Was mir persönlich fehlt: Eine ORTSFESTE Kampagne

  • Jaja, Havena, ob nun das gute Alte mit seiner eignen (kurzen) Abenteuerreihe (H) oder das aktuelle.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Das Abenteuer ist mir tatsächlich entfallen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Die "Erben des schwarzen Eises"-Kampagne passt wirklich hervorragend.

    Mit Ausnahme des Beginns und der Reise nach Paavi hält man sich eigentlich die ganze Kampagne über in der Stadt auf und kann diese als Ausgangspunkt verwenden. Zudem ist man direkt in die Wirren des Post-Glorana-Reiches eingebunden.

    Wir hatten dort sogar recht früh eine "Homebase" (Schlachterei), wodurch wir nach und nach auch zum Machtfaktor innerhalb der Stadt werden konnten und und Freunde und Feinde geschaffen haben.

    Der riesengroße Nachteil: Es ist eine DSA4-Kampagne und du wirst die Bände wahrscheinlich nur überteuert auf Ebay erhalten können.

    Auch noch zu nennen wäre eine weitere ortsgebundene DSA4-Kampagne: Sturmgeboren.

    Hier geht es um den Aufbau einer eigenen Siedlung im Niemandsland.

  • Wie gesagt .. es fällt mir halt auf das mir das im DSA5 Lineup massivc fehlt. MAn hat mittlerweile doch nicht mehr die Zeit alles umzuschreiben. Da finde ich den DnD Weg mittlerweile echt massiv interessant. Gerade bei der Integration einer ganzen Kampange in Roll20 inkl Regeln etc ein Klick entfernt. Da ist halt die Regelwiki mit ihren Html Seiten und ein Grundregelwerk im Onlinetool echt weit entfernt davon ...

  • LasseRFarnsworth aber vielleicht hat sich auch einfach deine Vorliebe geändert, schließlich ist das nichts neues für DSA.

    Selbst im großen Metaplot (JdG, G7, JdF, Orkstürme, etc.) ist man durch Aventurien gereist, obwohl eigentlich immer das MR und besonders Gareth Dreh- und Angelpunkt zu sein schien.

    Wie du hier ja jetzt an vielen Beispielen sehen könntest, ist eine lokale Geschichte auch in offiziellen Abenteuern sehr wohl vorhanden in allen Publikationen.

    Aber wo ich nicht deiner Meinung bin, ist dass DnD5 weniger Vorbereitung von Seite der SL verlangt. Die DnD5 Kaufabenteuer, die ich kenne sind selbst bei den Streamlines mit so vielen Hätte, Wenns und Abers geschmückt, die alle vom SL berücksichtigt werden müssen.

    DnD ließ schon immer mehr Freiraum, wo DSA durchplant und einspurig war.

    Vielleicht hast du es nur eher satt von DSA Abenteuern stark eingeschränkt zu werden, oder viel Zeit und Arbeit investieren zu müssen, wenn du und deine Gruppe abweichen möchten.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ja es ist wohl ein bissel Burnout .. vor allem nachdem ich alle NPC etc ewig in Roll20 für DSA eingetragen hab und dann Karten gebaut etc ... und dann halt der Vergleich mal um die Ecke kommt. Es ist eine Mischung aus Burnout, und jedesmal mit Gründen warum gesandene Helden und MEisterhandwerker etc schon wieder in Kleinhinterhausen dem Bürgermeister helfen sollen ^^

    EDIT: Und irgendwie hat mich DSA Digital ganz massiv gerade gestört. Ich hab jetzt 1 Jahr damit verbracht Monster etc in Roll20 zu übertragen .,. ewig aufwand, Rechtefragen im Zweifel mit Abenteuern die nicht mehr zu kaufen sind etc, versuche alles trotz der Situation ein Spiel für meine Gruppe zu bauen etc .. und dann sieht man das DnD Kampangen inkl Regelwerke für Roll20 im Shop stehen. Ich spiele halt 100% Digital nun ... und irgendwie ist da der Vorbereitungsaufwand höher als einmal die Woche mit Freunden Pizza zu bestellen .. ja Burnout trifft es ...

  • Es ist eine Mischung aus Burnout, und jedesmal mit Gründen warum gesandene Helden und MEisterhandwerker etc schon wieder in Kleinhinterhausen dem Bürgermeister helfen sollen

    Tja DSA reicht da einfach die Begründung: "Weil sie Helden sind!"

    Warum wurde Superman zu Superman, wo es für ihn doch so viele unbeschwerte Lebensweisen gegeben hätte. (Gottkönig der Menschheit, errichten von New Krypton, etc.)

    DnD versteift sich nicht auf Helden... eine "böse" Gruppe, wird die gleiche DnD Kampagne ganz anders angehen als eine "gute" Gruppe.

    Dein Burnout kommt daher, dass du soviel Leistung in die Roll20 arbeiten für DSA gesteckt hast, für viel weniger Spielzeit, als im Vergleich zu DnD5.

    Aber wenn dein Aufwand ordentlich gesichert ist, ist er auf lange Sicht bei DSA5 sicher nicht umsonst gewesen, hast du Dorf XY vorbereitet, kann es in DSA jederzeit passieren, dass die Helden dort mal wieder vorbei kommen. Dann musst du nur anpassen, was sich seitdem geändert hat. In DnD ist nach dem Abschluss einer Kampagne, nichtmal gewährleistet, dass Dorf XY noch steht.

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  • Ja .. wobei es halt dan nder Punkt war wo ich geguckt hab wieviel ich von meinen Vorbereitungen wieder verwenden konnte im Vergleich zu zB Lost Mine of Phandelver | Roll20 Marketplace: Digital goods for online tabletop gaming .. ist halt .. naja ...


    Egal .. erstmal Pause ...

  • Ja es ist wohl ein bissel Burnout .. vor allem nachdem ich alle NPC etc ewig in Roll20 für DSA eingetragen hab und dann Karten gebaut etc ... und dann halt der Vergleich mal um die Ecke kommt. Es ist eine Mischung aus Burnout, und jedesmal mit Gründen warum gesandene Helden und MEisterhandwerker etc schon wieder in Kleinhinterhausen dem Bürgermeister helfen sollen ^^

    EDIT: Und irgendwie hat mich DSA Digital ganz massiv gerade gestört. Ich hab jetzt 1 Jahr damit verbracht Monster etc in Roll20 zu übertragen .,. ewig aufwand, Rechtefragen im Zweifel mit Abenteuern die nicht mehr zu kaufen sind etc, versuche alles trotz der Situation ein Spiel für meine Gruppe zu bauen etc .. und dann sieht man das DnD Kampangen inkl Regelwerke für Roll20 im Shop stehen. Ich spiele halt 100% Digital nun ... und irgendwie ist da der Vorbereitungsaufwand höher als einmal die Woche mit Freunden Pizza zu bestellen .. ja Burnout trifft es ...

    Gehört nicht ganz hierher, aber wir hatten in einer unserer Runden ebenfalls einen Fall von Spielleiterburnout, mitten in der G7. Ich nehme an, das war auch dadurch bedingt, dass wir seit über einem Jahr online spielen und der Aufwand zur Vorbereitung des Runden dadurch einfach extrem gewachsen ist.

    Wir haben dann pausiert und gleich mehrere Spieler haben sich bereiterklärt, eine Alternative anzubieten. Am Ende wurde es dann eine Hexxen 1733-Kampagne, welche uns für ein halbes Jahr gefesselt hat.

    Auch wenn das eine schöne Abwechslung gewesen ist, hatten natürlich alle wieder richtig Bock auf die G7.

    Falls unser SL aber auf Grund unseres wöchentlichen Turnus keine Zeit hatte, sich ausreichend vorzubereiten, switchen wir auf Hexxen und er kann sich als Spieler "zurücklehnen".

  • Ja es ist halt der Fakt das DSA viel Vorbereitung braucht die SL Infos so umzuschreiben das Spieler was mit bekommen etc. Dann die Karten so umzubauen das sie online kompatibel sind. Dann X NPC ausbauen etc etc .. irgendwie fehlt mir halt der Suppoort. Und halt ein Buch mit Abenteuerideen in einer Region (also wirklich klein) würde halt toll sein .... ganz geil natürlich als premade online modul. Aber nur 1 Karte, eine Anzahl NPC etc wäre toll.

  • Das Abenteuer was du meinst heisst Die Helden Aventuriens; frühster Einstieg um 996 BF, spätester ab 1040 BF. 😄

    Helden bei DSA sind immer in Bewegung, ganz nach ihrem Vorbild dem Schwertkönig; obwohl Stadtabenteuer beliebt sind, gab es selten Abenteuer die paar Wochen verweilten; möglich das so eine Kampagne schwierig ist.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ja es ist halt der Fakt das DSA viel Vorbereitung braucht die SL Infos so umzuschreiben das Spieler was mit bekommen etc. Dann die Karten so umzubauen das sie online kompatibel sind. Dann X NPC ausbauen etc etc .. irgendwie fehlt mir halt der Suppoort. Und halt ein Buch mit Abenteuerideen in einer Region (also wirklich klein) würde halt toll sein .... ganz geil natürlich als premade online modul. Aber nur 1 Karte, eine Anzahl NPC etc wäre toll.

    Der Support kommt doch jetzt von Ulisses, nur eben nicht für Roll20, sondern für Foundry. Und wenn du dir Arbeit sparen möchtest, wirst du Geld rein stecken müssen:

    Live-Preview: DSA bei Foundry Virtual Tabletop - YouTube

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  • Der F-Shop hat noch einige Bände für normales Geld:

    Tauwetter - Erben des Schwarzen Eises 3 E11

    Feuerbringer - Erben des Schwarzen Eises 2 E10

    Die "Erben des schwarzen Eises"-Kampagne passt wirklich hervorragend.


    Der riesengroße Nachteil: Es ist eine DSA4-Kampagne und du wirst die Bände wahrscheinlich nur überteuert auf Ebay erhalten können.

    Kennt jemand Vater der Fluten?

    Das ist zwar keine Kampagne, aber eventuell ließe sich aus dem Band etwas machen.


    Hast Du diesen Vorschlag mal an den Verlag geschrieben? Vielleicht bist Du nicht der einzige.

    Wie gesagt ..

    es fällt mir halt auf das mir das im DSA5 Lineup massivc fehlt. MAn hat mittlerweile doch nicht mehr die Zeit alles umzuschreiben.

    3 Mal editiert, zuletzt von Manuel (23. Februar 2021 um 22:55)

  • Vater der Fluten stellt ja die Zeit um Hal da; speziell die Regionen aus den beiden Drakensang-Teilen und dem Roman.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Jetzt habe ich es nie direkt gespielt (oder sogar gemeistert),

    aber wie stehts mit der Königsmacher?

    Das sollte sich doch auch mow ziemlich direkt im Horasreich abspielen, mit einigen Städten klar, aber doch sicher mit Fokus auf zB Vinsalt, oder?

  • Wollen wir hier nun all die schönen Gegenbeispiele auflisten, die DSA bietet?

    Es ging LasseRFarnsworth ja überhaupt nicht im erster Linie, um die Regionale Begrenzung der Kampange, sondern um die Nachhaltigkeit von digitaler Vorbereitung.

    Er würde sich wünschen, dass es eine offizielle Kampange geben würde die verschiedene Plotstränge über die gleichen NPCs verbindet.

    So das er (oder jemand anderes) nicht in jedem Szenario der Kampagne vor neuen Begebenheiten steht. (Neue Ortschaft mit neuen Menschen)

    Nahezu jede Kampagne ist irgendwie örtlich begrenzt (außer man spielt natürlich die Phileasson) aber er hat schon recht dass DSA den Helden selten einen Grund zum "backtracking" gibt!

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    Ergebnis 'Ich'

  • Ich kann jetzt nicht für DnD sprechen, aber DSA stellt doch auch nicht grade die besten Voraussetzungen für lange ortsgebundene Kampagnen. Große Kampagnen haben meist auch großen Inhaltlichen Plott, der selten in nur zwei kleinen Dörfern statfindet, einfach aus der "Epischheit" des Inhaltes.

    Kleine Abenteuer werden nicht von einem Team sonder von vielen unabhängigen Autoren geschrieben. Da ist es einfacher, nicht das selbe Dorf zu verwenden, sondern ein neues zu erschaffen.

    Außerdem bietet das Mittelalter-Fantasy-Setting kaum möglichkeiten viele "Abenteuer" in einer Region zu erleben.

    Drachen gibt es nicht wie Sand am Meer. Magie tritt bei Menschen nur bei 1/1000 auf. Und das verteilt sich dann auf alle Traditionen UND diejenigen, welche die Fähigkeit einfach mit der Zeit verlieren. Mehr als ein "Böse Magier/Zirkel" in einer Region sind also auch sehr unglaubwürdig.

    Mehr als ein Dedectiv-Abenteuer funktionieren eigendlich nur in großen Städten und auch da eigendlich nur so pseudorealistisch.

    Mehr als Alltagsprobleme kann man mMn in DSA kaum langfristig in einer Region auffahren, ohne das es konstruirt wirkt.

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Drachen gibt es nicht wie Sand am Meer. Magie tritt bei Menschen nur bei 1/1000 auf. Und das verteilt sich dann auf alle Traditionen UND diejenigen, welche die Fähigkeit einfach mit der Zeit verlieren. Mehr als ein "Böse Magier/Zirkel" in einer Region sind also auch sehr unglaubwürdig.

    LasseRFarnsworth würde sich halt über eine Kampange freuen, wo besagter "böser Magier/Zirkel" nicht gleich am Ende des ersten Szenarios erwischt oder überführt werden kann. Sondern die Helden, um seine Schuld zu beweisen, viele weitere Abenteuer im näheren Umland bestreiten müssen, bis sie dann schließlich die nötigen Beweise vorbringen können. Oder er wünscht sich eine 6 Band Kampange die wirklich nur in Havena spielt und ganz unterschiedliche Widrigkeiten innerhalb der Stadt behandelt.

    Ich kann jetzt nicht für DnD sprechen, aber DSA stellt doch auch nicht grade die besten Voraussetzungen für lange ortsgebundene Kampagnen. Große Kampagnen haben meist auch großen Inhaltlichen Plott, der selten in nur zwei kleinen Dörfern statfindet, einfach aus der "Epischheit" des Inhaltes.

    Ich würde es nichtmal auf epische Inhalte, sondern die auswechselbaren Heldgruppen schieben.

    Im offiziellen DSA kann ein Held nunmal nicht Herzog oder König werden. Dieser Thron würde Ewigkeiten unbeschrieben bleiben.

    Helden müssen für die Meta absolut genereisch sein, damit der AB schreiben kann "Dank des eingreifens einer Heldengruppe..." oder "Ein erfolgreiches eingreifen von uns unbekannten Helden".

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Hello!

    Kann Dir da nur den Havena-Band und die dazugehörigen Abenteuer ans Herz legen. Jeder Stadtteil ist quasi ein eigenes "Dorf" mit Plot-Ideen und Abenteueraufhängern. Dazu gibt es noch einen lokalen Meta-Plot, viele kleine und große ausgearbeitete NSCs und über die Stadt verteilt auch viele ausgearbeitete Locations, Fraktionen und Konflikte. Das ergibt alles zusammen noch keine große Kampagne, die Energie musst Du selbst reininvestieren, aber eigentlich sind alle Bausteine da um es für Deine Gruppe sinnvoll zu verbinden oder zumindest auf viele Ideen zu kommen. Von Tavernen-Abenteuern bis hin zur stadtumspannenden Kampagne auf Epic-Niveau ist alles möglich. Darüber hinaus gibt es noch den Albernia-Band, der das Stadtsetting sinnvoll um das Umland erweitert und allerlei Verknüpfungsmöglichkeiten bietet.

    Falls das alles nicht Deinen Vorstellungen entspricht, kann ich nur empfehlen, dass Du selbst aktiv wirst und Dir Deine eigene Abenteuerlandschaft ausdenkst und niederschreibst. Aventurien bietet noch genug weiße Fläche für eigene Ideen jenseits der Kaufabenteuer und des (gerade stillstehenden) Meta-Plots. Meiner Erfahrung nach ist das meist einfacher und weniger zeitaufwendig, als Settings oder Schauplätze aus anderen Systemen an DSA anzupassen.

    Viel Spaß weiterhin,
    Mushu

    EDIT:
    Habe gerade gesehen, dass Du nur online auf Roll20 spielst. Hierzu nur kurz: Ich finde DSA ist nicht das richtige Spiel für Roll20. Ich habe es auch mal probiert und empfand die Einarbeitungszeit und die Integration von DSA dort als viel zu kleinteilig, um es sinnvoll zu nutzen. Es hat mich massiv Zeit gekostet (arbeite auch Vollzeit), alles zum Laufen zu kriegen und Karten, NSCs usw. dort einzutragen und ich bin auch mit dem Nutzerinterface nicht warm geworden, zu viele offene Fenster etc. Das kannst Du selbstverständlich anders sehen und ich bin auch bestimmt kein Profi, was Roll20 angeht. Daher eine kleine Empfehlung von mir: Owlbear RodeoDas ist ein ziemlich tolles und kompaktes Online-Tool für Maps und Tokens, nicht mehr und nicht weniger: Einfach Karten und Tokens hochladen, ggf. Fog of War drüber und fertig. Speichert sogar den "Spielstand" ab, kostet nix und hat keine Werbung. Spieler können per Link teilnehmen. Finde ich wesentlich leichter und zeitsparender als Roll20. Maps kopiere ich einfach aus DSA-PDFs raus, baue sie selber per Dungeondraft oder lade mir eine passende Map runter. Tokens erstelle ich mit Token Stamp 2, dauert 1 Minute und geht auch alles online. Nur würfeln tun ich und meine Spieler noch analog (fördert mMn. auch das System-Verständnis).

    Musst Dir vielleicht auch mal die Frage stellen, ob Du wirklich komplett ausgebaute NSCs, Ausrüstung etc. in digitaler Form brauchst, oder ob es nicht auch ein kurzer, schriftlicher Statblock mit den wichtigsten Werten auf dem Schreibtisch tut oder sich gewisse Aspekte im Spiel improvisieren lassen. Meiner Erfahrung nach ist weniger oft mehr und oft lohnt sich eine Priorisierung der vorzubereitenden Inhalte. Es muss ja vielleicht nicht alles perfekt ausgearbeitet sein ;) Das kann viel Zeit sparen und Spielleiterburnout vorbeugen. Liest sich halt gerade so, als würde Dir nicht nur das richtige Setting fehlen, sondern auch die Zeit, DSA Deinem Anspruch entsprechend vorzubereiten.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (24. Februar 2021 um 12:06)