[Umfragen] Komponent der Zauberrei wann relevant? Darf man auch mal Blinzeln?

  • (Text als Umfrage) Wann müssen welche Komponenten beim Zaubern verwendet werden? 6

    1. (siehe 1) Ständig, während der kompletten Zauberdauer (1) 17%
    2. (siehe 1) eher ständig, während der kompletten Zauberdauer, ABER siehe mein Post... (1) 17%
    3. (siehe 2) Am Ende der Zauberdauer müssen alle Komponenten erfüllt sein (3) 50%
    4. (siehe 2) eher am Ende der Zauberdauer müssen alle Komponenten erfüllt sein, ABER siehe mein Post... (1) 17%
    5. (siehe 3) Komponenten müssen irgend wann mal in der Zauberdauer erfüllt werden, jedoch nicht immer (0) 0%
    6. (siehe 3) Komponenten müssen irgend wann mal in der Zauberdauer erfüllt werden, jedoch nicht immer, ABER siehe mein Post... (0) 0%
    7. Keines der drei Möglichkeiten, siehe mein Post... (0) 0%

    Vorab: Ja man muss es nicht so kleinlich betrachtet, doch mich würden da eure Meinungen interessieren. Auch ist der Titelname absichtlich etwas überspitzt dargestellt.
    Edit: Umfragen hinzu gefügt. Eine hier, die andere befindet sich Hier

    Jede Repräsentation hat ihre Komponenten und viele sind selbsterklärend. Wenn man eine Hexe mitten beim zaubern in die höhe hebt, dann hat sie eine Erschwernis auf den Zauber. Gleiches beim Geoden, wenn man ihn einen Metallhelm aufsetzten würde. Auf Meta-Ebene gilt das für alle, wenn die Konzentration gestört wird.

    Was mich nun aber besonders interessiert ist die Frage, wann man welche Komponenten einhalten muss? Bei einigen Zaubern (besonders die der Berührung) steht es im Zauber. Doch was ist zum Beispiel bei der Komponente Sicht? Oder auch besser gesagt, was ist wenn ich mal blinzeln muss oder jemand mir kurz "durchs Bild" läuft? Erschwert dies gleich den Zauber? Kurzum: Wann muss man die Komponenten, die nicht selbsterklärend sind (Siehe Beispiele oben) erfüllen?

    1. Während der kompletten Zauberdauer. Ich muss meinen Gegner also die ganze Zeit anstarren, Berühren (außer es steht etwas anderes beim Zauber), usw. Auch eine kurze Unterbrechung wie blinzeln, der Gegner verschwindet für eine Sekunde hinter einem Baum erschweren bereits den Zauber.

    2. Am Ende der Zauberdauer müssen alle Komponenten erfüllt sein. Ich kann mich erst mit geschlossenen Augen konzentrieren und dann den Gegner in der letzten Aktion berühren. Kurze Unterbrechungen sind kein Problem, außer der Gegner verschwindet zum Beispiel hinter einer Hausecke oder taucht in einer Menschenmasse unter.

    3. Irgend wann in der Zauberdauer, aber es müssen alle Komponenten erfüllt werden. Als erstes mache ich eine Geste, dann blicke ich zum Gegner, schließlich berühre ich ihn. Ich kann aber auch erst einen Blick auf ihn werfen, ihn fokussieren, berühren und dann die Geste mit den Worten sprechen.

    Ich persönlich finde aus Magietheoretischer Sicht die Variante 2 am sinnvollsten. Denn der Beginn jedes Zaubers ist Kraftkanalisation (Konzentration), dann Fokussierung in sich selbst (Formeln, Gesten, Tanz .. was auch immer in der rep. vorgesehen ist) und schließlich die Kraftausrichtung (Anvisieren, Berühren, gegen die MR ankämpfen). Ein anstarren oder dauerhaftes berühren macht keinen Sinn, da niemand seine Kraft anhand des Zieles Kanalisiert und die Fokussierung je nach Rep. immer gleich ist und auch je nach Zauber identisch. Eine wirkliche Unterscheidung von einem Blitz dich find gegen einen Bauernjunge oder gegen einen Ritter gibt es nur im letzten Punkt (bei einigen Zaubern nicht einmal da).

    Unabhängig davon würde mich auch interessieren: Muss ich das Ziel eines Zaubers gleich benennen oder kann ich es zum Ende der Zauberdauer festlegen?

    Gruß
    Meros Arkoras

    5 Mal editiert, zuletzt von Meros Arkoras (3. Juli 2014 um 16:59)

  • Ich favoritisiere ebenfalls die Möglichkeit 2.

    Bei der Frage nach dem Ziel kommt es wohl auch auf den Zauber selbst an ... Ein Ignifaxius z.B. trifft ja einfach das Ziel, das er als erstes erreicht. Und es wird ja erst am Schluss durch das darauf Zeigen bestimmt.

    Anders sehe ich es z.B. bei Zaubern, die die MR überwinden müssen. Da finde ich es passend, dass man sich schon beim Konzentrieren bzw. damit beim Wirken mit dem Opfer bzw. dessen Widerstand auseinander setzt bzw. auseinander setzen muss.

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Die Frage hab ich mir auch schon häufig gestellt. Und mir ist auch rätselhaft, wie man beim Uniatio Zaubern kann, da man mit den Händen ja gar keine Geste vollführen kann.
    Bisher dachte ich aber auch, dass es vor allem am Ende der Zauberdauer wichtig ist, denn erst ab da baut sich eine richtige Wirkung auf (Balsam mal außen vor). Der verständigungszauber baut eine Verbindung auf der Salasander verwandelt, der Ignifaxius flambiert usw.
    Deshalb würde ich dir @Brogosch Sohn des Boromil widersprechen. Eine unfertige Zaubermatrix hat keinerlei Wirkung und in WdZ wird auch beschrieben, dass einem Zauberer ein Zauber gelingen kann, der dann aber doch an der MR scheitern und mit der SF: Zauberkontrolle kann der Zauberer das dann auch unterscheiden.

    insane inside

  • Ich habe es bisher so gehalten, dass (wenn nicht ausdrücklich anders beschrieben) die Berührung/Geste/Sicht die gesamte Zeit aufrecht erhalten werden muss. Kleine Unterbrechungen wie Blinzeln hätten keinen Einfluss, jedoch längere Unterbrechungen (etwa wie freie Aktion - Nichts, Aktion - Erschwernis) würden sich auswirken.

    Ansonsten wären Dinge möglich, wie ich sie nie haben wollen würde. Ohne ein Ziel zu haben, wird ein längerfristiger Zauber vorbereitet und dann kurz vor dem Ende der Zauberdauer schnell hinter einem Vorsprung hervorgetreten. Schon wurde die maximale Reichweite umgangen (beim Hervortreten einfach näher gehen), die Auffälligkeit eine Zauberformel deutlich zu Sprechen und die (häufig) auffällige Geste.
    Magie ist schon mächtig genug, das muss nicht auch noch sein.

    Ein Ziel inmitten des Zaubervorganges zu wechseln, ist bei mir ebenso nicht möglich. Die maximale Anzahl der Ziele reduzieren dahingehend schon (mehrere Opfer eines Zaubers, eines entschwindet plötzlich aus der zB. Reichweite). Gleiche Erschwernis, Kosten bemessen anhand der betroffenen Opfer.

    Für mich also Variante 1, mit Ausnahme des Blinzelns und wirklich kurzer Unterbrechungen (Luftholen für die Formel, Blinzeln, etc.).

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Aber bei Variante 2 steht gar nicht, dass man nur mal eben am Ende eine Geste macht. Ich denke hier kommt es darauf an, welche Komponente man hat. So denke ich, dass es völlig reicht, wenn die Formel ein mal am Ende ausgesprochen wird, die Geste aber sich meist über die ganze Zauberdauer streckt. Genau so sehe ich es bei Sicht. Da wird es wohl kaum stören wenn mal einer(!) vorm Ziel vorbei läuft, wenn aber plötzlich eine Traube von Menschen den Blickkontakt unterbricht, ist es wohl kaum mehr ohne weiteres möglich.
    Ein Ziel zu haben, dass man verzaubern möchte halte ich für eine Vorraussetzung um ein Zauber überhaupt zu beginnen, ansonsten würde ich das wie beim Rückschlag Regeln. Der Zauber trifft das nächstbeste Ziel.

    insane inside

  • Kann man während der Zauberdauer das Ziel wechseln bzw. dieses erst am Ende der Zauberdauer festlegen? 8

    1. Ja, das Ziel muss erst am Ende der Zauberdauer feststehen. (0) 0%
    2. Ja, aber nur wenn ich am Ende alle meine Komponenten (speziell Sicht) erfüllt habe (1) 13%
    3. Ja, außer bei Zaubern die gegen die MR gehen (1) 13%
    4. Nein, außer bei Zaubern die erst am Ende der Zauberdauer wirken (z.B. Feuerlanze) (0) 0%
    5. Nein, das Ziel muss zu Beginn der Zauberdauer festgelegt werden (wenn das Ziel nicht mehr da ist, ist der Zauber misslungen) (7) 88%
    6. Nein, das Ziel muss zu Beginn der Zauberdauer festgelegt werden, außer wenn das Ziel nicht mehr da ist (der Zauber kostet nichts) (0) 0%
    7. Ich habe eine ganz eigene Ansicht, siehe mein Post... (0) 0%

    In der Theorie ist es meist so wie ich beschrieben habe. Es macht im allgemeinen wenig Sinn erst das Ziel festzulegen und dann die Formel zu sprechen. Das wäre so, wenn ein Bogenschützte erst mit dem Bogen auf das Ziel zielt, dann erst den Pfeil nimmt und schießt.

    Soweit ich das hier verstanden habe, ist die Mehrheit für die Variante 2, mit einigen Abwandelungen. Daher möchte ich genauer darauf eingehen, ob wir uns bei den folgenden Punkten einig sind:

    • Egal welche Komponenten man hat, solang am Ende alle erfüllt sind, wirkt der Zauber. Ausnahme sind hierbei zentrale Komponenten ohne die man schwer zaubern kann. (je nach Rep.: Kristalle, Konzentration, Berührung mit Erdboden, kein Metall am Körper, nur aus Spaß zaubern)

    • Alle anderen Komponenten können während der Zauberdauer vorkommen, am Ende müssen aber alle Komponenten vorgekommen sein. (Bei Gildenmagiern wird die Geste recht früh kommen, wodurch der Gegner die Möglichkeit der Erkennung hat)

    • Wird der Zauber gestört (Aktion des Zauberers, plötzliches Erblinden, jemand hält die Hände fest) wird der Zauber wie in den Regeln beschrieben erschwert, teilweise kommt dazu noch eine Selbstbeherrschungsprobe

    • Wird eine Komponente für einen geringen Zeitraum nicht erfüllt (Blinzeln, nicht deutliche Aussprache, plötzlicher Windzug beim Gesang (man hört sich selbst schlechter) oder ähnliches) wirkt sich das nicht auf den Zauber aus. Regeltechnisch: Alles was freie Aktionen sind.

    Wo wir uns noch uneinig sind:

    • Ziel während der Zauberdauer wechseln

    Die Frage ist da: Warum? Ein Bogenschütze wird vermutlich erst beim Zielen sich auf ein Ziel festlegen. Bei einem geübten Schützten sind das 1 - 2 Sekunden (mehr oder weniger eine Aktion). Beim Armbrustschützten der beispielsweise 15 Aktionen zum Nachladen braucht, wird auch dieser sich erst am Ende der Ladezeit mit dem Zielen und damit der Zielauswahl beschäftigen. Ausnahme ist, wenn er besonders intensiv zielt (gezielter Schuss) der aber in der Magie nicht relevant ist. (Gezielt Magie wirken gibt es nicht, außer es steht im Zauber beschrieben, aber auch da ist die Zauberdauer nicht erhöht)

    Warum soll das bei Zaubern anders sein?

    -> Bei allen Zaubern die irgend einen Effekt passiv auf das Zielobjekt wirken (ich werfe etwas mit Motoricus, ich schicke eine Feuerlanze usw.) würde ich es mit Fernkampfangriffen gleich setzten.

    -> Bei allen Zaubern die irgend einen Effekt aktiv auf das Zielobjekt wirken (ich wirke einen Blitz dich find, ich wirke Bannbaladin usw.) also alles was die Magieresistenz des Gegenübers berührt, kann ich mir vorstellen dass ein Zielwechsel nicht so leicht möglich ist. Die Frage ist hier: Wie lang brauche ich um gegen die Magieresistenz anzukommen?

    Spoiler anzeigen

    Meine Meinung im Moment ist, dass bei vielen Zaubern eine plötzliche Wirkung entsteht, also die MR plötzlich überwunden wird. Es ist gegen jeden Gegner ein zufälliges Prinzip, da ich nie weis wie hoch der MR-Schutz ist. Also versuche ich mit so viel Kraft wie möglich gegen ihn zu wirken, gehe also jedes mal "all in". Ich beschäftige mich also nicht gezielt mit dem Ziel sondern werfe einfach alles entgegen was ich habe. Damit wäre ein Zielwechsel theoretisch möglich.

    Über die "Macht der Magie" bin noch noch etwas kritisch.

    Spoiler anzeigen

    Denn Magie ist kein Universeller Problemlöser. Auch ist es stark Meisterbezogen. Es gibt Runden in denen man mit Magie kaum etwas bewirken kann und als Magier komplett nutzlos ist. Dann gibt es Runden wo man fast ständig Magie wirken muss und ständig "out of mana" ist. Auch gibt es Unterschiede zwischen Magiern. Ein Temporalmagier wird in einigen seltenen Situationen richtig was reißen können, sonnst aber nutzlos sein. Ein Beherrschungsmagier ist in vielen Gesellschaftssituationen von Vorteil, gegen Dämonen aber komplett nutzlos.

    2 Mal editiert, zuletzt von Meros Arkoras (3. Juli 2014 um 16:37)

  • Mach doch mal ne, Abstimmung, dass Ergebnis würde mich interessieren

    WIr brauchen ein DSA-Horror-RPG! Wie wärs mit S.H.A.F.I.R - Shadow of Arcanobyl?

  • Diskussionen, ob, warum, wieso nicht, oder wann Magie zu stark ist, gibt es hier haufenweise im Forum. Denke, das müssen wir hier nicht auch noch im Detail beginnen. Es war nur eine Anmerkung meinerseits, wieso ich es in meinen Runden so streng halte.
    Übermächtige Magie
    Zauber die zu gut sind

    Dass ein Ziel erst am Ende der ZD benannt werden muss, ist leider im Regelwerk verankert - mir vor Kurzem eingefallen. Nicht bei den Zaubern selbst, sondern in der Artefaktmagie.
    Dort kann fast jeder beliebige Zauber ohne Ziel gezaubert werden und erst ein Deuten, eine Bedingung, oder Auslöser finalisiert den Zauber auf eben jenes Opfer.

    Für meine eigenen Runden werde ich es weiterhin so halten wie Oben angemerkt, jedoch haben wir hier einen offiziellen Hinweis, dass vorher kein Ziel benannt werden muss.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Ja, aber das soll ja nicht der Diskussionspunkt sein. In einigen Runden sind auch Krieger übermächtig, in anderen Geweihte .. es hängt am Meister das richtig auszugleichen.

    @Sensemann Hast du die Regelstelle zufällig? Mir blieb so etwas bisher leider verborgen, aber die Bücher sind auch zusammen genommen recht dick.

  • Mit den Komponenten spielen wir es in unserer Gruppe eher nach Vorschlag 1, aber...
    ein Blinzeln ist kein Problem, dass bei unserem Beherrschungsmagier berühmt berüchtigte Fuhrwerk hingegen schon.
    Und gerät ein Ziel während eines Zaubers außer Sicht, dann behindert das den Zauber je nach Dauer und Umfang der Sichteinschränkung, aber macht ihn nicht unmöglich.
    Bei Zaubern die der Sicht bedürfen gilt bei uns allerdings, dass das Ziel zu Beginn gesehen werden muss
    und für alle Zauber gilt, dass am Ende des Spruches alle Komponenten erfüllt sein müssen.
    Ist das nicht der Fall wirkt der Zauber nicht (Berührung, Sicht, etc), oder ist aber min. massiv erschwert (Bodenkontakt bei der Hexe).

    Der Grund dafür ist für uns ein ganz einfacher -> Gib den Ahnungslosen eine Chance. Wir haben oft auch gar keine Magiebegabten dabei, oder welche von der ganz langsamen Sorte (Schamanen), da ist es sehr wichtig und nützlich, dass Aventurier eine profane Kenntnis über Magie erwerben können und dann ein hinter die Wand springen, dem Magier Sand ins Gesicht treten, oder einen Eimer Wasser entgegenschleudern auch Wirkung hat. Das gilt natürlich umgekehrt auch. Es gibt Gesten, bei denen die ganze Gruppe in volle Deckung springt. Für unsere Spielweise ist es also eine Frage des Spielspasses.

    "Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen." (Karl Popper)

    "Im Fall Wissenschaft gegen Religion erlasse ich eine einstweilige Verfügung: Die Religion muss sich immer 500 Meter von der Wissenschaft entfernt halten." (Die Simpsons)

    About sex

  • @Sensemann Hast du die Regelstelle zufällig? Mir blieb so etwas bisher leider verborgen, aber die Bücher sind auch zusammen genommen recht dick.

    Es ist keine spezielle Regelstelle, allerdings folgt es der Logik.

    Magier speichert einen Ignifaxius in den Zauberspeicher. Beim Auslösen wird das Ziel gewählt, auf welches der Stab deutet.
    oder
    Ein Artefakt verzaubert denjenigen, der es als Erstes berührt, mit einem Imperavi. Die ZfP* werden notiert und erst bei der Opferermittlung betrachtet, ob das für die MR des Opfers ausreicht.

    etc.

    Alles ohne festgelegtes Ziel.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Es ist keine spezielle Regelstelle, allerdings folgt es der Logik.

    Magier speichert einen Ignifaxius in den Zauberspeicher. Beim Auslösen wird das Ziel gewählt, auf welches der Stab deutet.
    oder
    Ein Artefakt verzaubert denjenigen, der es als Erstes berührt, mit einem Imperavi. Die ZfP* werden notiert und erst bei der Opferermittlung betrachtet, ob das für die MR des Opfers ausreicht.

    etc.

    Alles ohne festgelegtes Ziel.


    Nun gut, mein Gegenargument:
    Es handelt sich um Artefaktmagie, bzw. um ein Ritual, dass das ermöglicht. Neben der Matrix des Zaubers gibt es also noch eine weitere Matrix. Diese ermöglicht es von bestimmten Bedingungen des Zaubers abzusehen. Kann ich nicht beweisen werden, aber ist wohl auch nicht zu widerlegen, zeigt aber, dass die Argumentation nicht zwingend ist. Bleibt meiner Meinung nach also eine Entscheidung des Spilstils / der Regelsauslegung.

    "Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen." (Karl Popper)

    "Im Fall Wissenschaft gegen Religion erlasse ich eine einstweilige Verfügung: Die Religion muss sich immer 500 Meter von der Wissenschaft entfernt halten." (Die Simpsons)

    About sex

  • Sicher, Artefaktmagie kann mehr, als jede andere Sorte der Magie.
    Früher war es möglich, einen Auslöser zu wählen, der ohne weitere Zauberei Dinge konnte die ansonsten unmöglich waren (Ziel ist die erste blonde Jungfrau, die im Traviamond unter einer Tanne geboren wurde). Und viele Zauber würden ohne ein frei wählbares Ziel in einem speicher keinen Sinn ergeben (Ignifaxius auf Räuber Schmalrik aus Uhdenberg - zu blöd, dass wir gerade im Horasiat sind), daher ist es logisch, dass dort eine freie Zielauswahl herrscht.

    Allerdings ist es das erste niedergeschriebene Anzeichen, dass mindestens das Ziel erst am Ende des Zaubers gewählt werden muss. Immerhin wird der komplette Zauber gesprochen, geformt, die Matrix gefestigt und die Artefaktmagie müsste jede Kleinigkeit des Ziels zu 100% substituieren. Der Logik nach müssten mittels Artefaktmagie auch Wunderdinge machbar sein, die jedwedes Ziel ad absurdum führt (Stein als Lebewesen, da die Artefaktmatrix einfach ein falsches 'Bild' vorgaukelt).

    Ich halte es in meinen Runden anders. Allerdings finde ich, gehört es zum guten Ton, nicht nur Hinweise auf die eigene Argumentation zu erwähnen. Daher mein Einwurf.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe