Drachen einfach töten?

  • Möglich ja. Wenn man mehr als nur ein bisschen Glück hat.
    Aber wenn der Meister solange wartet bis der Bogenschütze 2 mal auf die Augenschießen konnte dann ist er selber schuld. ALleine durch den ersten Treffer würde der Drache aufschrecken und sich erheben.
    Dann ist mal die Frage sieht der Schütze dann noch das andere Auge? Mein Kampfmagier kann in einer Aktion einen Ignisphärio werfen und der ist nicht mal halb so gut wie ein Drache.... also will ich lieber nicht wissen was dann der Drache schafft. Außerdem muß der Bogenschütze ja noch über den RS drüber. Und TP+ Ansagen gehn ja bei Zonenschüssen nicht.
    mfg

  • Außerdem muss man bei Gezielten Schüssen Zeit zum Zielen aufwenden. Bogen heben und Schnellschuß + Gezielter Schuß (oder +Ansage) geht ja eben nicht. Meisterschütze schraubt die Zeit zwar runter, aber ein bisschen zielen muss man trotzdem, uind das gibt dem Drachen Zeit.

  • Theverath: Ich wollte damit nicht sagen, dass ich durch Meisterwillkür und unfaire Tricks einen Drachen auf unplausible Weise vor der Heldengruppe schützen würde. Auch beim Beispiel Smardur stimme ich dir zu, da war schon ein gehöriges Maß an Artillerie auf der Gegenseite vorhanden, aber wenn der werte Autor ein fulminantes Finale vor seinem geistigen Auge erblickt, müssen kleinliche Mechanismen wie Erwartungstreue und Regelwerke (manchmal leider... ) zurückstehen. Mir ging es eigentlich in der Hauptsache um die Threadüberschrift: Drachen einfach töten? (Hervorhebung durch mich). Es hörte sich so an, als ob da jemand eine Drachenjagd als Routineauftrag betrachtet, und so darfs halt echt nicht laufen... Ich habe selbst als Spieler vor ein paar Jährchen leidvolle Erfahrungen mit einem Spielleiter machen müssen, der ein ganz fieses NOGO gebracht hat:

    Der hochgeachtete Meister war der Auffassung, die Vertreibung eines Kaiserdrachens wäre für eine kämpferisch bestenfalls mittelmäßige Gruppe Einsteigerhelden (Stufe 1, JEDER!) ein gelungenes Kennenlernabenteuer... :iek: ...ach ja, wir haben gewonnen... Ich habe mich nie wieder für einen glorreichen Sieg im Rollenspiel derartig geschääääääämt! Über den Verlauf des Gefechts muss ich mich wohl nicht im Detail auslassen, da lass ich den werten Leser mit seinen Gedanken alleine.

    Man muss sich als Spielleiter durchaus darüber im Klaren sein, dass ein verschenkter Drache die Haltung, Wahrnehmung und Selbsteinschätzung einer Spielergruppe recht nachhaltig vom aventurischen Hintergrund weg bewegt. "Was soll einen denn noch schrecken? Wieviel Glauben kann man den alten Legenden von den Heroen der Altvorderen nun noch schenken? Drachen, Dämonen, Hexenmeister... alles verklärter Quatsch von vermeintlich gelehrten Herren und Damen oder abergläubiges Gewäsch tumber Hinterwäldler und Waschweiber!" Oberste Regel bleibt natürlich: Jeder wie er mag... Ich persönlich finde nur: Schade um den Hintergrund, schade um die Möglichkeit, einmal etwas wahrlich Großes zu vollbringen (denn was kann denn schon als groß gelten, wenn nicht der Sieg über einen großen Drachen? )

    Gruß, Zecherin... börps... Rauschkugel