötet hat). Das Abenteuer schlägt vor, die Helden können eine magische Analyse durchführen und damit Rückschlüsse auf den Dämon ziehen. Ist das möglich? Das frage ich mich insbesondere, weil Schattenkatze weiter oben betont hat, über den Ifirnsfunken können die Helden weder mit Magie noch mit einer Liturgie etwas über diesen herausfinden, wenn er göttlichen Ursprungs ist (wovon ich ausgehe). Müsste das bei dämonischen Dingen nicht ebenso sein? Ist dämonisches Wirken magisch? Immerhin sind es die Gegenspieler der Götter; die müssten doch ihr eigenes Ding an den Start bringen.

    Einmal editiert, zuletzt von AhiraRules (19. Juni 2023 um 23:32)

  • Wenn es dämonischen Ursprungs ist, ist es magisch, und ein Analys würde das zeigen, auch ein Odem mit genügend ZfP* (7) kann das zeigen.

  • Wenn es dämonischen Ursprungs ist, ist es magisch, und ein Analys würde das zeigen, auch ein Odem mit genügend ZfP* (7) kann das zeigen.

    Ich habe gerade im "konkurrierenden" DSA-Forum eine ellenlange Diskussion zur Frage gelesen, ob es eine eigenständige dämonische Kraft gibt; es gibt nicht wenige DSAler, die das so sehen und eine rein magische Kraft für Dämonen verneinen. Als Anfängermeister werde ich mich auf solche Diskussionen nicht einlassen, kommentiere aber mal, dass ich tatsächlich angenommen hatte, dass die Gegenspieler der Götter mehr auf der Pfanne haben als reine Magie und dass ich schade finde, dass das augenscheinlich so nicht vorgesehen ist. Werde ich mich in ein paar Jahren nochmal mit auseinander setzen. ;)

    Bei der Szene in der Hütte fällt mir aber noch ein weiterer Punkt auf, den ich hier noch anschneiden möchte, bei dem ich mal wieder mit der Logik eines Plots kämpfe (nicht das erste x): Der im Fiebertraum steckende Gustherr, der von dem Dämon verletzt wurde, atmet bei der Flucht aus der Hütte Sporen des Rattenpilzes ein; aber wo sollen diese Pilze denn genau gewesen sein? Das frage ich mich. In der Hütte selbst? Wenn ja, warum sollten die Pilze dort sein? Die Magierin wird sie für ihre Beschwörung ja nicht gebraucht haben. Und Pilze wachsen selten in Hütten. Am Eingang der Hütte wäre ggf. noch eine Möglichkeit, aber dem steht entgegen, dass die Helden "unwirksame (wieso?)" Reste solcher Pilze bei der Durchsuchung der Hütte später finden; als Hinweis auf den Zustand des Gutsherrn ist das wichtig, aber der Fundort in der Hütte macht irgendwie keinen Sinn (siehe Ausführungen vorher). Wie logisch lösen ist hier die Frage?

  • Dämonisches Wirken ist magisches Wirken, so jedenfalls die offiziellen Setzungen, auch dazu, dass man das mit Hellsichtsmagie erkennen kann.

    Anders halten kann man es, wie ungefähr alles andere auch, aber rein von der Hintergrundsetzungen sehe ich das nicht nur deshalb außer Frage stehend.

    Ich kenne das AB nich, aber Pilze werden ja auch oft "indoor" gezogen. Oder sie wurden schon bearbeitet? Oder sie wachsen in der Nähe der Hütte und sein Fluchtweg führt ihn da leider durch?

  • Ich habe per PN ein paar Antworten geschickt...

    Klingt für mich auch so, als wäre der Stern so ein bisschen das Plottobjekt, dass den Spielern erst möglich macht, alles überhaupt zu schaffen. Finde ich ein bisschen langweilig - ein Problem (Dämon) taucht auf, gleichzeitig fällt die Lösung zu dem Problem vom Himmel herab...

    Es reicht glaube ich völlig, wenn das Ritual unterbrochen wird, und davon alles in die Wege geleitet wird. Der Stern klingt für mich wie so eine Doppelte verquickung, die DSA-Abenteuer gerne machen, und die völlig unnnötig sind.
    Wenn ihr 1035 spielt, dann ist an vielen Orten um Weißtobrien ja noch Schattenlande - da kann man ja auch noch einige Anlehungen nehmen, wenns euch mal langweilig werden sollte ;)

    Es gibt kein zu verhinderndes Ritual im Abenteuer. Der entsprechende Part (eine gestörte Dämonenbeschwörung) ist Teil der Vorgeschichte. Der Störenfried wurde aber Opfer von Rattenpilzsporen...

    Einmal editiert, zuletzt von Adalariel (20. Juni 2023 um 18:55)