Moin zusammen,
auch wenn es der Titel vermuten lässt, handelt es sich doch nicht um einen Magiethread, eigentlich auch nicht um eine Kampfregel, es geht um die Lauf-/Verfolgungsregel (aus AKO).
Zusammenfassend: Bei Verfolgungsjagden ermittelt jeder Beteiligte einen Vergleichswert aus FP seiner "Bewegungstalents" plus seine GS (multipliziert mit 0,5/1,0/2,0, je nach Gelände/Umgebung). Die Differenz gibt die Änderung der Entfernung zwischen den Teilnehmern an (in Metern?).
Nun haben wir in unserer Gruppe einen zyklopäischen Krieger mit folgenden Werten:
Körperbeherrschung 12
Spezialisierung Laufen
Athlet
Begabung Körperbeherrschung
GS 8
Er ist also richtig schnell und schafft durch die Begabung regelmäßig 15-17 FP (wenn man den Athlet-Bonus als 3 FP wertet).
Letztens floh ein Schurke mit dem Pferd und der Krieger lief hinterher. Das Pferd hat GS12. Selbst bei einem Klasse-Reiter (FW10) hat er eigentlich keine Chance zu entkommen, selbst auf offenem Gelände mit dem GS-Modifikator von x2 wäre es ein sehr enges Rennen. Irgendwie habe ich da ein Störgefühl.
Ich weiß, man vergleicht zwei Bewegungsarten, worauf das System nicht ausgelegt ist (scheint). Die Schwäche im System scheint mir die viel zu geringe Auswirkung von GS (was auch der Grund ist, warum der seit den DSA-Ursprüngen legendäre Laufnachteile von Zwergen oder besonders schwer gerüsteten kaum mehr ins Gewicht fällt).
Mein Hausregelvorschlag wäre hier, dass nicht die FW, sondern die QS zur GS addiert wird. Das würde die GS deutlich aufwerten und die mehrrundige Aufsummierung der (kleineren) Zahlen wäre einfacher. Nachteil wäre sicherlich, dass es die Chance auf einen Gleichstand in einer Runde steigt und öfters eine Nulldifferenz rauskommt, fände ich aber das kleinere Übel.
Wie seht ihr das?
Verbesserungs- oder eigene Vorschläge?
Oder gönnt ihr den Zwergen und Weidener Rittern den neuen Turbo?
Gruß Joeboe