Zaubern unter Wasser

Das ist natürlich ein valides Argument. Ich hab sogar an beim posten genau an das Erz/Luft Beispiel gedacht...

Meine Gedanken dazu: Wasser ist viel dichter, als Luft und Luft weicht aber dem Erz aus...

Alternativer Gedanke wenn man unter Wasser Fische grillen kann, dann könnte ich auch durch eine Erzwand (Stein) oder Humuswand (Holzbohlen) zaubern (wenn ich das Ziel nur sehe: Penetrizzel & Ignifaxius). Wer würde dem instinktiv zustimmen? x76 ?

Ich würde das nicht erlauben. Wohl aber Penetrizzel und Fulminictus....

Die Elementargleichheitstheorie von x76 muss richtig sein - und kann es leider doch nicht.

Wenn alle Elementarstrahlen alle Elemente ungehindert durchdringen (weil sie ja alle auch die Luft ungehindert durchdringen), dann würden sie am Opfer noch vom Spruchwirker zum Wirken gebracht werden können - theoretisch denkbar. Sie wären aber nicht mit einem Schild abwehrbar. Mist.

*setze stack_feedbacknachfragen_+1*

E.C.D. lese ich Deinen Beitrag so, dass Du mir zustimmst? Oder bist Du selbst noch ambivalent bezüglich der Auslegung?

Ich würde die Elementargleichheitstheorie (schönes Wort) gern ergänzen durch die Fluiditätstheorie:

Beispiele aus der Vorlesung Theoretische Magie II:

"Fluide und Hochfluide weichen solideren Elementen stets aus, sogut es in ihrer Macht steht:

Luft als hochfluides Element weicht allen Elementen.

Feuer ist ebenso hochfluide, auch wenn viele Collegae das Feuer mit der Brandquelle gleichsetzen, so kann reines Feuer, auch ohne diese exisistieren.

Dies weicht ebenso allen anderen Elementen, ja sogar der Luft, wird in ein bestehendes Feuer, ein Aerofaxius gesprochen. Mit genügend Macht, kann das Feuer sogar soweit durch ein anderes Element verdünnt werden, dass es danach nicht mehr brennen vermag. Man denke an das Löschen einer Kerze mit Luft, wiewohl man auch ein kleineres Feuer mit einem Aerofaxius zu löschen vermag. Hierbei besteht aber die Möglcihkeit das Feuer nur anzufachen und zu verteilen. Wie man Glühende Scheite durch Luft erneut zum brennen zu verbringen vermag. Vorsicht ist dabei geboten.

Besser ist das Löschen mit Wasser?

*Der Dozent hebt den Kopf*

Was hast du gesagt Ingulf? KOMM SOFORT VORN AN DIE TAFEL DU TROPF! Schreibe er nun 20 mal: "Löschsand löscht Tinte und kein Feuer", dann setzte er sich und unterbreche nicht mehr den Unterricht!

*Der Dozent betrachtet Ingulf beim schreiben, zimmert ihm mit dem Rohstock noch einmal kräftig auf den Hintern, sodass die Kreide kreischend über die Tafel rutsht und fährt dann fort:*

Wasser weicht Erz, Humus, Eis, sogar Luft teilweise, das wiederstrebt zwar der Fluiditätstheorie, aber jede Theorie hat Grenzen. Allein dem Gegenelement Feuer weicht es auch, aber zugleich drängt es auf es ein, in wildem Elementarem Hass.

Erz ist das solideste Material und weicht nun nichts mehr. Zu den Ausnahmen kommen wir noch.

Eis selbst ist fast so solide, wie Erz, nur nenigt es eher noch als dieses zum brechen, gleichwohl weicht es keinem Element.

Humus kann nun sehr verdichtet vorliegen und hindert Feuer, Luft und Wasser, gar auch Eis und Erz am passieren.

Nun kommen wir zu den weiteren Ausnahmen.

Das dar sind die langsame Durchdringungs-Bewegung. Es ist wie im Rahjasutra Beschrieben: "Nicht das wilde ungestüme Vordingen bringt dich ans Ziel, sondern eine langsame, vorbereitete Bewegung.

INGULF, WIR WOLEN NICHT ERRÖTEN! Wissenschaft kann acuh darüber sachlich dozieren.

So vermag langsam wachsende Pflanze, also Humus, den härtesten Fels zu sprengen, Straßen zu heben. Ebenso kann Wasser und Eis den Felsen durchdringen und sprengen. Pflanzen könnten nicht wachsen, würde der Humus nicht das Wasser freudig in sich aufnehmen. Humus selbst würde zu trockenem Stein und damit Erz verkommen, würde er sich der Durchdringung durch Wasser verweigern.

Langsames Gestein vermag Wasser leicht zu durchdringen, aber schnell geworfenes oder geschossenes prallt darauf wie auf anderes Gestein. Wie sonst erklärt er sich, ja ich meine Dich Ingulf!, wie sonst erklärt er sich, das er Steine übers Wasser werfen kann?

So seht denn und lernet: Die Elemente haben eine eingen Fluidität, sie können einander durchdringen, dabei kommt es mancheinmal aber nicht immer, auf die Richtige Geschwindigkeit an. Gegenseitige Elemente können sich Gegenseitig auslöschen, aber nicht immer...."

>>langsam neigt sich die Praiosscheibe dem Zenit zu und Ingulf fallen, wie allen anderen in der Klasse die Augen zu, er träumt auch von Durchdringung, denkt dabei aber nicht an Elemente, sondern an Yolanda und die letzte Nacht... Wie würde er Yolanda einstufen? Heiß wie Feuer, weich wie Luft und feuch wie Wa... <<

*ein harter Stoß weckt ihn, er wird empor gezogen und am Ohr aus dem Raum geschleift*

"Es soll dir eine Lehre sein, in meinem Unterricht einzuschlafen" brüllt der Dozent, als er mit dem Rohrstock ausholt.

Meine Ambivalenz mit einer von mir idem bauchgefühlten Lösung hast Du schön und kompakt zusammengefasst.

Schließlich gibt es Dozenten, die die Thematik über ein ganzes Semester elaborieren.

Ich finde die Idee gut Grumbrak, aber ich würde die Feuerzauber durch Wasser ohne zusätzliche Erschwernisse oder Abzüge zulassen, weil es sonst letztlich der einzige Faxius wäre, der nicht unter Wasser klappt. Dafür fallen halt von Ignifaxius, Humofaxius und Orcanofaxius automatisch die Sekundäreffekte weg, das reicht schon als Einschränkung, mMn.

Gruß

T

Zitat von Grumbrak

Meine Gedanken dazu: Wasser ist viel dichter, als Luft und Luft weicht aber dem Erz aus...

Zitat von E.C.D.

Wenn alle Elementarstrahlen alle Elemente ungehindert durchdringen (weil sie ja alle auch die Luft ungehindert durchdringen),

Soweit ich weiß fehlt in DSA 5 die ganze Elementartheorie (wie auch sehr viel anderes magisches Hintergrundwissen). In früheren DSA Versionen war es auf jeden Fall so, dass es Verdrängungseffekte wie von Grumbrak genannt gab (weshalb man sich beispielsweise als Humuswesen auch besser nicht in Stein teleportiert hat).

"Magisches Feuer unter Wasser" gab es aber früher durchaus (z.B. brannte die Magierfackel unter Wasser [der Zusatz "benötigt keine Luft" fehlt bei der aktuellen Version der Ewigen Flamme und auch elementares/dämonisches Feuer beispielsweise eines "Brenne!" konnten nicht mit Wasser gelöscht werden) und auch ein Ignifax braucht wohl keine Luft um zu brennen und sollte daher auch im Wasser funktionieren (insbesondere da es in der neusten Version auch unbrennbare Dinge entflammen kann oder wurde das schon wieder geändert? Da verliert man langsam den Überblick...).

Ich würde es jedenfalls wie Tengwean handhaben. Funktioniert normal, aber die profanen Folgeeffekte (brennen) werden sofort beendet.

Zitat von x76

Ich würde es jedenfalls wie Tengwean handhaben. Funktioniert normal, aber die profanen Folgeeffekte (brennen) werden sofort beendet.

Das geht auch.

Zitat von Tengwean

... weil es sonst letztlich der einzige Faxius wäre, der nicht unter Wasser klappt

Ja... spannend, die Frage die ich mir stelle: Wird nicht auch ein anderer Faxius einfach abgebremst und entfaltet daher weniger Schaden?

Erz: wird gebremst, d.h. Schaden reduziert...

Luft: kann nicht mehr umwerfen

Humus: Festranken: Ja aber woran?

Eis... schmilzt schneller, wird auch gebremst, Schaden reduziert...

Zaubern im Wasser ist nicht so trivial, wie in der Luft.

Lösungen fallen mir da auch, denkt Ork länger drüber nach, wenig ein. Erklärungen für alles jedoch fallen mir viele ein....

Zusammenfassend kann ich sagen:

Sowohl in den Elementen, als auch durch die Elemente Humus, Eis, Erz kann nicht gezaubert (v.a. beziehe ich mich auf die -faxien), sonst könnte man sowohl durch Feste Barrieren, wie Wände (Penetrizzel Beispiel) oder Schilde (trifft automatisch, nicht blockbar) zaubern.

Damit würde ich sagen, die Elementaren-Faxien unterliegen, sobald sie an der Hand des Zaubernden aus der Umgebungsmatrix geformt werden ganz normal den Umwelteinflüssen. Wasser löscht, bremst. Eis wird durch den Igni-Faxius geschmolzen, zehrt diesen aber auf (Siehe Phileasson Sage Band 1).

Feuer kann man mit Aquafaxius löschen (je nach Menge ganz oder teilweise).

Nicht nur das Wasser wenig Luft enthält, ganz Elementar (hihi witzige Wortwahl) ist auch die Eigenschaft zu kühlen, das setzte dem Ignifaxius wohl mehr zu, als der fehlende Sauerstoff...

Ein Aquafaxius oder Frigifaxius in der Wüste ist auch schwächer, als in normaler Umgebung. Nicht zuletzt ein Grund, den heißesten und trockensten Ort für die Vernichtung des TGT Splitters aufzusuchen... Die Abwesenheit von Wasser schwächt auch diesen.. Wobei das magietheoretisch schon wieder spannend ist, ob es die Abwesenheit von Wasser (unverdorben) ist... oder ob er Wasser verdirbt, oder ob es die Anwesenheit von Hitze ist?...

Spannend aber noch nicht zuende durchdacht von mir....

Fernkampf ist auch unter Wasser möglich (Havena S. 94). Gewöhnliche Fernwaffen müssen jedoch für die Verwendung unter Wasser vorgesehen sein. Man kann also nicht mit seinem normalen Bogen auf die Unterwasserjagd gehen, aber sehr wohl mit einer dafür gedachten Harpunenschleuder.

Leider schweigen sich die Unterwasserregeln zu vielen wichtigen Dingen (z.B. Zauberei) aus und auch Waffen wie die Harpune gibt es noch nicht im Regelwerk. Ob Waffen, die für den Unterwasserkampf taugen, wie der Efferdbart "geeignet" (im Sinn der FK Begrenzung) sind ist ebenfalls unklar.

Bislang gibt es mWn keine speziellen Regeln (gemeint sind nicht die Universellen z.B. für Störfaktoren), die Zauberei unter Wasser besonders einschränken.