Schleier der Unwissenheit vs Hellsichtszauber

  • Schattenkatze: Aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.



    Wie würdet ihr die Interaktion zwischen Schleier der Unwissenheit und Oculus Astralis einschätzen? Also angenommen eine Hexe trinkt einen Unsichtbarkeitstrank/wirkt einen Visibili/Chamaelioni oder ist anderweitig magisch getarnt und wirkt im Nachhinein einen Schleier der Unwissenheit. Würde dieser verhindern, dass ein Oculus die Unsichtbarkeit enttarnt, wenn die QS/2 des Schleiers mindestens die QS des Oculus beträgt oder würde dieser trotzdem durchdringen, weil es ein ungerichteter Hellsichtszauber ist und nicht explizit auf die Hexe gewirkt wird?

  • Zitat

    Durch diesen Zauber kann die Hexe sich selbst vor Hellsichtzauberei schützen, insbesondere jene Aktivitäten, die sie als Zauberin entlarven würden. Die QS von Zaubern mit dem Merkmal Hellsicht wird um QS/2 des Schleiers gesenkt. Bei einer Netto-QS von 0 wirkt der Zauber zwar, aber der Zauberer, der die Hexe untersucht hat, erhält vom Spielleiter passende falsche Informationen. Gegen Zauber, die die Hexe direkt als Zauberin enttarnen können (ODEM ARCANUM, ANALYS ARKANSTRUKTUR), wirkt der Schleier der Unwissenheit sogar mit den vollen QS.

    Der Schleier der Unwissenheit schützt primär von Informationsgebenden Hellsichtzaubern, indem dieser eine Erschwernis durch Senkung der Qualitätsstufen bringt.

    Rein RAW würde eine Verringerung der QS beim Oculus Astralis lediglich die Wirkungsdauer senken. Entsprechend, da Schleier der Unwissenheit eine Netto-QS von 0 zulässt, würde der Oculus Astralis sofort abgebrochen werden, wenn man damit die Hexe erblicken will, da 0x3 min = 0 min ist.

    Damit würde der Zauberer merken, dass etwas nicht stimmt, aber auch nicht die volle Information erhalten.

    RAI ist der Zauber aber nicht gegen den Oculus Astralis gerichtet.

    Als SL würde ich es von der Gruppe abhängig machen und es so regeln, dass die Spielerinnen und Spieler einen Erfolg feiern können.

  • beide Zauber (Oculus Astralis und Schleier der Unwissenheit sind jeweils RW selbst. Die Hexe verzaubert sich selbst um Hellsichtzauber die gegen sie gewirkt werden zu erschweren.

    Der Magier, welche den Oculus wirkt, verzauber allerdings ebenfals sich selbst um die zusätzliche optische, astrale Wahrnehmung zu bekommen. Da der Oculus nicht die (unsichtbare) Hexe als Ziel hat, wird er auch nicht vom Schleier der Unwissenheit beeinflusst (mMn)

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • beide Zauber (Oculus Astralis und Schleier der Unwissenheit sind jeweils RW selbst. Die Hexe verzaubert sich selbst um Hellsichtzauber die gegen sie gewirkt werden zu erschweren.

    Der Magier, welche den Oculus wirkt, verzauber allerdings ebenfals sich selbst um die zusätzliche optische, astrale Wahrnehmung zu bekommen. Da der Oculus nicht die (unsichtbare) Hexe als Ziel hat, wird er auch nicht vom Schleier der Unwissenheit beeinflusst (mMn)

    Mit dieser Argumentation würde der Schleier auch gegen dem Odem in Kegelsicht oder Rundumsicht nicht mehr wirken, weil dieser dadurch ungerichtet wird. Das Stünde im Widerspruch zum Schleier, in dem ex explizit dabei steht, dass dieser mit voller QS dagegen wirkt.

    Ich sehe hier auch nur eine Kompromisslösung, wie z.B. dass der Oculus zwar die unsichtbare Person aufdeckt, aber die Hexe nicht als solche erkennen kann, wenn sie den Schleier gewirkt hat.

  • Rein RAW würde eine Verringerung der QS beim Oculus Astralis lediglich die Wirkungsdauer senken. Entsprechend, da Schleier der Unwissenheit eine Netto-QS von 0 zulässt, würde der Oculus Astralis sofort abgebrochen werden, wenn man damit die Hexe erblicken will, da 0x3 min = 0 min ist.

    Nachfrage dazu, weil ich mir nicht sicher bin, ob das konsistente Ergebnisse liefert. Wenn jetzt jemand einen Exposami mit Hexe in Reichweite wirkt, würdest du da sagen, dass dieser dann ebenfalls in der Reichweite gesenkt wird und eventuell abbricht, nur weil die Hexe im Wirkungsbereich ist?

    Bei dem Beispiel dachte ich halt, dass einfach nur die Hexe nicht bemerkt wird, aber der Zauber gegenüber anderen Zielen unvermindert weiterwirkt. Deshalb dachte ich, dass das beim Oculus ähnlich wäre und dieser dann nur die Hexe nicht erkennen kann.

  • Rein RAW würde eine Verringerung der QS beim Oculus Astralis lediglich die Wirkungsdauer senken. Entsprechend, da Schleier der Unwissenheit eine Netto-QS von 0 zulässt, würde der Oculus Astralis sofort abgebrochen werden, wenn man damit die Hexe erblicken will, da 0x3 min = 0 min ist.

    Nachfrage dazu, weil ich mir nicht sicher bin, ob das konsistente Ergebnisse liefert. Wenn jetzt jemand einen Exposami mit Hexe in Reichweite wirkt, würdest du da sagen, dass dieser dann ebenfalls in der Reichweite gesenkt wird und eventuell abbricht, nur weil die Hexe im Wirkungsbereich ist?

    Bei dem Beispiel dachte ich halt, dass einfach nur die Hexe nicht bemerkt wird, aber der Zauber gegenüber anderen Zielen unvermindert weiterwirkt. Deshalb dachte ich, dass das beim Oculus ähnlich wäre und dieser dann nur die Hexe nicht erkennen kann.

    Das ist nur meine persönliche Meinung. Innerhalb einer Gruppe würde ich die Wirkmechanismen konsistent halten. Würde der Schleier so wirken, wie ich beim Oculus beschrieb, dann würde ich den Exposami zwar nicht unbedingt abbrechen lassen, aber der Magier wird in Richtung des Schleiers nur in kürzerer Reichweite blicken können. Dieser kürzere Blick wird von ihm jedoch bemerkt werden. Blickt er in eine andere Richtung, so erhöht sich wieder seine Sichtweite. Flufftechnisch kann man das verschieben beschreiben.

    Killerprankes Argument ist aber auch nicht von der Hand zu weisen. Wie holst du dir die Wirkungsweise eines Odem Arkanums vor Augen? Siehst du eine Art magisches Gewebe? Leuchtende Fäden, die Muster bilden? Wie sieht ein Astralkörper aus? Wie funktioniert die magische Unsichtbarkeit? Wie der Chamaelionis? Der Schleier soll wohl nur den Astralkörper vor Hellsicht verstecken, doch finde ich es den Spielern gegenüber fair, wenn sie die manchmal schwammigen Regelungen der Redaktion etwas großzügiger auslegen und belohne kreatives Spiel. Ebenso versuche ich Kostengerechtigkeit zu praktizieren: Ein C-Zauber sollte machtvoller sein, als ein A-Zauber. Aber das klappt auch nicht immer.

    Wir könnten das nun alles sezieren, doch dann würden wir nur weitere Ausnahmen und Ausnahmesituationen zerpflücken. Daher bleibe ich bei der Meinung, dass man sich auf eine Wirkweise innerhalb der Gruppe festlegen sollte und dieses Narrativ dann konsistent weiter fortsetzt.

  • Alles nur mein Verständnis und meine Interpretation:

    Der unterschied zwischen Oculus und den beiden anderen Analysezaubern (Odem und Analys) ist die Art (und damit das Ziel des Zaubers), wie die Magie wirkt. wie beschrieben, wirkt der Oculus auf den Zaubernden selbst, wärend die anderen beiden jeweils das Objekt/Wesen verzaubern.

    Der Oculus betrift den Zauber wirkenden Magier, der Schleier schütz nicht davor.

    Der Analys betrifft immer ein Objekt/Wesen (man kann sogar diskutieren, ob die Erweiterungen nur mehrere Objekte, nicht aber mehrer Wesen meint...). Der Schleier der Unwissenheit schütz hier immer mit der vollen QS.

    Der Odem in seiner Grundform betrifft ebenfals ein bestimmtes Objekt/Wesen. Auch hier schützt der Schleier mit der vollen QS. Nutzt man bei Odem nun eine der beiden Erweiterungen (Kegel- /Rundumsicht), ändert sich ja laut beschreibung die Warnehmung zu einer ungerichteten. Damit ist die Bedingung des direktem Wirkens beim Schleier nicht mehr erfüllt. Der Zauber wirkt aber immernoch auf alle Objekte/Wesen in Reichweite, womit der Schleier hier immernoch schützt, nur nicht mehr mit der vollen QS sondern nurnoch mit QS/2.

    Da beim Schleier steht, falls der Analysezauber auf QS 0 sinkt, gibt es Falschinformationen, hilft er dennoch recht gut gegen den Odem. Es reicht die selbe QS wie beim Odem. Dieser braucht zwar nur QS1 für die Info "Magie ist vorhanden", da bei der Kegelsicht die QS aber auf QS/2 gesenkt werden, beleibt das Verhätis der beiden Zauber zueinander gleich. (Schleier volle QS vs Odem normal mit voller QS, Schleier mit QS/2 vs Odem Kegel mit QS/2) und bei der Rundumsicht reicht bereits eine QS1 beim Schleier, da die Rundumsicht nur QS1 ermöglicht. (QS1 /2 = QS1)

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  • Schleier der Unwissenheit nimmt an, dass "ein Zauberer die Hexe untersucht". Das tut Oculus aber nicht, Oculus betrachtet die Welt, und was unsichtbar ist, wird sichtbar. Der Oculus-Zauberer sähe also eine unsichtbare Hexe und er wüsste auch, dass sie unsichtbar ist - aber nicht, dass sie magisch begabt ist. Spräche er auf dieses (jetzt sichtbare) Ziel einen Odem, würde der Schleier in Aktion treten und Odem in der Weise behindern, wie Killerpranke es präzise ausgearbeitet hat.

    Würde der Schleier wirklich alle Hellsicht-Zauber kompromittieren, so wäre seine Wirkung paradox: bei einem Zusammentreffen mit Magister Taphîrel würde dessen Oculus plötzlich um QS/2 des Schleiers gedämpft; desgleichen, beträte die Hexe einen Raum, in den Herr Scharlatinski gerade penetrizzelt - und die Herren wüssten ohne Verzug, dass gerade eine (verschleierte) Hexe den Raum betreten hat. Ich würde deshalb den Satzteil "...insbesondere jene Aktivitäten, die sie als Zauberin entlarven würden." lesen als "...das betrifft jene Zauberei, die sie als Zauberin entlarven würde." Und weiter: "Die QS von solchen Zaubern mit dem Merkmal Hellsicht wird um QS/2 des Schleiers gesenkt."

    Damit wirkte der Schleier der Unwissenheit mit vollen QS gegen Odem und Analys.
    Mit nur halben QS gegen: Blick aufs Wesen, Blick in die Gedanken, Seelentier erkennen, Sensibar.
    Und nicht gegen alle Zauber, deren Ziel die Hexe nicht ist.

  • Der Oculus betrift den Zauber wirkenden Magier, der Schleier schütz nicht davor.

    Würde der Schleier dann auch gegen einen Oculus wirken, den die Hexe auf sich selbst wirkt? Das wäre so ein seltsamer Sonderfall, wenn man das mit der Reichweite selbst als wichtigstens Punkt annimmt.

    Schleier der Unwissenheit nimmt an, dass "ein Zauberer die Hexe untersucht".

    Nicht ganz richtig. Der Zauber selbst sagt "Durch diesen Zauber kann die Hexe sich selbst vor Hellsichtzauberei schützen, insbesondere jene Aktivitäten, die sie als Zauberin entlarven würden."

    Das ist für mich deutlich als Schutz vor Hellsichtsmagie und besonderem Schutz vor magischer Analyse gemeint. Mit Erweiterung kann man ja schließlich alle Hellsichtszauber bis zu einer QS 4 Wirkungslos werden lassen. Beim Oculus selbst gibt es ja auch die Erweiterung, dass man +1 FP erhält, wenn man eine Analyse durchführt. Das spricht für mich schon ein bisschen dafür, dass der Zauber irgendwie von spezifischer Antimagie geblockt werden müsste. Für mich impliziert der Schleier, dass der Effekt von Hellsichtszaubern gestört wird, deswegen wollte ich nochmal nachfragen wie das andere sehen.

    Anderer Punkt beim Oculus, der mich stört, wäre eine Zone des Hellsichtsbanns, die keinen Effekt hat. Wenn sich der Zauberer mit Oculus außerhalb befindet, kann er Problemlos durch die Zone schauen. Ebenso kann ich mit Penetrizzel in einen Raum schauen, wenn die Wand noch Teil der Zone ist, aber mein Körper grade so nicht mehr...

    Aber gut, ich halte fest, dass Hellsicht und Interaktionen mit Antimagie einfach nicht gut definiert sind. Danke für alle Antworten.

  • Das ist für mich deutlich als Schutz vor Hellsichtmagie und besonderem Schutz vor magischer Analyse gemeint.

    Die magische Analyse braucht immer die Hexe als Ziel - und dann schützt der Schleier ja auch nach meiner Betrachtungsweise.

    Mit Erweiterung kann man ja schließlich alle Hellsichtszauber bis zu einer QS 4 Wirkungslos werden lassen.

    Wenn was? Wenn sich die Hexe in der selben Globule befindet.
    Du musst ja doch irgendeine Bedingung formulieren, und ich finde "wenn die Hexe Ziel des Zaubers ist" ziemlich naheliegend.

    Anderer Punkt beim Oculus, der mich stört, wäre eine Zone des Hellsichtsbanns, die keinen Effekt hat.

    Infrage kommt hier nur die Zaubererweiterung Versiegeln, sonst macht der Hellsichtbann (leider) keine antihellsichtmagische Zone, sondern muss direkt auf eine Hellsichtmagie gesprochen werden. Bei Versiegeln steht nun aber "unterdrücken" der Hellsicht, das kann man durchaus so verstehen, dass Oculus grundsätzlich intakt ist aber innerhalb dieser Zone nichts enthüllt, etwa so als wäre er (Oculus) ein Tachyonen-Scan, was meine bevorzugte Zauberinterpretation ist. Ohne behilfliche Analysezauber nützt der zusätzliche FP auch nix: Damit er +1FP bekommt, muss er die Magiekundeprobe (die er überhaupt nur wegen Analytiker machen durfte) geschafft haben. Ohne Analysezauber kann er dann aber ohnehin nicht mehr als 1QS schaffen und der +1FP ist Banane. Diese 4. Zaubererweiterung ist im Reich der vermurksten Analyseregeln wirklich noch einmal ein gesondert aufgetragener Däm-Lack.

    Ohne Frage: Hellsicht und Antimagie sind verzwickt... wie Hellsicht und Analyse schon ohne Antimagie verzwickt ist.

    Ich habe ja reichlich verzweifelt versucht, das Thema aufzuräumen, ist aber eher noch komplizierter geworden. :evil:

  • Bei Versiegeln steht nun aber "unterdrücken" der Hellsicht, das kann man durchaus so verstehen, dass Oculus grundsätzlich intakt ist aber innerhalb dieser Zone nichts enthüllt, etwa so als wäre er (Oculus) ein Tachyonen-Scan, was meine bevorzugte Zauberinterpretation ist.

    Das ist ja der Punkt den ich meine. Es gibt jetzt zwei Arten das ganze zu Interpretieren:

    1) Der Oculus wirkt auf den Zauberer selbst und nur auf diesen. Dadurch befindet sich keine Komponente des Zaubers innerhalb der Hellsichtsbannzone(mit Erweiterung) und unsichtbare Ziele innerhalb der Zone werden für den Zauberer sichtbar, weil Zone den Zauber nicht unterdrückt. Schließlich wirkt der Zauber ja nicht in der Zone.

    2) Es gibt eine Komponente am Oculus die, wie du schon meintest, einen "Tachyonen-Scan" aussendet, der in die Zone dringen kann. Dieser Scan wird dann in der Zone unterdrückt, wenn die Bedingungen stimmen.

    Allerdings bedeutet die zweite Interpretation auch, dass dieser Scan eine verschleierte Hexe treffen muss, um sie sichtbar machen zu können. Der Scan ist Teil eines Hellsichtszaubers, dieser wird gemäß dem Schleier um QS/2 gesenkt. Ein QS 5 Schleier sorgt also dafür, dass ein Oculusscan bis zu QS 3 kein Signal zurückwirft.


    Du musst ja doch irgendeine Bedingung formulieren, und ich finde "wenn die Hexe Ziel des Zaubers ist" ziemlich naheliegend.

    Exakt das. Wenn man das ganze wie einen Scan interpretiert, was ja glaub ich deine Ansicht ist, dann ist die Hexe ja ein Ziel des Scans oder?

  • Exakt das. Wenn man das ganze wie einen Scan interpretiert, was ja glaub ich deine Ansicht ist, dann ist die Hexe ja ein Ziel des Scans oder?

    Hm ja... ich verstehe...

    Ausschließen würde ich für mich, dass Hellsicht, die so in der Gegend herum hellsieht, generell den QS-Drop vom Schleier bekommt.
    Wahrscheinlich würde ich nun den Schleier als passive Immunität gegen solche Hellsicht handhaben. Die Zauberbeschreibung handhabt es nicht ganz anders, denn die Beschreibung für "Reduktion auf QS0" ist nicht etwa "dann ist der Zauber gescheitert" (was der Hellseher ja merken würde) sondern "gib dem Hellseher irgendeine angemessen gedrosselte Erkenntnis".

    Aber...
    Ist das nicht eigentlich die Antwort auf Deine Frage?

    Die QS von Zaubern mit dem Merkmal Hellsicht wird um QS/2 des Schleiers gesenkt.

    müsste vielleicht besser heißen:

    Die Erkenntnisse über die Hexe entsprechen einem Hellsichtzauber, dessen QS um QS/2 (des Schleiers) gemindert ist.

    Klingt scheißer, macht aber mehr Sinn. :?:

    ps: ...und dann würden Oculus-Scans bzgl. unsichtbar (nur) bei ihr um QS/2Schleier schlechter funktionieren, Exposami ebenfalls.

  • Ist das nicht eigentlich die Antwort auf Deine Frage?

    Quasi schon, aber da war ich mir eben nicht ganz sicher bezüglich der Interaktion zwischen den beiden Zaubern. Also wäre in dem Fall die "angemessene falsche Erkenntnis", dass dort keine Person steht, obwohl eigentlich eine unsichtbare Hexe vorhanden ist? Das kam mir halt etwas stark vor. Zwar haben Hexen eigentlich keine Tarnzauber in ihrer Tradition, aber über Fremdzauber oder andere Möglichkeiten fand ich die Möglichkeit, dass man den Unsichtbarkeitskonter sehr verlässlich kontern kann, halt stark.

    Aber danke für die Antwort.

  • Gemessen an der Einsatz-Häufigkeit "ich tarne mich und ich weiß schon vorher, dass Du mich enttarnen könntest"... finde ich es nicht zu stark. Falls es Dich aber beruhigt: alle karmalen Hexenjäge r :evil: sind vom Schleier vollkommen unbeeindruckt. :) Haben allerdings.... äh... soweit ich weiß... keinen karmalen Oculus

  • Zwar haben Hexen eigentlich keine Tarnzauber in ihrer Tradition, aber über Fremdzauber oder andere Möglichkeiten fand ich die Möglichkeit, dass man den Unsichtbarkeitskonter sehr verlässlich kontern kann, halt stark.

    Und jetzt bedenk mal, wie viel das alles kostet, im Vergleich mit einem kleinen Oculus… wenn ich mal so viel AsP zu verschwenden habe, dann habe ich besseres damit vor, denke ich. Außerdem hat E.C.D. komplett Recht, wie oft weißt du denn, dass du gleich enttarnt werden könntest?

  • Und jetzt bedenk mal, wie viel das alles kostet, im Vergleich mit einem kleinen Oculus… wenn ich mal so viel AsP zu verschwenden habe,

    4 AsP sind für dich viel, wenn der Effekt stundenlang hält?

    Gemessen an der Einsatz-Häufigkeit "ich tarne mich und ich weiß schon vorher, dass Du mich enttarnen könntest"

    Naja, der Oculus ist halt der Standardkonter gegen Unsichtbares. Das ist ja der erklärte Zweck in DSA 5 und der Schleier wirkt ja auch gegen alle andernn Hellsichtszauber. Idealerweise hat man den schon vorher laufen und selbt wenn nicht, kann man dann in zwei Aktionen noch spontan den Schleier wirken.

    Bei diesem Zauber gilt halt das gleiche wie für alle Antimagie. Wenn der Gegner nicht zaubert, fühlen sich die AP verschwendet an. Ablativum und Gardianum haben ähnlich häufige Anwendungen, gemessen an der Anzahl an Kampfmagiern die es so in Aventurien gibt.

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    Schattenkatze:

    Der Oculus betrift den Zauber wirkenden Magier, der Schleier schütz nicht davor.

    Würde der Schleier dann auch gegen einen Oculus wirken, den die Hexe auf sich selbst wirkt? Das wäre so ein seltsamer Sonderfall, wenn man das mit der Reichweite selbst als wichtigstens Punkt annimmt.

    Bei diesem Sonderfall würde ich in der Tat sagen, dass der Oculus abgeschwächt wird. Der Schleier schützt vor Hellsichtszaubern, welche auf die Hexe gewirkt werden sollen. Der Oculus ist ein Hellsichtszauber, welchen die Hexe auf sich selbst wirkt. Der Schleier unterscheidet nicht, was oder woher (so wie auch der Voteil schwer zu verzaubern einen Heilungszauber oder einen Attributo erschwert).

    Das ist ja der Punkt den ich meine. Es gibt jetzt zwei Arten das ganze zu Interpretieren:

    1) Der Oculus wirkt auf den Zauberer selbst und nur auf diesen. Dadurch befindet sich keine Komponente des Zaubers innerhalb der Hellsichtsbannzone(mit Erweiterung) und unsichtbare Ziele innerhalb der Zone werden für den Zauberer sichtbar, weil Zone den Zauber nicht unterdrückt. Schließlich wirkt der Zauber ja nicht in der Zone.

    So würde ich es verstehen. Man muss sich beim Hellsichtsbann entscheiden, will ich etwas in einer bestimmten Zone schützen, dann brauche ich die 4. Erweiterung. Allerdings schützt er dann nichtmehr gegen Hellsichtszauber, welche nicht auf ein Objekt (in der Zone) gewirktwerden müssen, wie eben z.B. den Oculus. (Diesen kann man aber einfach mit nem normalen Hellsichtsbann beenden...)

    Aber...
    Ist das nicht eigentlich die Antwort auf Deine Frage?

    Die QS von Zaubern mit dem Merkmal Hellsicht wird um QS/2 des Schleiers gesenkt.

    müsste vielleicht besser heißen:

    Die Erkenntnisse über die Hexe entsprechen einem Hellsichtzauber, dessen QS um QS/2 (des Schleiers) gemindert ist.

    Klingt scheißer, macht aber mehr Sinn.

    Wenn ich deine Interpretation richtig verstehe und anwende, würden alle Hellsichtszauber, welche die Hexe auf sich sebst wirkt nicht mehr durch enen Schleier der Unwissenheit erschwert. Das wäre ein Buff des Schleiers (mMn).

    Der Oculus ist der einzige Hellsichtszauber, welcher ungerichtet alles absucht. Alle anderen haben entweder ein Objekt/Wesen als Ziel oder den Zaubernden selbst (und zusätzlich nur noch der Odem mit 2 Erweiterungen).


    EDIT Schattenkatze vlt das Thema zum Schleier der Unwissenheit vs HEllsichtszauber auslagern? (ab

  • Schattenkatze 18. März 2024 um 11:13

    Hat das Label DSA 5 hinzugefügt.