Strafe angemessen?

Zitat von flice

[...]lasse ich Rondra da wirklich meine Würfel leiten[...]

Wenn Du willst, dass Rondra oder andere Gottheit mit diesem Duell die Wahrheit aufzeigen soll. Dann würde ich dem Spieler dies vorher klar machen, dass die Gottheit den Kampf entscheiden wird und nicht die OT-Werte des Charakters. Den Charakter kann das natürlich nicht davon abhalten, trotzdem seine "Unschuld" durch Gottesurteil per Kampf entscheiden lassen zu wollen.

Dann würde ich auf NSC Seite ganz auf Würfel verzichten. Warum auch würfeln, wenn die Spieler OT eh wissen, wie es ausgeht? Also nur Aktionen abstreichen (der NSC wird ja deswegen nicht schneller) und schön Manöver ansagen, aber anstatt zu würfeln, eben einfach entscheiden, dass der Wuchtschlag +8 trifft.

Ganz vielleicht, wenn Du keine Aktionen mehr hast und der SC dennoch super trifft und damit den Kampf gewinnt. Die kleine Chance besteht ja, auch wenn der NPC alle Proben schafft. Dann war Phex wohl auf der Seite des SCs und hat Schwester Rondra eines ausgewischt. Woraus man sicher wieder mehr machen kann.

So fix, wie man offiziell ein Mal des Frevlers bekommt, haben die Götter diese Sachen sicher genauso automatisiert.

Außerdem muss es nicht einmal Rondra sein.. es gibt ja noch mehr.

Zitat

Beilunk? Grafschaft? Weiß jemand, wer da 1009/1010 Graf war?),

Damals Markgrafschaft Beilunk mit dem Markgrafen Hagen der Dunkle, der im Laufe des Jahres 1011 verschwand. Gwidûhenna von Faldahon wurde erst 1014 Markgräfin.

Zitat

Die Götter sind doch sonst eher zurückhaltend mit ihrem Eingreifen, und bei so einem pieseligen Streit würde Rondra persönlich dem Söldner, der vielleicht gar nicht rondragefällig ist, das Schwert führen?

OT: Nein. Die Götter kümmern sich um sehr, sehr wenig persönlich und da glaube ich nicht, dass auch noch wegen diesem Zwischenfall Rondra gerade hinschaut und dafür sorgt, dass der oder die SG auch ganz bestimmt verlieren. Kann man so machen, das ist aber OT wohl nicht der Regelfall (auch wenn Götter bei SC ja schon mal doch genauer hinschauen).
IT denke ich schon, dass so etwas als Götinnenentscheid gewertet wird: wer gewinnt, der hatte Rondra auf seiner Seite, ganz ohne Gewitter, Donnergrollen oder einem Schwertstreich göttlicher Natur.

Gerichtskämpfe dürften, wenn ich mir die Beschreibung der Gerichtsbarkeit anschaue, auch eher selten sein. Vermutlich wurden die OT nur für die SG erfunden, da Gerichtskämpfe erstmals im Kontext mit den SG in den Regelwerken erwähnt werden, denen eine Existenzberechtigung zu geben, die sie von Kriegern und Rittern unterscheidet. Leider gehen die Quellen zur Gerichtsbarkeit nicht darauf ein, wann und wo und für wen es das überhaupt gibt.

Das Vergehen sollte wohl einem solchen Kampf angemessen sein, für mindere Sachen führt man vermutlich keinen Kampf auf das 2. oder gar 3. Blut durch. Jetzt fangen die Schwerverbrechen zwar schon bei 5 D an, wenn ich mich recht erinnere, aber das geht ja noch weiter bis nach oben (und für das 3. Blut sollte es eine sehr schwer wiegende Angelegenheit sein). Auch denke ich nicht, dass man eine Entscheidung Rondras ansetzt für einen Kleinkram.
Auch wenn die Sache klar ist (der Weißmagier hat ja bestätigt, das es stimmt, wenn also seine Gefährten sagen, es würde nicht stimmen, gibt es da auch erst mal andere Möglichkeiten, die Wahrheit herauszufinden) kommt so etwas vielleicht eher nicht zum Tragen.
Ich nehme auch an, dass ein Gerichtskampf zwischen zwei Parteien auf gleicher Stufe ausgetragen wird (und da vor allem auf adliger Basis). Söldner gg. SG (die oft adelig sind oder dem höheren Bürgertum angehören) entspricht dem nicht unbedingt.

Das sind aber nur meine Vermutungen/Sichtweisen zu dem Thema.

Ich sehe gerade, dass eine Frage zu dem Thema mal an Regelstübchen gestellt wurde und die etwas schwammige Antwort so aussieht:
DSA4-Forum • Thema anzeigen - Gerichtskämpfe