Elfen Zauberprobe mit Klugheit

  • Hi,

    in DSA 4.1 war es Elfen noch erlaubt beim Zaubern einmal KL durch IN zu ersetzten wenn dadurch nicht alle Proben auf IN waren. Für DSA 5 habe ich diese Regel nicht gefunden. Jetzt habe ich einen Elfen-Kreiger erstellt mit KL -2 und fühle mich beim Zaubern ziemlich kastriert. In viele Zauber muss man auf KL würfeln, was bei moderaten FW dazu führt das man meist nur ein Zauberchen schafft, wenn der Zauber überhaupt gelingt. Ist das Absicht oder hat man das vergessen? Bei den Elfen heißt es ja noch immer dass das Zaubern teil ihres Wesens ist und ganz natürlich. Da ist es dann schon etwas komisch wenn man dann im Spiel keine Zauber zustande bekommt.

    Ist es wirklich so dass man KL nicht mehr durch IN ersetzten kann? Muss ich also meinen intuitiven Elfen jetzt doch auf KL trimmen wenn ich meine Zauber mit ordentlicher QS schaffen will?

    Danke für eure Einschätzung.

  • Ist es wirklich so dass man KL nicht mehr durch IN ersetzten kann? Muss ich also meinen intuitiven Elfen jetzt doch auf KL trimmen wenn ich meine Zauber mit ordentlicher QS schaffen will?

    Ja. Wenn dir das aber nicht passt, erstellt ne optionale Regel, die den Austausch ermöglicht. Das sollte nicht zu schlimm sein, da es ja eh die Merkmalsprobenoptionalregel gibt ;)

  • Nathan war schneller...

    Ergänzend nur noch der Hinweis, daß in DSA5 die Eigenschaftsmodifikation nur das theoretische Maximum auf er gewählten Start-Erfahrungsstufe modifiziert. Auf Erfahren (1100 Ap) liegt also das Maximium für Deinen Elfen bei Kl 12 und für IN und Gew bei 15. Es werden aber nicht die tatsächlichen Eigenschaften modifiziert

  • Merkmalsprobenoptionalregel

    Oh, über die bin ich ja noch gar nicht gestolpert. Da werde ich nochmal nach suchen. Bin noch nicht so lange in DSA 5 unterwegs ;)

    https://ulisses-regelwiki.de/index.php/Opt_Merkmalsproben.html

    Die wird dir nicht perfekt helfen, aber du kannst den Elfen helfen indem du dir selbst hilfst und ne daran angelehnte Optionalregel erstellst :)

  • ja, dass ist ja schon was anderes.

    Schon irgendwie komisch dass das in DSA 5 anders geregelt wurde. Irgendwie finde ich es nicht stimmig wenn intuitive Wesen plötzlich mit wissen Punkten müssen, damit sie einen Zauber hinbekommen. Würde gerne wissen was hier die Gründe waren diesen Vorteil bei Elfen raus zu nehmen.

  • Also erstmal ist das durchaus vernünftig. Dinge für die man Klug sein muss, muss man numal klug sein.

    DSA5 bricht mit vielen DSA4 Annahmen und das ist ja auch gut so (es muss sich ändern, damit es besser wird).

    Für dich würde sich z.B. eine optionale Regel anbieten, wie diese hier:

    Elfen können KL Teilproben in Zaubern, die in eigener Tradition gewirkt werden, durch IN austauschen. Dadurch darf nie nur auf IN geworfen werden.

    Spielt ihr mit dieser optionalen Regel und wollt ihr den fiesen Elfen dafür auch etwas wegnehmen, so tut dies:

    Möchten Elfen einen Zauber mit Zweck (also badoc) zaubern, ist der Zauber zusätzlich um 1 erschwert.

  • Nathan war schneller...

    Ergänzend nur noch der Hinweis, daß in DSA5 die Eigenschaftsmodifikation nur das theoretische Maximum auf er gewählten Start-Erfahrungsstufe modifiziert. Auf Erfahren (1100 Ap) liegt also das Maximium für Deinen Elfen bei Kl 12 und für IN und Gew bei 15. Es werden aber nicht die tatsächlichen Eigenschaften modifiziert

    Ich bin mir nichtmal sicher ob das wirklich auch für die Startmaxima gilt oder nur für die finalen Maxima.

    Vermutlich macht das Sinn, ich habs bisher nur nie so angewandt.

  • Sorry, nicht ganz das Thema, aber wollte das nicht so stehen lassen...

    Nathan war schneller...

    Ergänzend nur noch der Hinweis, daß in DSA5 die Eigenschaftsmodifikation nur das theoretische Maximum auf er gewählten Start-Erfahrungsstufe modifiziert. Auf Erfahren (1100 Ap) liegt also das Maximium für Deinen Elfen bei Kl 12 und für IN und Gew bei 15. Es werden aber nicht die tatsächlichen Eigenschaften modifiziert

    Ich bin mir nichtmal sicher ob das wirklich auch für die Startmaxima gilt oder nur für die finalen Maxima.

    Vermutlich macht das Sinn, ich habs bisher nur nie so angewandt.

    In DSA5 gibt es nach der Charaktererschaffung kein Maximum bei den Eigenschaften. Allein die Kosten (AP) werden höher, dass oft anderes einfacher u erlernen ist.
    Ein wenig anders verhält es sich, wenn die Optionale Regel Eigenschaftsobergrenze genutzt wird. Da wird ein Wert/eine Regelung als Beispiel genannt, allerdings ohne die Modifikatoren aus den Spezien nochmal zu nennen (was aber sinnvoll ist, nur müsste man das dann auch auf dem Bogen notieren!).

  • Ich bin mir nichtmal sicher ob das wirklich auch für die Startmaxima gilt oder nur für die finalen Maxima.

    Sie beeinflussen nur die Max. Werte und das auch nur bei der Generierung. Im weiteren Verlauf des Heldenlebens haben sie keine Auswirkung mehr.

    "Bei der Heldenerschaffung wird der Höchstwert der Eigenschaften wie hier angegeben erhöht oder gesenkt. KL +1 bedeutet zum Beispiel, dass ein Held des EG Erfahren ein Startmaximum

    von 15 statt 14 besitzt. Du darfst ihn also in diesem Fall mit einer Klugheit von 15 generieren. KK –2 würde hingegen bedeuten, dass du zu Beginn bei dem EG Erfahren nicht mehr als 12 in der Eigenschaft

    besitzen darfst. Die Kosten für die entsprechenden Eigenschaftspunkte musst du zusätzlich bezahlen. Die Eigenschaftsänderung bringt keinen zusätzlichen Eigenschaftspunkt ein! Sie verändert nur die Höchstwerte." (RW S. 88)

    Finale Max. gibt es normalerweise nicht. Selbst wenn man mit der Optionalregel (S. 39) spielt, haben diese Modifikationen keine Auswirkung und alle Rassen können die gleichen Max. Werte erreichen (eine Rasse mit +2 Bonus kann also auf EG Legendär mit dem absoluten EW Maximum starten [= Wert aus der Tabelle +2]).

  • Ah okay. Soll aber dann unterm Strich heißen Elfen sind zwar etwas Intuitiver von der Grundausstattung her aber ein guter Elfenmagier wird auch einen hohen Klugheitswert haben. Dann werde ich wohl doch bei Gelegenheit ein paar AP auf KL verwenden müssen.