Wow, danke erst einmal für die Antwort
Ich denke, ich werde mich trotz der Möglichkeit, gezielte Stiche und Wuchtschläge anzusagen gegen das Kurzschwert entscheiden. So ein kleines Schwertchen beim Gruppenkämpfer wirkt unter'm Strich doch etwas schwach auf der Brust - selbst, wenn das nicht die regeltechnische Realität wieder spiegelt. Auch ist die Steigerung nach E ziemlich teuer. Sicherlich ist nie zweite DK eine tolle Sache, die meisten Kämpfe werden letztlich aber doch in der DK N ausgefochten. Bei einer Stangenwaffe wäre mit die DK NS wichtig um nicht unterlaufen zu werden, mit einer normalen Nahkampfwaffe ist man einem reinen Messerstecher aber in der Regel so weit überlegen, dass man auf die DK H verzichten kann - insbesondere, wenn man noch Mercenario/Unauer Schule erlernt.
Damit bleiben ein Säbel oder ein zweihändiger Säbel. Beides passt nach Südaventurien, wobei ich vermute, dass eine zweihändige Waffe stärker von einer schwereren Rüstung profitieren würde - der Einhänder bei niedriger BE mit Gegenhalten und der Zweihänder stattdessen mit Gegenhalten. In unserer gegenwärtigen Gruppe habe ich den Eindruck, dass die Kombination schwerer Rüstungen mit einem Zweihandschwert effektiver ist als ein Einhänder mit mittlerer Rüstung, allerdings scheint mir eine optimierte *hust* Rüstungskombination auch nicht unbedingt nach Südaventurien zu passen. Das höchste der Gefühle ist für mich eine leichte Platte, lieber hätte ich "gesellschaftsfähigere" Rüstungen wie eben den Kürass oder eine Brigantina. Auf jeden Fall wird der Held schnell RG2 bekommen um vielseitiger wechseln zu können (Stadt, Ballsaal, Dschungel, Schiff). Der Schwertgeselle müsste da noch nachbessern, Leibwächter oder Krieger hätten es da leichter.
Bei einer zweihändigen Waffe würde ich wohl den Doppelkhunchomer nehmen. Eine einfache Finte macht so schon genug Schaden, sodass ein Wuchtschlag gar nicht nötig wäre um Wunden anzurichten; Gegenhalten wäre gegen kampfstarke Feinde aber riskant.
Bei den Einhändern bin ich ehrlich gesagt nicht sicher, wo der große Nachteil der Säbel (Steigerung nach D) gegenüber Schwertern (E) liegen soll. Klar, einige Säbel machen etwas weniger Schaden, beide Talente bieten aber W+4-Waffen mit gleichem TP/KK und die vage Möglichkeit, mit dem Schwert im Halbschwert-Modus einen gezielten Stich anzusagen darf keinen solchen Unterschied ausmachen. Von daher favourisiere ich einen billigeren Sklaventod/Khunchomer gegenüber dem Langschwert und würde wohl auf Ausfall, Finte und Wuchtschlag setzen. Bleibt nur die Frage, was man mit der zweiten Hand tut; alle drei angedachten Helden hätten eine Option (der Schwertgeselle hat bereits PW1, der Krieger SK1 und der Leibwächter-Soldat bekommt zumindest Linkhand und SK1 verbilligt). Sollte ich als Aufhänger der Kampagne (unabhänig von der Profession) wirklich den Leibwächter eines Grandensohns spielen wäre wohl ein Schild am praktischsten, ich hatte bisher aber den Eindruck, dass Parierwaffen eigentlich immer überlegen sind, wenn nicht gerade ein Oger anstürmt.