Alles anzeigenEigentlich wendet Tylstyr nur ganz wenige Zauber an.
Man verzeihe mir, wenn ich mich selber zitiere:
Elfen können heilen, Tylstyr kann den Igni, einen Druidenzauber und paar Hellsichtszauber.
So mein Stand von Band 5.
Der Igni wird mal mit der linken, mal der rechten Hand geführt, mal muss man was sagen, mal nicht. Tylstyr wendet kontinuierlich eigentlich nur zwei Zauber an, die Hexe Dolorita auch nur zwei, zum Glück können andere Personen andere, sonst könnte der Leser glauben, es gäbe höchstens ein Dutzend Zaubersprüche (auch wenn beschriebene Gestiken und Formeln meist nicht erwähnt werden).
Und zu Band 6.
Vielleicht möchte man aventurienfremde Leser auch nicht mit der immense Zauber-Menge + deren Varianten verwirren und gibt auch deshalb nur wenige Zauber, aber es wirkt halt auf mich als Aventurien-Kennerin etwas eindimensional, wenn jeder Magiebegabte da nur eine Handvoll Zauber zur Auswahl hat und die regelmäßig wirkt und Geweihte da so nur beten meist ohne besonderen Effekt und noch weniger eindrucksvoll daher kommen als Magiebegabte, die schon nicht immer unbedingt eindrucksvoll daher kommen. Man erinnere sich an Tylstyr, der in den erste ein, zwei Bänden sich kaum traute zu zaubern, weil er immer Angst hatte, das würde daneben gehen und er glaubte, er können ohnehin nichts Nützliches. Das ist zwar mal ein durchaus wohltuend anderer Ansatz gegenüber den tatsächlichen Möglichkeiten des DSA 4 Magiessystems und ein bisschen davon hätte das 4er Magiesystem durchaus vertragen können (ja, ich habe Vorurteile gegen DSA 4 Gildenmagier und das Magiesystem insgesamt^^), aber es entspricht den Möglichkeiten und Setzungen halt nicht so recht.
Natürlich ist ein Magier zunächst ein bisschen schissig, wenn er in die "freie Wildbahn" entlassen wird. Ging mir mit meinem S&Sler, mit dem ich übigens DSA begonnen habe, nicht anders. In der S&S ist man nochmal in ganz andere Strukturen eingebunden - gerade bei DSA 3 als System. Man kennt den Drill, man absolviert vermutlich auch etliche Manöver. Aber das Leben läuft eben auch anders, was gut so ist.
Und ich gebe dir recht. Der "Ignifaxius" ist schnell am Start, aber er ist doch eigentlich für andere Zauber ausgebildet. Also ein Hellsichtmagier. Da erwarte ich schon ein paar andere Zauber. Schön, dass Praioslob den Druiden befragt aber warum macht Tylstyr dabei ncht mit? Der hat doch mit denen gewohnt, wie man schreibt.
Ich habe jetzt die Szene gelesen, wo die Rahja-Geweihte Praioslob vor die Tür setzt. Schwaches Bild. Ganz schwaches Bild.
Außerdem, was mir noch auffällt: der Schreibstil. Da sind Brüche drin.
Ist mir auch mal bei einem Al'Anfa-Roman so gegangen, aber das war auch ein Trio, das den geschrieben hat.
Zurück zu "Phileasson".
Praioslob und Zidaine: hätte man auch dichter schreiben können. Meines Erachtens. Das flackert einmal gut auf, aber dann ist irgendwie der "Drive" weg. Schade.
Ich möchte betonen, dass das hier meine subjektive Sichtweise ist.