Magische Atmosphäre

  • Sachen wir Flämmchen oder aufblühende Pflanzen sind jetzt schon problemlos mit dem Manifesto möglich, der nur leider eine im Verhältnis zur Wirkung absurd hohe Zauberdauer hat. Für halbwegs komplexe Dinge (Holzwürfel, um ein Beispiel aus der Beschreibung zu nennen) mag das OK sein, aber um ein Flämmchen zu erzeugen sollte m.E. ein Fingerschnippen wie beim Flim Flam reichen.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • @the_BlackEyeOwl
    Naja machtvoll aber auch nur im Bereich " Spielatmosphäre " .Zumindest sollte man nicht allzu viele Vorteile daraus ziehen können.
    Aber so ähnlich wie die Aura der Heiligkeit stelle ich mir das auch vor,
    nur halt nicht unbedingt als eine Aura, sondern auch als andere Effekte.

    " Bei Phex ! Endlich habe ich diese verfluchte Tür aufbekommen ! Ich wette der Aufwand hat sich gelohnt. "
    " GROOOOAAAAR!!!!! "

    " Ouuh nein. War vielleicht doch keine gute Idee :huh2: "
    --> Standardabenteuer mit Lexor Mondenschein"

  • Naja gut, wir können ja hoffen, dass wenn sie es rein nehmen, dass sie es auch vernünftig
    handhaben und vielleicht ein bisschen ausarbeiten.


    Reden wir von der gleichen Redaktion?

  • Ich finde, es gibt hier schon viele tolle Ideen, wie man magisches Flair besser erzeugen könnte. Allerdings stellt sich auch mir tatsächlich die Frage nach dem Ausmaß der Auswirkungen, die ich leider nicht auflösen kann.

    In einer Gruppe, in der ich einen Luftelementaristen aus Drakonia, der sich als Priester der Elemente, als Diener der Luft, sieht, praktizieren wir ähnliches bereits. So trägt er ein Windspiel mit sich herum, das er in Tavernen in Schank- und Schlafräumen in seiner Nähe aufhängt und dieses dann gelegentlich durch leichte Luftbewegungen erklingen lässt. Als Verehrung der Luft sozusagen. Bisher hat das bei uns auch keine AsP gekostet, hatte aber auch keine Auswirkungen auf die Umwelt (mit Ausnahme der gerollten Augen der Gefährten vielleicht).

    "Nun, mein verehrter Herr Klingenschwinger. Papier und Verstand vermögen meist schärfer zu schneiden als euer überdimensionales Eisen"

  • Die Aura der Heiligkeit hat nach 4.0 noch 50 AP gekostet, was für mich deutlich sinnvoller als die 250 von 4.1 sind. Das ist stylisch, hat aber jetzt nicht so den Rieseneffekt auf irgendwas, weil es ja nichts konkretes bewirkt, und das unkonkrete nach SL-Ermessen erlaubt jetzt nicht unbegrenzt alles mögliche (es gibt ja schließlich das konkreter beschriebene Göttliche Zeichen, das jetzt auch nicht überwältigend ist), dazu hat göttliches Wirken immer diesen positiven Charakter.

    Während man mit den Zaubertricks wirklich das Problem haben könnte, dass so etwas dann gerne genutzt wird, zum beeindrucken, einschüchtern, auf Aberglaube einzuwirken, so abzulenken, das irgendwelche eigene Proben doch bestimmt einfacher gelingen ...

    Man darf nie vergessen, dass Spieler schon oft dazu neigen, etwas flairhaftes auch vorteilhaft nutzen zu wollen, gerade auch, wenn es in seiner Argumentation und Sinnigkeit auch logisch und naheliegend ist (natürlich können plötzlich aufglühende Augen ein Gegenüber erschrecken), aber eben doch nicht in Kontext zu dem (vermutlichen) Hintergedanken steht, mit dem eine Regel oder Effekt entworfen wurde.

    Natürlich ist es schöner, wenn ein Magiebegabter mit seiner Kraft auch mal solche "Fluff"-Sachen machen kann, atmosphärische, tatsächlich kleine und unbedeutende Effekte auslösen, die dann nicht 5 oder mehr AsP kosten. Aber wo ist die Grenze, ob man sich einen Trinkbecher über den Tisch heran ziehen kann, oder dem Gegner die Waffe aus der Hand ziehen kann oder den wichtigen Gegenstand aus dem Wirkungsfeld eines anderen Zaubers zu ziehen? Dann müsste man anfangen, da klar zu differenzieren: Über Gewicht und Größe, über gar Umstand der Situation (wie will man so etwas aber in Regeln packen), oder der Trinkbecher ist nur der eigene, mit dem so etwas wie ein magisches Band besteht, und andere Gegenstände, für die das nicht gilt, zählen halt zur bekannten Wirkung (und Kosten) des Motoricus.
    Und in meinen Augen haben die Magiebegabten schon mehr als genug Sonderstellungen und einzigartige Möglichkeiten, wenn man wenigstens im Gegenzug an anderen Stellen etwas abbauen und Schadensbegrenzung betreiben würde und bei den Zaubertricks sinnige Regularieren findet, die nicht in zig Regeln und Sonderregeln aufgedröselt werden müssen, um 3 verschiedene Sonderfälle abzudecken und dann nicht doch noch schwammig genug sind, um ein paar Schlupflöcher für ein "Ja, aber" zu finden ...
    So oder so wird mit solchen kleinen Zaubertricks vermutlich einiges an Regularien einhergehen müssen, damit es nicht fröhlich für ganz andere Dinge genutzt wird (und man kann schon derzeitig mit so einigen Zaubern abseits so einiges an Schindluder betreiben, weil man sie so schön auch anderweitig als beschrieben einsetzen kann).