Hallo liebe Community,
ich habe mir für die Königsmacher-Kampagne einen Fähnrich erstellt und habe nun einige Fragen.
Der Charakter ist der Erbe eines von mir erdachten horasischen Adelshauses. Sein Vater soll ein Cavalliere aus Letran sein und die Familie soll dem Patriziat zugerechnet werden. Der Titel des Cavalliere soll in meinem Fall vererbbar sein. (Es gibt ja drei Adelsstände im HR: Nobilitat --> Patriziat --> Comtitat)
Er selbst ist ein Fähnrich/Ensignio der Kavallerie mit SO 11 und wurde in Neetha ausgebildet. Seine Kernkompetenzen sollen gesellschaftliche und kämpferische Talente sein.
Das Startdatum der Kampagne soll der Ingerimm 1022 sein. Unsere Gruppe spielt erst ein paar Vorabenteuer und skippt dann 4 Jahre bis zur eigentlich Kampagne.
Ich möchte mich persönlich auch nur wenig spoilern und lese deswegen nicht alle Quellen, die mir zur Verfügung stehen. Deswegen frage ich lieber hier zielgerichtet nach
So nun zu den Hintergrundfragen:
- Anrede: Wie wird der Charakter angeredet/Wie lautet sein Titel?
- Nobile: Er gehört als Teil einer adligen Familie selbst zum untersten Adelsstand. Seine Anrede ist "Euer Wohlgeboren"/"Signor"/"Ser" (Reich des Horas, S.73: "Kinder [...] eines Niederadligen sind nur Edelleute (Nobili) ohne einen weiteren Titel, wenn sie sich nicht selbst einen erworben haben")
- Esquirio: Er gehört als Fähnrich (abgeschlossene Akademie-Laufbahn) weiterhin nur zum Nobilitat und wird dementsprechend mit "Euer Wohlgeboren"/"Signor"/"Ser" angesprochen (siehe obiges Zitat)
- Cavalliere: Als Erbe eines Patrizier-Hauses wird er aus Höflichkeitsgründen mit "Euer Edelgeboren"/"Euer Hochgeboren" angesprochen (Ich weiß, dass Hochadlige ihren Erben ein paar Anreden "abgeben". Aber ein Cavalliere sollte ja keine weiteren Titel haben oder?)
- EDIT: Ich tendiere momentan zum Esquirio mit den dazugehörigen Anreden/Rechten/Pflichten. /EDIT
- Rechte: Welche Rechte/Pflichten hat mein Charakter als Erbe und als Fähnrich? (aka wie viel dumme Sachen kann man bauen )
- Tragen eines Wappens (in meinem Fall das Familienwappen), Satisfaktionsfähigkeit, Grundbesitz erwerben (und noch ein paar weitere Unwichtige für mich wie z.B. Weingärten zu besitzen)
- Als ausgebildeter Fähnrich ist man doch einer Kompanie unterstellt bzw gehört zu einer oder ist man erstmal nur zum Fähnrich ausgebildet und durch das reiche Elternhaus vorläufig daraus befreit? Wie kann ich mir das vorstellen?
- Mit einem SO von 11 als Erben ist das der höchste SO mit dem ich einen Charakter bis jetzt gespielt habe. Wie hoch ist der SO des Vaters als Patron der Familie und als Titelträger des Cavalliere?
- Welche weiteren Rechte und Pflichten hat der Charakter?
- Rechte des Vaters/Cavalliere:
- Abgesehen von denen die im RdH aus S.73f. aufgelistet sind, gibt es doch weitere, oder? Der Vater müsste doch im Stadtrat sitzen und hat dort eine Stimme. Die Stadt sollte doch aber auch im Haus der Edlen des Kronkonvents einen Sitz und Stimme haben, oder? (habe ich so aus dem Lieblichen Feld Wiki übernommen)
- Wie läuft die innerstädtische Politik ab? Ähnlich wie im Mittelalter? Man bespricht im Stadtrat, der x Mitglieder hat, tagesaktuelle Themen und intrigiert ein wenig oder ist es vollkommen anders?
- Stadt Letran:
- Als Landstadt untersteht die Stadt doch einem Adligen. Welcher wäre das in diesem Fall: Baron der Baronie Efferdas, Graf von Belhanka, Herzog von Methumis? Meine Quellen sind auch recht neu und ich habe schon vom SL gehört, dass sich im Zuge der Kampagne deutliche Neustrukturierungen ergeben. Deswegen weiß ich nicht, welcher Lehnsherr es nun ist.
Und weil das noch nicht genug Fragen sind hier noch eine regeltechnische:
- Regelsystem DSA4.1: Ich habe beschlossen mit einem Reitersäbel als Hauptwaffe zu kämpfen und wollte fragen, welchen Kampfstil ich anstreben sollte: Eher in Richtung Parierwaffen (wie ein richtigerTM Horasier) oder in Richtung Beidhändiger Kampf (wie ein richtigerTM Kavallerist ein eher draufgängerischer Stil)? Oder etwas gänzlich anderes?
Das dürften erstmal alle Fragen gewesen sein. Danke für die die es soweit geschafft haben zu lesen. Ich freue mich eure Gedanken dazu zu lesen.