Arkan'Zin und das Karmakorthäon oder: Die Zukunft weniger prominenter neuer Götter

  • Die Diskussion um neue Götter ist in verschiedenen Threads im Gang, ich würde gerne mal die Überlegungen auf den wichtigsten tharunschen Gott lenken, von dem ich in Bezug auf die aktuellen Entwicklungen aber wenig bis gar nichts höre.

    Arkan'Zin böte meiner Meinung nach einiges an Metaplot-Potential: Die interessante Story mit seiner Blakharaz-Abspaltung ist seit der Nandus-Geschichte, aber auch auf der anderen Seite Charyptas Entwicklung nicht mehr etwas total neues, würde sich also mit schon vorhandenen Kategorien erklären lassen.

    Shinxir ist ohnehin auf dem Vormarsch, genauso wie Marbo: Warum hört man also so wenig von Arkan'Zin?

    Es gab in der Vergangenheit ja auch Setzungen, die seine Kulte auch außerhalb Tharuns verorteten (nicht nur in Myranor oder Uthuria, sondern auch in Aventurien, mit Ghurenia und Mirham). Warum taucht er bisher nicht prominenter auf? Bzw. glaubt ihr, er wird es in Zukunft? Das wäre zumindest meine Hoffnung.

    Ungeklärt ist ja auch die Tatsache, inwiefern man die aus "Wege nach Tharun" aus DSA4 bekannte Primärliturgie von Arkan'Zin so einfach auf DSA5 übertragen kann. Trotzdem würde ich mir das Wünschen: Könnte man in Ghurenia nicht mal langsam nen Zugang zur Primärliturgie auch außerhalb Tharuns gefunden haben, bzw. ist das vielleicht schon längst der Fall?

    Gleichzeitig bietet Arkan'Zin auch ein gutes Beispiel, um zu diskutieren, wie weit man das Spiel mit den neuen Göttern eigentlich treiben will... Aber das wird ja auch in anderen Threads hier heiß diskutiert! ;)

    Mich würden noch mehr Perspektiven auf diesen Gott und seine (mögliche) Karriere auf jeden Fall sehr interessieren!

  • Diese "Abspaltungen" finde ich eher ungut weil überstrapaziert und eher unglaubwürdig. Götter sind eher keine Blumenzwiebeln.

    Dieser Gott ist eben Teil einer anderen Welt die explizit ein eigener Kosmos sind. Arkan' Zin hatt auf Dere nichts zu suchen und dort nur eingeschränkte Macht. Ich glaube das würde sogar begründet daß es da kosmische Blockaden gibt.

    Andererseits gibt's da die Namensgleichheit der Göttinen Nurti. Sie solle es angeblich aber nicht sein.

  • Was heißt hier immer wieder "neue" Götter - es sind die Götter Deres, und davon sind alle auf Myranor bekannt.
    Ebenso Arkanzin - ist in Uthuria und auch in Myranor kein Unbekannter. Interessant wäre dei Frage was mit A. passiren würde, wenn die Globule Tharun fällt ... würde er isch mit dem Erzdämonen wieder vereinen oder gar him gar den Weg nach Dere öffnen?

    Aber da DSA5 sich nur Aventurien widmet, können wir von möglcihen Gefahren aus Tharun für den derischen Götterkrieg getrost hinwegsehen.

    Außer Arkanzin befindet sich ein noch ein Stiergott, Shinxir, die gebundene Nurti usw. da "unten" - das würde in ganz schön großes Chaos geben wenn deren Macht ich mit ihren derisch/alveranischen Götterkörpern wieder verbinden - und es könnte gar erklären wieso die ZWÖLF nicht längst gestürzt wurden, beherrschen sie doch fast nur Aventurien - ein Klecks gegenüber Myranor und/oder Tharun.

    Zur Frage wieso noch nicht benannt, hm, das mag daran liegen das der DSA-Mythen-Experte (dem wir auch die DSAP-Götter in Myranor zu verdanken haben) mit dem Ende vonDSA4 ausgestiegen ist, und niemand bie DSA5 einen Überblick hat. Oder was wurde aus der Fremmelhof-Forschung (samt Zauberbanrdne von 500 Jahren) oder der Erforschung der Alten im Südmeer - und Drakonia und Drachen.

    DRACHEN - die leben seit Zeitaltern auf Dere; sie die Trolle erleben sie so eine Veränderung nicht zum ersten Mal! Aber das weiß ja niemand in Aventurien, oder? :rolleyes:

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (9. April 2023 um 20:24)

  • DSA5 hatte mit dem Sternenfall ein tolles Versprechen auf neue Spieler um Alveran. Doch leider haben es selbst Götter, die schon angeteasert wurden, noch nicht weit gebracht: wie Bylmaresh, Ankhatep oder Owalla. Und einige Zwölfe haben noch gar keinen Konkurrenten.

    Gerade Arkan’Zin und auch Bylmaresh sind als ‚dunkle‘ Gottheiten hervorragende Alternativen zum Namenlosen oder den Erzdämonen. Dabei sind sie nicht einfach nur böse, so dass ihre Geweihten auch als SC geeignet sind.

    Alternativen sind aber eigentlich alle Gottheiten, die um Alveran kämpfen. Deren Streiter, Geweihten und Erwählten wären in Abenteuern alle so viel interessanter als die ewig bösen Erzdämonen-Paktierer und Namenloser-Geweihten.

    Ich kann Abenteuer oder Metaplots mit Namenlosen oder Erzdämonen als Thema nicht mehr sehen. Es gibt da noch so vieles interessanteres da draußen.

    Man könnte vielleicht vermuten, die Tharunischen Götter haben bereits ihr eigenes Alveran. Warum sollten sie dann um das der Zwölfe kämpfen. Aber da Shinxir, Numinoru und Brazoragh darum kämpfen, scheint das tharunische Alveran nur ein schlechter Ersatz zu sein. Und wenn einige kämpfen, sollten die anderen nicht warten.

  • Das in isch geschlossene Alveran betrifft nur die Hohlwelt Tharuns; nur deswegen kann dort Arkan'Zin (getrennt) exestieren - und irgendwie geschafft auch auf Dere Gläubige zu finden.

    Da aber viele der myranorischen Götter ebenfalls "Ableger" haben, darunter ein berühmter Stiergott - der zu doof ist seine Armeen in Aventurien zu besuchen ... das zum Thema glaubhaftes Setting - es gibt ja keinen Güldenlandhandel.

    Wir sehen in Aventurien nur einen winzigen Ausschnitt der Auswirkungen desSterenfalls - ähnliches müßte auf ganz Dere - und in größeren Maßstab passieren.

    Nur Aventurien ist die einzige "Hochburg" auf Dere wo die Zwölf als Pantheon verehrt werden, manche wir Rondra, Efferd und Phex müssen sich anstrengen, andere wie Praios und Boron werden weltweit gleichgroß verehrt, können sich eher zurücklehnen. Kaum vorstellbar das ausgerechnet in Aventurien die Entscheidung getroffen wird - oder in Tharun.

    Arkan'Zin ist als dunkle Praios zu schwach - aber als vollständiger Erzdämon ... in Myranor gibt es bisher keine Trennung der Göttlichen (ob nun wahrer Gotrt oder Dämon) !

    Da aber nur auf Aventurien geblickt wird - wird da kaum Zeit und Platz für alle derischen Götter - und die Pläne der Erzdämonen & des Namenlosen sein ... wenn sich zwei Streiten freut sich der Dritte, wie wir bereits in der Q-Queste erfahren mußten. :)

    In Die letzte Glut von Göttervater Küppers, eine mögliche Zukunft, fallen die Ketten von Mada, Nanurdtas, Brazoraghs und selbst des Nl. Gemeinsam treten die Götter ein letztes Mal dem Chaos gegenüber - auf Dere, sämtliche Glöbulen hatten sich geöffnet. So tritt Eff und Numinor ihrer bösen Schwester gegenüber, währen Ojo'Sombri, Hesinde und Nadus Waffen gegen Dämonen erschaffen.

    Arkan'Zin, Shinxir, Ojo'Sombri, Numinor - alles "böse" Götter, die einst für DSAP (Die Eroberung von Tharun) erschaffen wurde, und in Myranor ein neues Zuhause fanden. :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich halte das, was aus der ursprünglichen Idee des Karmakorthäons gemacht wurde, für einen Haufen trivialen Schwachsinn ungefähr auf dem Niveau des Geträllers, wie man es sich auch im Rahmen des Grand Prix' antun kann:

    Die Götter kämpfen um Plätze in Alveran, weil sich von da aus ganz toll in die dritte Sphäre eingreifen lässt - was soll denn daran spannend oder interessant sein, und wie soll das spannender und interessanter werden, wenn ein weiterer Gott dazukommt? Wenn sich die höchste Ebene mythologischer Bedeutung in DSA in ein bis zwei Sätzen zusammenfassen lässt, was soll dann für Helden und Spieler noch Neues kommen? Lässt sich alles Geschehen am Ende nicht einfach darauf reduzieren, dass doch nur irgendwelche Gottheiten um einen Sitz in Alveran streiten? Und macht es die Spielwelt wirklich besser, wenn eigentlich unterschiedliche Götter plötzlich normiert und in Bezug auf die Funktion eines bestimmten Sitzes in Alveran gedacht und verstanden werden oder ist das ein Beitrag zu mehr Sterilität und Phantasielosigkeit?

  • Manbehind : Natürlich geht es um kosmische Macht und daraus entstehen Geschichten und das ist interessant. In Alveran ist eigentlich viel Platz. Um in den Rang eines " höheren Gottes " wie der 12 zu kommen muß der Gott eben erstmal genausoviele Anhänger haben. Möglich das dan gekämpft wird oder das sie einfach koexistieren und sich die Macht mehr aufteilt.

  • Ah, wenn die Grösse der Anhängerschaft der Grund wäre das eine Gottheit in Alveran sitzt, wie sind einige der jetzigen Zwölf dorthingekommen - durch Betrug?

    Das sich eine Gruppe deren einzige Aufgabe ist, Dere zu beschützen, sixg um die geringen Fensterplätze schlägt, lässt meine Meinung über "Götter" auf ein sehr niedriges Niveau sinken ... und es erklärt geradezu wieso es den Dämonen und NL so leicht fällt in Dere zu ernten.

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  • Das in isch geschlossene Alveran betrifft nur die Hohlwelt Tharuns; nur deswegen kann dort Arkan'Zin (getrennt) exestieren - und irgendwie geschafft auch auf Dere Gläubige zu finden.

    Vielen Dank für die interessante Diskussion bisher! Ich habe immer noch nicht ganz verstanden, warum es die konsequent getrennte Hohlwelt brauchen soll, damit Arkan'Zin vernünftig getrennt existieren kann. Anderen Göttern gelingt doch auch eine Trennung außerhalb Tharuns ohne, dass sie komplett in die Niderhöllen stürzen. Klar: Dieses Trennen von Entitäten mag vielleicht nicht jeder und war ursprünglich mal eine Hilfskonstruktion, aber bietet doch auch unglaublich viel Spielpotential, eben gerade für 'graue' Götter (wenn man nicht eh inzwischen eher dahinkommt alle Götter als 'grau' zu begreifen, aber das führt die Diskussion glaube ich in eine andere Richtung...

    Und die Tatsache, dass Arkan'Zin auf Dere Gläubige gefunden hat + er mal in früheren Zeiten auch auf Dere aktiv gewesen zu sein scheint, spricht ja plotmäßig dafür, dass er jetzt Dere und damit Alveran (das OriginalTM) auf jeden Fall auf dem Schirm hat...

    Arkan'Zin ist als dunkle Praios zu schwach - aber als vollständiger Erzdämon ... in Myranor gibt es bisher keine Trennung der Göttlichen (ob nun wahrer Gotrt oder Dämon) !

    Warum ist die Tatsache, dass er schwach ist, ein Problem für den Plot? Gibt doch auch eher schwache Götter, die auf Dere Zugriff auf ihre Primärliturgie bieten können, oder bin ich da falsch informiert? Ist vielleicht auch spannender, nicht immer nur Bayern München-Fan zu sein...

    Man könnte vielleicht vermuten, die Tharunischen Götter haben bereits ihr eigenes Alveran. Warum sollten sie dann um das der Zwölfe kämpfen. Aber da Shinxir, Numinoru und Brazoragh darum kämpfen, scheint das tharunische Alveran nur ein schlechter Ersatz zu sein. Und wenn einige kämpfen, sollten die anderen nicht warten.

    Das sehe ich auch so, gerade Brazoragh zeigt aber auch, wie schwierig manchmal eine Plot-EInbindung sein könnte, oder? Also da sucht doch dieser Aikar Brazoragh die ganze Zeit nach der Möglichkeit, Zugriff auf die Primärliturgie und damit die Ordination anderer Geweihter zu erhalten und das klappt ja bisher nicht. Wie also diese Anstrengung (die wohl demnächst vielleicht von Erfolg gekrönt sein könnte? Würde plotmäßig ja passen) würdigen und gleichzeitig Primärliturgien aus dem Hut zaubern, ohne dass man irgendwelche Details über intensive Bemühungen auf Dere mitbekommen hätte? Das wäre ja bei Arkan'Zin der Fall... Oder ist das ganze in dem Fall dadurch vereinfacht, dass die Primärliturgie in Tharun schon verfügbar ist und dieses 'Wissen' dann einfach irgendwann nach Dere wechselt...? Alles noch ungeklärte Fragen...

    Die nächste Frage wäre noch: Wie kommt so ein Gott nach vorne?

    Ah, wenn die Grösse der Anhängerschaft der Grund wäre das eine Gottheit in Alveran sitzt, wie sind einige der jetzigen Zwölf dorthingekommen - durch Betrug?

    Das sich eine Gruppe deren einzige Aufgabe ist, Dere zu beschützen, sixg um die geringen Fensterplätze schlägt, lässt meine Meinung über "Götter" auf ein sehr niedriges Niveau sinken ... und es erklärt geradezu wieso es den Dämonen und NL so leicht fällt in Dere zu ernten.

    Wie also werden Götter mächtiger, gerade auch im Rahmen des Karmakorthäons? Ist am Ende die Primärliturgie gar nicht entscheidend, sondern nur die davon ja zumindest theoretisch unabhängige Größe der Anhängerschaft? Oder geht es eher um eine inhaltliche Lücke, die jemand füllt? Da wäre Arkan'Zin aus meiner Perspektive schon dabei, wenn er wie kein anderer Gott für die Unbarmherzigkeit des Gesetztes, die blinde Gesetzestreue ohne Rücksicht auf Verluste steht? Fast wie ein Inspektor Javert, um hier mal Victor Hugo ins Spiel zu bringen! Das ist ja inhaltlich etwas, was ihn unverwechselbar macht: Blakharaz legt ja wenig Wert auf Gerechtigkeit, selbst wenn sie unbarmherzig ist. Und Praois scheint mit doch irgendwo Maß und Mitte bei der Gesetzestreue zu kennen (jedenfalls inzwischen, früher scheinen ja Praios-Geweihte eher als Anti-Helden angelegt gewesen zu sein...).

    Die Götter kämpfen um Plätze in Alveran, weil sich von da aus ganz toll in die dritte Sphäre eingreifen lässt - was soll denn daran spannend oder interessant sein, und wie soll das spannender und interessanter werden, wenn ein weiterer Gott dazukommt?

    Deshalb:

    Arkan'Zin würde hier also auch inhaltlich eine Lücke füllen und das wäre das spannende und interessante daran, oder nicht?

  • Es gibt keine schwachen derischen Götter - es gibt Götter, aktuelle diese zwölf aventurischen Deppen, die nur -angeblich- dirket am Machtpool sitzen, die anderen müssen mit ihren gesparten auskommen.

    Arkan'Zin kann eingetlich als göttliches Wesen nur in Tharun exestieren - auf Dere läuft er in Gefahr wieder ein Teil des Erzdämons der Rache zu werden.

    So gibt es noch einen Globule wo Chryptha weiterhin als Göttin verehrt wird, nur seit einiger Zeit verstummt.

    Globule sind eigenständige Welten, außerhalb der Reglen udn Gesetze der restlichen Sphären, und daher nicht irgendwelchen Göttern in "derisch" Alveran unterworfen.

    Deswegen ist dieses Pantheon in Tharun sich sicher - und es wegen war mal das Ziel von DSAP, diese "bösen" Götter von dort zu vertreiben und Platz zu machen für die Zwölf.

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Arkan%27Zin

    Das seine Priester außerhalb von Tharun Wunder wirken können oder seine Diener beschwören können ist mir nicht bekannt.

    Es wäre durchaus möglcih das sich beim derischen Arkanzin eher sein dunkler Teil sich manifestiert hat. Selbst Götter haben auf Dere keine Namensrechte. ^^

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Deshalb:

    Arkan'Zin würde hier also auch inhaltlich eine Lücke füllen und das wäre das spannende und interessante daran, oder nicht?

    Ernie und Bert würden auch inhaltlich eine Lücken füllen, aber ich behaupte, dass der Einzug von Ernie und Bert in Alveran weder spannend noch interessant und insgesamt irgendwie nicht förderlich für DSA wäre ^^

    Ich bin daher ein großer Fan davon, Ernie und Bert in der Sesamstraße zu lassen - und die tharunischen Götter in Tharun. D. h. ich sehe das aus bestimmten Gründen komplett anders als du.

  • Auf Dere wird so viel verehrt, Götter, Dämonen, Drachen, Riesen, Namenloses, Elementarwesen, nutzlose Götzen ... wir kennen weder ganz Uthuria, noch Myranor und noch was im Riesland angeht. Und was Blutgötter sind. Ein Dämonischer Stein?

    Aber damit kommen wir zum DSA-Problem seiner Götterwelt zurück - seit 1989 dauernd im Wandel, geändert usw. und daher so rätselhaft wie die Alveran selbst.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Und was Blutgötter sind. Ein Dämonischer Stein?

    Die uthurischen Blutsteingötter der Xo'Artal haben echte Geweihte, die Karma bekommen. Allerdings sind das Stadtgötter, die nur über einen speziellen Stein, den Blutstein, der jeweiligen Stadt agieren können. Alle Geweihten haben einen Splitter des Steins bei sich. Und eine jede dieser Städte hat ein ganzes Pantheon, wobei es vorkommen kann dass manche Götter in mehreren Städten vorkommen. Und ja, die Religion benutzt auch massiv Opferungen und höhergradige Liturgien sind ohne geeignetes Blutopfer nicht möglich. Aber trotzdem natürlich karmal.

    Es wird angedeutet, dass Uthuria als Land der 10 000 Götter etwas damit zu tun hat. Es es gibt bisher keine offizielle Auflösung, wie die wirklich in die sonstige Kosmologie eingefügt werden können und wie sie zu anderen Göttern stehen.

  • Danke für die Zusammenstellung; lang nicht mehr bei Uthuria reingeguckt.

    Blickt man nach Myranor scheint es auch als Land über 100 Götter ... namentlich.

    Uthuria (v2) wurde leider nicht durchdacht; fing schon bei der Grösse an.

    Gut, das diese Region neu gestartet werden kann. Diese "Halbgötter" fand ich schon komisch - und fehlen auch im HA; nicht das das etwas sagen würde.

    Einzige Erklärung wäre das dies "sterbende Götter" sind, die sich in der Sternensphäre aufhalten und ihren KE-Vorrat fast völlig verbrauchten, und nur ihre Gläubigen verhindern, das diese schwachen Götter in die Niederhöllen stürzen - diese wären im Götterkrieg die ersten Opfer - und würden Uthuria in die Klauen der Erzdämonen fallen lassen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Arkan'Zin kann eingetlich als göttliches Wesen nur in Tharun exestieren - auf Dere läuft er in Gefahr wieder ein Teil des Erzdämons der Rache zu werden.

    Ich kann ehrlich gesagt diesen Schluss von dir immer noch nicht nachvollziehen... Es ist doch überhaupt nicht klar, welcher Teil von Arkan'Zin sich auf Dere durchsetzen würde und wo jetzt welcher Teil genau verankert ist. Es gibt doch auch Hinweise darauf, dass er auch als Gott mal außerhalb Tharuns existierte. Und warum sollte sich nicht auch der göttliche Teil seine Eigenständigkeit bewahren können? Klappt doch anderswo auch so...

    Globule sind eigenständige Welten, außerhalb der Reglen udn Gesetze der restlichen Sphären, und daher nicht irgendwelchen Göttern in "derisch" Alveran unterworfen.

    Deswegen ist dieses Pantheon in Tharun sich sicher - und es wegen war mal das Ziel von DSAP, diese "bösen" Götter von dort zu vertreiben und Platz zu machen für die Zwölf.

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Arkan%27Zin

    Das stimmt so in Bezug auf Tharun nicht ganz...

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Tharun

    Nicht nur, dass Tharun ursprünglich als Hohlwelt konzipiert war (inzwischen ja eher als Globule gedeutet). Selbst als Globule scheint es hier ganz besonderen Austausch auch zwischen den göttlichen Entitäten zu geben. Ganz abgesehen davon, dass der 'Neunte' in einen Zusammenhang mit dem 'Dreizehnten' zu bringen ist, tauchen einzelne Götter aus dem tharunschen Kontext auch auf Dere auf und werden dort immer erfolgreicher. Numinoru wäre ein gutes Beispiel: Da scheint ein lustiges Wechseln der Globule ja möglich zu sein. Auch die Tatsache, dass die 12-Götter ursprünglich glauben, Tharun zurückerobern zu können zeigt schon die Möglichkeit von Wechselwirkungen auf.


    Deshalb:

    Arkan'Zin würde hier also auch inhaltlich eine Lücke füllen und das wäre das spannende und interessante daran, oder nicht?

    Ernie und Bert würden auch inhaltlich eine Lücken füllen, aber ich behaupte, dass der Einzug von Ernie und Bert in Alveran weder spannend noch interessant und insgesamt irgendwie nicht förderlich für DSA wäre ^^

    Ich bin daher ein großer Fan davon, Ernie und Bert in der Sesamstraße zu lassen - und die tharunischen Götter in Tharun. D. h. ich sehe das aus bestimmten Gründen komplett anders als du.

    Deshalb kann man Tharun glaube ich eher weniger gut mit der Sesamstraße vergleichen, denn die Verbindung zwischen Tharun und Dere ist wesentlich enger als zwischen der Sesamstraße und Dere ;)

    Und was Blutgötter sind. Ein Dämonischer Stein?

    Die uthurischen Blutsteingötter der Xo'Artal haben echte Geweihte, die Karma bekommen. Allerdings sind das Stadtgötter, die nur über einen speziellen Stein, den Blutstein, der jeweiligen Stadt agieren können. Alle Geweihten haben einen Splitter des Steins bei sich. Und eine jede dieser Städte hat ein ganzes Pantheon, wobei es vorkommen kann dass manche Götter in mehreren Städten vorkommen. Und ja, die Religion benutzt auch massiv Opferungen und höhergradige Liturgien sind ohne geeignetes Blutopfer nicht möglich. Aber trotzdem natürlich karmal.

    Es wird angedeutet, dass Uthuria als Land der 10 000 Götter etwas damit zu tun hat. Es es gibt bisher keine offizielle Auflösung, wie die wirklich in die sonstige Kosmologie eingefügt werden können und wie sie zu anderen Göttern stehen.

    Und hier wird es ja noch interessanter. Da bleibt abzuwarten, in welcher Form DSA5 diese vielfältigen Formen karmaler Entitäten aufgreift. Uthuria, aber auch Myranor böten da ja einiges an Potential und auf beiden Kontinenten finden wir mal mehr mal weniger prominent eben auch Arkan'Zin. Würde deshalb auch eher nicht von 'schwachen' oder 'starken' Göttern reden, sondern von prominenten und weniger prominenten. Und da sind doch durchaus Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Kontinenten (und Globulen) denkbar.

  • Ich müsste mich bei Tharun reinlesen, ob da ein Bezug zu Dere gibt; umstritten war und ist das Kapitel zu Arkanzin.

    DSA ist ein Flickwerk!

    Als DSAP nach Box 2, wo die Neungötter beschrieben samt Weisheiten wurden, war dieses Material erledigt. Als das Thema Globlen auftauchte, wurde auch Tharun genannt; mit Sternchen = freie Spielwelt wie Riesland. Deswegen kam wohl auf die Idee die freien Neugötter in Myranor einzusetzen. Hätte es nicht eine Spielgruppe gegeben die seit DSAP in Ihren Tharun spielte und man dann zu DSA4 das Wagnis einging Tharun neu zu starten, müssten wir uns jetzt darüber keine Gedanken machen.

    Der derische Götterhimmel wurde seit 1985 so oft erweitert, verändert und umgebaut das nur die Götter es verstehen mögen. Les mal in meinen Archiv drüber - und DSA5 vergrößert das Chaos.

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • DSA ist ein Flickwerk!

    Der derische Götterhimmel wurde seit 1985 so oft erweitert, verändert und umgebaut das nur die Götter es verstehen mögen. Les mal in meinen Archiv drüber - und DSA5 vergrößert das Chaos.

    Interessant eigentlich, dass man sich dann in der Redaktion gedacht hat: Super, lass uns mit dem Karmakorthäon genau da ansetzen, wo eh schon ziemlich viel durcheinandergeht... Aber vielleicht kann man sich auch an der gegenteiligen Perspektive versuchen und sagen: Diese ganzen nur anerzählten Fäden bieten in ihrer Uneindeutigkeit und vielleicht sogar Widersprüchlichkeit viele Anknüpfungsmöglichkeiten. Alleine die Tatsache, dass das genaue Verhältnis zwischen Dere und Tharun nicht geklärt hat, und es trotzdem immer wieder Andeutungen gibt über die Überschneidungen, gerade auch kultueller Art, ist ja offen genug, um plötzlich mit einer Klärung zu kommen, die sich in den Sternenfall einweben lässt. Oder man lässt eben Tharun einfach links liegen und thematisiert es bei DSA5 nicht weiter... Das würde ich aber nicht nur als Vermeidung von Chaos lesen, sondern auch als vertane Chance.

    Gut, das diese Region neu gestartet werden kann. Diese "Halbgötter" fand ich schon komisch - und fehlen auch im HA; nicht das das etwas sagen würde.

    Das würde ich auch in Bezug auf Tharun behaupten. Ein Restart kann ja auch sehr produktiv sein!

    Hätte es nicht eine Spielgruppe gegeben die seit DSAP in Ihren Tharun spielte und man dann zu DSA4 das Wagnis einging Tharun neu zu starten, müssten wir uns jetzt darüber keine Gedanken machen.

    Bin also gespannt, ob man das Wagnis für DSA5 erneut eingeht, oder zumindest den losen Faden mit dem Namen Arkan'Zin aufgreift und die Möglichkeiten nutzt, die man mit dem Karmakorthäon bekommt, um ihn neu in das "Flechtwerk" DSA5 einzuweben!

  • Da sich der Götterkrieg nur auf Aventurien konzentriert - und die Geschichten aus Sternenleere anscheinend ins Leere laufen, spielt Myranor, Tharun, Uthuria und Riesland ebenso keine Rolle ...

    Tharun besitzt ein eignes Alveran - daran mag Arkanzin gekettet sein. Erstmals - wohl eher als Fangag - tauchte eine seltsame Sekte bei Ghurania auf ...

    Ich müsste mal gucken ob in MyrGött Arkazin Ke vergibt.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)