Hexen und nicht zwöflgöttlich geprägte Kulturen

  • Hallo Orkis,
    wie reagieren nicht zwölfgötter-Gläubige auf eine Hexe die enttarnt wird oder es zugibt eine Hexe zu sein? Ich hab dazu keine Anhaltspukte gefunden.
    Hab bei den Gjalskerländeren aber eine Vermutung: mMn sieht ein Gjalskerländer die Hexenmagie (besonders die Vertrautenmagie) als besondere Form mit seinem Odûn zu kommunizieren.

    Doch wie sieht das bei anderen Barbaren/ Ungläubingen aus?

    "Der Plot ist ein kleines, pelziges Wesen, das bei Spielerkontakt sofort tot umfällt."

  • Als Goblinliebhaber kann ich dazu sagen, dass diese vermutlich die Fähigkeiten der Hexe beurteilen werden. Eine Krötenhexe wird in ihrem Verhalten vermutlich als Dienerin Mailam Rekdais oder einer ihrer Töchter wahrgenommen werden, dahingehend hat auch die Satuariaanbetung aus Goblinsicht nichts schlimmes.

    Kritisch ist eigentlich vor allem der Fluch Unfruchtbarkeit, der einem Frevel gleichkommt.

    Es stellt sich aber bei Barbarenkulturen die Frage ob die überhaupt etwas damit anzufangen wissen dass es eine Hexe ist. Ich schätze sie werden einfach so reagieren, wie sie auch auf die Zaubermacht jedes anderen Wesens reagiert hätten und was den Glauben angeht, so wie sie auf jeden fremden Glauben reagieren.

    Noctum Triumphat

  • Fjarninger kennen eigentlich gar keine Magie. Ihnen ist laut Firuns Atem Magie suspekt, ängstigt sie aber nicht. Und da Fjarninger Prüfungen und Herausforderungen lieben, würde ein Magiebegabter bevorzugtes Ziel im Kampfe werden. Um den Fjarninger wirklich zu beeindrucken, müsse man besonders eindrucksvolle Magie wirken, und damit könne man sich die große Verehrung zuziehen - zumindest solange, bis sie das so oft gesehen haben, dass es nicht mehr beeindruckt, oder der Zaubernde von jemand anderem besiegt wurde.^^
    Jemanden auf einem Gegenstand fliegen sehen, dürfte schon eindrucksvoll sein.

    Zu Gjalskern und Magie steht vielleicht was in UdW drin.

    Ist aber halt auch davon abhängig, wie abergläubisch jemand genau ist, wie die Betroffenen zur Magie stehen (aufgrund von Lebensweise, religiöser Überzeugungen, bisheriger Erfahrungen, etc.) ... also schon recht individuelle Einflüsse.

  • Ich glaube, das bei nicht-Zwölfgöttergläubigen Kulturen eine Hexe niemals deshalb schief angesehen würde, weil sie sich als Hexe outet, sonder einzig, weil sie Magie wirkt. Und damit greift sie mindestns so sehr ins Klo, wie Gildenmagier, Druiden und was sonst noch Magie wirken kann. Denn an den Hexen als Begriff haben sich ja vorallem die Priesterkaiser aufgestachelt, die nunmal Praios vertraten. Wobei erwähnt sei, das es im Prinzip egen alle Magie ging, und nur die Magier die Lobby hatten, ihre Magie als von den Götter anerkannt darzustellen, und alles andere als wild und unkontrolliert abzustempelnm, womit die Priesterkaiser dann ja quasi nochmal bestätig waren, in ihren Vorurteilen.

    Es ist also kein Kulturproblem, sondern ein Religionsproblem. Ein Zwölfgöttergläubiger, egal wo er herkommt oder groß geworden ist, wird die Hexe wohl als Suspekt betrachten, weil sie eine Hexe ist, während sie für alle anderen erstmal nur ein Zauberwirker ist. Und wie alle Zauberwirker, werden sie von nicht-Wissenschaftlern oder nicht-Hochzivilisierten am ehesten danach beurteilt, was sie tuen. Ich finde Pyros Goblinbeispiel hier ganz gut getroffen.

    Die Frage ist also: wie steht eine Kultur zur Magie. Vermutlich gibts deshalb auch keine Infos, wie andere Kulturen Hexen betrachten. Die werden eh alle über den Magiekamm geschert :)

    Of course she's gay!