Posts by Nurmjo

    THUNDERBOLTS - Marvel (nicht die Comic-Thunderbolts, die Serie war genial)
    Ja, endlich mal Marvel, der mit über 2 Std. etwas zu "kurz" ist. ;)
    Für mich war der Film deswegen "neu", da ich aus meiner Comic-Zeit den Gegner nicht kenne.
    Es ist aber ähnlich wie bei Captain Marvel 2 - wer Antman 2, Black Widow und Falcon & Wintersoldier nicht kennt, muß damit klar kommen.
    Aber so ist es in den COMICs nicht anders, Crossovers sind beliebt - und ewige Kreise; weswegen ich keine MARVEL mehr lese.

    Und wie fandest du ihn? Ich fand ihn überraschend ergreifend.


    Habe kürzlich die Serie "For all Mankind" beendet.

    4 Staffeln mit je 10 Folgen.

    Die Serie ist ein einziges, großes "What if...". Die Prämisse: 1969 sind die Sowjets zuerst auf dem Mond gelandet und das "Rennen um den Weltraum" zwischen den USA und der Sowjetunion wurde daher nie beendet.

    Jede Staffel spielt runde 10 Jahre später, zuletzt befinden wir uns im Jahr 2005.


    Entgegen der Erwartung fokussiert sich die Serie sehr, sehr stark auf ihre Figuren und begleitet die Protagonisten ganz eng und nimmt sich viel Zeit um deren Wesen und Beziehungen zu ergründen.

    Das Erzähltempo ist daher eher langsam, ich würde die Serie denn auch als ehestes als Drama-Serie sehen.

    Jeweis eine Handvoll Folgen arbeiten jedoch auch immer wieder auf ein großes Ereignis hin, was die Rahmenhandlung dann doch häufig sehr spannend macht.

    Was mir sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass man sich nie sicher sein konnte, welche der Figuren denn überlebt.

    Einige begleiteten uns über 46 (!) Jahre hinweg, andere sterben einfach. Aber nie war ein Tod irgendwie Selbstzweck, um für einen Schockmoment zu sorgen.


    Ich mochte die Serie sehr!

    4 von 5 Punkten

    Muss jetzt auch mal einen Rant tippen:

    Habe auf meiner Liste der noch ungesehenen Oscar-Preisträgern als Bester Film gestern CODA abhaken können.

    Konnte ich den Gewinner des letzten Jahres bereits kaum nachvollziehen, so finde ich CODA als besten Film eines Jahres zu prämieren völlig lächerlich.

    Die Story hatte man schon tausendfach gesehen: High-School-Schüler/in aus prekären Verhältnissen wird gemobbt, findet dann doch ihr Ding (hier: Singen) und kommt so auch gleich ihrem Upper-Class-Love-Interest näher.

    Aber nicht nur hier bewegt sich der Film aus völlig ausgetretenen Pfaden, auch das Drehbuch (hat ebenfalls einen Oscar gewonnen) ist völlig Banane und man hat an vorhersehbaren Stellen immer wieder einen unotivierten, unplausiblen Konflikt eingebaut, der fast nie einen Sinn ergibt und lediglich dazu dient, offensichtliches erneut zu illustireren. Spannung kommt dabei nie auf. Man weiß ab Minute 1 wo die Reise hingeht.

    Dann ist das Schauspiel noch wenig überzeugend (teilweise sogar parodiehaft) und auch die handwerklichen Kriterien (Kamera, Schnitt, Ton) sind unter(st)er Standard.

    Als TV-Produktion eines High-School-Coming-of-age-Dramas wäre der Film als ganz okay zu bewerten, aber alles darüber hinaus finde ich absurd.

    2 von 5

    :D

    Guck dir mal eine Liste der BESTEN FILME (eindeutig Kunst) der letzten 30-50 Jahre an, und frage dich wie viele du davon kennst, bzw. wie oft die im TV (nicht nur auf Arte) laufen? ;)

    Also sehr, sehr häufig kann ich zumindest nachvollziehen, was die Kritiker an den Werken gut finden. Und in meiner Liste der besten 50 Filme aller Zeiten ist wahrscheinlich knapp die Hälfte auch in den Top-100 auf IMDB zu finden.

    TV schaue ich nicht, auch kein Arte. Ich gehe ins Kino oder streame Filme, bin also schon sehr selektiv in meinerm Konsum.

    Aus aktuellem Anlass:

    "Anora" gestern Abend (noch vor der Oscar-Verleihung!) gesehen und ich war echt enttäuscht.


    Die Figuren bleiben allesamt sehr eindimensional oder verkommen sogar zu Karikaturen. Da gibt es keine Fallhöhe und keine Tragik. Wenn ich den Film mit dem weitaus besseren "Uncut Gems", welcher eine ähnliche Tonalität hat und auch unter dem Label "Tragikkomödie" firmiert, vergleiche, dann kann ich den Hype um Anora nicht nachvollziehen.

    Außerdem ist er viel zu lang geraten, denn im Mittelteil schreien sich über eine Stunde lang alle nur hysterisch an und es werden wieder und wieder die gleichen Dinge gesagt. Das ist ziemlich repetitiv und super nervig.

    Einzig das Ende (die letzten 5 Minuten) ist genial und hat mich wirklich berührt.

    Heute morgen lese ich dann: bester Film, bestes Drehbuch, beste Regie und bester Schnitt. Puh, nie im Leben!

    Ein Vorbild sollen die Goonis sein; schon ein Grund für mich da mal reinzugucken.

    Habe die beiden letzten Folgen Agatha vor mir; reizvoll die Serie noch einmal zu sehen (gilt auch für Six Sense) wenn man das Ende kennt; vieles was vorher gesagt etc. ist wie ein Puzzlestück, die am Ende alle zusammenpassen. Toll :)

    Die Goonies sind so absurd schlecht, das könnte man heutzutage nicht mehr machen. (Und ja, als Kind fand ich den auch gut.)

    Skelleton Crew ist zwar ebenfalls für Kinder/Jugendliche, aber schon viel weniger klamaukig und albern.

    Zwielichtige Zwergengruppe auf dem Weg in die Trollzacken (Brogars Blut).

    Man ist abends (noch in zivilisierten Landen) in eine Herberge eingekehrt und wundert sich über den absurd hohen Alkoholkonsum von Xenos.

    Einer der Zwerge (Söldner, Armbrustschütze) erklärt daraufhin:

    "Also nach ein bis zwei Bier ziele und treffe ich auch immer viel besser. Erst ab dem dritten Fass wird's schlechter."

    War am Freitag mit dem Kurzen (10 Jahre) in "Schlacht der Rohirrim".


    Nach den ganzen negativen Kritiken hatte ich mich schon auf das Schlimmste gefasst gemacht, fand ihn letztlich aber ganz okay.

    Ist eben ein Anime, dessen primäre Zielgruppe zwischen 12 und 25 Jahren liegen dürfte.

    Staffel 1 hat mir ganz gut gefallen, Folge 1 - 3 von Staffel 2 überhaupt nicht, die Folgen 4 - 8 fand ich wiederum ganz gut.

    [...]

    Ist das ein Vertipper? Denn damit stünde deine Meinung völlig im Gegensatz zu allen anderen Empfindungen (inkl. meiner eigenen).

    Die meisten fanden die erste Staffel schlimm, die ersten beiden Folgen der zweiten Staffel ganz okay (Oh, Hoffnung, du trügerischer Geselle!) und danach ging es wieder stetig bergab mit dem Niveau.

    Da die meisten Filme in letzter Zeit eine Enttäuschung waren, mag ich eine Serie lobend erwähnen, über die ich kürzlich eher zufällig gestolpert bin:

    Atlanta

    Die ist zwar schon etwas älter (2016-2022), aber da sie sehr geerdet daher kommt, immer noch sehenswert.

    Inhaltlich begleitet man einen desillusionierten Princeton-Studienabbrecher dabei, wie er seinem Cousin als Rapper durch Durchbruch verhelfen will.

    Sie ist hervorragend geschrieben und wirkt sehr realistisch, lebt aber gerade deswegen auch von einer absurden Komik.

    Da war Siebenwindküste und die Flußlande ja echt noch heile Welt...

    Und Aranien, Nostergast, Dampfende Dschungel, Thorwal.. - da sehe ich jetzt überall nicht die riesige, dunkle Bedrohung. Und gleichzeitig gibts natürlich auch Stimmen die sagen, dass generell zu wenig umwälzendes Geschieht. Für die Redaktion gilt es wohl, hier Abwechslung und Ausgleich zu finden. Die angesprochenen Themen passen für mich ganz gut in den Norden. Ich denke auch, dass Elemente wie Vampire und Nachtalben in der Werbung etwas überbetont werden, weil das einfach mehr Aufmerksamkeit schafft als die Beschreibung der nivesischen Lebensweise. Aber was ich bisher gelesen habe, soll diese viel Platz erhalten, was ich sehr befürworte.

    Ich persönlich hätte gerne wieder mal eine bedrohung, die weniger "mönströs" und etwas politischer ist. In der Theateritterkampagne haben mir z.B. die Konflikte zwischen einzelnen gesellschaftlichen Gruppen gut gefallen, die grosse Bedrohung im Hintergrund war da über weite Strecken gar nicht zentral. Aber für sowas ist der Hohe Norden vielleicht auch nicht so gut geeignet wie eine mittelreichische Provinz oder eine Stadt wie Al Anfa.

    Den letzten Absatz würde ich bedenkenlos unterschreiben.

    Aber bei Aranien hat es die Bedrohung durch diese magomechanischen Golems, die jederzeit erwachen können, bei Nostergast hast du irgendein Übel, was das Land beherrscht und für die Konflikte verantwortlich ist, beim Wilden Süden hast du zusätzlich noch die Unterwanderung durch den Namenlosen, bei der Siebenwindküste werden die Feenwelten teilweise korumpiert...

    Aber es sind ja nichtmal primär die jeweiligen Bedrohungen an sich, es wirkt eben auch so, als seinen diese rein lokal vorhanden und die Regionen haben null Bezug zu ihren Nachbarn. Dadurch wirkt die Welt eben viel weniger lebendig. Die Krabbelwesen gibts nur in der Wüste, daneben werden die nichtmal erwähnt. Auch die Echsen leben in ihren Sümpfen, sind mitterweile kulturell aber mal sowas von überlegen, sind mit ihren Flugechsen die Herrschaer der Lüfte...aber shcon im benachbarten Thalusa wird das nichtmal mehr mit einer einzigen Silbe erwähnt. JEDE einzelne Region hat genau ihr eigenes großes Ding und bereits eine Meile ausserhalb wird das nicht mehr aufgeggriffen. Sorry, aber das ist redaktionell einfach sehr schlampig gelöst.

    Kurz: Das Setting ist nicht mehr "Aventurien", sondern eben Region XYZ, ohne Bezug zum Nachbarn.

    Ich glaube, bei vielen CFs muss man auch abwarten, wie viel monströse Bedrohung am Ende wirklich drin ist und wie viel davon dem Marketing geschuldet ist. Sagen wir es, wie es ist: "Down to earth"-Settings und aventurische Politik sind zwar was, was wir Freaks hier lieben, aber damit lockst du halt wenig backer an. Ja, ich breche in Begeisterung aus, wenn ich lese: "Ausführliche Kulturbeschreibung der Nivesen, eines fiktiven, pazifistischen Nomadenvolles, dessen Religion und Symbiose mit dem Rentier", aber wenn ich ein Verlag wäre und Geld verdienen will, würde ich auch den Werwolf aufs Cover packen und dazu schreiben "Überlebst du den Wolfsfrost".

    Ein gutes Beispiel finde ich das Sonneküste-CF. Die Kampagne hat mit Griechischer Mythologie geworden. Weil das gut klickt. Und ja, in dem Buch ist griechische Mythologie drin. Aber auch eine interdimensionale Verschwörung der Bashuriden und eine Menge rein menschliche Politik rund um die Unabhängigkeitsbestrebungen der Magna Thalassia.

    Insoweit würde ich die "das ist die Horror Region"-Erzählung erstmal mit einem Gramm Salz nehmen. Klar, da werden Werwölfe und Vampire dein sein (und grade letztere bräuchte ich jetzt auch nicht) aber sicher auch Nivesen, Siedler und Politik.

    Selbst wenn es ab schluss nur halb so bedrohlich würde wie angekündigt, würde ich darauf wetten wollen, dass beispielsweise über die Anhänger des Namenlosen, die im Süden über das Gebirge sickern, nichts im Band stehen wird. Ist ja ein anderes Setting.

    Mich stört es wirklich essentiell, dass aktuell aus Aventurien ein Flickenteppich aus völlig unterschiedlichen sowie voneinander unabhängigen Regionen gemacht wird, die vor allem, wenn man sie nebeneinander existieren lässt, überhaupt keinen Sinn mehr ergeben.

    Jaja, ist alles Fantasy, schon klar. Aber es wird nichtmal mehr versucht, die Welt irgendwie funktional und plausibel zu halten, es wird einfach nur eine Region, die man auf der Karte markiert, mit einem bestimmten Setting-Stempel versehen.

    Ich habe am CF teilgenommen ohne mir die Details genauer anzuschauen. Aus dem einfachen Grund, weil ich prinzipiell alle RSH haben möchte.

    Einige Tage danach kam dann die neue Echsensümpfe RSH aus dem letzten CF an und jetzt habe ich echt sehr, sehr starke Bedenken, was das Setting betrifft, wenn ich so einiges hier lese.

    Die Redaktion scheint es als Leitmotiv ihrer Regionen vorgesehen zu haben, dass über all etwas super-duper-krass mystisches und großes als Bedrohung herhalten muss. Die Grenzen zur High-Fantasy sind da eher fließend und auf einen Rest an innerweltlicher Logik legt man offenkundig auch kaum noch Wert.

    Das habe ich beim Erwachen des Bornlandes noch verziehen, bei der Khom und den Echsensümpfen hingegen nicht.


    Wenn der hohe Norden jetzt nicht nur von Shakagra heimgesucht wird, sondern auch noch von Vampiren und Werwölfen, finde ich völlig daneben. Es braucht einfach nicht jedes Fleckchen Land in Aventurien irgendeine krase Bedrohung. In ganz vielen Veröffentlichungen ist alleine schon eine Reise im hohen Norden von A nach B ein Abenteuer für sich.

    Aventurien wird nach und nach ein Kontinent, der nur aus "Schattenlanden" besteht.

    Man kann mit dem Stift die Linien auf der Karte ziehen und mit dem Finger auf die einzelnen Gebiete zeigen: Hier ist das Land böse und Namenlose Heerscharen sickern über die Grenze. Dort sind untote Wesen auf dem siebten (oder welchem auch immer) Zeitalter erwacht. Daneben stellen magokratische Golems aus der Zeit der Bashuriden eine Bedrohung für Land und Leute da. Ach, schau, hier hat es Dunkelelfen, Vampire und Werwölfe. Was habe ich vergessen? Ah, dämonische Schrecken aus der Tiefe natürlich...

    Da war Siebenwindküste und die Flußlande ja echt noch heile Welt...

    Habe neulich gelesen, das amazon erst den Herr der Ringe neu verfilmen wollte und daher vom Tolkin Nachlass die Rechte an Herr der Ringe und Hobbit gekauft hat. Dann haben sich die Pläne geändert und sie machen diese Prequel-Serie. Sie haben aber die Rechte am Simarillion und den Tolkien-Briefen und sonstigem Material nicht. Daher müssen sie alles selbst erfinden, und wohl vom Nachlass von Tolkien absegnen lassen.
    Irgendwie eine seltsame Sache, wenn es stimmt.

    So oder so ähnlich soll es sein, ja.

    Ich fand die erste Staffel grauenvoll schlecht (mit wenigen Lichtblicken), der zweiten würde ich das Label "ist okay" anheften.

    Nachdem ich zwei weitere Folgen gesehen habe, muss ich mein Urteil teilweise revidieren. Mit Ausnahme von zwei Handlungssträngen (von sechs) ist das alles einfach wieder unfassbar dumm.

    Habe neulich gelesen, das amazon erst den Herr der Ringe neu verfilmen wollte und daher vom Tolkin Nachlass die Rechte an Herr der Ringe und Hobbit gekauft hat. Dann haben sich die Pläne geändert und sie machen diese Prequel-Serie. Sie haben aber die Rechte am Simarillion und den Tolkien-Briefen und sonstigem Material nicht. Daher müssen sie alles selbst erfinden, und wohl vom Nachlass von Tolkien absegnen lassen.
    Irgendwie eine seltsame Sache, wenn es stimmt.

    So oder so ähnlich soll es sein, ja.

    Ich fand die erste Staffel grauenvoll schlecht (mit wenigen Lichtblicken), der zweiten würde ich das Label "ist okay" anheften.

    Joa, ich war von Deadpool 3 dann doch eher enttäuscht, obwohl ich nicht viel erwartet hatte.

    Wer den zweiten besser als den ersten fand, der wird aber auch den dritten Teil mögen.

    In meiner Wahrnehmung verkommt die Reihe aber immer mehr zum sinnfreien Dauerfeuer aus der Gag-Kanone, quasi "Last one Laughing der Actionfilm".

    In Teil 2 hat man sich wenigsten auch mal 10 Minuten Zeit genommen, einen Gag aufzubauen und vorzubereiten, sodass er sich entfalten konnte. Das gibt's hier jetzt gar nicht mehr.

    Ermüdend.

    (2 von 5 Punkten)

    Kürzlich zwei Sci-Fi-Serien gesehen:

    • 3 Body Problem - Staffel 1 auf Netflix

    Naja...ist ganz okay, wird dem Hype m.E. aber nicht gerecht. Man will irgendwie viel zu viel auf einmal und ich konnte mit niemandem connecten.

    • Devs - Staffel 1 auf Amazon Prime

    Fand ich besser als 3 Body Problem. Zwar ein viel geringeres Budget, aber sehr viel stylisher und immersiver.

    Agents of S.H.I.E.L.D bin ich ausgestiegen, als es in der Zukunft auf dem Asteroiden im Weltraum spielte (Staffel 5). Da bin ich nach den ersten Folgen vor Langeweile fast gestorben. Wird's danach wieder besser?

    Habe mit dem Kurzen (9 Jahre) auf Netflix die Realverfilmung von One Piece geschaut (1 Staffel, 8 Folgen).

    War nicht so schlimm wie erwartet, ich bin nämlich überhaupt kein Fan der meisten Anime-Serien.

    War sogar recht liebevoll gemacht alles, aber halt dennoch eher was für Kinder. Der fand sie dann auch recht gut.