D&D Plauderecke

Zitat von br0adsw0rd

Die Pikten passen aber vielleicht trotzdem in das Bild das Oeki sucht. Bin selbst kein Conan-Fan.

Wohl eher nicht, denn Pikten gibt es auch bei Howard, und zwar als ein sehr altes aber auch barbarisches Volk. Sie tauchen bei Kull als Verbündete, bei Conan als Antagonisten und in Howards Geschichten in der römischen Antike als Protagonisten aus. Da die Conan-Geschichten, die die Pikten betreffen, ein eher nordamerikanisches Grenzflair haben, werden sie meist als Irokesen dargestellt.

Wenn ich Oekie richtig verstanden habe, sucht er das Gegenstück zu den Cimmeriern in den Forgotten Realms. Was es so nicht gibt, da es keine Barbarenvölker aus nebelverhangenen Hochländern gibt.

Zitat von br0adsw0rd

Ah alles klar. Also die Mondsegeninseln wären von der keltischen Kultur inspiriert (wie die vielen gälischen Namen dort ja verraten).

Das stimmt, aber es sind keine Barbaren.

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Ich will einen alten AD&D-Charakter nach 5e konvertieren. Eigentlich ist dies meist kein Problem, aber wie will man einen halbelfischen Waldläufer/Druiden* in 5e vernünftig darstellen?

*die einzigen Druiden bei AD&D, die nicht rein Neutral waren, sondern Neutral Gut.

Das ist doch das grundsätzliche Problem mit den alten Multiklassen-Charakteren. Die Multiklassen-Regel ab 3.x ist eigentlich die alte Dualklassenregel. Ich glaub, auf 3.0 war das so gelöst, dass die höchste Stufe 1 zu 1 übernommen wird und dann für die zweite Klasse nochmal die halbe Stufenanzahl, und das dann gleichmäßig auf die Klassen verteilen.

Dadurch, dass eigentliche alle Klassen in 5e gleich gut kämpfen können, wenn sie mit einer Waffe umgehen können, fallen einige AD&D-Multiklassen weg, wie z.B. der Kämpfer/Dieb, oder es gibt für sie spezielle Archetypen, wie z.B. den Arcane Trickster für den Magier/Dieb oder die Kriegsdomäne für den Kämpfer/Kleriker. Aber bei einigen in AD&D erlaubten Kombinationen funktioniert dies leider nicht.

Du meinst, Du brauchst entweder einen kampfstarken Druiden oder einen besser zaubernden Waldläufer? Ich glaube, das gibt es in der Tat nicht, nicht mal als UA.

Ich will eine möglichst genaue Umsetzung der alten Kombination. So wie es für andere Kombinationen in den Konvertierungsregeln vorgeschlagen wurde.

Zitat von br0adsw0rd

Der 5e Waldi ist doch gefühlt schon ein Waldi/Druide, da das Magielevel der Waldis über die Editionen immer mehr angehoben wurde.

Das habe jetzt auch schon festgestellt.

Ich hätte eine seltsam-spezifische Frage zu den Yuan-Ti: Könnt ihr euch vorstellen, dass sie betrunken werden. Mir schwebt da nämlich eine kleine Kneipenprügelei vor. Und ich glaube die Schlangenmenschen sind etwas zu kalt um sich auf so etwas einzulassen. Oder irre ich mich da?

Klassisch betrunken - ich wäre mir nicht mal sicher, ob das bei Yuan-Ti überhaupt geht. Ist eine etwas komische Vorstellung, da gebe ich Dir recht.

Aber vielleicht gibt es eine Droge oder was ähnliches, die sie überbordend aggressiv werden läßt. Oder etwas an sich harmloses, was aber Yuan-Ti völlig durchdrehen läßt. Schlangen werden von Frettchen, Mungos und so gejagt. Wenn so ein Tier irgendwo auftaucht, könnte das für Yuan-Ti ein rotes Tuch sein.

Das mit dem roten Tuch klingt gut. Muss mal schauen wie ich das auslösen kann, Vielleicht reicht da schon einer der Charaktere...

Das kannst Du ja festlegen. Wenn die Yuan-Ti halt kulturell bedingt ein strenges Tabu haben, gegen das ein oder mehrere Charaktere unwissentlich verstoßen, würde es ja reichen.

In der Gruppe ist das so, dass einer der Chars mit einem Schlangenmensch verfeindet ist, der eine kriminelle Vereinigung führt. Vielleicht könnte der Yuan-Ti ja den erkennen und deshalb angreifen aus Ruhmsucht, Gier oder so.

Aber das mit dem Unwissentlich klingt auch interessant.

Vorweg: Danke euch. Ihr habe mit eine Menge neuer Ideen gebacht (und eine Menge neuer kreativer Probleme :D)

Ich sollte dazu sagen dass ich in meiner eigene Welt spiele und ich die Yuan Ti (bisher) eher noch als Standart-Schlangenmenschen nehme. Das Hauptproblem, das ich vermutlich habe ist, dass ich mir egal bei welcher Schlangenmenschenrasse - ich kann mit der das mit der Provokation nicht vorstellen. Außer das mit dem Roten Tuch.

Und die Szene ist am Anfang und da geht es weniger um Enttarnung als um das man einen Teil der Gegner kennen lernt. Das mit der Taverne reizt mich eben deshalb weil es das Klischee der Barprügelei ein bisschen auf den Kopf stellt. Man erwartet hier ja sonst Halb-Orks, Zwerge und sowas.

Aber du hast mich auf eine andere gute Idee gebracht, ich meine mit der Tatsache das es Yuan Ti gibt, die sich verwandlen können. Ich habe geplant, dass einer der Helden die Verbrecherorganisation kennt, der diese speziellen Schlangenmenschen angehören, was den Helden einen Vorteil gibt (wie oder was weiß ich noch nicht). Die Schlangenmenschen reisen zusammen mit Kiemenmenschen. Die Schlangenmenschen könnten sich auch in einen Kiemenmenschen verwandeln zu Tarnung, soass diese Durchschaut werden muss, um an diesen Vorteil zu kommen.

Dann wäre das mit der Enttarnung auch spannend. Denn ich hatte die Idee, dass die Inselbewohner wo das Abenteuer spielt eine wahnsinnige Angst vor Schlangen haben. Aber da das alles noch eher im ersten Drittel des Abenteurs spielen soll finde ich etwas früh diese ganze Enttarnungsgeschichte zu spielen. Wile das sollte je recht einfach sein, weil Informationen gibt. Dann wäre zum Beispiel auch spannend, dass ich die Dorfbewohner bisher als SEHR abweisend und misstruaisch im Kopf hatte und wenn die Helden dann einen Schlangenmenschen besigen sie vielleicht freundlicher sind.

Ein weitere Problem ist, dass die Helden an dieser Stelle nur ein wenige Ahnung von den Schlangenmenschen haben werden. Ich werde nur einen Hinweis auf die oben genannte Verbecherorganisation mit den Schlangen geben. Einfach wäre es, dass sie mit dem Schlangenmenschen in Form des Kiemenmenschen ins Gespräch kommen, weil sie vorher, am Ort des auslösenden Verbrechens einen toten Kiemnmenschen gefunden hatten. Aber um dieses "Vorteil durch Kenntnis der Schlangenmenschen" zu nutzen, müssten sie wissen, dass die anderen Kiemenmenschen echte Kiemenmenschen sind, was das alles NOCH komplizierter macht...

Trotzdem weiß ich nicht wie ich das ganze machen soll. Blöderweise gefällt mir die Idee immer mehr.

Außerdem ist in der Bar noch ein falscher Kiemenmensch (in diesem Fall ein Cuaatl), das wäre eine ganze eigene Geschichte... Das ist nämlich der Entgegner für später... Wenn das wichtig wäre (und langen Posts ertragber bleiben), der schaue hier in Beitrag Nr. 810. In Verbindung mit diesem anderen Post, wäre diese früher Enttarnung vor allem deshalb sehr spannend, weil sie das auf den Entgegner vorschattet...

Außerdem: Würde der Schlangenmensch auf seine Entarnerangreifen in einer Taverne mit umstehenden. Passt bei einer Schlange der "Angriff aus Verzweiflung"? Und mir fällt eben noch auf, da wahrscheinlich keiner der Dorfbewohner eingreift könnte er einen der Dorfbewohner als Geisel nehmen...

Der Getarnte Yuan Ti in der Bar hat also kur zusammengefasst folgende Problem / Fragen?

-Wie entarne ich ihn einfach, aber zufrieden stellend für die Spieler?

-Wie deute ich an, dass es sowohl normale als auch falsche Kiemenmenschen gibt, wenn sie hier noch den falschen Versionen begegnen?

-Wird der Schlangenmensch aus Verzweiflung angreifen?

Also: Wie könnte man totz der vielen Dilemmas daraus was machen?

Bin auf ein paar Lösungen gekommen:

-WIe enttarne ich den Schlangenmenschen?

Ich warte einfach ab und schau ob was Passendes passiert.

-Wie deute ich an, dass es sowohl normale als auch falsche Kiemenmenschen gibt, wenn sie hier noch den falschen Versionen begegnen?Ich mache daraus ein Trio: Der erste "Kiemenmensch" ist der Schlangenmensch, der zweite "Kiemenmensch" ist der Coualt und der dritte Kiemenmensch ist ein echter. Dieser reagiert dann offensichtich extrem verwirrt auf die Verwandlung.

-Wird der Schlangenmensch aus Verzweiflung angreifen?

...........hier habe ich noch nix...................

Was haltet ihr von den Lösungen?

Yuan-ti können sich nur in Schlangen verwandeln. Es gibt mehrere Arten von Yuan-ti die mehr oder weniger menschlich aussehen. Das reicht von einer Schlange mit Armen (die Abominations/Abscheulichkeiten) bis hin zu einem Menschen mit ein, zwei schlangenhaften Merkmalen (die sogenannten Purebloods/Reinblütigen). Dazwischen liegen die Malisons, von denen es fünf Typen gibt.

MM und insbesondere Volos sind sehr gute Quellen zum Thema.