Der Wille zur Bosheit jedoch ist nicht Teil ihres Wesens
Genau. Ein unkontrollierter Dämon kann ebenso Bümchenpflücken und rasenmähen und dann verschwinden. Er könnte ebenso den Stallknecht schänden und einen Kinderwagen aus seiner Haut und Knochen bauen...
Dämonen sind Chaos, nicht böse!
Dämonen wollen nicht beschworen werden. Sie wehren sich so sehr dagegen, wie sie nur können. Man tut ihnen damit keinen Gefallen. Der Beschwörer ist ein Feind der Dämonen, nicht ihr Verbündeter.
*nickt eifrig* Sie in diese, unsere Welt zu rufen bereitet ihnen Schmerzen. Sie müssen hier eine Form annehmen, das entspricht nicht ihrem Wesen, sie sind formlos und chaotisch. Was heute noch drei Mäuler und vier augen hat, kann morgen nur 2 Mäuler, keine Augen aber viele Ohren haben...
Über die Moralität von Madas Tat und darüber, davon zu profitieren, kann man trefflich streiten, aber der Namenlose darf wohl unabhängig von Zeit und Ort als böse gelten
Spannende Frage. Die Götter (die ihn besiegt haben: also die Sieger) nannten ihn Böse. Warum? Weil er herrschen wollte. So wie sie. Ob er wirklich böse ist, darf bzweifelt werden, klar ist es einfach ihn als "böse" zu definieren, so hat man immer einen mächtigen Gegenspieler. Aber rein deus-sophisch: Kann ein Gott böse sein?
Götter sind Ordnung, wenn sie fürs Chaos stehen, werden sie Dämonen (wie Caryptoroth).
Götter können Dämonen werden. (Faktum)
Der Namenlose ist ein Gott und zugleich gehört ihm eine Domäne (Leere - nebenbei bemerkt eine Leere, die nicht leer ist). Scheinbar kann er, gekettet an den Sternenriss (den er selbst erweitert hat) und nun verschließt alle Mächte nutzen.
Sind wir Sterblichen wirklich sicher, dass er als Strafe angekettet wurde? Vielleicht ja hat er sich, als stärkster unter 13 ja auch geopfert und die anderen haben sein Opfer im Nachhinein verdreht um mehr Macht zu haben?
Denn eines ist sicher: Götter sind Machtwesen.
Wer nun behauptet ich würde unsinn glauben, hat nicht verstanden, dass ich gar nciht an die Götter glaube, da sie ja nur in einer fiktiven Welt exisiteren. Und ich PO Grumbrak finde es ungeschickt von der Redax Dinge als "Absolute Warheit" zu verkaufen. Das macht, grade was Götter und Philosophie angeht so ungemein viel kaputt.
Über die Moralität von Madas Tat und darüber, davon zu profitieren, kann man trefflich streiten, aber der Namenlose darf wohl unabhängig von Zeit und Ort als böse gelten.
Die Frage ist aber auch, warum die Redax diesen Kurs im Metaplot und Retcons verfolgt.
Gute Frage. Meine Feststellung: Hätte man sich vorher nicht OT festgelegt, sondern "Nur, einzig und alleine" über ingame Quellen. Wäre das eine sehr viel bessere Lösung gewesen.
Dann hätte man einfach eine neue Ingamequelle liefern können. Und dann einfach gesagt: Welche nun stimmt, dass weiß die Redax auch nicht, denn wir sind keine Sterblichen Götter, sondern ur Schriftsteller. Lieber Spieler, du kannst dir etwas aussuchen, aber ob das der letzten, der einzigen WArheit entspricht, dass bleibt bis zum Ende von DSA offen.
Das DS kein Ende hat...
Aber stattdessen definierte man WArheiten, wo keine hingehören.
Mit der Schließung des dämonischen Zweiges in Rashdul wurde die Dämonologie bis auf wenige Reste aus der grauen Gilde entfernt.
Das passierte ja in einem Roman. Und das auch noch sehr aprupt durch das Magierduell zwischen Hasrabal und Belizeth... Fand ich damals schon ein wenig willkürlich. Und: Schade.
ielleicht, weil man es so für stimmiger hielt und gerade die Abgrenzung zur Elementarbeschwörung deutlicher wird? Die Spielbarkeit gewisser Helden einzuschränken ist ein hoher Preis in einem Rollenspielsystem - warum zahlt man ihn?
Wie gesagt: Früehr wurden in Rashdul sowohl alsauch beschworen. Das war stimmig, auch wenn es damals schon Differenzen zwischen den einen und den anderen gab.
Warum man Dämonen in eine Richtung drängt? Gefühlt waren sie schon immer in der dunklen Ecke. Gefühlt war die Dämonenbeschwörung noch nie etwas, was man zur Unterhaltung auf dem Dorfanger machte... Das es selbst am Kaiserhofe etwas besonderes war zweigt sich ja im Roman und den Kurzgeschichten rund um Galottas Scharlachkappentanz. Und das es gefährlich war ebenfalls. Wobei nicht der Dämon gefährlich war, sondern das kleine Räblein... Mit der Zicke sollte man sich besser nicht anlegen. eine warhaft profeessionelle Intrigantin. Ein einmaliger NSC!
Nichts desto trotz ist der Dämonenbeschwörer kaum spielbar. Im Gegensatz zum Elementaristen, der die Elemente oft sehr einfach beschwören und ganz offen nutzen kann. Denn akzeptiert sind Djinne ja viel eher, als Dämonen.... Hier muss das Gleichgewicht irgendwie wieder hergestellt werden.
Der rechtschaffende Magier kann einen Erzdjinn als Wache haben, der Dämonologe kann einen Zant "offen" vor seiner Tür Wache stehen lassen...