• Gemeinsankeiten, gemeinsame Interessen oder Prinzipien (oder das fehlen selbiger). Ich denke, es ergibt sich von selber, mit welchem Char der eigene am besten zurecht kommt und das schon relativ schnell (war zumindest immer so meine Erfahrung).
    Da sich die Chars ja nun schon kennen, sollte so etwas auf jeden Fall vorher ausgtauscht werden, ebenso wie persönliches, was man übereinander bereits weiß (Familie, Probleme, Schwächen, ...)
    Wie im richtigen Leben: man jemanden, man mag ihn nicht oder er bedeutet nicht viel.
    Zumindest bei meinen Char kan ich recht genau sagen, wen in der Gruppe sie aufrichtig mögen, wer eben da ist und ganz nett ist, aber nun nicht in die Kategorie "guter/bester Freund" fält und wer einem relativ wenig bedeutet.
    Vermutlich wäre es optimal, wenn jeder jeden wirklich gut leiden könnte, aber wenn ich es mir recht überlege, habe ich diesen Fall in einer Gruppe, in der ich mitspielte, noch nie erlebt.
    Dafür aber ausgeprägte Antipathien erst zweimal. UNd das war dan auch nicht zwischen allen.

  • Blutsauger:
    An sich richtig, aber wenn die Helden/ Spieler nicht viel miteinander reden? Was dann? War hatten Gruppen, die wir ein halbes Jahr gespielt haben und keiner wusste etwas vom Hintergrund eines anderen Charakters und wenn, denn nur durch zufall und nicht viel!
    Mir scheint es so als würden unsere Spieler keine Themen finden, über die sie inplay reden können :rolleyes2:
    Und der Hintergrund eines Chars interessiert die anderen Spieler scheinbar auch nicht allzu sehr...

    Blutsauger  Schattenkatze:
    Deshalb wollen wir ja Charaktere spielen, die sich schon kennen (wird im Hintergrund verankert) und somit einige Stärken und Schwächen, sowie einiges über die Herkunft und den Hintergrund des Helden wissen. Aber wenn wir keinen Weg finden, das die Spieler inplay miteinander reden (also von Held zu Held. Z.B. Lagerfeuergespräche, über eigene Erlebnisse, Ziele, Wünsche,...), dann seh ich wieder nicht allzu große Erfolgschancen :heul:
    Immerhin haben wir diesmal mit unserem Opa eine Unterstützung als Meister und guten Rollenspieler. Das einzigste positive das ich momentan zu dem Thema gutes Rollenspiel und Charakterdarstellung sagen kann ist, dass 2 Spieler (mit mir) sich da um einiges verbessert haben und jetzt nicht mehr von den Mitspielern abhängig sind. Vorher war es ja so das wir in einer schlechten Gruppe/ Abend einfach nicht richtig in unsere Rolle gefunden haben und uns somit dem Niveau der Gruppe angepasst haben. Außerdem sind wir davon weggekommen (zwanghaft) besser spielen zu wollen, was alle nur unter Druck setzte. Eine weitere Spielerin/ Meisterin hat mal einen völlig anderen Char zusammengebastelt, der meiner Meinung nach von ihr besser gespielt werden kann bzw besser in eine solche Heldengruppe passt. Dazu unser Opa und schon sind 4 (einer davon wahrscheinlich meistens Meister) von 6 Spielern dabei, die sich gegenseitig antreiben können und versuchen die restlichen beiden Spieler zum mitmachen zu animieren.
    Die restlichen beiden Spieler sind mit Sicherheit auch keine schlechten Rollenspieler, aber sie müssen eben zum guten stimmungsvollen Rollenspiel ab und zu animiert werden...

  • Also wenn kein Interesse besteht, sich IT zu unterhalten ... Das bezeugt doch, daß man sich nicht füreinander interessiert, und wenn man sich nicht füreinander interessiert, kann auch nicht wirklich befreundet sein.
    Würde ich jetzt sagen.
    Sich gegenseitig fragen, wo man herkommt, was man bisher so gemacht hat, was die jeweilige Profession ist -das ist doch grundsätzliche zwischenmenschliche Kommunikation.
    Zwar gibt es tatsächlich immer mal wieder Spieler/Chars, die sich für so etwas nicht interesssieren, aber gleich eine ganze Gruppe voll damit...
    Und aus solchen Fragen ergeben sich weiter: Wie ist es denn da und da?, oder Da war ich auch schon!, Wie bist Du dazu gekommen, daß und das zu tun?, etc.
    Das sind keine großen Gesprächen, aber man erfährt schon mal etwas, auf denen man weiterhin aufbauen kann.
    Aber auch dazu gehört der Wille des Spielers.

  • Wir (alle Spieler) sind sehr gut miteinander befreundet. Im Spiel wollen scheinbar alle das Abenteuer bestehen/ (gemeinsam) lösen, wodurch der Char einfach in den Hintergrund gerät...
    Mal sehen, demnächst geht es mit der neuen Gruppe los und dann werd ich mal berichten ;)

  • Ja, berichte mal, ob die neuen Versuche besser klappen zu eurer Zufriedenheit.
    Handlungsbezogene Spieler haben wir auch, aber eben auch welche, die an Interkation ohne AB interssiert sind.

  • Ich bin einer der zweiten SOrte (geworden) und hoffe auf stimmungsvolles RSP. Das AB interessiert mich ehrlich gesagt erst in 2. Linie. Von mir aus könnte man auch einfach drauf los spielen ohne ein Abenteuer zu spielen, aber das würde in unserer Gruppe eh nicht funktionieren.

  • Das Problem kenne ich.^^
    Mit ein paar Leuten geht es, aber eben nie mit allen. *seufz*^^

  • Tatsächlicherweise unterhält man sich mit Freunden gar nicht mal so häufig. Jedenfalls nicht zwangsweise so, wie es hier angespriochen wurde. Und ganz gewiss nicht über solche Smalltalk-Themen wie "wo kommst du her" ...

    Ich würde folgendes empfehlen: Ihr händigt euch komplett untereinander eure Charbögen aus. Nur so kann man ein "gutes" kennen simulieren. Denn dann weiß man auch um die Schwächen, welche Witze man reißen kann, welche nicht, worüber derjenige sich gerne unterhält und worüber nicht ...

  • Also ich halte es für sehr naheligend zu fragen, wo man so herkommt. Besonders, wenn jemand sehr fremdartig aussieht/klingt oder gar den gleichen Dialekt spricht wie man selber.
    Auf Charbögen stehen schon mal Sachen drauf, die auch gute Freunde nicht unbedingt wissen. Da würde ich lieber alles wichtige über den Char schriftlich zusammenfassen und das aushändigen anstatt ein Bogen voller Zahlen, wo nichts über Hobbys oder das eigentliche Wesen draufsteht.
    Ist jemand lebenslustig und gut gelaunt? Offen und umgänglich? Mürrisch und maulfaul?
    Das steht auf keinem Charakterbogen drauf, finde ich aber wesentlich aussagekräftiger als Vorteil: eisern, gutaussehend, Wohlklang oder Nachteil: herausragende Eigenschft: GE, niedrige Lebenskraft, Wilde Magie.
    Sagt das etwas über das Wesen aus? Macht das einen Char individualistisch und lernt man ihn kennen? Meiner Meinung nach nein. Aber wenn man ihn plastisch beschreibt und dieses "Handout" den Mitspielern in die Hand drückt, auf daß sie es behalten und sich den Inhalt verinnerlichen können (ebenso wie das Aussehen), das könnte vielleicht doch weiter helfen.

  • Übrigens kommt noch hinzu, dass es oft gar nicht bis zu Freundschaften kommt, weil gewisse Chars (gelinde gesagt) einfach nur Kotzbrocken sind, mit denen man sich über gar nichts unterhalten kann. Die haben aber vielleicht andere Qualitäten. Auch Verlässlichkeit, Ehrgefühl und eine gute Schwerthand können Gründe sein, sich jemandem anzuschließen.

    Eine Zusammenfassung lässt immer irgendwelche Dinge aus, daher muss der Charbogen her. Dass man noch zusätzlich Informationen über den Char abgeben muss (Hobbies, Vorlieben, etc.), war mir so selbstverständlich, dass ich es gar nicht weiter erwähnt habe.

  • Den Heldenbogen würde ich dennoch nicht hergeben, da sind irgendwelche Werte drauf, die man auch unter Freunden nicht so gut einschätzen kann. Denn auch Freunde wissen tatsächlich nicht alles voneinander und ein paar Dinge, die man erst in bestimmten Situationen erfährt oder entdeckt, haben auch ihren Reiz.
    Von daher halte ich die Charakterisierung in einem solchen Falle für ein Muß und den Bogen bestenfalls für ein Vielleicht (würde ich aber eben nicht herzeigen).

    Klar kommt es nicht immer zu Freundschaften zwischen allen, wie ich weiter oben schon ausgeführt habe. Nur wirkliches Spinnefeind sollte spätestens nach einem AB zu der Konsequenz führen, daß einer der Beteiligten hier falsch ist in der Gruppe.
    Daß einfach jeder in der Gruppe der allerbeste Freund ist, halte ich für auch etwas schwierig. Es reicht ja, wenn man miteinander auskommt und sich in gewissen Situationen zu schätzen weiß, im Groben. Ein paar wirklich dicke Freundschaften wird es schon geben.

  • ich habe eine gruppe verlassen weil die spieler dann ihr vorurteile und nachteile so gewählt haben das sie oft gegen meinen char gingen (ein beispiel mein char war die einzige frau und na ja es gab vorurteile frauen) na ja ich fand das dann doch ziemlich gemein...
    in der neuen gruppe ist es zum glück besser

  • Naja, nicht immer ist es sinnvoll, Charaktere die sich spinnefeind sind zu trennen. Beispiel: Eine Gruppe von uns enthielt u.a. einen mega-arroganten Magier (12) und eine magophobische Amazone (8 oder so). Bis zum Beginn der G7 waren die beiden so zusammengerauft, dass sie quasi die doppelspitze des teams bildeten... keine Freundschaft, aber Gegenseitiger Respekt und ein gewisses Vertrauen.

    Dann Amazone raus, weil Meister übernommen, mein Held rein, war neuer Spieler der Runde. Mein Charakter (in völliger Unkenntnis dessen entstanden, was mich an Charakteren erwarten würde) war extrem misstrauisch gegenüber Magiern aller Art (Vorgeschichte... ein Magier betrog mittels finsterer Sprüche den Held um das Anrecht auf sein Erbe als And. Landadel). Ende der G7: ein Elf, der bewußte Magier und mein Ex-Jäger, dann Krieger und zukünftiger Rondrageweihter waren die besten Freunde und wären gemeinsam durch eine Pforte des Grauens gegangen...

    Aus (ruhig starken) Konflikten entwickeln sich so oft die stärksten Bande zwischen Helden, denn wenn man trotz Abneigungen und Zweifeln gemeinsam streitet und auch noch siegt, schweißt das echt zusammen. Entsprechende Bereitschaft der Spieler vorausgesetzt, und einen Meister, der zu Beginn eine gute Motivation liefert, warum man (eher unfreiwillig) zusammenbleibt, so z.B. das der Magier nach Grenzenlose Gier schon wußte, worum es geht, und mein Jäger/Krieger dem Elf gegenüber eine Lebensschuld hatte.

  • Wenn man eine gemeinsame Basis finden kann und sich zumindest Respekt entwickelt, dann geht das. Wie in DS 9, wo sich einige Charaktere über ganze Staffeln hinweg nicht wirklich leiden konnten, es immer wieder zu verschiedensten Konflikten kam, aber man sich zumindest gegenseitis respektierte und Kompromisse schloß und die ungewöhnlichsten Freundschaften entstanden... :)

    Aber manchmal ist das nicht möglich, es gibt IT-Differenzen, da kann man sich nicht zusammenraufen und als Spieler sollte man gewahr sein, sich zu überlegen: läßt sich eine gemeinsame Basis finden oder gar Freundschaften schließen oder eher doch nicht ...
    Zwanghaft, weil man OT weiß, daß man gemeinsam in einer Gruppe sein soll, sollte man Feuer und Wasser nicht zusammenzwingen.

  • @Naheniel: Huh? Wurde der Nachteil absichtlich gewählt, nachdem rauskam, dass dein Chara weiblich ist? Das wäre echt mies!

    @Integration: Naja, ich bin "nur" Spielerin, aber zu exotische Charas würde ich nicht immer zulassen. Nur halt, wenn´s passt. Was die Integration eines Firnelfen angeht.. hasst er Menschen abgrundtief? Denn dann kann man ein gemeinsames Abenteuer echt vergessen und der betreffende Spieler sollte sich einen anderen Chara erschaffen.
    Die Idee mit den Charakterbögen finde ich gut, aber wie im realen Leben, sollte man als Spieler den Bogen erst hergeben/ erhalten, wenn man sich bereits näher kennt. Man weiß ja auch nicht sofort, ob der Gegenüber Angst vor Spinnen hat. B)

    Hoffnung ist der erste Schritt auf dem Weg zur Enttäuschung

  • Banshee

    Nee, ein Firnelf hasst die Menschen nicht abgrundtief. er verhält sich eher neutral und greift in Menschlinge Angelegenheiten nicht ein. Das Problem bei solchen Chars ist immer wie man den an die Gruppe drankriegt.
    Er hilft ihnen nicht, und wäre beleidigt wenn man ihm helfe.
    Die beste Möglichkeit einen Firnelfen zu integrieren ist es mittles eines Auelfen in die Gruppe zu schleppen.

    Das mit den Charakterbögen find ich nicht sooo gut, weil ich der Meinung bin, dass der held (Spieler) erstens selber wissen sollte wie sein held aussieht und er sollte auch nicht die richtigen Werte der anderen kennen. Weil dann kommt oft so was wie z.B. Thorwaler ruft, hey magier ich kann nichts sehen, mach doch mal ein Flimflam.
    Das hasse ich so richtig, das macht das ganze Rollenspiel zunichte. :heul:
    Bei mir müssen die Helden sich immer vorstellen, das heißt, dass sie ihr Aussehen beschreiben, ihr ehemalige Tätigkeit nennen und ihr Liblingssachen und Lieblingstätigkeiten sagen müssen. :lol:

    Blutsauger

    Many live, who deserve death and[br]many die, who deserve Life