Rondra-Geweihter und Amazone

  • Den Zwölfen zum Gruße,

    liebe Orks.

    Ich fange nächste Woche an meine Rondrageweihten zu spielen und wir haben auch eine Amazone in der Gruppe.

    Meine Frage ist nun: Wie verstehen sich ein Rondragweihte und eine Amazone? Sind sie eher erfreut über Gemeinsamkeiten oder beleidigen sie sich den ganzen Tag als Ketzer?

    Danke im voraus für Antworten und Anregungen,

    Beleg

    Ich wünschte, ich wäre zu Hause in meiner hübschen Höhle beim Kaminfeuer, wenn gerade der Kessel anfängt zu summen! -- Bilbo Beutlin

  • Aufgrund deiner Grammatik ist es nicht eindeutig: Ronnie männlich oder weiblich?

    Wenn weiblich, dann dürften sie sich einigermaßen gut verstehen. Amazonen sehen Männer als schwach an, in ihren Augen können nur Frauen Rondra angemessen dienen (Rondra ist schließlich auch weiblich). Dennoch etwas kritisch, die Amazonen nehmen für sich heraus die einzig wahre Anbetungsform von Rondra zu haben, und sehen auf eigentlich jeden anderen herab.

    Umgekehrt ist es einfacher. Das Problem ist, ob die Amazone alle anderen toleriert, nicht umgekehrt. Amazonen sind sehr engstirnig. Da sind selbst Praioten liberal gegen.

  • Ich denke das ist mit davon abhängig wie beide gespielt werden. Ich habe mal eine (aufgrund ihrer Hintergrundgeschichte) vergleichsweise tolerante Amazone gespielt. Das kann funktionieren. Wenn allerdings beide engstirnig ihr Charakterkonzept verfolgen und der Rondrianer sich auch schnell von ihr beleidigt fühlt dann nimmt das kein allzu gutes Ende.

    Theoretisch gesehen müssten sich die beiden kurz nach ihrem ersten Streit ein ordentliches rondrianisches Duell liefern. Wenn er gewinnt wird sie ihn akzeptieren, verliert er dann muss er sich damit abfinden von ihr Befehle zu befolgen. Zumindest die Theorie soweit. Aber auch das kann nach hinten losgehen.

    Stimme dich vielleicht ot mit der Spielerin der Amazone und dem Spielleiter ab ob es eine Möglichkeit gibt die beiden in einem Kampf Seite an Seite einzuspannen. Wenn sie zueinander Vertrauen fassen dann sollte es vieles einfacher machen. Weitere kleine (!) Sticheleien sind erlaubt und gewünscht.

    ~“Adieu,” sagte der Fuchs. ”Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!”~ (Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry)

  • Ein gemeinsamer Kampf der zusammen schweißt kann tatsächlich eine gute Sache sein. Ich würde aber auch raten mit der Amazonenspielerin (oder Spieler) abzusprechen wie ihr euch eure Charaktere vorstellt und wie sie sich verhalten. Ein Rondrageweihter kann auf eine Amazone auch als irregeleitete Fanatikerin herabsehen welche auf den richtigen Weg geführt werden sollte. Der Geweihte kann der Amazone zudem auch recht eindeutig vorführen das er Rondras Macht auf Dere herabrufen kann. Wenn beide Spieler auf Biegen und Brechen ihre Charaktermeinung durchdrücken wollen wird das aber nicht unbedingt gut gehen.

  • Amazonen-Kriegerin, oder gar Amazonen-Geweihte? Männlicher Geweihter oder weibliche Geweihte? Welcher Strömung gehört Ronnie an? Von welcher Burg kommt die Amazone?

    Was hat die Amazone schon so abseits ihrer heimatlichen Burg erlebt, inwieweit wurde sie dadurch geprägt und beeinflusst? Hat sie schon ggf. männliche RG getroffen, oder staunt sie die naiv an und erkundigt sich, wie es sein kann, dass ein Mann, der Rondra schon im Körper nicht gleich sein kann, ihre Weihen empfangen kann?

    All diese Aspekte können recht unterschiedlich das Verhältnis zueinander beeinflussen, zusätzlich dazu, wie hardlinerhaft man spielen möchte.

    Das Bild der Amazone wird vermutlich grundsätzlich Probleme aufwerfen und für Konflikte sorgen (Männer sind nicht vertrauenswürdig, Männer können Rondra doch gar nicht gleich kommen, etc.), aber ebenso kann es sein, dass ihre Vorurteile schon regeltechnisch gesunken sind, ohnehin auf Startminimum blieben und sie schon einige positive Erfahrungen gemacht hat.

    Als Ketzer werden sie sich nicht sehen. Die Amazonenkirche wird soweit anerkannt. Beide Kirchen sind sich gegenseitig nicht verpflichtet und keiner untersteht der Autorität der anderen, aber man hat schon Seite an Seite gekämpft.

    Recht unterschiedliche Glaubensauslegungen sind natürlich dennoch zu finden. Dann wiederum dürfte Rondra zwar durchaus schon mal Stein des Anstoßes oder auch nur Staunens sein, aber ebenso Grundlage für einige Gemeinsamkeiten bieten.


    Dass einer des anderen Befehle folgen wird nach einem Duell wäre meiner Meinung nach aber nur der Fall, wenn sich vorher auf so etwas geeinigt wurde. Ein Duell findet aufgrund eines konkreten Anlasses angesetzt und das auch nur aus einem angemessenen Grund. Wer gewinnt, hat halt in diesem einen Punkt Recht. Ob das der Punkt ist, Befehle anzunehmen, käme drauf, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass darum gekämpft. Beide sind schließlich ihrer jeweiligen Kirche verpflichtet und daraus heraus grundsätzlich eben nicht verpflichtet, dem anderen irgendwie zu unterstehen.