Elfen auf der Jagd - einige Fragen

  • Hi.
    Ich mache mir gerade Gedanken wie man einen Auelfen spielen könnte und kam auf ein paar Fragen, die ich mir nicht beantworten kann.
    Es gab ein paar extra Elfenthreads, aber einen passenden habe ich nicht gefunden, der dieses Thema hat.

    1. Wird ein Elf eher abends oder morgens Jagen gehen?
    Wie unterscheidet sich dies bei der Pirsch, beim Angeln und bei der Vogeljagd?
    (eine Frage an die wirklichen Jäger)

    2. Angenommen der Elf ist in einer kleinen Gruppe von 6 Abenteurern unterwegs, er wird also 6 Rationen fürs Abendessen und vielleicht nochmal 6 Stück für den nächsten Tag besorgen.
    Aber was macht er mit einem Tier, dass ihm 30 oder mehr Rationen bietet?
    Wird er das Tier nicht erlegen, weil er es nicht vollständig verspeisen kann?
    Welche Methoden zur Konservierung kennen Elfen?
    Salz kennen die Elfen zwar, scheint mir aber unter Elfen zu kostbar dafür zu sein.

    3. Und was macht der Elf mit dem Fell?
    Er wird ja schließlich alles verwerten wollen.
    Ein Geweih kann man ja sicher einfach abschneiden und reinigen, aber wie verwertet er das Fell?
    In Salz einlegen habe ich gelesen, damit es länger haltbar wird und es zum Kürschner (??) gebracht werden kann.
    Aber sowas macht der Elf doch sicher selber.
    Habt ihr dazu ein paar Tipps?

    4. Vögel jagd der Elf ganz normal mit Pfeil und Bogen, oder?
    Welche Vögel eignen sich, um die Federn für die Pfeilproduktion zu nutzen?
    Welche dieser Federn lässt die Pfeile ist dann besonders leise, welche haben eine besonders hohe Reichweite und wie erhöhen sie die Durchschlagskraft (oder liegt das an der Pfeilspitze?)

    5. Wie erstellt ein Elf mittels Haselbusch.. Pfeile und wieviel kostet dies (pro Pfeil?) ?

    6. Jetzt sprach ich ja zu Anfang von einem Auelfen, also sollte er auch Fische angeln können.
    Wie angelt ein Elf denn nun Fische?
    Ich kann mir wirklich keinen Elfen vorstellen, der eine Angel auswirft und hofft, dass da ein Fisch anbeißt.
    Er würde sich eher darüber amüsieren, kurz mal übers Wasser gehen und dort dann die Schnur rausziehen um zu schauen, was da noch dranhängt um dann den armen Wurm zu befreien.

    Wie also fängt ein Elf seine Fische.
    Als Abenteurer wird er wohl kaum immer ein Netz oder eine Reuse dabei haben, wobei ich das sowieso nicht als so passend für einen Elfen Empfinde.
    Auf das Fischen mit dem Speer möchte ich verzichten, da man diesen nicht umbedingt dabei hat.
    Bleiben also noch das Bogenfischen und das Fischen mit Bauschtuch, was als Netzersatz dient.
    Ich denke das Bauschtuch eignet sich sehr gut in niedrigen Gewässern und es können auch gut Krebse und Fischschwärme (natürlich werden die meisten Tiere entkommen, aber eben nicht alle) damit gefangen werden, Bogenjagen lohnt sich eher bei langsamen und daher großen Fischen.

    Stimmt ihr mir da zu?
    Habt ihr noch weitere Tipps dazu?
    Habe letztens im Fernsehen gesehen, dass jemand mit bloßen Händen Fische aus einem Fluss gefangen hat, das müsste doch auch noch eine Möglichkeit für Auelfen sein, oder?


    7. Nochmal zu den Fellen; was macht ein Elf eigentlich mit den Fellen?
    Verkaufen wäre eine Möglichkeit bzw. wohl eher Tauschhandel, wenn er sich nicht so gut mit Geld auskennt, weil er noch nie in Menschenstädten war.
    Sich damit Schmücken und für die kalte Jahreszeit etwas wärmen.
    Wie gut muss ein Elf in welchem Talent sein, um sowas selbst zu machen?


    8. Vielleicht etwas offtopic.
    Wie steht ein Elf eigentlich zu Geld?
    Ich denke wenn ein Elf mit Händler zu tun hat, dann werden sie nahezu nur Tauschhandel betreiben.
    Ein Elf, der in der Nähe von Menschensiedlungen aufwächst, wird aber zumindest meist Geld kennen.
    Wird er wissen, wieviel die verschiedenen Geldstücke umgerechnet werden?
    Selbst wenn er das weiß, wird er wissen was ein Apfel kostet?
    Was wird passieren, wenn er sich einfach auf dem Markt am Obststand bedient? Ist ja immerhin genug da.
    Vielleicht könnt ihr ja mal was erzählen, wie eure Elfen zu Geld stehen, bei Auelfen ist das ja nie ganz einfach, weil sie es doch meist zumindest kennen.


    Ich denke vorerst reicht mir das, bei weiteren Fragen werde ich diese ergänzen.

    Edit:
    10. Vielleicht noch zur Zubereitung.
    Welche Zubereitungsarten von Essen kennen die Elfen?

    Ich denke Früchte werden roh gegessen oder zu Säften verarbeitet, wobei letztere schnell gären und damit für einen Elfen nur sehr frisch genießbar sind.
    Wurzeln werden vermutlich gekocht und in Suppen verwendet.
    Werden auch Wurzeln teilweise roh gegessen? Welche sind das?
    Fleisch und Fisch wird gekocht, gebraten oder als Stockfleisch überm Feuer gegart?


    Welche Kochutensilien hat denn ein Elf immer dabei, wenn er auf reisen ist?
    Welche Kräuter verwendet der Elf zu kochen?
    Habe nur von Lavendel, Minze und Salbei gelesen, die als Badezusatz dienen und Minze natürlich auch ins Trinkwasser.

  • Zur Fischjagd: Auelfen kennen (sehr sehr selten wie ich grade sehe, aber es soll nicht unerwähnt bleiben) den Pfeil des Wassers mit dessen Hilfe man gnaz passabel mittels Bogen auf Fischjagd gehen kann. Ansonsten bleibt noch das Speerfischen, bei dem Vorteilhafterweise der Fisch eine faire Chance hat und wenn er getroffen wird sehr schnell stirbt, viel schneller als bei der Angel.

    kleinere Vögel werden normalerweise eher mit kleinen Kugeln gejagt (Baläster eignet sich gut) größere kann man durchaus mit normalen Pfeilen erlegen.

    Fleisch kann man auch einfach trocknen dann hällt das schon ne Weile...

    Noctum Triumphat

  • OK - ich bin kein Elfenexperte oder gar Spieler von sowas, aber ich schreib einfach mal meine kleine Meinung immer dazu :P

    Zitat von "Lughor "


    1. Wird ein Elf eher abends oder morgens Jagen gehen?
    Wie unterscheidet sich dies bei der Pirsch, beim Angeln und bei der Vogeljagd?
    (eine Frage an die wirklichen Jäger)

    Dann, wenn er es nötig hat. Oder er überlegt sich von vornherein ein Tier, welches er jagen will, und jagt zu der Zeit, zu der er es am warscheinlichsten findet.

    Zitat


    2. Angenommen der Elf ist in einer kleinen Gruppe von 6 Abenteurern unterwegs, er wird also 6 Rationen fürs Abendessen und vielleicht nochmal 6 Stück für den nächsten Tag besorgen.
    Aber was macht er mit einem Tier, dass ihm 30 oder mehr Rationen bietet?
    Wird er das Tier nicht erlegen, weil er es nicht vollständig verspeisen kann?
    Welche Methoden zur Konservierung kennen Elfen?
    Salz kennen die Elfen zwar, scheint mir aber unter Elfen zu kostbar dafür zu sein.

    Bei 30 Rationen wär das ein riesen Ding ^^
    Ich würd ja sagen, dass er es in Ruhe lässt und nach Bibern / Ratten / Hasen od. ähnliches ausschau hält, nicht nach Rehen oder so.

    Wenn er es verwenden kann, tut er es. Wenn nicht - dann nicht. Dann lässt er es halt liegen. Klingt zwar bitter - aber mMn sich Elfen da recht "prakmatisch" - und das Tier musste sterben, um ihn zu ernähren.

    Wenn ich einen Auelf hät - ganz eindeutig: Tauchen! Ab ins Wasser, Jagdmesser geschnappt und ab dafür. Ein Zauber, der einen unter Wasser atmen lässt (oder die Verwandlung in Otter/..., wenn das Seelentier passt) und fertig.


    Zitat


    7. Nochmal zu den Fellen; was macht ein Elf eigentlich mit den Fellen?
    Verkaufen wäre eine Möglichkeit bzw. wohl eher Tauschhandel, wenn er sich nicht so gut mit Geld auskennt, weil er noch nie in Menschenstädten war.
    Sich damit Schmücken und für die kalte Jahreszeit etwas wärmen.
    Wie gut muss ein Elf in welchem Talent sein, um sowas selbst zu machen?

    Verkaufen? Badoc!
    Tauschen? Wozu? Alles, was er braucht, bekommt er doch aus der Natur!
    Schmücken? Eher auch nicht, wobei ich unsicher bin, ob das nicht auch schon zu "hochelfisch" ist.
    @Talent: Dürfte Gerber/Kürschner sein, um Felle zu verarbeiten. Ab TaW 6 sollte damit ganz gut was machbar sein. Da wird dann halt mal ein neues Kleidungsstück draus gemacht - oder es wird halt liegen gelassen, wenn alle Klamotten noch "frisch" sind. Ober irgendwas kann doch immer erneuert werden ^^

    Geld = menschliche Erfindung = Badoc. Nicht gut. Total unsinnig.
    Auelfen nahe den Menschen werden das Geld kennen, aber nur Elfen, die in meschnlichen Siedlungen leben, werden auch deren Wert erkennen können. Beispiel - unsere Nivisin gibt immer eine goldene Münze hin und meist sind die Leute nett und geben irgendwelche anderen Münzen wieder zurück. ;)
    Der Obststand ist ein klassisches Beispiel für elfische Weltsicht. Ein wirklciher Elf wird sich einfach einen Apfel nehmen und weiter gehen. Hier setzt aber der Tralloper Vertrag ein, welcher Elfen dort etwas beschützt. Nach dem Tralloper Vertrag (der, nur so nebenbei, primär im Mittelreich / Horas / evtl. Tulamiden anerkannt ist, sonst eher nicht) muss man dem Elfen auf sein Fehlverhalten aufmerksam machen, ihm erklären, warum es falsch ist, er muss den Apfel / whatsoever wieder abgeben, darf aber wegen "Kleinigkeiten" nicht belangt werden. Sieht natürlcih anders aus, wenn der der Baronin ihr bestes Pferd mal ausborgt, aber ansonsten sind sie halt etwas geschützt.

    Zitat


    10. Vielleicht noch zur Zubereitung.
    Welche Zubereitungsarten von Essen kennen die Elfen?

    Ich denke Früchte werden roh gegessen oder zu Säften verarbeitet, wobei letztere schnell gären und damit für einen Elfen nur sehr frisch genießbar sind.
    Wurzeln werden vermutlich gekocht und in Suppen verwendet.
    Werden auch Wurzeln teilweise roh gegessen? Welche sind das?
    Fleisch und Fisch wird gekocht, gebraten oder als Stockfleisch überm Feuer gegart?

    Kommt auf den Elfen drauf an. Ein Waldelf kann durchaus mal alles einfach roh essen - Wurzeln, Pflanzen, Fisch und Fleisch. Alles. Andere, näher am Menschen, sind u.U. durchaus auf den Geschmack gekommen, sich Fleisch zu "erhitzen" od. gar zu kochen.

    Der Barde steht vor der Amazonenfestung.
    &WCF_AMPERSAND"Hey - eine Burg voller Frauen, was soll da schon schief gehen?&WCF_AMPERSAND"

  • Ach ja noch zu dem "Ein Elf verschwendet nix" Solange er einen grund hatte das Tier zu töten (Hunger in dem Fall) geht das schon klar da er als Wesend er Natur auch weiß das die nix verkommen lässt. Viele Tiere essen auch Fell, Hufe, Hörner und sogar Knochen und was die nciht runterkriegen erledigen die Pilze, die dann wieder von anderen Tieren gefressen werden usw... der ewige Kreislauf sozusagen :lol2: Solange er die Überreste nicht vergräbt, das wäre nämlich dann wirklcih verschwendung.

    Noctum Triumphat

  • Dann will ich das mal zusammenfassen.

    Frage 1 bleibt offen, falls sich hier noch ein Jäger findet.
    Angeln schätze ich ist morgens besser, den Rest müsste ein Spezialist sagen.

    2)Ich habe zwar nur das Bestiarum von DSA 3, dort gibt es aber folgende Tiere, die der Auelf jagt.
    - Kronenhirsch: 35-40 Rationen
    - Elch: 50-60 Rationen
    - Auerochse: 70 Rationen

    Zugegeben, das sind nicht viele Tiere, aber alle dieser Tiere jagt der Auelf und für mich ist halt auch wichtig, ob der Elf diese Tiere in Ruhe lässt, wenn er nur ca. 5 Mägen zu füllen hat, denn da reichen auch ein paar Fische oder Ähnliches. Wenn er das Fleisch konservieren kann, dann hätte er damit sicher geringe Probleme, solange er nicht auch leicht anderes Fleisch in kleinen Mengen bekommen könnte.

    Hat hier jemand Ahnung vom Konservieren und dann das etwas detaillierter Beschreiben, vielleicht auch auf den Elfen zugeschnitten?


    3)Das mit dem Gerben werde ich dann mal mit dem Meister absprechen.

    4)Hier wird wieder ein Spezialist gebraucht, wobei diese Frage nicht so wichtig ist.

    5) Wäre noch interessant zu wissen, muss ich aber sonst mal im Magieforum unter Kleinigkeiten schnell geklärt nachfragen.

    6) Tauchen und dann mit Jadgmesser einen fangen stelle ich mir selbst mit unendlich viel Sauerstoff sehr schwer vor.
    Ich denke so kann man nur Tiere fangen, die einen angreifen, vielleicht ein Hai.

    Was den Adlerschwinge Wolfgestalt angeht, den wollte ich auch nehmen und den Seeadler als Seelentier, allerdings ist der recht kostenintensiv mit 3 ASP /SR, immerhin dauern Seeadler auch schonmal ein paar Stunden, bis sie etwas gefangen haben. Eine halbe Stunde jagen kostet mal eben (wie lange dauert eine SR? 5 Minuten?) 22 ASP, ziemlich teuer für etwas, was der Auelf eigentlich täglich machen können müsste.
    Oder ich müsste mit dem Meister absprechen, dass er es für diesen Zweck auch billiger zulässt.

    Im Internet habe ich sogar etwas über das Bogenfischen gefunden, nur scheint das ziemlich brutal zu sein, und da Elfen möglichst schmerzlos ihre Beute töten, wäre das etwas komisch.

    Mit der Hand fangen oder einem improvisierten Netz aus einem Bauschtuch müsste aber auch in flachen Gewässern gehen, oder?


    7)

    Zitat


    Verkaufen? Badoc!
    Tauschen? Wozu? Alles, was er braucht, bekommt er doch aus der Natur!
    Schmücken? Eher auch nicht, wobei ich unsicher bin, ob das nicht auch schon zu "hochelfisch" ist.
    @Talent: Dürfte Gerber/Kürschner sein, um Felle zu verarbeiten. Ab TaW 6 sollte damit ganz gut was machbar sein. Da wird dann halt mal ein neues Kleidungsstück draus gemacht - oder es wird halt liegen gelassen, wenn alle Klamotten noch "frisch" sind. Ober irgendwas kann doch immer erneuert werden ^^

    Verkaufen ist sicher schon etwas problematisch, zumindest wenn der Elf Geld eher vom sehen kennt und nicht viel damit anzufangen weiß, außer dass Menschen damit komischerweise tauschen. Und Elfen bekommen mitnichten alles in der Natur was sie benötigen. Denk nur mal an das Metall, was Auelfen manchmal brauchen, was sie aber selbst nicht abbauen.
    Tauschhandel zwischen Auelfen und Menschen kommt oft vor, nur meist lassen sich die Elfen mit Naturalien bezahlen, an die sie selbst nicht so leicht drankommen.


    8.) Ok, also wird der Elf, der Geld kennt, eventuell ungefähr die Reihenfolge der Geldwerte wissen, vielleicht aber auch nicht.
    Er wird aber nicht damit umgehen können. Ich denke damit komme ich zurecht.
    Mein ELf soll aus einer "größeren" Elfensiedlung kommen nicht allzu weit weg von Menschen.
    Wenn der Meister nichts gegenteiliges sagt, dann werde ich mich schön dumm anstellen mit dem Geld.


    9) Neun? Neuuuuuuueun, wo bist duuuuuu?
    Ups, die muss ich wohl vergessen haben. ;)


    10) Ok, frage 10 lasse ich mal weiter offen, dazu kann man sicher noch mehr sagen.


    Danke schonmal für die Antworten.

  • 1. Wie schon erwähnt: er wird sich den Tieren anpassen.

    2. Fleisch hält sich auch 1-2 Tage, wenn es zubereitet ist. Also in diesem Fall den Rest braten und am übernächsten Tag essen. Sonst gibt es doch auch noch diesen Zauberspruch, der Nahrung genießbar macht (Name fällt mir gerade nicht ein)

    3. Für Kleidung verwenden. Das Fell muss sehr gut gereinigt werden, damit es nicht vergammelt. Salz zieht die Feuchtigkeit aus dem Fell und sorgt unter anderem dafür, dass das Fell hinterher nicht steinhart ist. Ansonsten sollte der Elf das Fell möglichst in einem Dorf abgeben, wo man es vernünftig bearbeiten kann (denn das dauert lange). Für genauere Anleitungen müsstest du dich mal im Internet nach Anleitungen zum Kürschnern umsehen, da habe ich mal eine interessante Doku im Fernsehn gesehen, aber leider nur da. Der Winter ist natürlich auch ideal, da werden Felle automatisch durch die Kälte konserviert.

    4. Eine Schleuder wäre auch möglich bei kleinen Vögeln. Traditionell nimmt man glaube ich Gänsefedern für die Pfeile. Mit der Reichweite hat das eher wenig zu tun (das kommt primär durch den Zug des Bogens), die Federn sollen für eine stabile Flugbahn sorgen. Zu weich sollte eine Pfeilspitze natürlich auch nicht sein.

    5. keine Ahnung, meinst du den Zauber? Dann würde ich mal ins LC gucken.

    6. Du hast eigentlich schon alles aufgelistet, soweit ich das überblicke. Warum ist es problematisch, ein kleines Netz dabei zu haben, wenn man sogar ein Zelt und diverses anderes Gerümpel dabei hat?
    Das mit den Händen geht auch. Das geht nicht nur blitzschnell, sondern auch langsam, wenn man Fische findet, die auf einer Stelle schwimmen, kann man ganz langsam von hinten die Hände unter den Fischbauch bekommen und dann... zugreifen.

    7. Warum nicht tauschen? Auch wenn Elfen sich gerne breit bilden, gibt es immer jemanden, der eine bestimmte Sache besser kann/eher verfügbar hat...

    10. Da würde ich der Fantasie freien Lauf lassen. Vielleicht eher schonende Zubereitungsarten, nicht zu scharf, mit den Kräutern, die in der Umgebung verfügbar sind.

    Ansonsten gibt es nirgends so detaillierte Informationen, die z.B. beinhalten, welche Wurzeln wie zubereitet werden (zu den meisten deiner Fragen hat sich die DSA Redaktion nie geäußert). Das meiste bei DSA ist eh 1 zu 1 von unserer Natur und frühereren Zeiten unserer Geschichte entnommen worden. Wenn du wissen willst, welche Wurzeln essbar sind, besorg dir ein entsprechendes Buch in der Bücherrei oder such im Intenet etc. und finde es heraus! :idee:

  • @Verdorben: Ich denk auch, die Elfen werden dort weniger mit Verarbeitung und mehr mit Zauber arbeiten. In diesem Falle:
    Abvenenum reine Speise (4+ AsP Kosten, entfernt Gifte u. Krankheiten, macht verdorbenens wieder frisch und genießbar, 4 AsP je 10 Rationen)

    Adlerauge: Für das Seelentier eines Elfen gelten die Kosten nicht pro SR, sondern pro Stunde. Des weiteren gibt es noch eine Modi (+7, ab ZfW 11), in der der Zauber aufrechterhalend wird.
    Die Jagdt als Seeadler sollte also mMn kein Problem sein - zumal man vielleicht vorher auch auf einem Baum sitzten kann und den See beobachtet, ehe man sich verwandelt. Das reduziert die Dauer der Jagt mMn auf 5-30 Minuten...

    @Tauchen: Ich denk schon, dass das geht. Trick ist einfach nur, die Fische nicht zu verscheuchen. Günstigen Platz gesucht und dann einfach mal 5 Minuten nicht bewegt. Da kommt bestimmt was, was man sich greifen kann. In meinem Aventurien sind die Seen ja auch nicht so leer gefischt wie es bei uns ist... Oder halt einfach "besser" tauchen als der Rest oder so.
    Zauber ist hier übrigens Wasseratem (6 AsP + 3 je SR Kosten, ab ZfW 7 aufrechterhaltend als Modi, sonst muss vorher die Dauer festgelegt werden)
    Netz ginge auch - aber bei mir gilt halt meist Stile over Substance :P

    @Tauschen: Ich hätte eher angesetzt, dass in einer Sippe der Elfen einfach alles allen gehört. Sicher gibt es in den Sippen Spezialisten wie den Jäger oder den Fellverarbeiter, der in der Sippe die meisten Felle zu Kleidung verarbeitet. Nur es gilt: Ich nehm mir, was ich brauch. Kein Tausch.
    Auelfen tauschen allerdings mit den Menschen, um verarbeitete Sachen sowie Metall zu bekommen. Also sollte tauschen kein Problem für einen Auelfen darstellen. Dennoch - Waldelfen empfinden die Auelfen ja auch schon als etwas badoc ^^

    Der Barde steht vor der Amazonenfestung.
    &WCF_AMPERSAND"Hey - eine Burg voller Frauen, was soll da schon schief gehen?&WCF_AMPERSAND"

  • Ach ja wenn du an größeren Gewässer bist gibt es soweit ich weiß noch eine methodezu fischen...

    Dazu nutzt man Ebbe und Flut. Man gräbt ein loch am Strand. MIt einer flachen verbindung zum Gewässer.
    Bei Flut füllt sich diese verbindung und das loch Fische schwimmen rein... Flut verschwindet wasser und fische bleibem im Loch.
    Ist halt eher eine Methode wenn du am Abend schlafen gehst und am morgen nur einsammelst.
    Hätte den vorteil das du dir dann aussuchen kannst was du an fischen brauchst was du entkommen läßt
    mfg

  • hmm also zum Tauchen..

    als Taucher kann ich sagen das man manchmal von den Fischen geradezu verfolgt wird.Weil man Sediment aufwühlt... und en Fisch unterwasser mit en Messer zu fangen stel ich mir mit ein wenig übung relativ easy vor. Fische sind nun mal Saublöd, und merken nicht das der Elf für sie ne Gefahr ist und schwimmen neugierig drauf zu... und dann ZACK.

    Was ich mir aber auch sehr stylisch vorstelle ist in einem Bach oder Ufernähe die Grizzley Methode..warten-warten-warten...zack... Es gibt in Kanada sogar MenschenNaturfreaks (also Firnelfen :lol2: ) die das so machen

  • Grundsätzlich stehst du mit deinen Fragen vor dem gleichen Problem wie ich, als ich damals die Elfenbox schrieb: Wir interessieren uns für Elfenjäger. Aber der Spieler spielt einen Elfenabenteurer. Die meisten Techniken, die ein Jäger in seinen Jagdgründen anwenden kann, fallen für jemand aus, der immer nur auf der Durchreise ist. Deswegen habe ich damals auch etliche Kapitel, die ich geschrieben oder entworfen hatte, nie veröffentlicht.

    Ich versuche einmal ein kurzen Überblick zu geben. (Ist aber natürlich auch schon 15 Jahre her, dass ich mich für Dunkle Städte, Lichte Wälder einlas.)


    Ein typischer Jäger - ob amerikanischer Trapper, Buschmann in der Kalahari, Germane im deutschen Urwald oder Mongole in der Steppe - bejagt ein Gebiet von einigen Tagesreisen Durchmesser. Daher kann er regelmäßig Wildwechsel und Tiertränken besuchen, dort auf der Lauer liegen, nach der Jagd aber auch wieder fortgehen, damit die Tiere sich beruhigen.
    Die Verarbeitung eines erlegten Tieres ist weitgehend etwas, was viel Zeit erfordert; nicht nur Arbeitszeit, sondern auch Wartezeit. Viele Methoden der Fleisch- und Fischverarbeitung - dörren, salzen/pökeln, räuchern, vergraben - haben nicht das Problem, wieviel du erlegt hast, sondern dass du einfach erst nach ein bis drei Wochen wieder auf das Fleisch zugreifen kannst. Noch massiver ist das bei Fellen und Pelzen, die - solange sie nicht gegerbt sind - vor allem einmal abliegen müssen, wenn du nicht mit deinem Gepäck fünf Meilen gegen den Wind nach Blut riechen willst.
    Grundsätzlich geht es bei der Erstbearbeitung darum, aus den tierischen Materialien alles zu entfernen, was Fäulnis auslösen kann. Salz desinfiziert - vereinfacht gesagt. In einer Fantasywelt können wir davon ausgehen, dass ein Elf das mittels Pflanzen und Magie tun kann.
    Bei der typischen Verarbeitung wird der Elf also Fleisch, Fisch und Leder bearbeiten und dann entweder vergraben oder auf einem Baum so verpackt deponieren, dass außer ein paar Ameisen keine Konkurrenten daran heran kommen. Und dann zieht er weiter - auf die andere Seite des Tals, der Ebene, des Waldes - und jagt dort.
    Nach ein paar Wochen sammelt er die Beute ein und begibt sich entweder in sein Quartier oder in sein Dorf. Im Quartier muss er eigenhändig gerben, im Dorf übernehmen das seine Verwandten.

    Was den Fischfang angeht: Ich habe in der Box meist von Speerfischen geschrieben. Ich finde aber auch Netzen sehr passend. Erstens ist es nicht so brutal, zweitens braucht es viel Geduld und Einfühlung in die Natur. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Elf sein Netz nicht verläßt, sondern aktiv die Fische anlockt. Wenn er es heraus holt, tötet er die Fische auf die liebevollst mögliche Art, indem er mit ihnen spricht und dann schnell zuschlägt.
    Einige überraschende Details findest du in Wikipedia: Speerfischen und den weiterführenden Links der Kategorie (Unten).

    Was den Kontakt zu Menschen und Händlern angeht, haben wir Aventurien so gebaut, dass du jede Möglichkeit von angepasstem Stadtelf bis einzelgängerischem Wildbeuter hast. Mag sein, dass dein Elf - so wie du ihn durch die Fragen charakterisierst - zwar weiß, dass seine Sippe seit Generationen mit einem bestimmten Menschenmarkt handelt; aber er selbst kommt im Zuge seiner Abenteuer erstmals dort hin. Dann wird er natürlich freundlich mit Marktfrauen plaudern und dann fragen: "Darf ich?", ehe er sich einen Apfel nimmt. Bezahlen ist ihm zwar theoretisch bekannt; aber er denkt nicht daran, denn deinen Bruder oder deine Mutter bezahlst du ja auch nicht, wenn sie ihr Essen mit dir teilen, oder?
    In den Land-Box habe ich seinerzeit eigens ein Gesetz eingeführt, dass Elfen, die beim irrtümlichen Stehlen erwischt werden, nicht bestraft werden dürfen, sondern belehrt und zum Stadttor gebracht werden - "mit ihrem guten Bogen", wie der Vertrag ausdrücklich besagt.

    (FanPro hat leider verhindert, dass ich meine eigenen Texte weiter verbreite. Daher kann ich hier auch die nie veröffentlichten Elfenkapitel nicht verteilen. Ich kann dich aber auf das Elfisch-Lexikon auf meiner CD-ROM verweisen. Das ist nämlich für alle Fantasy-Elfen außer in Tolkienwelten gedacht. Dort findest du auch viele Fachausdrücke, die sich aus der elfischen Jagdwelt ergeben. Außerdem habe ich da zwei Artikel über den Schindanger - also Tierkörperverwertung - und "Wie brät man einen Ochsen".)

    Was die Pfeilermacherei angeht: Da würde ich wirklich auf Phantasie schalten. In jedem irdischen Biotop haben sich hier völlig andere Erfahrungen bestätigt: In Europa waren es im Neolithicum Pfeile aus dem Wolligen Schneeball mit Federn von der Krähe; im Mittelalter Pfeile aus Esche mit Federn von der Gans. Japaner schwören auf Adlerfedern, US-Indianer auf Truthahnfedern. Und das sind nur die vorherrschenden Modelle. Denn natürlich benützt ein Profi gegen Orks etwas, was schnell dreht und sich tief in Muskeln gräbt, gegen Hirsche etwas, was besonders schnell (weil flüchtig) fliegt, und gegen Vögel etwas besonders leichtes (auch die Pfeilspitze bei der Vogeljagd ist eine ganz andere).
    Selbst ein fanatischer Enzyklopädist wie ich hat nicht alle aventurischen Vogelarten katalogisiert, geschweige denn die Eigenschaften ihrer federn. Wenn du dich also mit deinem SL einigst, dass Krikralifedern besonders schön drehen (= stabilisieren), Totenamselfedern besonders schnell fliegen (daher auch der Name Tenobaal Totenamsels, genannt Der Rote Pfeil) und Mövenfedern besonders leicht sind, dann ist das völlig akzeptabel.
    Zur Weiterbildung siehe Wikipedia: Pfeil.

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