Zauberer

  • Hi zusammen,

    ich bräuchte mal einen Rat. Wenn ihr einen neuen Helden erstellt und laut Erfahrungsgrad eine bestimmt Anzahl an Zaubern erlaubt ist, schöpft ihr das dann voll aus, oder konzentriert ihr euch auf weniger Zauber. Auf der einen Seite ist es schwierig neu Zauber zu erlernen, auf der Andren kann man bei wenigen Zaubern diese höher steigern.

    Wie macht ihr das so? Ich hätte einfach gerne ein paar Meinungen um Argumente zu hören, an die ich bestimmt nicht gedacht habe.

    Danke euch schon mal.

    MfG

    Sebastian

  • Hallo,

    am besten spricht du mal mit deinem SL wie häufig dein zukünftiger Zauberer in der Lage sein wird, neue Zauber zu lernen. Sollte dein Held aber fast ununterbrochen als Abenteurer unterwegs sein, würde ich die Zauber zu Anfang voll ausschöpfen. Später wird kaum Zeit zum studieren sein. Da lernt man aus praktischer Anwenung (sprich steigert vorhandenes hoch).

    Wenn der Charakter nur kurzfristig für ein AB geplant ist, würde ich eher ein paar Zauber weniger wählen und die dafür gut können.

  • Wenn es tatsächlich ein Problem ist neue Zauber zu erlernen, kann man die 12 auch ausschöpfen, aber die nicht so relevanten erstmal auf 1 parken und dann erst später steigern.

  • Hängt auch von den Zaubern ab.
    Es gibt solche, die auf ZfP* gehen, also von einem hohen Wert direkt profitieren und solche, bei denen die Wirkung unabhängig vom Wert eintritt bzw. dieser nur indirekt mit eingeht. Lies dir was das angeht nochmal das Sprüchebuch deiner Edition durch !

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Ich versuche mir bereits bei der Erstellung zu überlegen, welche Zauber ich alles haben will und wähle dann auch möglichst viele davon.

    Generell ist weniger manchmal mehr. Gerade in 5 gehen einem Magier sonst schnell die AP aus. Daher empfiehlt es sich meist nicht eine möglichst breite flexible Bandbreite zu haben sondern sich schon auf ein paar wenige Merkmale zu spezialisieren. Dann kann man mit den entsprechenden Sonderfertigkeiten auch einen großen Nutzen erzielen.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Es lohnt sich zumindest am Anfang dafür zu sorgen, dass der Charakter bereits genügend Zauber aus einem Merkmal beherrscht um später die Merkmalkenntnis zu erwerben, ohne erst noch weitere Zauber zu erlernen.

    Desweiteren gibt es meist nette Zauber, welche einfach praktisch sind.

    Meiner Erfahrung nach, bietet sich häufig ein Mittelweg an. Nicht das Maximum ausschöpfen und einen verwässerten magischen Taugenichts der alles nur ein bisschen kann erschaffen, allerdings auch kein One-Trick-Pony mit 4 Zaubern für "Das eine Super-Konzept"

    Ein Entschwörer/Antimagist mit Spezialisierung auf Dämonenbannung ist in einem Dämonen-AB sehr cool, allerdings gegen Wald- und WIesenräuber ein eher langweiliges Konzept. Da lohnen sich meist die Klassiker, BALSAM, FLIMFLAM, IGNIFAXIUS/FULMINICTUS, etc.

  • Dass ein Antimagier gegen "Wald- und Wiesenräuber" mit seinen speziellen Fähigkeiten eher nicht punkten wird, war ja auch bei DSA4/4.1 schon so.

    Ich stimme Dir allerdings zu, dass es einige Zauber gibt, die sich wohl für jeden Magier lohnen. BALSAM ist wohl ein Muss.

    Die meisten wollen auch einen Schadenszauber beherrschen. Dabei würde ich es dann aber auch belassen und mich ansonsten auf das Kernmetier des jeweiligen Magiers konzentrieren.

    Jeder Charakter hat genügend Situationen, in denen er nichts "Spezielles" machen kann.

    Das gilt mittlerweile auch für Astralwirker.

  • Mnah, Paralü und entweder Gliederschmerzen/Eisenrost/Somnigravis (weiche Variante) oder Horriphobus/Ignifaxius (harte Variante) und der Fisch ist gelutscht. Fortifex ist auch recht nice, an vielen Magierschulen zumindest für mich aber zu gamey.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Moin zusammen,

    vielen Dank für die guten Ratschläge. Ich werde das auf jeden Fall berücksichtigen. Ich gebe Rückmeldung ob mein Zauberer am 15.07.18 überlebt hat. :- )

    Es stimmt, dass tausende unterschiedliche Schadenszauber nicht sehr Sinnvoll sind, weil man in der Regel nur ein oder zwei benutzt.

    Den Tipp mit der Merkmalskenntnis finde ich sehr hilfreich, werde versuchen da was zu bauen.

    MfG

    Sebastian

  • Also ich muss auch sagen ich gehöre halt nicht zur Fraktion "Powergamer/Was ist das Effektivste"

    Mein Hexer konnte zu Spielbeginn zB ganze 4 Zaubersprüche. Wobei dies auch Hintergrundtechnische Gründe hatte wieso es auch so wenig wurden.

    Mein Gildenmagier hatte zB 10 Zauber und repräsentierte halt auch quasi irgendwo seinen Bildungsweg.

    Allgemein tendiere ich dazu quasi "Gildenmagiern" eher eine größere Bandbreite an Zaubern zu geben. Dinge wie Oculus oder Analysis ist da immer dabei.

    Bei anderen Profesionen variiert dies stärker. Der Scharlatan der sein Leben lang seine 3-4 Taschenspielertricks gemacht hat der hat halt meistens auch weniger Zauber kann diese dafür aber besser.

    Wie man dazu steht diese "0 Punkte ich spar mir das lernen" Geschichten zu machen. Aus PG Sicht ist das natürlich empfehlenswert keine Frage. Ist auf alle Fälle sehr kosten/nutzen Effizient.

  • Powergaming und Zaubernde nach DSA5? Der war gut. :)

    Alle magischen und geweihten Charaktere sind stark unterpunktet. Sie besitzen einfach oft noch nicht die gewünschten Handlungsoptionen ab Start. Kein Problem, solange die SL frei lernen und steigern lässt. Aber manche hartwurstige SL steht auf Lernbürokratie und Deckelung von SC. Und da kann es sich lohnen, 12 AP früh zu investieren, denn es kann sehr frustrieren, wenn der Charakter im Larvenstadium unfreiwillig eingefroren wird. :)

    dart1609 Was sagt denn deine Spielleitung zum Thema Steigern und Zaubererlernen?

  • Hi,

    danke für den Gesichtspunkt.

    Generell haben wir keinen Erbsenzähler als Spielleiter, daher sollte man schon die passende Story als Erklärung für einen neuen Zauber haben. Da ich einen Gildenmagier spiele sollte das aber auch ziemlich leicht sein. Ein Mitspieler ist ziemlich pedantisch, aber der Meister hat das letzte Wort. :- )

    MIt den Punkten hast du recht, das ist einfach zu wenig. Ich habe auch nur einen Gildenmagier gemacht, weil wir mit Erfahrungsgrad Meisterlich starten. Da reichen die Punkte aus, um den Zauber nicht direkt verpuffen zu lassen.

    MfG

    Sebastian