Ah, Merlin und Mim nicht gesehen? Du weißt genau worauf ich anspiele, oder soll ich bei Harry Potter, Midkemia, Osten Ard etc. weitermachen Ich könnte noch Bastian aus Die unendliche Geschichte dazutun. Bei keinem ist Geld die Motivation das "richtige" zu tun, sondern weil es - wie bei King Artus oder Sam - ihr Schicksal ist.
Oh, wenn dein Argument ist, dass viele Charactere der Fantasy nicht durch Reichtum motiviert sind und SCs das auch nicht sein müssen, stimme ich dir durchaus zu. Aberdas ist ja genau das Gegenteil der Premisse dises Threads, nämlich das vorhandener SC Reichtum schädlich für die Motivation sei, weil er die nächste monetäre Belohnung weniger verlockend macht.
SCs durch Reichtum zu motivieren, ist ein alter Hut so alt wie das Rollenspiel selbst. Schon in den ersten D&D Versionen gab es Erfahrungspunkte für gefundene Reichtümer und nicht für erlebte Abenteuer und alle SCs waren Schatzsucher als Grundprämisse. (Ich glaube, das war in den Varianten, die eine deutsche Übersetzung bekommen haben, schon anders) Und manch andere Spiele, wie Shadowrun z.B. drehen sich immer noch hauptsächlich ums Geldverdienen und die Abenteuer, die man erlebt sind einfach ein gefährlicher und gut bezahlter Job.
Aber genau wie Harry Potter schon früh im ersten Buch/Film ein reiches Erbe bekommt, er nie wieder Geldsorgen hat und die Handlungen sich um spannendere Dinge als schnöden Mammon drehen, ist Reichtum der SCs eher förderlich für die Motivation der Helden als schädlich. Denn nur, wenn man es sich leisten kann, geht man für andere Gründe auf Abenteuer.
Entlohnung in alten Abenteuern... ist relativ willkürlich und inkonsistent. Wie auch anders in einem System, das neu ist und einer Welt, die erst befüllt werden soll. Andererseits ist das in neuen Abeneteuer auch nicht immer anders.