Zauberbarden/Musik-Magier

  • Aber was ist den da bitte eine neue Zaubertechnikt dran ?
    Elfen = Ritualmagie mittels TaW Musizieren/Singen.
    Derwisch = Ritualmagie mittels RkP*+ Musizieren TaP
    Zaubertänzer = Ritualmagie mittels RkP*+ TaP* Tanzen
    Satyre und Zaubertänzer (Myranor) = Essenz-/Wesensbeschwörungs- und Ritualmagie mittels ZfP* beziehungsweise RkP*+ Erleichterung aus Hilfstalenten (Musizieren, Singen, Tanzen) als fester Zauberbestanteil (wobei alle Zauber der Myr.Zaubertänzer Mindestens 1SR dauern und nutzen nur Tanzen)
    Schamanen = Ritualmagie mittels RkP* + Erleichterungen aus einen Hilfstalent (wo Musizieren, Singen und/oder Tanzen je nach Repräsentation vorkommen)
    Animisten (Myranor) = Essenz-/Wesensbeschwörungs- und Ritualmagie mittels ZfP* beziehingsweise RkP*+ Erleichterung aus einen Hilfstalent (wo Musizieren, Singen und/oder Tanzen je nach Repräsentation vorkommen)

    nun den zauberfähigen Barden einzufügen - weshalb auch immer - ist ein Rückschritt.


    Mit Derwisch, Elf, Satyr, und Zaubertänzer haben wir also schon vom Prinzip her das was ein Zaubersänger/Zauberbarde macht! Magie mittels Gesang, Musik und Tanz zu wirken!!!
    Dann habem wir noch die diversen Schamanistischen/Animistischen Repräsentationen, welche mittels Zurhilfenahme von Gesang, Musik und Tanz ihre Magie wirken.
    Es kann doch daher KEIN Rückschritt oder Fehler sein, eine Repräsentation zu erstellen die ihr Magiewirken auf Gesang, Musik, und/oder Tanz aufbaut und dabei 'das Kind einfach mal beim Namen nennt'... ?(8|?(8|?(

    So long and thanks for all the Fish.

    Stefan Fritsch
    alias :
    LordShadowGizar

    Diese Welt mit ihren Regeln ist wie Wachs in meinen Händen! Und mein Wahnwitz wird sie formen...

    3 Mal editiert, zuletzt von LordShadowGizar (26. November 2016 um 06:53)

  • Sehe das wie Stefan Fritsch. Hätte es aber besser gefunden wenn da "erstmal" nur eine Schule entstanden wäre die alle Nationalitäten potentiell aufnimmt, um quasi das entstehen der Tradition zu simulieren. In den zukünftigen Regionalbänden hätten dann ja zusätzliche Schulen "aufplöppen" können. Jetzt einfach zu sagen "gabs schon immer" finde ich nicht so schön.

  • Mit Derwisch, Elf, Satyr, und Zaubertänzer haben wir also schon vom Prinzip her das was ein Zaubersänger/Zauberbarde macht! Magie mittels Gesang, Musik und Tanz zu wirken!!!

    Nicht ganz. Soweit ich das verstehe, benutze die neuen Zauberbarden eben andere Mechanismen für ihre Magie und zaubern wieder anders als es die Elfen mit ihren Ritual-Liedern tun. Zaubertänzer gehören in die Aufzählung allerdings auch gar nicht rein. Tanz ist eben was anderes als Musik.

    Letztlich allerdings kann ich mit deinem Argument auch eine Werft für aventurische Luftschiffe in Lowangen eröffnen. "Ja, meine Güte, Galotta ließ eine ganze Stadt fliegen, in Myranor hat jeder zweite ein Luftschiff und die alten Elfen, die Gryphonen und Trolle hatten es auch! Da ist es doch nur plausibel, wenn man es mal beim Namen nennt und sagt: Ja, jetzt haben die Menschen das auch!"
    Mit dem Argument könnte ich auch eine unsichtbare Stadt mitten im Kosch platzieren. "Ja, die Koscher haben eine neue Hauptstadt gegründet, Brunsbückel-Feldheim ist allerdings unsichtbar und kaum aufzuspüren. Na, nennen es wir es doch mal beim Namen, das ist auch nichts anderes als das was die Trolle schon immer gemacht haben und die Zauberzeichen der alten Tulamiden konnten das ja auch irgendwie, ist also nicht neu. Unsichtbare Städte sind also vollkommen plausibel im Kosch!"
    Mit dem Argument kann ich auch die neue Rasse "Halbdrache" als Standard einführen: "Ja, viele Drachen haben in der Vergangenheit schon gezeigt, dass sie Spaß und Freude an der Fortpflanzung mit Menschen haben. Der Horaskaiser und Dracodan von Misaquell sowie seine Geschwister sind nur ein Beispiel dafür. Vollkommen plausibel endlich die Rasse Halbdrache für jedermann einzuführen!"

    Nur weil es eben Beispiele dafür gibt im Hintergrund und auch im Regelwerk, macht das eine Hauruck-Neueinführung eben nicht plausibel oder stimmig.

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  • Zaubertänzer gehören in die Aufzählung allerdings auch gar nicht rein. Tanz ist eben was anderes als Musik.

    Das kommt wohl eher darauf an was man mit dieser Auflistung erreichen möchte... du kannst es zwar runter machen wie du möchtest, und unschön finden wie du willst, aber ich behaupte mit meiner Auflistung das es das dieses was man jetzt in DSA 'angeblich' neu einführt, garnicht mal so neu ist, sondern sich auch so schon von dessen prinzipien (Magie durch Singen und Musizieren wirken) oder ähnlichen (Magie durch Tanz wirken) auf dem Aventurischen Kontinent/in dessen en Hintergrund wieder findet.

    Und wenn dann noch so schöne Argumente kommen wie "... gibt es nicht, weil man sich von D&D distanzieren wollt..." na dann Glückwunsch! Dann aber auch richtig, in den wir auf EDO, Drachen, Kerker, Druiden, usw verzichten.

    Und dazu kommt noch ein weiteres Problem:
    "Wenn es schon solche Traditionen wie Zaubermusiker (Derwisch) und Zaubertänzer gebildet haben, warum haben sich dann in der Menschlichen Gesellschaft nicht auch seit Jahrhunderten bestehend irgend welche Zaubersänger gebildet?"
    Es wirkt irgend wie nicht wirklich nachvollziehbar auf mich und die einziegen zwei Begründungen die man hat sind:

    • Weil man sich von D&D unterscheiden wollte.
    • Weil isso!

    Ich behaupte das es neben Jahrhunderte alten Derwischen/Sharisad und jahrtausende alten Schamanismus/Elfentum keine ähnlich alte Zaubersängertradition gibt, ist schlicht und ergreifend schwachfug.

    @Das Kind beim Namen nennen:
    Elfen SIND Zauberbarden (!!!) die ihre Magie entweder in Große Lieder (die Ritualisierten Elfenlider) oder in kleine Lieder (Spruchzauberei) wirken...
    Das meinte ich mit beim Namen nennen... Zaubersänger/-barden... und dabei bekomme ich keine D&D komplexe wenn ich diese Worte in den Mund nehme.

    So long and thanks for all the Fish.

    Stefan Fritsch
    alias :
    LordShadowGizar

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  • "Wenn es schon solche Traditionen wie Zaubermusiker (Derwisch) und Zaubertänzer gebildet haben, warum haben sich dann in der Menschlichen Gesellschaft nicht auch seit Jahrhunderten bestehend irgend welche Zaubersänger gebildet?"
    Es wirkt irgend wie nicht wirklich nachvollziehbar auf mich und die einziegen zwei Begründungen die man hat sind:

    Nein, die Begründung kann auch sein, dass Zaubermusik schlicht nicht effektiv ist, bzw. es viel zeit braucht es zu lernen und man dabei wenig erreicht. Die Antworten auf diese Frage können also sehr vielfältig sein.

    Ich behaupte das es neben Jahrhunderte alten Derwischen/Sharisad und jahrtausende alten Schamanismus/Elfentum keine ähnlich alte Zaubersängertradition gibt, ist schlicht und ergreifend schwachfug.

    Das ist eine mögliche Interpretation, aber bei dieser Herangehensweise muss man sich eben auch fragen, wieso nicht mittlerweile jeder gildenmagische Zauber dank umfassender, Jahrhunderter alter Forschungstradition, in Punin nicht für 1 AsP und 1 Aktion gewirkt werden kann, weil es die Regeln und der Hintergrund zur Zauberwerkstatt ja hergeben.

    Ich kann auch argumentieren, dass Menschen eine ganz andere Herangehensweise an Magie haben, dass sich Spruchmagie deutlich besser durchgesetzt hat, weil sie viel effektiver war und das nur dort, wo das Potential zu begrenzt ist, um "richtige" Zauberer auszubilden, man auf solche Magie zurückgreift. Zaubertänzer und Derwische sind eben Randerscheinungen aventurischer Magie. Schamanen können auch vollkommen ohne Musik, aber dafür mit dem Hilfstalent Selbstbeherrschung agieren (daraus abgeleitet könnte ich ja auch eine Zauberschule ableiten, die eben nur mit Schmerzen zaubert, wenn mir danach ist).

    Mein Argument war auch viel mehr, dass es eben kein unschlagbares Argument ist zu sagen "Ach, das gibt es doch in abgewandelter Form woanders auch, wieso sollte es das nicht auch so geben!" weil man damit eben auch viel Kram begründen kann, von dem dann die meisten wieder sagen würden "Naja, ich will aber irgendwie keine Schiffswerft für fliegende Schiffe in Lowangen, auch wenn es der Hintergrund irgendwie hergibt".

    Elfen SIND Zauberbarden (!!!) die ihre Magie entweder in Große Lieder (die Ritualisierten Elfenlider) oder in kleine Lieder (Spruchzauberei) wirken...
    Das meinte ich mit beim Namen nennen... Zaubersänger/-barden... und dabei bekomme ich keine D&D komplexe wenn ich diese Worte in den Mund nehme.

    Wenn dem so ist, dann braucht es doch keine neuen Barden mehr sondern einfach nur elfische Repräsentation für ein paar Menschen. Aber genau das ist es ja nicht, was es geben soll, sondern eine eigenständige Repräsentation mit eigenen Ritualen und Zaubern, die eben schon über Jahrhunderte aus dem Nichts gewachsen ist. Sowas funktioniert dann eben nicht wirklich reibungslos. Vor allem weil man es den Elfen eben zugeschrieben hat, aufgrund ihrer persönlichen Befähigung. Zum einen der zweistimmige Gesang, zum anderen das "Gespür für Harmonie", welches einem Menschen eben weitestgehend abgeht.

    Elfen sind btw. keine Zauberbarden im D&D Sinne.^^ Barden bei D&D sind eigentlich nur normale Zauberer, die eben ein paar andere Zauber haben und ab und an mal bardische Inspiration geben. Die haben keinen gewaltigen Komplex an "eigenen Regeln" sondern quasi eine einzelne Sache, die sich von Zauberern unterscheidet und das ist genau diese Magie, die sich in einzelnen Songs ausdrückt. Diese haben btw. überhaupt keine wirkliche Zauberzeit, sondern können einfach so benutzt werden (meistens als Bonus-Aktion, um einzelne Proben von Zuhörern zu unterstützen).

    Zaubermusik in DSA hat meistens ganz andere Befähigungen, als sie das bei D&D hat.

    Ich habe meine Adaption meiner Runde vorgestellt und die erste Frage die kam war "Joar, regeltechnisch in Ordnung, aber hat irgendwer denn den albernischen Zaubersänger vermisst? Konnte man den nicht als Viertelzauberer problemlos darstellen ohne dass man irgendwas ändern oder hinzufügen musste? Und wo soll das herkommen? Woher können die ihre Magie? Wer entwickelt Zauberlieder? Klingt für mich alles sehr gewollt und nicht irgendwie "catchy"."

    Wer sowas haben möchte, gerne. Nur das Argument "Ja, gibt es ja irgendwie auch schon, wieso also keine Zauberbarden aus Albernia" ist eben nicht so schlagkräftig wie man denkt.

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  • Zaubertänzer gehören in die Aufzählung allerdings auch gar nicht rein. Tanz ist eben was anderes als Musik.

    Das sehe ich anders, denn in der Symiala-Kampagne...

    Spoiler anzeigen

    ...muss rraten werden, dass Dagal der wahre Name der Musik ist. Um das zu rmöglichen, werden den Helden Visionen gezeigt von Sängern, Derwischen und eben auch einer Sharisad

    Beim Tanz erzeugt eine Sharisad Musik, einerseits vermutlich mit den Trommeln anderer, die den Takt vorgeben und den Schellen an ihren Füßen, andererseits mit ihrer Magie selbst, die Zimbeln und ähnliche Klänge erklingen lässt. Zaubertänzer gehören definitiv in die Reihen der Musik-Magier. Vor allem die oben genannre Kampagne setzt das so. Tanz ist nichts völlig anderes als Musik, sondern setzt diese vorraus (selbst bei tauben Menschen, wie schon erwähnt). Tanz ist unmöglich von Musik getrennt zu betrachten.

  • Beim Tanz erzeugt eine Sharisad Musik, einerseits vermutlich mit den Trommeln anderer, die den Takt vorgeben und den Schellen an ihren Füßen, andererseits mit ihrer Magie selbst, die Zimbeln und ähnliche Klänge erklingen lässt. Zaubertänzer gehören definitiv in die Reihen der Musik-Magier. Vor allem die oben genannre Kampagne setzt das so. Tanz ist nichts völlig anderes als Musik, sondern setzt diese vorraus (selbst bei tauben Menschen, wie schon erwähnt). Tanz ist unmöglich von Musik getrennt zu betrachten.

    Das sehe ich anders. Tanz kann sehr wohl von Musik getrennt sein. Die Mudramulim, die genannte Zaubertänzer waren, haben z.B. keine musikalische Komponente in ihrer Magie. Diese musikalische Komponente in Form von Gesang, hatten die Kophta, ihre Konkurrenten. ;)
    Aventurisch gesehen kann man also offenkundig Musik von Tanz durchaus trennen und mit beidem Magie wirken, vollkommen unabhängig. Auch Borbarads Beschwörungstanz, der mit der Kraft eines Drachen ausgeführt wird, wird eben ohne Musik beschrieben, sondern in der Art, wie auch Fran und Hela Horas tanzten.

    Vollkommen unabhängig davon ist es eben keine zwangsweise Herleitung, dass aus tulamidischen Sharisadim und novadischen Derwischen albernische Barden entstehen müssen oder auch nur könnten.

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  • Soso ... dann wollen wir mal gucken.
    Zaubertänzerin - Khom-Box (1990), S.106ff: "Tanzmagie unterscheidet sich völlig von aller anderen Magie - sie wirkt nur auf Mneschen, und sie ist keine Kampfmagie." (Sozusagen eine optische, bewegte - reine weibliche Zauberkunst in den Tulamidenländern.)
    Elfen+Zwerge-Box (1993), S.52: "Dann kann der Mensch also zweistimmig singen wie ein Elf, aber keine Zaubersänge anwenden?" "Richtig." (Also nur möglich bei reinen Elfen.)
    Derwische - u.a. AZ (2002) S.71: "Rufer ziehen mit ihrem hypnotischen Trommelspiel einer großen Zahl von Zuhöreren in ihren Bann. Dies geschieht durch die ekstatischen Rythmen der Dablas, die ein Rufer in Vollkommenheit zu spielen versteht." und RA (2004), S.96: "Vielmehr ein religiöser und kriegerischer Orden, der in den Bergen nur ein Ziel verfolgt, die Macht Rastullahs zu stärken."
    (Also rein akutische - nur auf Menschen? - rein männlicher - mystische Kunst -ähnlich wie ein Schamane - und damit für mich ein Exot.)

    Barden - überall in Aventurien zu Hause, weiblich wie männlich. Magiedelitanten möglich. Sinn und Zweck eines Zauberbardens unbekannt. In der Historie unbekannt. Auf Erden in Computerspielen (u.a. Bard's Tale) wohlbekannt, da nur sie magische Musikinstrumente spielen können. Denkbare Regionen für Zauberbarden - überall wo Magie begrüßt wird, u.a. Tulamidenländer.
    Einsatzbarkeit: Illusionszauber bis zum Erdbeben (Roman "Die Spielleute von Dalemark") oder Hellsehen (TV-Serie "Oliver Maas").
    Bei den (zu) vielen Zaubertraditionen suche ich zwar noch den Sinn und Zweck ... aber wenn da jemand unbedingt seinen Zauberbarden haben muß, bitte. Und wann bekomme ich meine Troll? ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Zaubertänzerin - Khom-Box (1990), S.106ff: "Tanzmagie unterscheidet sich völlig von aller anderen Magie - sie wirkt nur auf Mneschen, und sie ist keine Kampfmagie." (Sozusagen eine optische, bewegte - reine weibliche Zauberkunst in den Tulamidenländern.)

    Diese Quelle ist aber sehr veraltet (sie ist älter als ich!), zudem auch nicht mehr aktuell - es gibt in den Majunas aus Aranien sogar rein männliche Zaubertänzer. ;)

  • Jow, DSA4 - schmeißt alles rein was wir haben, nehmt noch Orks, Goblins und Achaz mit rein, Exoten wird keiner spielen, aber wir brauchen mehr Seiten. Hm, männliche Amazonen gehen nicht - ach, dann eben die Tänzerinnen, spielt sowieso niemand.
    Wie ein Tänzer geht nicht, dann eben eine Boygroup.

    Mit der oberen Aufzählung wollte ich nur darauf hinweisen wie alt einige Professionen sind und welche sich zu DSA4.0 gefestigt (oder ausgebaut) haben. Ich meine nach DSA4.1 braucht Aventurien keine neuen Zauberkunsttücke mehr - außer sie werden passend und geschickt - wie der Derwisch (über Botenartikel und Roman) - eingeführt. Die Beschreibung der Zaubertänzerin in der Khom-Box nahm gut 2 Seiten ein, inkl. der Zaubertänze. Hier hat sich jemand über den Hintergrund Gedanken gemacht. Die Elfen brauchten länger um Zauberlieder zu trällern. Und die Derwische wurden von Rastullah "gerufen".

    Wo ich übrigens Zauberbarden - historisch - mir vorstellen könnte, wäre die Region um Trallop. Einst wurde hier Isira zur Hofsprache erwählt, der berühmteste Hofbarde Gareth stammte von hier.

    Aber - regeltechnisch gesehen - wird der Zauberbarde nur ein SC bleiben können, den im GRW taucht er nicht auf - und da alle Abenteuer allein mit dem GRW spielbar bleiben sollen - können Zauberbarden nur als "Randfiguren" vorkommen. Trotzdem gilt auch für Randfiguren eine sinnvolle Historik - und in der aventurischen Geschichte haben schon zu viele Erdengötter herumgefuscht!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • In Ermangelung albernischer Akademien finde ich singend-klingende Magiedilettanten, die ohne historische Bedeutung durch die Wälder hüpfen, mittlerweile gar nicht mehr so abwegig bis schlecht. Ist eh nur eine regionale Randerscheinung. Und letztlich ist der Band überhaupt noch nicht erschienen... Die knappen Erläuterungen im Werkstattbericht lassen mein Blut jedenfalls nicht aufwallen. Wer weiß? Am Ende liest Ulisses sogar diesen Thread hier, sorgt sich um unsere berechtigten Ängste und überrascht noch mit halbwegs annehmbaren Retcons. Vielleicht streichen sie die Idee auch gänzlich. Dann ist Ruhe im konservativen Lager.

    https://pbs.twimg.com/media/CLK9_stWoAAbe4c.jpg

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

    Einmal editiert, zuletzt von Zwerg Nase (27. November 2016 um 14:34)

  • Vielleicht streichen sie die Idee auch gänzlich. Dann ist Ruhe im konservativen Lager.

    https://pbs.twimg.com/media/CLK9_stWoAAbe4c.jpg

    Da sorg ich lieber persönlich dafür das die Barden den Gildenmagier komplett ersetzen https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smi…jione/1f609.png" class="smiley

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • In Ermangelung albernischer Akademien finde ich singend-klingende Magiedilettanten, die ohne historische Bedeutung durch die Wälder hüpfen, mittlerweile gar nicht mehr so abwegig bis schlecht. Ist eh nur eine regionale Randerscheinung.

    Das is eben der Punkt. Nur weil etwas bisher nicht explizit beschrieben und in Regeln verpackt ist heisst eben nicht das es nicht gewesen sein kann. NIemand kann beweisen das es in Albernia NICHT halbzauberische Barden gab die bisher jeder nur für Dilettanten gehalten hat. Das is kein Deut ungewöhnlicher als Tierkrieger, Besessene, Zaubertänzer und wie das ganze DSA4 zeuchs sonst noch heisst. Jedes DSA Regelbuch hat neues Zeug reingebracht und das wird auch in Zukunft noch so sein. Wir sind mit neuen Traditionen ja noch nicht am Ende der Fahnenstange. Kommen ja noch alle Animisten die vorher immer mit den Schamanen in einen Topf geworfen wurden. Und noch das ein oder andre mehr. Und ich persönlich habs lieber fertig und da, als 5 jahre pseudobegründung mitzulesen bis ich entlich nen Abgänger eines neues Schwertmeisters oder ne dilettantische Tradition spielen kann.


    Ich bin ja gespannt, auf welcher Basis die AP der Zaubertradition der Barden hier wieder ausgewürfelt werden.^^

    Würde grob schätzen auf die Selbe art wie man berechnet wie häufig es zu tragen kommt das ein Nachteil -1 auf Überreden gibt und welche bedeutung es hat. Grobes Schätzen nach persönlicher Erfahrung. Anders kann man da schwer rangehen. Wobei hier ja gut mit den Möglichkeiten der Andren Traditionen verglichen werden kann. Wir haben ja im Grunde die Dilettantenversion einer Elfentradition. Nur eben nur Lieder und keine Sprüche und nicht andersrum. Aber am Ende gibt es keine Klar Logische Weise um zu sagen : Diese Fähigkeit ist in jeder Rollenspielrunde 50 AP wert, ausser eben möglichst viele Leute vorher reinschnuppern und testen lassen.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

    Einmal editiert, zuletzt von Bosper (28. November 2016 um 22:19)

  • Ach doch, man kann schon ein bisschen objektiver bewerten, zumal wenn man das ganze Regelsystem selbst gestaltet hat. Dann hat man eigentlich alle mathematischen Größen, um den regeltechnischen Nutzen zu berechnen und zu bewerten.

    Ich kann z.B. sagen, ohne großartige "Erfahrung", dass die hexische Repräsentation stärker ist als die gildenmagische, weil sie Boni auf Zauber bringt und zwar auf alle Zauber, wenn ich es brauche. Dazu hat sie nur eine begrenzte Einschränkung und die gildenmagische Repräsentation hat faktisch keinen Vorteil IM Zauberwirken selbst. Dennoch ist sie bedeutend teurer als die hexische Tradition.

    Man muss nun wahrlich kein Genius sein, um das einschätzen zu können. Und wenn ich alle Zahlen hätte, nach denen ich die Kosten zu Beginn verrechnet hätte (z.B. solche Größen wie "X AP gleich +1 Erleichterung"), dann kann ich viel mehr tun als "schätzen". ;)

    Und noch das ein oder andre mehr. Und ich persönlich habs lieber fertig und da, als 5 jahre pseudobegründung mitzulesen bis ich entlich nen Abgänger eines neues Schwertmeisters oder ne dilettantische Tradition spielen kann.

    Ich habe es lieber plausibel und schön eingefügt als "einfach da" ohne besonderen Flair.

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  • Ich wollt hier zwar nicht mehr schreiben - aber wir hatten bereits zwei "Bürgerkriege" (Albernia vs. Nordmarken) gehabt, während die Tierkrieger etc. in völlig abgelegenen Gebieten hausen. Die Zaubertänzer keine Kampfmagie beherrschen, nun gut, trotzdem sind sie bekannt. Derwische wurden der breiten Masse über ihren ersten Einsatz berüchtigt. Und BARDEN hängen nicht die ganze Zeit nur in einer Region herum - sie sind überall in Aventurien. Es wäre sehr merkwürdig wenn nicht mal der Salamander ein Gerücht oder irgendetwas gehört hätte. Außer es ist ein verschwiegener Orden ähnlich eines Druidenzirkels oder wie die Derwische. Beschützer der Feenkreise? Lassen wir uns überraschen - aber bitte ohne eine weitere Zeitverzerrung. ;)

    PS. Ob nun zaubernder Barde oder Drachenritter - mir ist egal was neu in DSA5 ist, nur es sollte einmal für die Welt sinnvoll und nachvollziehbar sein. DSA hatte mal Regeln - die u.a. für JdF ausgehebelt wurden. DSA wird nicht besser wenn statt weniger doch mehr reingepumpt wird. DSA4 war schon zu dick - DSA5 wollte doch einen anderen Weg gehen, oder?

    Chronist Ende.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Die Verschlankung ist sehr real in der Mechanik. Da noch Futter draufzugeben für die die es interessiert is ja nicht das Problem. Unendlich unnötig überkomplexe und unterschiedliche Regeln für Dinge wie Beschwörung, Alchemie, etc. Waren das Problem. Weniger Optionen ist nicht unbedingt die attraktivere Lösung. Aber viele Optionen die nach dem selben Mechanismus funktionieren schon. (davon ab das ich nicht weiss wo eine Geländer SoF zu finden ist, bei kampf und allgemeinen find ich die nicht.)

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Okay es ist keine Sonderfertigkeit, aber es gibt eine viertel Seite Regeltext dazu wie das Regeltechnisch zu behandeln ist wenn ein Held an einem Geländer runterrutschen will. Aventurischer Almanach S. 125


    Ist ja auch egal, ich bin auch sehr gespannt auf die weitergehenden Regelmechanismen, gerade zur Magie.

  • Geländer SoF

    Fällt auch unter Körperbeherrschung (Kampfmanöver). Steht im Kompendium unter "Kapitel 3: Erweiterte Kampfregeln". Es geht dabei um "Besondere Handlungsmöglichkeiten im Kampf" und ist eine Fokusregel der Stufe 1 (mögen die Zwölfe uns vor Stufe 2 bewahren :whistling: ). Optionen sind: Am Teppich ziehen, Am Geländer herunterrutschen, Behinderung durch Vorhang/Baldachin, Fässer rollen lassen (bei einer schiefen Ebene um bis zu 2 erleichtert), Kleines Objekt werfen (mit Modifikatoren, Datteln z. B. geben eine Erleichterung von 3), Kronleuchter fallen lassen, Schwingen am Seil/an einer Kette. (AK, S. 124ff.)

    Schön auch die Schlussbemerkungen zu "'Am Geländer herunterrutschen" bei Arkanil.
    :D

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

    2 Mal editiert, zuletzt von Zwerg Nase (29. November 2016 um 23:11)