Re: Austauschthread für Spieler der 7G - Unsterbliche Gier

  • EDIT Schattenkatze: Wurde aus dem ursprünglichen allgemeinen Erfahrungsthread ausgegliedert.

    Zitat von Artemiseon

    Da hätte ich doch aus Vergleichsgründen fast noch eine Frage: Wann tauchte denn im Unsterbliche Gier in eurer Runde die nervige Meisterperson

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    Pardona

    erstmalig auf? Nur so aus Interesse ^^.

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    Als sie den Angriff flog, um sich den Ersten Gezeichneten zu holen, um ihm dann kurz darauf sein Auge rauszuschneiden, das war ihr erster Auftritt bei uns. Das war, als wir noch quer durch Menzheim schipperten, auf der Spur eines sich dort herum treibenden Vampirs.

    Da sie den Ersten Gezeichneten danach wieder laufen ließ, konnte er uns erzählen, dass der Drache sich in eine Elfe verwandelt hatte, und da wir schon vorher Pardona in Verdacht hatten, die "Verderberin der Leiber" aus der einen Zeile zu sein (wir haben 2, bzw. 3 SC dabei, die schon in der Saga dabei waren und sie daher von ihrem Wirken als auch vom Aussehen her kannten), war es damit dann endgültig sicher.

    Danach dann beim Finale im Turm (ist halt schön, wenn man da Wiedererkennungswert bei der Gegnerin hat *gg*) und noch einmal, als sie während des Finales die 2. Gezeichnete entführte und die anderen ihr natürlich folgten und es entsprechend zu einer Begegnung kam. Aber das ist dann schon unser Metaplot gewesen, der nichts mit der offiziellen 7 G zu tun hat.

    Bei uns nervte sie nicht (das tat nur AM ein AB weiter), oder mich wenigstens nicht, da ich sie als NSC eigentlich seit der anderen Kampagne schätze, erst recht, wenn man ihr zugesteht, nicht nur so völlig sinnfrei in dem Finale verwurstet zu werden ohne ein davor oder danach.

  • Zitat von Artemiseon
    Zitat von Schattenkatze

    Unser SL ändert schon so einiges um. Er erwähnt hinterher schon mal, was ein AB an einigen Stellen tatsächlich vorsah oder wovon es ausging (was teilweise nachgerade erschreckend ist *g*)

    Da hätte ich doch aus Vergleichsgründen fast noch eine Frage: Wann tauchte denn im Unsterbliche Gier in eurer Runde die nervige Meisterperson

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    Pardona

    erstmalig auf? Nur so aus Interesse ^^.

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    In Elfengestalt: erst im Finale. Ich fand die vormalige Begegnung als alter ego einfach nur albern (und die Gruppe im Nachhinein auch). Eine solche Macht wie Pardona hat es nicht nötig, sich Sterblichen, die sie nicht höher achtet als wir den Wurm, derart anzubiedern. Würde sie tatsächlich etwas vom Ersten Gezeichneten benötigen, sähe ich keinen Grund, warum sie ihn überhaupt am Leben lassen sollte (und da ich sie mit gebührenden Werten ausstattete, auch keine Möglichkeit für den Gezeichneten, sich dem zu widersetzen).

    Ein Treffen vor dem Finale ist aber schon deshalb nicht notwendig, weil es keinerlei Wiedererkennungswert gehabt hätte, da die Helden noch nie auf die Elfenhexe trafen.

    In der Gestalt des Gletscherwurms wurden sie ihr aber durchaus ansichtig - und hörten auch Gerüchte darüber. Ebenso wie sie von einer Elfensippe Gerüchte über das Bhardona hörten (womit die Waldelfin der Gruppe und designierte Zweite Gezeichnete durchaus viel anzufangen wusste). Das genügte, um Spieler und Helden ahnen zu lassen, was auf sie zukommt (zzgl. den Ereignissen auf der Acheburg, wonach sie eins und eins erfolgreich zusammenzählen konnten; und ordentlich ins Schlottern kamen, da sie wussten, dass es irgendetwas mit Borbarad zu tun hatte - der erste Gezeichnete war in seiner Paranoia sehr überzeugend). ;)

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    Bei uns war nichts mit anbiedern. Da kam ein weißer Drache vom Himmel herab, den wir zwar angegriffen haben, da er uns angriff, aber gegen den wir - natürlich (zusätzlich zu Schuppen lief da wohl noch ein ordentlicher Armatruz) - nicht so recht was ausrichten konnten, hat sich den Ersten Gezeichneten gegriffen und flog ab. Hat ihm das Auge rausgeschnitten und hat ihn laufen lassen, da sie weiter kein Interesse an ihm hatte - irgendso ein Mensch bedeutet ihr nun mal wirklich nichts. Sie hat im Finale auch nur die Elfe aus der Saga wiedererkannt, nicht die beiden Menschen (der Wiedererkennungseffekt war also eher einseitig). Menschen sehen für sie alle gleich aus, die bedeuten ihr nichts.

    Macht sie das im Original-AB? Ich glaube, ich habe mal irgendwo derartiges gelesen. Als wenn Pardona da irgendwas nötig hätte, sich da anzubiedern oder sonst was zu tun mit ihren magischen Fähigkeiten.

    Da hat nun mal kein Mensch (Elf, Zwerg) eine Schnitte gegen und so ist es auch richtig in meinen Augen.

  • Soll ich dir das Original mal schildern? Dann hier bitte :lach: :

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    Die Helden bzw. einer davon "merkt plötzlich", daß über ihn ein Gletscherwurm fliegt, der "mal so eben" im nächsten Waldstück landet. Verdattert, wie die Helden sind, werden sie noch verdatterter, als plötzlich eine nackte (!) Elfe auf sie zuläuft, die ihnen Schauergeschichten à la "ich bin gerade dem bösen Drachen entkommen" erzählt. Der erste, dem die gute - sie nennt sich hier mal ad hoc Lysira - wird mal schnell mit einer hochelfischen Variante BANNBALADIN belegt und entbrennt sofort in heißer Liebe mit ihr (bis zum bitteren Ende). Effektiv resultiert das ganze im selben Ergebnis wie bei Schattenkatze: 1G minus Rubin. Daß die Heldengruppe keinesfalls irgendwie mißtrauisch reagieren könnte (vorsicht Sarkasmus) hat HvW gar nicht vorgesehen. Und die Motivation von Pardona? Eine Laune... nach dem Motto warum tritt der Mensch einmal auf die Ameise und das andere mal nimmt er sie nur auf den Finger und schaut sie fasziniert an? Kann man sich mit Sicherheit - und das wurde und wird ja heftigst gemacht - trefflich drüber streiten.

    Ich hab' meine Gruppe da mal reingehetzt... gerade läuft "L." panisch auf sie zu. Und ich bin einfach mal so schmerzfrei, daß ich die Vorlage von HvW einfach mal unmodifiziert umsetze... da müssen wir nun alle durch :lol2: Dachte, es hätten auch noch andere Erfahrung mit der HvW-Originalversion gemacht ^^

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • Danke. Im Nachhinein bin ich mir nicht sicher, ob ich das wissen wollte. :lol2:
    Da bist Du aber wirklich schmerzfrei. *g* Und Deine Spieler, bzw. vielmehr ihre SC finden das überhaupt nicht seltsam, bedenklich und überhaupt?^^
    Ach die Szene. Von der hatte ich schon mal gehört, ganz am Anfang meines Rollenspielerlebens. So etwas hat sie meines Erachtens nun gar nicht nötig, da hätte es ausreichend andere Möglichkeiten gegeben (die andere Wege eingeschlagen hätten als den, den sie bei uns nahm - aber so kamen alle mal ein weiteres Mal zu der Einsicht, dass man nicht ungeplant und unvorbereitet gegen einen Drachen kämpft^^).

  • HAH! Ich würde mich freuen, wenn diverse Helden mal das Nachdenken anfangen würden ^^ - nein, Spaß beiseite: IT hatte bisher keiner der Helden auch nur ansatzweise etwas mit dieser liebevollen alten Schachtel zu tun ^^ - nur unser Rondrianer war höchst schnell bei der Stange, dieser "armen Maid in Not" hehren Beistand zu leisten. Was der Rest macht, wird sich zeigen; gemein wie ich bin habe ich da nämlich einen cut reingehauen... :zwerghautelf: in zwei Wochen geht's weiter :cool2: -

    ach ja: Zur "Rechtfertigung" der ganzen Szene [VORSICHT MI zur Natur des Ersten Zeichens!!!!]:

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    als ewig uralte Elfe etc. pp. könnte Pardona durchaus bereits früher einmal in Berührung gekommen sein mit dem Almadinen Auge... und mit der machtvollen magischen Präsenz, die diesem innewohnt... und hat deshalb bei der zufälligen Begegnung dies wahrgenommen und entsprechend reagiert, ohne gleich alle Karten auf den Tisch zu hauen... nun gut; mag für einige weit hergeholt sein, aber mir hilft das so schon etwas ^^

    EDIT: Die Szene lief nun doch etwas anders ab. Nachdem sich der Zeichenträger wegen der Eiseskälte nicht aus der beheizten Kaleschka wagte, mußte unser Rondrianer dran glauben, der sich vor Galanterie nicht retten konnte - und so alle Konsequenzen tragen mußte ^^.

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    Dass nun Borbi u.a. auch mit seinem Blut - also "karmatischem" - wiederersteht... tja. Sollte er das herausfinden, dann dürfte er da ziemlich was zu knabbern haben ^^

    EDIT2:

    Zitat von Schattenkatze

    Keine Erfahrungsberichte zu AoE?

    Sehe gerade, daß ich da eine Nachfrage zu AoE übersehen habe... my bad...

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

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  • Gibt es hier schon Erfahrungen für UG, Artemison (oder wer immer sonst sich angesprochen fühlen möge^^)? Habt ihr schon mit GM angefangen?

    Der Threadtitel könnte eigentlich mal geändert werden, oder, und das "[MI für AoE]" rausgenommen werden?

    EDIT:

    Außerdem war ich so frei, den Thread mal zu den Abenteuerbesprechungen zu verschieben, wo es ja thematisch eigentlich hingehört.

  • Ich fühle mich da immer angesprochen, Erfahrungen meiner Spieler weiterzutratschen. :lol2: UG ist bei uns immer noch in der "Reiss'n" wie man bei uns so schön sagt. Wir haben es an den letzten 3 Spieleabenden (sprich: drei Monaten) wenigstens geschafft, 4 Tage auszuspielen, und nun hat's zumindest schon mal den braven Fredo erwischt. Aktuell wird daran gerätselt, was denn dieses Viech denn nun eigentlich war.

    Erfahrungsmäßig kann ich nur sagen, daß das freie Konzept des ABs ab einer gewissen Gruppengröße etwas... problematisch ist --> zuviele Meinungen über weiteres Vorgehen und daraus resultierende Diskussionen, die meist nur durch 'sanftes' Steuern durch den Meister (sprich: ziehen auf IT- Ebene) beendet werden können. Aber da erzähle ich ja Binsenweisheiten :laechel:

    Ja, den Threadtitel sollte man mal ändern, ich schau gleich mal ^^.

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  • Ich habe Dich ja auch adressiert, Du diesen Thread eröffnet ... da musst Du durch. :lach:

    Okay, 3 Sitzungen ist 3 Monaten ist nicht so riesig viel.^^ Fredo? Kommt mir nicht bekannt vor, der Name. Fiel vielleicht bei uns weg, oder trug einen anderen (oder gar keinen) Namen.
    Das mit den unterschiedlichen Meinungen, wohin als nächstes zu gehen/reiten war, hatten wir aber auch.

  • Fredo? Der hat im Prinzip auch nix angestellt, sondern nur geguckt. ^^ Sonntag geht es weiter, bin mal gespannt, wie weit wir kommen werden. Hat sonst im Forum niemand seinen Senf zur Borbaradkampagne zu geben ^^?

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  • Zitat von Artemiseon

    Hat sonst im Forum niemand seinen Senf zur Borbaradkampagne zu geben ^^?

    Das hier mag zwar ein Thread für Spieler und damit frei von Meisterinformationen sein, dennoch kann man beim Austausch kaum vermeiden, Anderen Spielern, die bisher weniger weit gekommen sind, etwas zu spoilern.

    Aus diesem Grund habe ich den Thread hier mit größter Vorsicht überflogen und wüsste auch gar nicht, was genau ich zur Kampagne sagen sollte. Anderen geht es vermutlich genau so - vielleicht sollte man den Thread für die unterschiedlichen Bände der Kampagne aufspalten. Dann könnte man sich ohne Spoilergefahr über die bereits durchgespielten Abenteuer unterhalten...

    Wir spielen übrigens gerade Unsterbliche Gier.

    Spoiler:

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    Wir haben die Morde in Baliho aufgeklärt, wobei jedoch eine Heldin vom Vampir gebissen wurde. Sie hat sich zwar anscheinend nicht verwandelt (es wäre auch blöde, wenn bei jedem Biss ein neuer Vampir entstünde), allerdings hat sich die Bissstelle dunkel verfärbt, was nicht nur den abergläubischen Helden allerlei Sorgen bereitet.

    Jetzt suchen wir nach einer Heilung, sollten aber gleichzeitig in den Westen Weidens reisen, wo es "noch schlimmer" sein soll.

  • Da magst du recht haben. Vielleicht läßt sich ja da was von Moderatorenseite aus machen *liebguck*.

    Nach Baliho schicke ich meine Spieler morgen. Was dabei rauskommt, werde ich dann hier posten ^^.

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  • Da ich selbst als Spieler gerade bei Bastrabuns Bann bin, habe ich es mal gewagt reinzusehen.^^

    Ganz generell ist wirklich das Problem, dass man nicht weiß ob man spoilert oder gespoilert wird. Selbst manche MI sind dann das Problem - man weiß nicht ob man lesen darf oder nicht.

    Ein Thread für jeden Band scheint mir wirklich das Sinnigste zu sein - in den fortgeschrittenen Bänden kann man sich dann ja recht frei über Ereignisse im Vorfeld unterhalten ohne Angst zu haben andere zu spoilern die noch am Anfang stehen.

    Also mach nen neuen Thread auf a la "Austauschthread für Spieler der 7G-Kampagne - UG". Ich werde dann den Thread hier wieder zu AoE umbenennen.

    Gelegenheits-Ork

  • OK. Kann man dann die sich hier befindlichen Threads zu UG verschieben?

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    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • Warnung: ab hier können Spoiler zum Inhalt des Borbarad-Kampagnen- Abenteuers "Unsterbliche Gier" enthalten sein. Weiterlesen also nur auf eigene Gefahr :lach:

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  • Schön, dass der Thread jetzt aufgespalten wurde... nur: wofür steht eigentlich das "AoE" im Titel des anderen Threads? Ich verbinde diese Abkürzung irgendwie nur mit Age of Empires... :confused2:

    Naja, jedenfalls wäre es nett, wenn ein Moderator die letzten Posts des anderen Threads hierher kopieren könnte. Schließlich gehört das thematisch zu UG (und hier ist es sonst so leer).

  • Der Alptraum ohne Ende-Austauschthread ist im Titel auch abkürzungsfrei (AoE ist eine gängige Abkürzung in 7G-Threads für dieses Abenteuer).
    Überhaupt haben wir nun ganz viele Austauschthreads, auch für die Vorabenteuer, Zwischenabenteuer, Grenzenlose Macht und Pforten des Grauens bis jetzt. Also für die bitte nichts mehr Neues eröffnen als Austauschthread für Spieler.

    Und nun wieder zur Unsterblichen Gier zurück. :)

  • Soooo, wir sind durch mit dem Abenteuer :)

    Ich fand es alles in allem ausgezeichnet - nur das Ende war total verkorkst.

    Allerdings war meine Sicht auf das AB wohl eine etwas andere als die normale: unser Meister hat meinen Chara (natürlich nicht ohne zu fragen) schon zu Beginn in einen Vampir verwandelt, damit ich der Gruppe ein wenig einheizen kann. Gebissen habe ich zwar nur zwei andere Heldinnen (ausgetobt habe ich mich dann unter den NSCs), es war aber immer wieder lustig, die Anderen etwas zu manipulieren und gezielt in die falsche Richtung zu schicken :lol2:

    Etwas schade war dann, dass ich bis zum Ende (bzw bis alle Vampire zum Ritualort gerufen wurden) nicht enttarnt wurde. Zwar habe ich nach und nach immer mehr -rückblickend offensichtlich übernatürliche- Aktionen geliefert, das ist aber keinem wirklich bewusst geworden. Beispielsweise hat der Chara einen Sprung aus einem sechs Schritt hohem Fenster in einen vereisten Burggraben schadlos überstanden. So war der Abgang etwas... naja, unwürdig. Im Kampf gegen die ganze Gruppe unterliegt man dann natürlich doch recht schnell.

    Da von den Spielern nur ich die Regeln zu Vampiren und ihren Verwundbarkeiten kannte (deswegen wurde auch mein Chara verwandelt) gab es auch eine nette Rätselei darum, wie man Vampire vernichten kann. Leider befand sich nämlich kein Bibliotheksgänger unter den Helden, die daraufhin alles selbst ausprobieren mussten. Lag beispielsweise die Wirkung von Sonnenlicht oder Plöcken auf der Hand, so war es lange ein Geheimnis, weshalb einige Vampire auch im Mittagslicht leben konnten, wieso nur manche allergisch auf die vom Herzog verteilten Silberdolche oder geweihte Firunsstatuen reagierten und weshalb einige im profanen Nahkampf zerhackt werden konnten während Andere auch nach dutzenden Treffern noch standen.

    Nach diesem sehr atmosphärischen Hauptteil des Abenteuers fand ich einige Schlüsselszenen schwach beziehungsweise unbefriedigend. Beispielsweise der Auftritt Raidri Conchibairs (er hat den Baron von Menzheim zerlegt, nachdem der von zwei Helden gestellt worden war und diese zu Kleinholz verarbeitete). Das hätte auch aus einer Zufallstabelle nach 2W20 stammen können: "Die Helden treffen eine lokale Berühmtheit/einen weitgereisten Helden".

    Und dann natürlich das Finale.

    Der Erzvampir war für uns leider mangels tief praiosgläubiger Charaktere unbezwingbar - es ist jedoch sehr, sehr unbefriedigend, wenn ein unbewaffneter Unsterblicher mit der ganzen Gruppe buchstäblich den Boden aufwischt. Ein unbesiegbarer Gegner macht einfach keinen Spaß; erst absorbiert er die restliche Astral-/Karmaenergie der Helden ohne mit der Wimper zu zucken, dann interessiert er sich nicht weiter für einen 46-TP-Schlags des Zwergenkämpfers und am Ende muss der Meister noch erklären, warum der Vampir irgendwann einfach abhaut...

    Zumindest ist es gut, dass man sich hier an die spielinterne Logik hält und den Erzvampir nicht zu Schwertfutter degradiert. Wer 'Im Jahr des Greifen' gelesen hat wird da sicher zustimmen:

    Spoiler anzeigen

    Dort tötet der Erzvampir Greifenfurts immerhin einen leibhaftigen, durch ein großes Wunder erschienenen Greifen, nachdem er bereits einen Inquisitor in die Schranken gewiesen hat.

    Das dann jedoch nach dem Erzvampir noch eine Steigerung kommen musste - NAJA.

    Pardona war hinter ihrer Barriere unangreifbar und auch halbwegs kreative Ideen (zB wollte ein Held die Barriere umgehen, indem er auf's Dach steigt und auf der anderen Seite ein Loch in die Schindeln schlägt) konnten nichts daran ändern. Das zweite Zeichen hat uns dann letztlich gerettet... zumindest bis die olle Elfe nach Borbarads Abgang einen Viergehörnten herbei rief, der die (trotz Heilung von immer vom Kampf gegen den Erzvampir angeschlagene) Gruppe ziemlich fertig gemacht hat.

    Als dann zwei am Boden lagen hat der Meister von einem Deus ex machina Gebrauch gemacht: er hatte uns schon früher zeitweise einen Schwarzmagier zur Seite gestellt um die geringe Erfahrung der Helden (zu Beginn der Kampagne 1500 statt der empfohlenen 5000 AP) auszugleichen. Dieser Magus sandte also einen weiteren Dämon, der Pardonas Wächter in Schach hielt während die verbliebenen Helden sie so lange bearbeiteten, bis sie sich davon machte.

    Nachdem Pardona dem ersten Gezeichneten (ein NSC) sein Auge heraus geschnitten hatte hat mein neuer Charakter, ein borongeweihter Golgarit, nun wohl das almadine Auge geerbt. Was der als Nichtmagier aber mit einem mächtigem Hellsichtsartefakt anfangen soll wird wohl die Zeit zeigen.

  • Einen SC unter die gegnerischen Vampire stecken ist ja auch mal eine gänzlich andere Herangehensweise. Schade, wenn das dann so völlig untergeht. Hat ja etwas.

    Ich bin immer wieder fasziniert, wie gut das zu klappen scheint, wenn die Spieler ebenso wenig Ahnung haben wie ihre SC von den Verfluchungen. Wir hatten unter den SC eine absolute (leider aventurienweit unbekannte *g*) Vampir-Kapazität unter uns (Jahr des Greifen und andere Ereignisse können immens viel Wissen vermitteln, dazu waren unsere aventurische Vampire aufgrund früherer IT-Erlebnisse ohnehin eine Mischung aus DSA- und WoD-Vampiren), von daher waren alle SC von vorne herein gut unterrichtet, womit zu rechnen war und was Vampire können und nicht können, und ich fand persönlich im Endeffekt die ganzen einfachen Leute, die zu Vampiren gemacht worden waren, einfach zu schwach im Vergleich zu unseren extrem AP-starken SC. Den waren die verschiedenen Verfluchungen egal, Kopf ab half gegen jede Verfluchung. Mal so ein Kämpfer, der verwandelt worden war, fehlte bei uns leider (Baron von Menzheim und Familie konnte es nicht sein, immerhin war die älteste Tochter und Erbin ein SC bei uns) bis zum Ende. Am Turm war natürlich die Ritterin da, die dann auch einen ordentlichen Kampf treppauf und treppab geliefert hatte.
    Doch vorher fehlte jemand, fand ich, der den übrigen SC, die noch keine Vampir-Erfahrunge gemacht hatten, mal so ordentlich eingebläut hätte, dass die keine einfachen Gegner sind.

    Mit 1500 AP in die 7G zu starten will mir aber auch fast gewagt erscheinen. Aber es besteht doch die Option, dass man ohnehin mit Verstärkung am Turm aufläuft? Man weiß ja, wann und wo und dass man es mit Vampiren zu tun hat und dann kann man ja gleich noch einen Schwung Unterstützung mitbringen, z.B. Praioten. (Haben wir zwar auch nicht gemacht, aber hätte ich als Spieler für sinnvoll gehalten, aber mein Charakter würde im Leben nicht die Praios-Kirche um Hilfe bitten).

    Bei uns wurde Herr C. zum Glück weggelassen (aber mein SL, den ich gerade eben gefragt habe, warum er den weggelassen hat, meinte, den würde man auch andernorts treffen und er da keinen relevanten Auftritt haben würde - ist wohl tatsächlich nur ein "treffen Berühmtheit"^^). Ich mag es persönlich aber auch nicht, wenn ein NSC etwas regelt, mit dem die SC nicht klarkommen. Auch, wenn er als Lebensretter auftritt.

    Zitat

    leider mangels tief praiosgläubiger Charaktere unbezwingbar

    Meines Wissens/Verständnisses nach braucht man da keinen tiefen Glauben, sondern die Gegenstände sind praiosheilig (und waren es noch, nachdem Pardona sie in der Hand hatte, denn sie haben den Erzvampir eingesperrt) und daher kann man sie auch ohne besonders praiosgläubig zu sein dem Erzvampir drüber ziehen.
    Bei uns war der nur durch diese Praiosartefakte und dem speziellen Einsatz eines Siebenstreichs-Kelches, den ein SC seit einem früheren Erlebnis hütet, klein zu kriegen, denn mit profanen, magischen und kor-geweihten Waffen konnten auch wir ihm nichts (oder vielmehr die beiden SC, die zu dem Zeitpunkt sich noch im Kampf befanden^^).

    Den Herrn aus Greifenfurt würde ich allerdings nicht zum Erzvampir-Vergleich heran ziehen. Der ist ja selbst für diese ein Sonderfall.

    Zitat

    Was der als Nichtmagier aber mit einem mächtigem Hellsichtsartefakt anfangen soll wird wohl die Zeit zeigen.

    Och, bei uns hat der ebenfalls kein Stück magiebegabte handelnde Krieger das Auge bekommen. Muss man halt ein bissel umstrukturieren, aber das geht schon.

  • Zitat von "Schattenkatze"

    Ich bin immer wieder fasziniert, wie gut das zu klappen scheint, wenn die Spieler ebenso wenig Ahnung haben wie ihre SC von den Verfluchungen.

    Wenn man die Regeln nicht kennt, dann ist es wirklich nicht einfach, dahinter zu kommen. Ich habe mir innerlich einen abgelacht, als die Anderen herumgerätselt haben... "Das kann kein Vampir sein, er stand im Sonnenlicht!", "Wieso wirken diese Silberdolche nicht mehr? Waren die vielleicht magisch aufgeladen?", "Wie soll man den köpfen, wenn er sich sofort regeneriert?", "Elvaran ließ sich im Kampf einfach zerhacken, was haben wir da anders gemacht?", "Dieses Wesen, das mit bloßen Blicken Leben rauben konnte war bestimmt gar kein Vampir sondern irgendetwas anderes...", "Wieso hat dich die Baroness nicht gebissen, als sie mit dir allein war, sondern ist zu mir gekommen?" (der eine SC war Jungfrau).

    Zitat von "Schattenkatze"

    Doch vorher fehlte jemand, fand ich, der den übrigen SC, die noch keine Vampir-Erfahrunge gemacht hatten, mal so ordentlich eingebläut hätte, dass die keine einfachen Gegner sind.


    Wenn man die Verwundbarkeiten nicht kennt, dann sieht es gleich ganz anders aus. Zwar war unsere Gruppe schwächer als vorgesehen, dafür sind die Helden aber auch zu fünft; AP wurden dann vor allem bei Eigenschaften, Zweitwaffe und Körpertalenten gespart, sodass die Kampfwerte doch ganz ordentlich waren.
    So jedenfalls haben uns der firunverfluchte Vampir in der Grotte, der praiosverfluchte Vampir in der Scheune und natürlich die Ritterin ganz ordentlich demoliert. Die Baroness von Menzheim war kein Problem, bekam jedoch im falschen Moment Hilfe von ihrem Vater - weshalb sich die Gruppe entschloss, lieber aus dem Turmfenster zu springen.
    Überhaupt waren die Kämpfe (abgesehen von Elvaran und der Schmiedin sowie ein paar Random-Vampiren am Ende im Turm) alle hart.

    Zitat von "Schattenkatze"

    Meines Wissens/Verständnisses nach braucht man da keinen tiefen Glauben, sondern die Gegenstände sind praiosheilig (und waren es noch, nachdem Pardona sie in der Hand hatte, denn sie haben den Erzvampir eingesperrt) und daher kann man sie auch ohne besonders praiosgläubig zu sein dem Erzvampir drüber ziehen.

    Unser SL hat das etwas anders interpretiert: wir haben zwar munter mit den Artefakten auf den Vampir eingeschlagen als wir merkten, dass unsere Waffen nichts bringen, den hat das aber nicht weiter gejuckt. Anscheinend bedarf es einer großen gemeinsamen Anstrenung von Helden, die fest im Glauben sind.
    Dabei haben Hexe und Zwerg einfach gestört, zumal auch zwei andere SCs zwar zwölfgötter- aber nicht wirklich praiosgläubig waren.

    Zitat von "Schattenkatze"

    Den Herrn aus Greifenfurt würde ich allerdings nicht zum Erzvampir-Vergleich heran ziehen. Der ist ja selbst für diese ein Sonderfall.

    Uns wurde gegen Ende des Abenteuers sogar ein Buchfragment zugespielt (von Gwynna oder Luzelin), in dem der Schrecken der Acheburg als schrecklichster der Erzvampire dargestellt wird. Der Text nahm auch kurz Bezug auf Zerwas von Greifenfurt.