Waffen Für Meisterpersonen

  • Naja, da, wie gesagt, immer nur von einer Orknase die Rede war, nicht etwa von zweien und dem KK-Bonus (der bei der einhändigen Führung doch deutlich geringer ausfällt), hatte ich BHK II schon fast ausgeschlossen.^^^

    *grummel*
    Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, bzw. über die Details nicht ganz im klaren zu sein: Für einen Thorwaler dürften ein TaW von 27 in Hiebwaffen, einige Spalte D (körperliche Talente), Linkhand, BHK I und II, eventuell Aufmerksamkeit und Kampfreflexe (wichtig für eine gute INI und zum flotten umwandeln jederzeit), und eine sehr hohe KK (regeltechnisch für diesen TaW um die 20) mit Stufe 12 nicht bezahlbar sein.

    Übrigens: Es mag zwar für den Spieler klar sein, daß keine PA möglich ist, weil man als Thorwaler recht viel LeP hat und die dicke Rüstung eh das meiste abfängt, aber mal ehrlich: wer verzichtet schon willentlich IMMER auf eine PA? Auch 5 LeP mögen zahlenmäßig nicht allzusehr dreinschlagen, aber dem Char IT tut alles weh, von daher halte ich es für sehr unrealistisch, tatsächlich niemals zu parieren.

    Übrigens sind drei oder auch mehr Gegner, besonders, wenn sie halbwegs was hermachen, durchaus auch in der Lage, so eine wandelnde Konservendose zu knacken, besonders, wenn der Kerl immer auf die PA verzichtet.

    Nemail: Unsere Hausregeln basieren auf irgendwelchen mathematischen Formeln und die kann ich gar nicht hier erklären, ehrlich gesagt.
    Aber wenn man sich überlegt, ab TaW 13 (oder 10, oder 15, oder was auch immer) muß man sich einen Lehrmeister suchen, und das dauert Zeit und Geld, gleichzeitig kann man meist nicht abenteuern, dann dämmt dies das unkontrollierte Steigern ein.
    Da kann man sich ja was Gruppenintern überlegen und der jeweiligen Gruppenmentalität anpassen.

  • Schattenkatze
    Nein, so etwas liegt auf Stufe 12 tatsächlich nicht außerhalb des möglichen. Es liegt nur dann außerhalb des möglichen, wenn wir davon ausgehen, dass es im Selbststudium geschah und er zudem nicht völlig einseitig steigerte, da man nach einem größeren Stadtabenteuer halt auch mal Etikette, Gassenwissen und ähnliches steigern sollte.

  • Cifer: KK von 14 auf 20, Hiebwaffen von 4 (als pie mal Daumen Wert, kann natürlich auch mehr sein) auf 27, ein paar Spalte D Talente auf ca. 10 anheben ... das sind über 6.500 APs. Dazu Linkhand BHK I und II kommen dann noch mal mit 800 APs, ein paar SF noch, die nicht von Anfang an vorhanden waren und ein paar andere Talente.
    Das könnte so gerade eben noch passen in Stufe 12, aber auch nur, wenn man kurz vor der 13 steht.
    Aber ist ja eigentlich wurscht, irgendwie färben die Mathematiker in meiner Umgebung auf mich ab, glaube ich gar. *vor Grausenschüttel*

  • @ Arosch. Nein, weis leider noch nicht mal was SR bedeuten soll...

    @ Schattenkatze: Wir spielen die Lerntage nicht aus. Wir sagen dann nur "ok, nach 20 Tagen seid ihr fertig, ihr musstet während der Zeit für Essen, Übernachtung und ähnliches jeder 30 Silbertaler bezahlen, weiter geht's. Soll nur dafür da sein um die Stufe der Helden der Lebenserfahrung anzupassen.

    Das Tagebuch "Meine Kampagne und Meine Spieler" [br]Sei dabei und fiebere zusammen mit dem Trollzacker Zandrak, dem Zwerg Artox und der Kurtisane Elenor ihrem nächsten Abenteuer entgegen.

  • @ Nemail:

    Genau DAS ist das Problem!

    Das etwas ... seltsame ... Steigern ist typisch fuer Rollenspielgruppen, die die Lernregeln ausser Kraft setzen.
    Um einen TaW von 27 in irgendwas zu erhalten, muss man einen Lehrmeister finden, der mindestens einen TaW von 27 in diesem Talent besitzt UND einen guten Lehren-Wert obendrauf.

    Mal im Ernst:

    Einen Ausnahme-Axtkaempfer zu finden, der einen solchen immens hohen Wert besitzt und den dann noch zu ueberzeugen, diesen einem beizubringen, ist so schwierig, dass es selbst die groessten Helden schwer haben muessten, das zu schaffen.
    Zudem muesste dieser Kaempfer ersmal einen Lehren-Wert haben. Was bei einem Kaempfer nicht unbedingt gegeben ist, wenn ich mir da diesen Thorwaler ansehe.

    Oder hat dieser etwa auch nur einen mueden AP in dieses Talent investiert?

    Meine Meinung ist, dass die Regelung zum Lernen schon seine Sinnigkeit hat und auch so bleiben sollte. Denn steht man auf Werte-Optimierung, sollte man bei DSA3 bleiben, denn dort geht sowas viel besser (wenn auch langsamer).

    @ Schattenkatze:

    Meine Guete.
    Du kennst dich ja mittlerweile mit DSA4 aus. Sollte es moeglich sein, dass du deine Erfahrungen etwa ausgebaut hast und schon mehr als einmal damit gespielt hast?
    Was wird dann aus dem DSA3, wenn sich schon Schattenkatze davon abwendet? :lol:


    Gruss vom Sensemann

  • Mal so völllg ab vom Thema ...

    Sensemann: Ich spiele in einer DSA 3 Gruppe und in einer DSA 4 Gruppe (in letzterer die Phileasson-Saga zu Zeit) . Mein Freund (manchmal mit finanzieller Beteiligung meinerseits) besitzt von beidem jede Menge Regelwerk ... da summiert sich das Wissen halt von selber hinzu, gelle? :)
    Aber deshalb wende ich mich nicht ab von DSA 3, meine Sig ist noch aktuell, ich spiele schließlich zwei reguläre DSA 3 Chars, aber nur einen regulären DSA 4 Char (die FABs mal außen vorgelassen, weil es da ziemlich egal ist).

    Davon abgesehen, ist mir das Lernsystem nach DSA 4 zu komplex und aufwendig, denn da ist man ständig mit soviel lernen beschäftigt, daß für das abenteuern womöglich keine Zeit bleibt.
    Aber Lernzeit selber muß halt schon bleiben, das ist wahr.
    Meine Söldnerin z.B. lernt von Phileasson gerade die zweite Kampf SF - über Wochen hinweg.
    Da sie gleichzeitig zwei anderen Chars der Gruppe ebenfalls versucht, etwas beizubringen, habe ich lernen aktiviert.

    Erst bei höheren TaW ist es wichtig, daß man nicht nur einen Lehrmeister hat, der das gesuchte auch kann, sondern einen, der wirklich gut und deutlich besser ist. Wie Sensemann schon sagte, so einen muß man finden, bezahlen und überzeugen können, die "Ausbildung" zu machen, die auch wiederum Zeit dauert.
    Wenn aber alle beschließen, daß es mal Zeit zum studieren ist, dann überspringt man halt die angesetzte Zeit und macht beim nächsten Termin einfach zwei Monate später weiter.

  • @ Sensemann:

    Das mit dem Lehrmeister ist mir schon klar, aber nur mal eine ganz blöde Frage: Woher weiß der Lehrmeister über das Wissen eines Talentes Bescheid? Von einem andren Lehrmeister? Und dieser? Tja, irgendwann kommt man wohl an eine Stelle, wo jemand sich heftigst bemüht hat seine Technik zu verfeinern ohne einen bisher existierenden Lehrmeister!
    Klar, Talentpunkte sind eh was relatives. Wie kämpft denn jetzt jemand mit einem Schwerter-TaW von 20 gegenüber einem mit 15? Einfach zu sagen er kämpft besser, wäre ja wohl Schwarzweißmalerei. Verwendet er verschiedene Techniken? Oder hat er die Vor- und Nachteile dieser Waffengattung so sehr in sich einverleibt, dass er sie nun besser führen kann? Wenn das letztere der Fall ist, kann dies auch durch eigene "Erfahrung" zustande kommen. Mit einem Lehrmeister ginge das nur schneller(s. meine vorletzte Post mit den 'Aufstiegspunkten').
    Achja, und Lernregeln außer Kraft setzen? Die Lernregeln besagen wieviel Zeit und wieviel AP du investieren musst und danach richten wir uns in groben Zügen (Selbststudium), spielen es aber nicht ausführlich aus!

    Edit: Achja, SR = ShadowRunner?

    Das Tagebuch "Meine Kampagne und Meine Spieler" [br]Sei dabei und fiebere zusammen mit dem Trollzacker Zandrak, dem Zwerg Artox und der Kurtisane Elenor ihrem nächsten Abenteuer entgegen.

  • Ich würde sagen, der Lehrmeister, der warscheinlich wirklich Erfahrung im Unterrichten hat (also lehren und lernen im adäquaten Bereich) wird mit dem potentiellen Schüler (SC) im falle einer waffe einen oder mehrere Übungskämpfe machen, Fragen stellen, etc, um so die Fähigkeiten einzuschätzen.
    Wer sich in einer Sache gut auskennt, kann sie auch beurteilen.
    Es ist sicherlich möglich, die eigenen Techniken lediglich durch eigenes üben zu verbessern und zu verfeinern, aber daß jeder SC zu einem Autodidakten mutiert, wäre doch etwas zu simpel und einfach.
    Für einen Schwarzgurt muß man deutlich mehr lernen und länger und intensiver trainieren als für den Braungurt, so zum Vergleich.
    Jemand mit einem hohen TaW beinhaltet für mich jemanden, der schon jahrelangen Umgang mit einer Waffe (oder auch reiten, um mal von den Waffen wegzukommen) hat. Er kennt alle Feinheiten, Stärken und Schwächen einer Waffe, aller erlaubten (oder auch unerlaubten, je nachdem, wen man so aufsucht) Tricks, Manöver und Fertigkeiten.
    Er ist nicht wie ein SC, der erst vor wenigen Jahren (wenn überhaupt) von zu Hause aufgebrochen ist.
    Er ist ein Großmeister, während der SC, der seinen Unterricht will, vielleicht nur ein Meister ist.
    Ich denke, irgendwann ist ein Punkt gekommen, da man merkt, daß man sich jetzt selber nichts mehr beibringen kann.
    Beim Waffenmeister etwa ist es vorgegeben, daß man dafür einen Lehrmeister aufsuchen muß. Das kann schon ein Abenteuer für sich sein.

  • @ Nemail:

    Tja, woher kommen wohl die hohen Taws?

    Koennte es an dem SELBSTSTUDIUM liegen?

    Natuerlich kann man seinen TaW auf 27 steigern, doch wenn man mal fuer ein Talent wie Reiten einige mehr APs ausgeben muss, dann wird man sich das reiflich ueberlegen!

    Reiten (D-Talent) --> Selbstudium (zwei Spalten rechts, da TaW ueber 10) macht Spalte F !!!

    DAS mach mal deinen Spielern klar, DAS habe ich mit Lernregeln gemeint!

    DANN kann euer Thorwaler gerne seine Waffen auf TaW 3000 haben, WENN er sie im Selbststudium gelernt hat!

    Und wenn du keine Kritik hoeren willst, dann stell keine Fragen ins Netz!

    "Don't ask! You may get an answer!"


    Gruss vom Sensemann

  • *Schaut sich so die Beiträge von oben an...*

    Ich dachte, wir hätten das geklärt, dass man keinen TaW von 27 haben kann... :rolleyes2:

  • kam das so rüber, dass ich keine Kritik vertragen kann?

    so, jetzt würde mich aber mal wirklich interessieren, wer denn nach diesen ganzen Lernregeln wirklich spielt...

    Zitat

    Reiten (D-Talent) --> Selbstudium (zwei Spalten rechts, da TaW ueber 10) macht Spalte F !!!

    DAS mach mal deinen Spielern klar, DAS habe ich mit Lernregeln gemeint!

    Da hast du völlig recht, ich glaube das will keiner so recht einsehen - wahrscheinlich wird jeder einsehen, dass er MEHR ZEIT dafür braucht. Ok, AP sind natürlich auch eine sehr vage Angabe von Kaufpunkten: Was sind eigentlich AP? Was geben sie an? Dia Aufnahmefähigkeit von neuem Wissen, und warum bekommen das die Helden wenn sie die Welt gerettet haben(ok, extrem). Jetzt könnte man natürlich wieder damit kommen, nur das zu steigern, was man auch benutzt hat - aber wenn man dann einen Lehrmeister findet, kann man ja rein theoretisch ja auch "Wüsten-AP" für Schwimmen ausgeben, wenn man einen Lehrmeister gefunden hat(was ich sowieso bei einigen Talenten sehr fragwürdig finde...Schwimmlehrer(ok), Zechenlehrer(?), oder gar Menschenkenntnislehrer??. Ich würde sagen, mehr Zeitverbrauch ja, aber mehr AP-Verbrauch eher nicht...

    Baranoir:

    Ja, haben wir auch eigentlich, weis auch nicht warum Sensemann jetzt so ausfallend wird

    Das Tagebuch "Meine Kampagne und Meine Spieler" [br]Sei dabei und fiebere zusammen mit dem Trollzacker Zandrak, dem Zwerg Artox und der Kurtisane Elenor ihrem nächsten Abenteuer entgegen.

  • @ Baranoir:
    Und ich denke wir haben ebenfalls geklärt, dass man keinen TaW von 27 haben sollte... :laechel:
    Ich denke, als Faustregel sollte man sowieso generell die Werte hochstufiger Meisterpersonen als relatives Maximum ansehen. Wer seinen Charakter realistisch spielen will, sollte kein Interesse daran haben besser zu kämpfen als der Schwertkönig/"das Schwert der Schwerter" oder besser zu zaubern als Pardona/Shafir/Borbarad.
    Zumindest nicht unterhalb von deutlich Stufe 17+!

    edit:
    Nemail: Denke ich eigentlich auch eher so. Ich kann verstehen, dass man beim Steigern von Helden gewissen "Grenzen setzen" sollte, aber ich denke, das sollte der gesunde Menschenverstand tun. Wir sind uns hier ja alle einig, dass wir einen TaW von 27 nicht akzeptieren/tolerieren. Das zeigt, dass das eigentlich funktionieren sollte.

    Was ich aber nicht verstehen könnte wäre, DSA4 auf der einen Seite als "viel zu regellastig" zu verteufeln, aber andererseits die Lernregeln streng auszulegen und strikt zu befolgen!

    Es gibt Helden und es gibt Legenden.
    [br]An Helden erinnert man sich.
    [br]Aber Legenden sterben nie...

  • Wir steigern bei uns übrigens normaler Weise in der dafür vorgesehenen Spalte. Ich finde es schwachsinnig, dass man entweder besser steigert (Lehrmeister, Besondere Erfahrung) oder schlechter (Selbststudium).
    Für manche Sachen braucht man eben einen Lehrer (z.B. Sprachen, lerne die mal ohne Lehrer *gg*). Ansonsten dürfen wir alle Talente nach einem Abenteuer einmal normal steigern. Hierzu muss auch nicht unbedingt eine Probe fällig geworden sein. Wenn ein eher unerfahrerener Reiter eine größere Strecke mit dem Pferd zurückgelegt hat, darf er das auch einfach so mal steigern (wenn er die AP ausgeben möchte). Besondere Erfahrungen sind bei uns sehr selten und werden deshalb auch meistens genutzt.
    Nur wer wirklich Selbststudium betreibt (also mit der nie verwendeten Zweitwaffe abends ein paar Übungen macht) ohne das Talent praktisch anzuwenden, muss mehr bezahlen.
    Für Werte die deutlich über 10 gehen und für SF braucht man Lehrmeister. Das erleichtert die Steigerung nur dann, wenn die Lehrer wirklich SEHR kompetent sind (mindestens 5 Punkte höheren TaW und Lehren mindestens 7).

    Kann aber letztlich jeder Spielleiter selber auslegen und dadurch die "power" der Gruppe auch ein bißchen steuern. Und wer sich wirklich viel Mühe macht, einen guten Lehrmeister zu finden, könnte ja auch für gutes Rollenspiel ein paar APs bekommen.