Abenteuerideen - gestohlener Körper?

  • Hey Leute,

    ich hab' mein DSA-Lore in einer meiner Gruppen komplett geändert (inklusive Götterkanon); die Zeit is' eine andere (grob vor der ersten Dämonenschlacht, aber ich hab' echt viel am Lore geändert, also is' das egal) usw. d.h. es gibt wirklich sehr viel Freiheit. Daher nur den ganz speziefischen Hintergrund:


    Meine Helden haben gerade den Präzentorinnen (Priesterinnen) des Nirraven einen Gefallen getan und haben etwas gut. Der Nirraven ist in diesem Setting ein regional anerkannter Gott, der Lebenden, Toten und Untoten dabei hilft, Kontakt zu den jeweils anderen aufzunehmen, aber auch Tote und Untote dorthin schickt, wo sie hingehören; und sie bewachen das Feentor zur Insel Tianakol, auf der man nicht sterben kann, und die dementsprechend von Untoten bewohnt wird, die dort leiden und zerfallen. Also ob diese Kirche eine "gute" Kirche ist, sei dahingestellt, aber sie ist anerkannt und kein Antagonist.

    Eine meiner Heldinnen ist ein Medium (und Hexe), und die Spielerin hat mir auch die Erlaubnis gegeben, dass ich gerne an persönlichen hintergrund bei ihr reinschmeißen kann, was ich will. Ihr Charakter hat nun von einer Präzentorin eine Einladung bekommen, dass geprüft wird, ob ihre Seele zu ihrem Körper gehört. Also, es könnte nämlich sein, so die möglichkeit, die die Präzentorin in den Raum gestellt hat, dass die Heldin selbst eigentlich ein ruheloser Geist war, der die Seele eines Säuglings gestohlen hat und in diesem aufgewachsen sind. Wenn sie als Geist selbst noch ein Kind war, dann würde sie sich auch nciht daran erinnern, aber auch wenn sie schon älter war, könnte es vielleicht irgendwelche Gründe dafür geben, dass sie sich nicht erinnert.


    -> Dieses Ritual steht kurz bevor; nämlich am nächsten Vormittag (und wir haben bereits Nachmittag); und wir spielen nächsten Donnerstag. Es ist so verlockend, tatsächlich zu behaupten, die Helden hätte einen Säuglingskörper gestohlen. Naheliegend ist es dann aber auch, ein Abenteuer daraus zu machen. Also keine Ahnung, was für ein Abenteuer, aber es is' einfach sooo verlockend. 8o Habt Ihr Ideen, Anregungen usw.?

  • Ich musste da spontan an den Film "Tödliche Weihnachten" denken, aber die "Bourne-Identität" passt da auch. Um es kurz zu machen: im Prinzip kann man auf Filme zurückgreifen, in denen die Menschen plötzlich Erinnerungen an ihre eigene Vergangenheit zurückgewinnen und feststellen, dass sie mächtige Feinde haben. "Total recall" mit Arnie wäre aber auch denkbar.

    In diesem Fall würde ich folgendes vorschlagen:

    Das Ritual ergibt, dass die Seele der Hexe nicht zu dem Körper gehört, sondern sie ein ruheloser Geist war. Mit Inbesitznahme des Körpers verlor sie aber den Zugang zu ihren früheren Erinnerungen. Man kann sie zurückgewinnen, aber dafür müssen die Helden Verpflichtungen eingehen, irgendwohin reisen und die Hexe muss sich einem weiteren Ritual unterziehen. Ihre alten Erinnerungen kommen aber nur bruchstückhaft zurück. Vielleicht erinnert sie sich zuerst an ihren Tod und sie kann den Ort aufsuchen, wo sie gestorben ist. Vielleicht findet sie auch ihre damalige Leiche. Sie bekommt weitere flashbacks, denen sie nachgehen kann. Doch ihre Schnüffelei weckt alte Feinde, die sich sogleich daran machen, ihr und ihren Freunden das Leben schwer zu machen. Aber diesmal ist sie nicht alleine...

    Was letztlich dahinter steckt, kann ich nicht sagen. Vielleicht war die Hexe eine böse Herrscherin oder eine Kämpferin für das Gute?

  • Normalerweise übernimmt nur dann ein (böser) Geist einen frischen Körper um sich Ewiges Leben zu stehlen! Das Kind wächst dann als Person mit dem Wissen des Seelendiebs auf. Wir sprechen also von Seelenraub, wie u.a. bei Lovecraft oder gar einer DSA-Kurzgeschichte bei Erwachsenen erzählt wird.
    Total Recall - die Kurzgeschichte ist komplexer, und vielleicht passender (sollte man wirklich mal gelesen haben, da dir Filme nur grob den Hintergrund aufgreifen; SPOILER: https://de.wikipedia.org/wiki/Erinnerungen_en_gros). Des könnte dazu führen das der gesamte Hintergrund (gar die Profession) nicht das ist, was die Hexe glaubte zu sein! Oder etwas so wichtiges beobachtete, das man zwar Skrupel hatte sie deswegen umzubringen, aber das Wissen zu löschen (wer den Film "Vergiß oder stirbt" kennt, weiß worauf ich anspiele.

    Oder zur Tarnung (ähnlich wie bei Total Recal mit Arnold) um sich beim "Feind" einzuschleichen ... aber das müßtest du mit der "Hexe" zusammen aushexen!


    Auch interessant - die Hexe erinnert sich das sie in ihrem letzen Leben ermodet wurde, weil sie Zeuge bei einem Ritual wurde ... grob an den Ort kann sie sich wieder erinnern - nur war das vor etwa 25-50 Jahren (weswegen der Ort sich völlig verändert hat). Ich hab mal was ähnliches für einen Spielerhelden zu seinem Hintergrund ausgedacht.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Gibt es nur die 2 Optionen - eigener Geist oder fremder Geist?

    • Kann es sein, dass es die (Tier-)Seele des Vertrautentiers mit ihr verbunden hat und sie nun für ihn einen Körper finden muss (sofern sie noch kein Vertrautentier hat... - ist mir im Text nicht klar geworden)?
    • Wie ist die familiäre Situation? Könnte es die Seele eines Zwillings sein ("leerer" Körper, der gefunden werden muss; oder zu früh verstorben, evtl bei/kurz nach der Geburt), der sich eher "verbunden" hat und sie als Zwillingsseele gilt und die Frage ist ob und wie die Seelen getrennt werden können?
    • Der "Schatten" (oder was auch immer) ist in Wahrheit ein Dämon, der in ihr "schlummert" (und je nach Dramaturgie) leider durch das Ritual geweckt wird oder nur erkannt wird.
    Beispiel für "Schatten"

    Warum auch immer jemand das als Möglichkeit in Betracht gezogen hat, aber in einer Notsituation wurde die Hexe als Baby als Gefäß für einen Dämon missbraucht um diesen erstmal zu bannen bevor man sich später um dessen Vernichtung zu kümmern. Es wurde wohl gehofft, dass Babys mit einem Geburtssegen von Tsa besonders geschützt sind und gegen einen Nirib (Domäne Calijnaar (Asfaloth)) dann geschützt wäre. Der Dämon war da auch ruhig gestellt und wohl bis auf ein paar düstere Träume auch bisher(!) ruhig. Warum der Nirib nicht endgültig gebannt oder Vernichtet wurde ist da wohl genauso eine Frage, die erforscht werden will, wie wohl auch die Frage wie der Dämon endgültig "entfernt" werden kann. Besteht eine Art Verbindung durch die Zeit, die sich immer wieder zeigen wird? Nirraven-Kult, der sich um Lebende und Tote kümmert und nun einen "Freund der Niederhöllen des wimmelden Chaos" vor sich hat, hat evtl auch keine "einfache" Meinung dazu.

    Alternativ würde ich (nicht zu mächtige) Dämonen von Thargunitoth in Betracht ziehen oder auch von Amazeroth der Ylmadath, der mit "Macht der Zauberei" Zauberkräfte verleihen kann und nun die Frage sich anschließt, ob der Dämon evtl Grund für die Zauberkünste der Hexe ist und ob sie bei der Bannung des Dämons diese verliert.
    Je nach der Art der Hexe könnten aber andere Domänen passender sein und bestimmt dann auch einen "lustigen Gast" für die Spielrunde aus dem Gefolge zu finden sein.

  • im Prinzip kann man auf Filme zurückgreifen, in denen die Menschen plötzlich Erinnerungen an ihre eigene Vergangenheit zurückgewinnen und feststellen, dass sie mächtige Feinde haben

    Uh! sehr coole Idee. Es gibt in der tatsächlichen Vorgeschichte der Hexe im Übrigen sogar eine Hexen-Mutter (ob sie die leibliche Mutter ist oder nicht, das haben wir absichtlich offen gelassen), die der Hexe vor ihrem Tod, in einem an die Demenz angelehnten Zustand, ein Schriftstück mit einer Rune gegeben hat. Das könnte man durchaus verbinden. Womöglich wurde die Hexe tatsächlich in den Körper hineinbeschworen - welche Art von Geist auch immer sie davor gewesen ist.


    Doch ihre Schnüffelei weckt alte Feinde, die sich sogleich daran machen, ihr und ihren Freunden das Leben schwer zu machen. Aber diesmal ist sie nicht alleine...

    Genau! Das klingt gut. Ich hab' sogar schon vorläufig eine Szene eingebaut, in der ein Verrückter (Geisteskranker) Mann (sic!) ihr einen Hexenblick zugeworfen hat, auf die Zugegangen ist und relativ aggressiv behauptet hat, sie wäre eine Hexe. Aber es ist eben klar, dass dies ein Verrückter war. Habe mir noch nicht exakt überlegt, welche Rolle er spielt, aber ich hatte vor, mehrere Verrückte einzubauen, die genau dies tun. Hexenblick zuwerfen, obwohl diese selbst gar keine Hexen sind und dann komisch und aggressiv auf sie reagieren. Ich denke an die 5.Staffel der Serie Buffy, und ich hatte die Verrückten als Opfer und zugleich "Sklaven" einer besonders mächtigen Entität im Kopf. Womöglich könnten diese explizit nach meiner Hexe suchen (also dem Geist, der aktuell in diesem Körper steckt, nicht dem ursprünglichen Geist).


    Auch interessant - die Hexe erinnert sich das sie in ihrem letzen Leben ermodet wurde, weil sie Zeuge bei einem Ritual wurde ... grob an den Ort kann sie sich wieder erinnern - nur war das vor etwa 25-50 Jahren (weswegen der Ort sich völlig verändert hat). Ich hab mal was ähnliches für einen Spielerhelden zu seinem Hintergrund ausgedacht.

    Die Idee hat auch was; sie wäre eine etwas kleinere Sache. Vor allem der Zeitrahmen 20-50 Jahre gefällt mir. Damit lässt sich gut arbeiten. Hm,....


    Gibt es nur die 2 Optionen - eigener Geist oder fremder Geist?

    Hm,... ne, stimmt, es gibt noch mehr Optionen. Ich mag die Schatten-Variante insgesamt als Idee sehr, aber ich denk', falls ich tatsächlich unterstell', dass ihr Körper nciht ihr eigener is', dann würd' ich eher die anderen Ideen verfolgen. Find' die Idee mit dem schmlummernden Dämon aber tatsächlich cool.

  • Einen ruhelosen Geist eines Babys, der in ein anderes Baby einfährt, würde ich sein lassen. Ruhelose Geister sollten von relativ mächtigen Persönlichkeiten stammen, die eine Grund haben "im Leben" zu bleiben.

    Uh! sehr coole Idee. Es gibt in der tatsächlichen Vorgeschichte der Hexe im Übrigen sogar eine Hexen-Mutter (ob sie die leibliche Mutter ist oder nicht, das haben wir absichtlich offen gelassen), die der Hexe vor ihrem Tod, in einem an die Demenz angelehnten Zustand, ein Schriftstück mit einer Rune gegeben hat.

    Mächtige Magie fordert ihren Preis. Während Demenz eine Krankheit ist, kann der Verlust der Erinnerung ein Opfer für einen sehr mächtigen Zauber sein.

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    Warum auch immer jemand das als Möglichkeit in Betracht gezogen hat, aber in einer Notsituation wurde die Hexe als Baby als Gefäß für einen Dämon missbraucht um diesen erstmal zu bannen bevor man sich später um dessen Vernichtung zu kümmern. Es wurde wohl gehofft, dass Babys mit einem Geburtssegen von Tsa besonders geschützt sind und gegen einen Nirib (Domäne Calijnaar (Asfaloth)) dann geschützt wäre. Der Dämon war da auch ruhig gestellt und wohl bis auf ein paar düstere Träume auch bisher(!) ruhi


    Das fände ich auch gut sogar noch besser. Vielleicht hat die "Mutter" Hexe eine Dämon im Kinde gebannt und einen Teil ihrer Erinnerung gegeben?

    Dann ist die Seele des Kindes noch vorhanden und der Dämon an das Kind gebunden. Mit der Volljährigkeit beginnt der Dämon zu erwachen und erklärt auch den ein oder anderen Dämonischen Zauber der Hexe.

    Das Schriftstück führt dazu, dass ein Teil der verlohrenen Erinnerung zurück kommt und die Hexe / Tochter weiß um den Dämon und dass sie ihn bald loswerden muss - was nicht einfach is, selbst ihre viel mächtigere Mutter hatte ihn nur gebannt und dabei ein doppeltes Opfer gebacht (Ihre Erinnerung) und das Leben irher Tochter....

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Jemand zu oft Naruto gesehen? Solche "Bannung" (Dämon) hätte aber Nebenwirkungen (u.a. JZ, ungutes Gefühl bei betreten von Tempeln); die mit der Austreibung allmählich verschwinden würden.

    Was etwas harmloseres (?) wäre eine schlummernde Zwillingsseele; würde die geweckt werden, wäre das Leben der Person in Gefahr weil ein Körper nur eine Seele aufnehmen kann. Diese Seele einen "Körpet" zuzuführen (Tsa?) wäre wirklich ein kleines Abenteuer - muss ja nicht ein Mensch sein; möglich -vielleicht- das Vertrautentier der Hexe.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Diese Seele einen "Körpet" zuzuführen (Tsa?) wäre wirklich ein kleines Abenteuer - muss ja nicht ein Mensch sein; möglich -vielleicht- das Vertrautentier der Hexe.

    Uh, das klingt spannend. :)


    Ich find' die "Dämon im Körper der Hexe"-idee, wie gesagt an sich nicht so übel, aber würd' tatsächlich lieber in eine andere Richtung gehen. Aber ein paar Sachen daran sind gar nicht so uninteressant, denn die Hexe leidet tatsächlich unter "Travias Fluch". Ganz nach dem Vorbild von irdischen Vampir-Geschichten kann sie kein Haus betreten, die jemand als sein Heim versteht, ohne eine Einladung von so jemandem zu bekommen. Ich hab' diesen Nachteil als einen eingeführt, der nur Hexen zugänglich ist und bei Hexen zwar sehr selten vorkommt, aber imemrhin so häufig, dass er bekannt ist (unter verschiedenen Namen).

    Ich denk' gerade in die Richtung, dass entweder die Körper von Hexenbabies häufig geklaut werden oder dass Hexen selten, aber doch häufiger als andere Menschen, Kinder entführen um z.b. den Geist ihres eigenen Babys, das gestorben ist oder den Geist ihres tierischen Vertrauten oder den Geist einer geliebten Schwester oder einer Mutter usw. in diesen Körper zu bannen. Dies ist aber ein Frevel, der mit "Travias Fluch" einhergeht.

    Womöglich ist das Schriftsück tatsächlich ein Hinweis auf die ursprüngliche Identität der Hexe, eventuell ein Hinweis zu einer ursprünglichen Aufgabe oder Funktion, die sie hatte. Der Verlust des Gedächtnisses als Preis des Lebens ist gar nicht so unpassend. Es gibt bei mir immerhin die eigenartig anmutende Geschichte von "Horas", der ja an die 500 Jahre ständig wiedergeboren wurde, bis er vor wenigen Generationen (also etwa vor etwa 90 Jahren herum) beschlossen hat, nun nicht mehr wieder zu kommen, sondern die Verantwortung der Staatsführung an seine Tochter weiterzugeben. Die Geschcihte hat an sich ncihts mit der Hexe zu tun, aber sie würde diese "Wiedergeburt" bzw. das Beschwören eines Geistes in einem neuen Körper, was mit Gedächtnisverlust einhergeht, konsistent machen. Die Geschichte des Horas habe ich absichtlich so erzählt, dass es wie Aberglaube klingt, aber wenn sich für die Hexen herausstellt, dass soetwas doch möglich ist, dann würde es die Horas-Geschichte ebenso plausibel machen. Es würde mein Lore einfach etwas konsistenter machen.


    Die Hexe hat auf einem Friedhof, der von den Präzentorinnen des Nirraven betreut wird, auch eine ganze Menge grabsteine gesehen, deren Zeichen dem Schriftstück, das ihre Mutter ihr gegeben hat, von Stil her ähnlich sehen. Also: selbst Schrift, aber anderes Zeichen. Spinn' mir da gerade durchaus eiige Ideen zusammen. ^^

  • Wie wäre es statt Dämon mit einem Vampirgeist? Greift die Naruto-Idee auf, ebenso das die Mutter starb... nur was passiert wenn der Geist "erwacht" und beginnt die Kontrolle (nachts?) zu übernehmen?

    Egal, das muss dringend abgesprochen werden - und auf die Gruppe abgestimmt. Wenn die Gruppe für so ein "Spiel" nicht zu haben ist, ist alle Mühe umsonst und die Hexe stirbt.

    Harmloser (?) wäre die Hexe erinnert sich an ihr früheres Leben und das sie ermordet/g geopfert wurde - vor gut 25 Jahren ... und sie wäre damit der einzige Zeuge ....

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich habe jetzt Laura Labas "Bronwick Hall"-Zweiteiler durchgelesen. Die Hauptperson ist auch nicht die, die sie gerade ist, sondern scheinbar wurde sie "wiedergeboren" und kann sich nach und nach an Ereignisse ihres früheren Lebens erinnern. Natürlich ist ihr früheres Ich eine ganz spezielle Person und diese Wiedergeburt wurde wohl auch irgendwie forciert, wenn ich das richtig gelesen habe.

    Aber auch hier wird klar: wenn man den Charakter danach noch weiterverwenden will, muss man vorher drauf achten, dass er nicht supermächtig oder superspeziell wird. Bei einer Hauptperson in einem Roman mag das gehen, bei einem Helden in einer Heldengruppe wird das schwierig.

  • Ja, bezüglich der Macht will ich keine Modifikationen an der Helding vornehmen. Also keine großen Fähigkeiten, denk 'ich mal. Obwohl ich evtl. durchaus spekuliere, einer adneren Helden die Möglichkeit zu geben Feentore zu schließen, also weiß noch nicht. alles noch nciht so entschieden.

    Ich mag halt die "zwei Geister in einem Körper" - Idee nicht wirklich verfolgen. Die is' an sich interessant, aber ich find' sie für mich persönlich nicht so spannend wie die Idee, auf der Spur seiner eigenen Vergangenheit zu sein.

    Harmloser (?) wäre die Hexe erinnert sich an ihr früheres Leben und das sie ermordet/g geopfert wurde - vor gut 25 Jahren ... und sie wäre damit der einzige Zeuge ....

    Jah, eher so in die Richtung. Die Zeugin ihres eigenen Mordes zu sein hat durchaus auch was, hm... müsste dazu ein Abenteuer aufsetzen. Ich dnek', ich werd# das genaue noch offen lassen, aber ich werd' morgen tatsächlich mal anmerken, dass ihr Körper eigentlich nciht ursprünglich ihr gehört hat. :)

  • Der Körper schon - bei einer "Wiedergeburt" oder Erinnerung an ein früheres Leben.

    Einige Fantasy/Horror-Autoren nutzen dies unterschiedlich, manchmal harmlos, manchmal als Warnung - öfters als feindliche Körperübername. Auf jeden Fall verschwindet beim erreichen des "Ziels" (im positiven Sinne) die alten Erinnerungen, trotzdem hat die Person das Gefühl eine große Last ist von ihr abgefallen (könnte bei DSA Auswirkungen auf positive & negative Eigenschaften mit sich ziehen).

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)