Eigenes AB: Habt ihr Tipps?

  • Den Zwölfen zum Gruße,

    [erstmal vorne weg: Die Leute aus meiner Gruppe sollten nicht weiterlesen (das betrifft glaub ich nur Morkar)]

    ich bin neu hier :lol2: . Und zwar spiel ich jetz seit etwa zwei Jahren in zwei verschiedenen Gruppen DSA. Ich habe unfassbar viel Spaß daran und mich auch schon einmal als Meister versucht. Jetzt habe ich mich daran gemacht, ein eigenes Abenteuer zu schreiben und will das natürlich demnächst in einer neuen Gruppe ausprobieren.

    Vorher würde ich aber gerne noch eine zweite Meinung zu dem Abenteuer hören. Ich persönlich find die Idee gut (wär ja auch doof meine eigene Idee nicht gut zu finden) aber wie schon gesagt, eine zweite oder dritte Meinung kann ja nicht schaden. Ich hab das ganze auch ausgearbeitet und mich dabei an Abenteuern aus dem Download-Bereich orientiert, hier aber erstmal eine kleine Beschreibung des Plots:

    Das Abenteuer ist als komplettes Einsteigerabenteuer konzipiert, da wir auch frische Spieler mit in der neuen Gruppe haben werden. Es ist (meiner Meinung anch) auch gut zur Gruppenzusammenführung geeignet, jetzt aber die Geschichte:

    _______________________________________________________
    Es geht um einen Taugenichts aus Almada (NSC, kann aber auch von einem Spieler übernommen werden). Eines Abends wird das Gasthaus in Arbasim (südlich von Punin) in dem sich die Helden und der Taugenichts aufhalten von einer Schlägertruppe überfallen, die wohl den Taugenichts suchen, aber erst einmal alle im Gasthaus mitnehmen wollen. Die Helden schlagen den Angriff zurück und werden von einem Märchenerzähler, der sich auch im Gasthaus befand dazu gedrängt gemeinsam mit dem Taugenichts aus der Stadt zu fliehen, um den Schlägern zu entkommen.
    Die Gruppe muss nun also rausfinden, warum genau der Taugenichts (und nun auch die Helden) gesucht wird. Dabei erfahren sie an mehrern Stationen etwas über die Geschichte des Taugenichts, hier also ein kleiner Exkurs in die Vergangenheit:

    Der Taugenichts ist Sohn eines Edlen aus Arbasim und dessen Weggefährtin auf vielen Reisen. Der kleine Bruder des Edlen, der schon immer neidisch auf seinen Bruder war, lässt ihn eines Tages umbringen, um sich das Erbe des Vaters zu sichern. (Der Mörder ist übrigens der Märchenerzähler, ehemaliger Kampfgefährte des Paares, der sich aufgrund seiner Goldgier zu dieser Tat überreden lässt, nun aber helfen will alles aufzuklären)
    Nach dem Tod des Edlen zerbricht die Frau daran und selbst das Kind, was sie Monate später gebehrt kann sie nicht anschauen, da der Junge sie zu sehr an ihren Geliebten erinnert. Sie vertraut es also einem Freund an, der den Jungen in eine Bürgerliche Familie in Punin gibt (der Taugenichts).
    Da der Taugenichts seinem Vater aber erstaunlich ähnlich sieht, wurde er in Arbasim von seinem Onkel erkannt, der nun alles daran setzt auch ihn (und die Helden) zu töten, damit keiner etwas von der Geschichte erfährt.

    Die Helden finden dies also an mehreren Stationen heraus und kehren dann nach Arbasim zurück, um den Verräter zu stellen.
    _______________________________________________________

    Nun ist eure Meinung gefragt: was haltet ihr von der Idee? Habt ihr Tips für mich, wo man das ganze noch besser machen kann.
    Ich habe das Abenteuer wie oben angedeutet auch in schriftlicher Form auf dem Rechner, wenn jemand Interesse hat, sich das AB in allen Einzelheiten durchzulesen, kann derjenige sich ja per PM oder hier im Thread melden und ich schicke das AB per Mail weiter.
    Würde mich freuen, wenn ihr euch die Zeit dafür nehmt, denn ich fänd es toll, wenn ich der neuen Gruppe einen tollen Einstieg bereiten könnte.

    Rum

  • Soll das so aussehen, dass der NSC dann auch so die AHA-Momente hat? Das wäre eine schöne Sache, nur finde ich, sind die Helden, sofern kein SC-Taugenichts gespielt wird, wenig involviert sind. Stell dir mal vor, deine Helden wollen dem nicht helfen. Was dann?

    Anderer Ansatz: der Taugenichts hat an dem Abend beim Glücksspiel, generell durch Taschendiebstahl oder sonst was, einen wichtigen Gegenstand eines Helden erbeutet. Dieser Taugenichts wird entführt aber der Held will das wieder haben. Vielleicht ein Siegelring oder dergleichen. Dann sind die Helden auch persönlich im Geschehen und nicht nur 'Helfer' des Hauptprotagonisten.

    Ansonsten: Nette kleine Idee die man für kleine süße Helden nehmen kann ^^.

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

    -----

    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

    -----

    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Zitat von "Rum"

    Eines Abends wird das Gasthaus in Arbasim (südlich von Punin) in dem sich die Helden und der Taugenichts aufhalten von einer Schlägertruppe überfallen, die wohl den Taugenichts suchen, aber erst einmal alle im Gasthaus mitnehmen wollen. Die Helden schlagen den Angriff zurück und werden von einem Märchenerzähler, der sich auch im Gasthaus befand dazu gedrängt gemeinsam mit dem Taugenichts aus der Stadt zu fliehen, um den Schlägern zu entkommen.
    Die Gruppe muss nun also rausfinden, warum genau der Taugenichts (und nun auch die Helden) gesucht wird. Dabei erfahren sie an mehrern Stationen etwas über die Geschichte des Taugenichts, hier also ein kleiner Exkurs in die Vergangenheit:

    Was machst du, wenn die Gruppe den Angriff nicht zurück schlagen kann oder will? Wenn du die Schläger zu schwach machst, gibt es u.U. für die Gruppe keinen Grund, einzugreifen. Wenn du sie zu stark machst, haben sie evtl. keine Chance? Ich würde daher versuchen, den Taugenichts schon etwas früher mit der Gruppe zusammen zu bringen, so dass sie mehr Motivation haben, ihm zu helfen. Evtl. kannst du einen Helden bei der Anreise in eine schwierige Situation bringen und der Taugenichts schließt sich der Gruppe bis zur nächsten Stadt an oder man trifft ihn dort wieder?

    Wenn ein unbekannter Märchenerzähler zu etwas drängt, werden alle Helden hellhörig? Auch hier besteht evtl. die Möglichkeit, ihn kurz vor dem Ereignis schon etwas mit der Gruppe bekannt zu machen. Und warum sollen sie auf ihn hören? Der Taugenichts kann von alleine die Stadt verlassen. Es gibt keinen Grund für die Helden, ihn zu begleiten.

    Die Helden kennen sich (vermutlich) hier nicht aus. Warum sollen sie Angst haben und nur auf Grund des Hinweises durch jemand Unbekannten fliehen? Wenn es schlecht läuft, gehen die Helden auf die Schläger los, um das Problem proaktiv zu lösen :)

    Edit: Grr, mal wieder zu langsam ...

    Man könnte die von Kampfgurke angeführte Situation auch so ausnutzen, dass dem Helden ein Siegelring oder sonstiger Gegenstand gestohlen wird oder er ihn einfach nur verloren hat. Der Taugenichts bringt ihn zurück und dann trifft man ihn wieder in der für ihn etwas unglücklichen Situation :)

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Danke schonmal für die schnelle Antwort:

    Ja, das "warum" hat mich sehr lange gequält. Ich wollte es nicht drauf ankommen lassen, dass die Helden rein aus Abenteuerlust dem Taugenichts helfen, denn das kann auch in die Hose gehen. Anheuern der Helden fand ich irgendwie auch doof. Deswegen wollte ich die Helden eben "mit Gewalt" da reinschieben, da sie eben nun als Gehilfen des NSCs angesehen werden und deswegen eben auch gesucht werden. Aber natürlich könnten die Helden auch einfach sagen: dann gehen wir halt woanders hin, wo die uns nicht hinfolgen.

    Bei der Sache mit dem Gegenstand, der dem Helden geklaut wird bin ich mir nicht sicher ob das funktioniert. Wenn der Taugenichts entführt wird, wird er wohl auch schnell dran glauben müssen, die Helden erfahren nie, was genau abgegangen ist und das Abenteuer wäre dann wohl auch schnell vorbei.
    Ich guck mal, ob ich aus deinem Vorschlag doch noch irgendwas basteln kann.

    Und ja, der Taugenichts soll auch die AHA Momente haben, er hat selbst keine Ahnung von seiner Geschichte, er weiß nur, dass er eben in Punin aufgewachsen ist und dachte auch immer, dass seine Zieheltern seine richtigen Eltern seien.

    Danke, für die Anregungen...
    hat noch jemand welche für mich?

    EDIT: ich war auch zu langsam :P
    @ Brogosch: Die Idee find ich gut, dass der Taugenichts der Gruppe vorher hilft und sie so die Möglichkeit bekommen den Gefallen zu erwidern. Ich bin nur bei der Planung des AB davon ausgegangen, dass sich die Gruppe untereinander noch nicht kennt, wie gesagt, neue Gruppe in der das Abenteuer gespielt wird. Deswegen wollte ich sie erstmal alle zu Gesuchten machen, damit sie sich daraufhin zusammentun um alles aufzuklären.

  • Hmm, ich sehe da eher folgendes Problem:

    Sollte der Märchenerzähler, wenn er denn den Taugnichts...ich nenne ihn Bob...umbringen möchte nicht eher daran interessiert sein ihm in dem Moment, da er denn sieht, dass die Schläger zurückgedrängt werden, nicht eher versuchen Bob zu sich zu locken?

    Er eilt ihm zu Hilfe, ist nett und freundlich, bietet ein Versteck an und in der Nacht dann: zack, Bob zu Boron. Warum sollte der Erzähler die Helden + Bob überhaupt erst einmal dazu drängen zu fliehen, wenn er sein Ziel direkt vor der Nase hat?

    Die prinzipielle Idee ist gut und der Einwand "die Helden wollen ihm nicht helfen" ist mal wieder so typisch...der wäre nicht gekommen, wenn Bob eine Mary gewesen wäre :lach: . Das Szenario Jungfrau in Nöten ist für eine Anfängerheldengruppe meiner Meinung nach immer ein guter Ausgangspunkt. Nun kenne ich deine Gruppenzusammensetzung nicht, aber so die Charaktere prinzipiell in dem Gasthaus sein könnten (Almadaner, Tulamidischer Händler auf dem Weg nach Norden, Pilger Richtung Punin etc.pp.) könnte man das sogar zur Gruppenzusammenführung nutzen.

    Um aber dem "die Helden wollen nicht helfen" etwas Abhilfe zu schaffen, gibt es einen sehr einfachen Trick: lass den Taugenichts einfach noch ein Kind/einen Jugendlichen sein, der sich ganz offensichtlich nicht wehren kann. Der Erfahrung nach hört da selbst bei sehr misanthropischen Menschen der Spaß auf und sie sind eher bereit zu helfen, als wenn es nur "irgendein Fatzke ist"

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • nochmal Danke für die Tipps :P

    Ehny, die Jungfrau in Nöten - Idee ist super :D Vielleicht kann ich das noch einbauen.
    Ich muss mich wohl irgendwo missverständlich ausgedrückt haben. Der Märchenerzähler will Bob nicht töten. Er ist der jenige, der Bobs Vater im Auftrag von dessen Bruder (also Bobs Onkel) ermordet hat. Das ist aber für das Abenteuer an sich auch nicht sonderlich relevant.

    Ansonsten um zu erklären was der da überhaupt macht: Er hat Bob erkannt, da dieser seinem Vater sehr ähnlich sieht und erzählt ihm in Form eines Märchens seine eigene Geschichte. (also die vom Mord an Bobs Vater und, dass seine Mutter ihn dann weggegeben hat)

  • Die Geschichte muss aber übertrieben wirken. Unglaubwürdig. Sonst kommt man zu schnell dahinter dass gerade DIE Geschichte wichtig ist. Er will ja nicht sofort erkannt werden, oder?

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  • Zitat von "Rum"

    Ehny, die Jungfrau in Nöten - Idee ist super :D Vielleicht kann ich das noch einbauen.

    Das war im übertragenen Sinne gemeint: Bob ist schon die Jungfrau in Nöten :zwinker: .

    Was den Märchenerzähler angeht: wenn er der (Auftrags)mörder des Vaters ist, dann bleibt die Frage: warum erzählt er dem Taugenichts die Geschichte? Möchte er seine Tat wieder gut machen? Hat ihn der Bruder damals aufs Kreuz gelegt und er will sich jetzt an dem Bruder rächen in dem er dessen Sohn hilft? Spielt er ein falsches Spiel und möchte Bob am Ende ausliefern? Für Bob ist der Märchenerzähler ja, ohne dass er es weiß, eine sehr zentrale Figur seines Lebens (er tötete seinen Vater und machte ihn damit zum Waisen), deshalb würde ich mir diesen Charakter in jedem Fall aufheben um ihn später noch einmal auftauchen zu lassen.

    Als Tipp: Schreibe dir eine kleine Übersicht über deine NSC und überlege dir, was ihre Agenda ist. Daraus ergeben sich meist, beim zweiten Hinsehen noch einmal ganz andere Szenarien :laechel:

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    - Immanuel Kant

  • Ja, der Märchenerzähler sollte auch später noch einmal auftauchen, wie genau weiß ich allerdings noch nicht. Ich schätze mal, dass sich das eh vom Verhalten der Spieler abhängig sein wird, wie er genau nochmal auftauchen kann.

    Jetzt muss ich erstmal gucken wie genau ich eure Tipps verarbeiten kann, damit ich zu einer Endfassung komme. Natürlich freu ich mich aber immernoch über weitere Meinungen.


    Hätte denn eventuell jemand von euch Zeit und Lust, sich das Abenteuer noch etwas genauer anzuschauen? Ich kann hier ja nicht alle Kleinigkeiten posten und grade bei denen weiß ich nicht immer, ob das so gut von mir durchdacht ist.

  • Ein Wochenende nähert sich: wenn du fix bist, lässt es sich einrichten drüber zu gucken :zwinker: . Nein, immer poste hier alle deine Gedanken dazu. Dafür ist der Bereich hier schließlich gedacht.

    Aber, was ich ganz vergessen habe: Willkommen auf dem Orki *Keks geb*

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Zitat von "Rum"

    @ Brogosch: Die Idee find ich gut, dass der Taugenichts der Gruppe vorher hilft und sie so die Möglichkeit bekommen den Gefallen zu erwidern. Ich bin nur bei der Planung des AB davon ausgegangen, dass sich die Gruppe untereinander noch nicht kennt, wie gesagt, neue Gruppe in der das Abenteuer gespielt wird. Deswegen wollte ich sie erstmal alle zu Gesuchten machen, damit sie sich daraufhin zusammentun um alles aufzuklären.

    Du kannst ja auch zur Gruppenzusammenführung alle unterwegs - mehr oder wenig - kurz vor der Örtlichkeit zusammentreffen lassen. Dann kannst du ihnen genügend Zeit geben, sich kennen zu lernen, schon etwas zusammen zu finden. Und da ist dann halt der Taugenichs dabei.

    Oder du lässt sie durch einen Ort kommen, wo sie zunächst einmal alle falsch beschuldigt und eingesperrt werden. Die Sache wird relativ schnell, noch während sie eingesperrt sind, aufgeklärt. Der Schuldige wird auch gleich verurteilt und evtl. sogar aufgeknüpft, so dass sie keinen Grund haben, hier noch weiter zu bleiben. Vielleicht war der Taugenichts ja auch ein "Opfer"?

    Zitat von "Ehny"

    Die prinzipielle Idee ist gut und der Einwand "die Helden wollen ihm nicht helfen" ist mal wieder so typisch...der wäre nicht gekommen, wenn Bob eine Mary gewesen wäre :lach: .

    Na ja, vielleicht bin ich auch nur schon zu lange SL :) Meine Helden wollen nicht immer alles gleich machen und sich um anderer Leute Probleme kümmern. Sie sehen da meist große Probleme auf sich selbst zukommen :gemein: Und wenn man mal ein paar Belohnungen aus offiziellen Abenteuern "ausbezahlt" hat, wollen sie sowieso niemanden mehr helfen. Da muss man für Ruhm und Ehre mit einger Kohle und Gesundheit zahlen. I.d.R. sind Belohnungen geringer wie die Reisekosten bis zum Einsatzort :flop: :boese: :flop: Aber das ist eigentlich ein anderes Thema ...

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Ehny, Das wäre super.
    Wie könnte ich dir das AB denn zukommen lassen? Würdest dann heute Abend von mir noch die aktuelle Version bekommen!

    Und Danke für den Keks! :lol2:

    @Brogosch: Danke für deine Hilfe, ich werd mir für den Anfang auf jedenfall nochmal schaun, ob ich ne gute Alternative finde!

  • Zitat von "Rum"

    Es geht um einen Taugenichts aus Almada (NSC, kann aber auch von einem Spieler übernommen werden). Eines Abends wird das Gasthaus in Arbasim (südlich von Punin) in dem sich die Helden und der Taugenichts aufhalten von einer Schlägertruppe überfallen, die wohl den Taugenichts suchen, aber erst einmal alle im Gasthaus mitnehmen wollen.

    Was wäre mit folgender Variante: Der erste Angriff erfolg etwas vor der Gasthausszene. Die Angreifer haben hier noch eine sehr schlechte Beschreibung des Taugenichts und halten versehentlich einen der Helden dafür. Als sie merken. das die Helden wehrhafter wie erwartet sind, ziehen sie sich erstmal zurück.

    Wenn nun die selben Angreifer ins Gasthaus kommen, dürft ihnen die Aufmerksamkeit der Helden gewiss sein. Und wenn sie nun noch einen anderen Gast (eben den Taugenichts) angreifen, dürfte es spätestens hier für deine Spieler kein Halten mehr geben.

  • Da gibt es nur eines Brogosch: erhöhe die Belohnungen :lach: . Aber man macht es doch nicht für das Geld oder den Ruhm oder die Ehre. Nein...so sind Helden nicht...sie machen es für...Abenteuerpunkte und SE :lach: .

    Aber du hast in dem Punkt aber schon Recht: man muss immer irgendwie mit dem Unwillen der Helden zu rechnen, auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass man dann als Meister mal ganz eiskalt sagen können muss: OK, 30 AP für die Schlägerei, das war es für heute. Dann ist es halt so. Ist natürlich für den Meister etwas bitter, wegen der ganzen Vorbereitung, aber ehrlich: du machst dir jede Menge Arbeit und deine Spieler wollen bespaßt werden. Ich finde, da kann man in dem Moment auch mal erwarten, dass die Spieler sagen: Ach, komm, helfen wir dem jetzt mal...für das Abenteuer und den Spielspaß.

    Diese "konsequente" Spielweise, die dann einfach das Spiel kaputt macht, empfinde ich persönlich als sehr störend und ist auch von Spielerseite her schon ein wenig unhöflich, immerhin: in so einer Situation ist doch wirklich klar, dass das der Plotgeber ist :lach:

    Rum: Via PN (klickst du links wo PN/M steht). Bevorzugt als pdf :laechel:

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Zitat von "Ehny"

    Da gibt es nur eines Brogosch: erhöhe die Belohnungen :lach: . Aber man macht es doch nicht für das Geld oder den Ruhm oder die Ehre. Nein...so sind Helden nicht...sie machen es für...Abenteuerpunkte und SE :lach:

    .

    Ja, die APs wollen sie natürlich schon immer haben. Aber Gold, Schätze, Artefakte und, was weiß ich nicht alles, sollen natürlich auch dabei sein ...

    Wenn man dem offiziellen DSA folgt, geht es IMHO tatsächlich nur um Ruhm und Ehre. Ist ja ok, wenn das Spieler gerne machen. Aber ich kenne davon sehr wenige bis eher gar keine :iek:

    Zitat von "Ehny"

    Aber du hast in dem Punkt aber schon Recht: man muss immer irgendwie mit dem Unwillen der Helden zu rechnen,

    Ist hier vielleicht auch ein Problem, dass ich/wir (?) schon zu erfahrene Spieler voraussetzen?

    Zitat von "Ehny"

    auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass man dann als Meister mal ganz eiskalt sagen können muss: OK, 30 AP für die Schlägerei, das war es für heute. Dann ist es halt so. Ist natürlich für den Meister etwas bitter, wegen der ganzen Vorbereitung, aber ehrlich: du machst dir jede Menge Arbeit und deine Spieler wollen bespaßt werden. Ich finde, da kann man in dem Moment auch mal erwarten, dass die Spieler sagen: Ach, komm, helfen wir dem jetzt mal...für das Abenteuer und den Spielspaß.

    Diese "konsequente" Spielweise, die dann einfach das Spiel kaputt macht, empfinde ich persönlich als sehr störend und ist auch von Spielerseite her schon ein wenig unhöflich, immerhin: in so einer Situation ist doch wirklich klar, dass das der Plotgeber ist :lach:

    Stimmt schon. Aber, um mal eine Lanze für die Spieler zu brechen ... Wenn man regelmäßig kleine oder mittlere Nebenquests einbaut, wissen die Spieler natürlich auch nicht immer, was tatsächlich wichtig ist und was nicht. Sie sollen und wollen es ja auch nicht zu einfach haben :) Und wenn man relativ frei spielt, sprich dass die Spieler machen können, was sie wollen, muss ich als SL natürlich auch damit rechnen, dass sie das tun ... BTW: Daher gab es bei uns für das JdF die Abmachung, dass egal, wer woher kommt und sonst immer was für eine Motivation hat, immer der Rote Faden beachtet und auch durchgezogen wird ...

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Zitat von "Brogosch Sohn des Boromil"


    Stimmt schon. Aber, um mal eine Lanze für die Spieler zu brechen ... Wenn man regelmäßig kleine oder mittlere Nebenquests einbaut, wissen die Spieler natürlich auch nicht immer, was tatsächlich wichtig ist und was nicht. Sie sollen und wollen es ja auch nicht zu einfach haben :) Und wenn man relativ frei spielt, sprich dass die Spieler machen können, was sie wollen, muss ich als SL natürlich auch damit rechnen, dass sie das tun ... BTW: Daher gab es bei uns für das JdF die Abmachung, dass egal, wer woher kommt und sonst immer was für eine Motivation hat, immer der Rote Faden beachtet und auch durchgezogen wird ...

    Da haben wir bei uns in der bisherigen Gruppe eine kleine Hilfe für die Spieler eingeführt. Der SL hat immer eine rote Mütze bei sich hinter dem Meisterschirm liegen, und sollte etwas für den (Haupt)Plot wichtiges passieren, hält der SL die Mütze hoch (bzw. hängt sie irgendwo am Meisterschirm auf). So können die Spieler immer erkennen, dass etwas besonders wichtiges passiert und sie jetzt gerade besonders gut aufpassen sollten.

  • Zitat von "Rum"

    Es geht um einen Taugenichts aus Almada (NSC, kann aber auch von einem Spieler übernommen werden).


    Es ist meist besser, wenn man im AB keine Mitläufer-NCS hat. 1. Stehen die Spieler-SCs dann mehr im Mittelpunkt und 2. musst du den NCS nicht spielen und kannst deine Energie für wichtigere Dinge aufwenden.

    Daher folgender Vorschlag:
    so wie ich es verstehe, ist es doch eigentlich ziemlich egal, was für eine Profession der "Taugenichts" hat, wichtig ist nur, dass er als Baby adoptiert wurde und davon nichts weiß.
    Warum muss es also unbedingt ein Taugenichts sein? Passe die Details des Hintergrunds doch lieber an die SCs deiner Spieler an, so dass auf jeden Fall einer der SCs das adoptierte Kind ist, selbst wenn keiner einen Taugenichts spielen will.
    Also kläre rechtzeitig vorher mit den Spielern, was sie spielen wollen und dann such dir darunter den besten Kandidaten aus. Evtl. solltest du dann nur jemandem nahelegen, dass sie/er aus Almada kommen soll, aber du kannst es auch flexibler gestalten und dann auch einfach den Ort verlegen, an dem der Onkel seinen Bruder umgebracht hat.

  • Zitat von "Rum"

    Da haben wir bei uns in der bisherigen Gruppe eine kleine Hilfe für die Spieler eingeführt. Der SL hat immer eine rote Mütze bei sich hinter dem Meisterschirm liegen, und sollte etwas für den (Haupt)Plot wichtiges passieren, hält der SL die Mütze hoch (bzw. hängt sie irgendwo am Meisterschirm auf). So können die Spieler immer erkennen, dass etwas besonders wichtiges passiert und sie jetzt gerade besonders gut aufpassen sollten.

    Nette Idee :) Aber ich versuche bei uns so frei wie irgendwie möglich zu spielen. Wenn die Spieler etwas aufgreifen, ist das ok. Und wenn nicht, dann auch ... Meist kann man angedachte bzw. geplante Nebenquest auch jederzeit später noch einbringen. Die zunächst verloren erscheinende Vorbereitungszeit ist dann ja nicht ganz so groß :)

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Hey Leute,
    ist zwar schon etwas länger her, aber danke nochmal für eure Anregungen!

    Ich hab mich mal rangesetzt und das Abenteuer mit Hilfe von Ehny (hier nochmal herzlichen Dank) ausgebessert und würde nun, bevor Ehny sich das ganze nochmal ansieht, eure Meinungen zu der neuen Version hören.

    Die Grundidee bleibt die Gleiche (im ersten Post zu finden), hier die Änderungen:
    Die Gruppe wird im Gasthaus nicht von irgendwelchen Schlägern überfallen, sondern die Stadtgarde versucht sie festzunehmen. Grund hierfür ist, dass ein Edler der Stadt den Taugenichts (wir nennen ihn weiterhin Bob) beschuldigt hat, ein Attentat auf ihn zu verüben. Die Helden sind blöderweise auch im Gasthaus und so weitet sich der Vorwurf auf sie als Mitverschwörer aus. Die Helden werden daraufhin in der Stadt steckbrieflich gesucht, was sie dazu bewegen sollte, die ganze Sache aufzuklären.

    Nach einigen Nachforschungen sollten die Helden dann herausfinden, dass der Edle, der Bob des Attentats beschuldigt eigentlich Bob's Onkel ist. Bob selber weiß wie oben beschrieben aber nichts von seinen Blutsverwandten. Dieser Edle hatte Bobs Vater ermorden lassen, um sich das gesamte Erbe seines Vaters zu sichern und fürchtet nun, da Bob aufgetaucht ist erneut um sein Erbe. Er will Bob also ausschalten.

    Nachdem die Helden das herausgefunden haben und dies alles auch mit Hilfe eines alten Freundes von Bobs Vater beweisen können, werden sie Bobs Onkel stellen und alles aufklären.

    Was haltet ihr von der Idee? Seht ihr noch irgendwelche Schwierigkeiten?


    Noch einmal zu der Tatsache, dass es sich bei Bob um einen NSC handelt. In meiner Gruppe wird der part von einem Spieler übernommen. Da ich aber überlegt hatte, das Abenteuer eventuell zu veröffentlichen, wenn es in meiner Gruppe (und von der Idee her bei euch) gut ankommt, möchte ich in der Beschreibung des Abenteuers keiner Gruppe vorschreiben, einen Helden mit entsprechendem Hintergrund dabei haben zu müssen. Deswegen tritt er als NSC auf, der natürlich wie bei uns auch als SC auftreten kann.

    Also... ich freu mich auf eure Meinungen :blaeh:

  • Klingt, soweit ich das sehe eigentlich recht gut ^^.

    Frage(n): wie sollen die Helden denn der Stadtwache "entkommen", daß sie hinterher steckbrieflich gesucht werden? Welche Charaktere hast du denn auf Spielerseite? Nicht, daß da ein Adliger dabei ist, der "ja gerne zur Klärung beitragen will" und erstmal Aufklärung von seiten der Stadtgarde verlangt... denn dann ist das mit den Steckbriefen egtl. schon essig. Dann wäre die Motivation eigentlich auch schon wieder bei reiner Menschenfreundlichkeit angekommen.

    Was hieltest du denn von der Variante, eine längere Vorlaufzeit einzuplanen und Bob sozusagen mit deinen Helden bekanntzumachen? Dann würde als Motivationsfaktor nämlich "Freundschaftsdienst" mit reinspielen.

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)