Geweihte als Lieblingschars

  • Zum Gruße!

    Also nochmals ein Thema über Geweihte.....ich weiß, ich weiß..sollte es zuviel werden, dreht mir den Saft ab.. :lach:
    ..dennoch interessiert mich einiges an diesen Chars.
    Inwieweit vertypitisiert ihr die Geweihten? Ich meine, man hat ja ein bestimmtes Bild von den 12 Geweihten..oder auch den Geweihten der Halbgötter, wobei es da schon etwas schwieriger ist...aber nach DSA 4 wieder mehr inofs auch üebr die Halbgötter gibt.

    Also ich finde es auch interessant, wenn man Geweihte etwas untypischer spielt. Mein persönliches Beispiel:
    meine Perainegeweihte, die eher an Frl. Rottenmaier aus Heidi erinnert als an eine Geweihte, aber dennoch gut angekommen ist, vor allem im P&P, als wir das AB "Winternacht" gespielt haben (übrigens ein GEILES AB!).

    Und meine Traviageweihte kommt aus Baliho und ist deshalb etwas rauher, wei das ja eine ziemlich verruchte Stadt ist, wo die Etikette mehr als locker sind und man schon etwas derbere Sprüche reißt. :)
    Und dann gibts da noch einen Perainegeweihten, der Wein Weib uns Gesang liebt, da er von den Hylailos kommt....er wird oft mit dem Vorurteil konfrontiert er wäre Rahja näher als Peraine.....was aber völlig unverständlich ist und nur Unkenntnis in Bezug auf meinen Chat entspringt....aber naja...

    Also..und wie ist das mit euren Geweihten? Sind sie typisch oder eher atypisch?

    Die Liebe ist ein Feuer, welches schon viele verbrannt hat! (Delilah al Azila)
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    Ich kenn' die Hälfte von euch nich' halb so gut wie Ichs gern' möchte und ich mag weniger als die Hälfte euch auch nur halb so gern wie Ihr's verdient.

  • Geweihte sind wie andere Chars auch - durch die Beschreibungen sind halt ein paar Vorgaben da und innerhalb dieses Rahmens kann man seinen Char entfalten und auch womöglich schon mal hier und da den "Rahmen" vielleicht mal durchstoßen, ohne den Char endgültig in seinen Grundfesten erschüttern.
    Ich für meinen Teil sehe bei Geweihten da jetzt nicht so den explizit vorhandenen Unterschied zu anderen Chars. Auch Thorwaler können in der einen oder anderen Beziehung "untypisch" sein und immer noch eindeutig thorwalsch, so als Beispiel.
    Geweihte werden wir alle anderen ja nicht nur durch ihren Glauben, sondern auch durch ihr Umfeld geprägt.

  • Ich glaube was viele bezüglich Geweihten etwas zu verbissen sehen, ist der Spruch, dass Geweihte die "Hand Gottes" sind. Es fällt einem dann sehr schwer dem Geweihten eine Persönlichkeit zu verleihen, anstatt ihn zB. immer als strahlenden Rondrageweihten zu spielen. Ich warte im Moment noch darauf, dass ich meine erste Geweihte das erste Mal spielen darf :D Ich hoffe es gelingt mir ihr einen Charakter zu geben, der Persönlichkeit und Gottgefälligkeit vereinigt, und ich denke, dass die Spätweihe ein guter Weg ist das auch zu schaffen. Ich habe diesen Char gespielt als er noch nicht geweiht war und mir eine ausführliche Hintergrundgeschichte ausgedacht.

    Man sollte sich einfach bemühen einen geweihten Char nciht von Anfang an in ein gewisses Schema zu pressen, das würde auf Dauer langweilig.

  • Xendor

    Mein Rhajageweihter. Er ist ein ehemaliger horasischer Geheimagent und Offizier und er hat das kämpfen nie hinter sich gelassen. ALs Rhajani würde er es nie wagen, einen fühlenden Wesen schmerz zuzufügen, aber Frevler wieder den Göttern sowie Wesen, die sich den Erzdämonen verschrieben haben stehen auserhalb seiner Gnade. Diese jagdt er unerbittlich, schon alleine um die anderen Menschen zu schützen.

    Darin ergänzt er sich mit seiner zweiten Frau, Callista, einer Säbeltanzerin. Sie sind mehr oder weniger ein Bildnis der kämpfenden Rhaja, wie sie von den Tumaliden verehrt wurde.

  • Drego Also das finde ich auch mal ne klasse Idee! Ein Pärchen im Kampf gegen das Böse.....*freu* Cool!

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  • Mein Lieblingschar ist eindeutig eine Geweihte. Meine Phexgeweihte, die erst durch die Spätweihe dazu wurde.
    Das war für den Char nicht geplant, das wurde mit der Gruppe und auch mit dem Meister alleine ausgespielt und wurde dann auch mein Lieblingschar. (Ich glaub ich hab das letztere hier schon zig mal erwähnt)

    Ich habe gerade auch einen anderen Beitrag gelesen, der dem hier leicht ähnelt, allerdings ging es eher um Geweihte und PG.
    Beides mal zusammenfassend, kann ich hier nur sagen, dass es immer eine Herausforderung ist Geweihte zu spielen und ich es zu schade fänd, wenn ein Geweihter nicht wie einer gespielt werden könnte.

    Natürlich gibt es Vorteile die man durch eine Weihe erhält, speziell bei denen die in Robe rumlaufen (meine Phexgeweihte tut das eben nicht ;) ), allerdings darf man nie vergessen, dass es auch Nachteile mit sich zieht.
    Meine Phexgeweihte würde einem Dieb, der phexgefällig gehandelt hat, vermutlich eher aus der Patsche helfen, dafür eine Gegenleistung verlangen und das beste daraus machen (zur Not auch hinter dem Rücken der anderen Spieler) anstatt ihn einfach nur der Garde zu übergeben, wie es ein Krieger oder gar Rondrageweihter sicher tun würde. Klar ist wohl, dass die Phexgeweihte das nicht einfach vor dem Geweihten macht, sondern (wie schon erwähnt) dann eben hinten rum.

    Zurück zum eigentlichen Thema...
    Meine Phexegweihte ist durch bestimmte Abenteuer, sprich Erfahrungen, zu dem geworden was sie ist. Sie ist sicher viel zu ehrlich für eine Phexgeweihte und bemüht sich nciht zu lügen, sondern eher einfach Dinge wegzulassen.
    Ein Beispiel:
    Ich muß einen Händler zu einer Verhandlung einladen, zu der er sicher nciht kommen würde. Diese soll in gemütlicher Runde in einem Badehaus stattfinden :idea:
    Phexgeweihte: Was macht ihr denn heute Abend *lächel* Schon was vor? *blinzel*
    Händler: Oh wollt ihr heute Abend noch einmal mit mir essen gehen, diesmal mal ohne die lästigen Verhandlungsgespräche?
    Phexgeweihte: Oh nein.. ich hatte eher daran gedacht, dass man sich heute Abend im Badhaus treffen könnte...
    Händler: *erfreut* Aber gerne doch...

    Das Geschäft ist gelaufen :lol:

    Ich mag Geweihte einfach allgemein und finde gerade dieses nicht einfach nur zaubern *schnipp* und man macht mal, sondern, man arbeitet für einen Gott und für ihn macht etwas und das nicht einfach mit nem Schnipp

  • Ich glaube ein umherziehender Geweihter ist meist etwas außer der Norm, sonst würde er in einem Tempel hocken. Außerdem sind sie auch nur Menschen. In manchen Priesterfilmen sind die "Schäfchenhüter" auch nicht unbedingt Lämmchen (Don Camillo...), das macht diese gerade aus.
    Solange er sich - in Gränzfällen zumindest versucht - an die Gebote seines Gottes hälten, und er den Glauben zu seinem Gott gut ausspielt, ist das meiner Meinung nach in Ordnung

  • Weshalb snd umherziehende Geweihte außerhalb der Norm? Was machen dann Avesgeweihte? Oder Phexgeweihte? Oder selbst Tsageweihte? also ich weiß nicht, aber......bedeutet daß, daß Geweihte nciht umherziehen dürfen? *kopf kratz*

    Die Liebe ist ein Feuer, welches schon viele verbrannt hat! (Delilah al Azila)
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    Ich kenn' die Hälfte von euch nich' halb so gut wie Ichs gern' möchte und ich mag weniger als die Hälfte euch auch nur halb so gern wie Ihr's verdient.

  • Es gibt Wanderprediger und einige Kirchen sind ausgemacht missionarisch ausgerichtete Kirchen (Rondra, Travia und noch ein oder zwei?) - und wer missionieren will, wartet nicht, daß die Leute in den Tempel kommen, sondern gehen zu den Menschen.
    Dazu kommen jene Wanderprediger, die bestimmte Schreine und Dörfer ohne Schreine zu betreuen haben.

  • Ich meinte eigentlich die, die mit einer Heldengruppe umherziehen und meist dubiose Abenteuer bestreiten.

    Ein Phexgeweihte sind meiner Meinung nach auch eher Einzelgänger (Berufsbedingt).
    Avesgeweihte sind natürlich Wanderer, sind im Großteil Aventuriens aber eher selten glaube ich.
    Rondrageweihte sind durch ihre Kirchenhierarchie eher an andere Srukturen, als eine so demokratische,
    wie in einer Heldengruppe, gewöhnt
    Die meisten anderen Götter sind doch relativ friedfertig, wodurch es einen guten Grund geben sollte,
    weshalb er/sie auf Dauer mit einer Abenteuergruppe umherzieht, und sich ihr vieleicht sogar noch unterordnet.

    Insofern bezog es sich auf außerhalb der Norm

  • Ich kann nur eins sagen: Schasut euch im Forenturnier meine Boroni an. *g*

    Eine zu Teilen Neckerblütige Frau, die ab und zu süchtig nach einem Bad ist und einen Schwimmenwert jenseits von gut und böse hat. Und eine Boroni mit herausragendem Aussehen musste einfach sein!

    Nachteile hats, wenn sie Rauschmittel zu sich nehmen sollte. In irgendeiner Form. *hehe*

    Aber trotzdem ist sie eine treue Anhängerin des Puniner Ritus, auch wenn sie auch spricht, und wohl etwas seltsam beguckt wird.

    Ich will sagen: Solange der Spieler es erklären kann, wie so etwas zustansde kommt und nicht vollkommen gegen die Glaubensrichtung verstößt, wieso sollten Geweihte nicht auch von der Norm abweichen dürfen? Wahrscheinlich sind diese dann nicht die besten Geweihten dieser Gottheit, aber das müssen sie auch nicht. Jeder Gott hat auch mal sinn für Abwechslung. Nicht nur Tsa. Schätze ich.


    Btw: Auf der NordCon hatte ich ein sehr schönes Seminar mit Lena Falkenhagen zum Thema Geweihte und Götter.

    ct2.gif[br][br]"Keuscheit ist die unnatürlichste aller sexuellen Perversionen."
    [br]"Das Wesen eines Genies besteht zu 5 Prozent aus Inspiration und zu 95 Prozent aus Transpiration." [Albert Einstein]