Brainstorming für eine Kampagne in den Streitenden Königreichen

  • Gute Ideen, danke!

    Meine ursprüngliche Idee war ja nach wie vor, dass der (ich nenne ihn jetzt mal so) böse Holzhändler einen exklusiv Deal mit dem lokalen Raubritter geschlossen hat und dadurch seinen Konkurenten aus dem Handel drängen will.

    Doch ich sehe bei dieser Idee LEIDER :( mehr Probleme. Das wäre natürlich sehr offensichtlich, außerdem ist die Frage wie die lokale Autorität dabei reagieren würde.

  • Was spricht dagegen, dass der Raubritter mit nur einen Holzhändler einen Verrag abschließt?

  • Hän GT davon ab wie offensiv der Händler vorgehen möchte und was es ihm wert ist. Hier ein paar spontane Ideen:

    Abwerben der Kunden durch Kampfpreise, damit der Konkurrenz keine Einnahmen erzielt.

    Verbreiten von Gerüchten (Der ist doch überschuldet, liefert nur schlechtes Holz, hat Probleme mit Feen, paktiert mit Nostriern, hat familiäre Probleme/geht Fremd) um die Kreditwürdigkeit zu zerstören.

    Intervention bei Adligen, damit der Konkurrent das Recht verliert, Holz fällen zu dürfen. Zur Unterstützung ein besseres Angebot vorlegen oder eine erfolgreiche Rufmord-Kampagne durchziehen.

    Heimliche Sabotageaktion wie einen Brandanschlag auf das Holzlager, ein gekappt es Seil beim Holztransport oder angesägtes Werkzeug. Vielleicht können auch Gelegenheiten fingiert werden bei denen es Möglich ist wichtige Mitarbeiter einzuschüchtern.

  • Was spricht dagegen, dass der Raubritter mit nur einen Holzhändler einen Verrag abschließt?

    Naja, das Problem wäre folgendes: Die Überfälle würden dann ja nur auf die anderen Holzfäller stattfinden. Dann würde man ja schon relativ einfach einen Verdacht ziehen können. Eventuell lässt sich das aber mit den anderen Ideen verbinden. Und dann müsste der lokale Freiherr natürlich auch eingeweiht sein.

    Hän GT davon ab wie offensiv der Händler vorgehen möchte und was es ihm wert ist. Hier ein paar spontane Ideen:


    Abwerben der Kunden durch Kampfpreise, damit der Konkurrenz keine Einnahmen erzielt.


    Verbreiten von Gerüchten (Der ist doch überschuldet, liefert nur schlechtes Holz, hat Probleme mit Feen, paktiert mit Nostriern, hat familiäre Probleme/geht Fremd) um die Kreditwürdigkeit zu zerstören.


    Intervention bei Adligen, damit der Konkurrent das Recht verliert, Holz fällen zu dürfen. Zur Unterstützung ein besseres Angebot vorlegen oder eine erfolgreiche Rufmord-Kampagne durchziehen.


    Heimliche Sabotageaktion wie einen Brandanschlag auf das Holzlager, ein gekappt es Seil beim Holztransport oder angesägtes Werkzeug. Vielleicht können auch Gelegenheiten fingiert werden bei denen es Möglich ist wichtige Mitarbeiter einzuschüchtern.

    Super Ideen, danke!

    Ich denke damit, kann ich es sogar hinbekommen, in diesem ansonsten doch sehr Naturtalent betonten Gebiet einen sozialen Charakter sehr gut einzubauen.
    Mit diesen Ideen habe ich glaub ich erst mal genug um ein Geflecht aus Lügen aufzubauen, dass die Spieler aufdecken müssen, hehe. Danke!!!


    Das ist allerdings nur eine der Möglichkeiten für die sich meine Spieler entscheiden können. Dieses Abenteuer würde im Ingvaltal spielen. Meine anderes Abenteuer soll im sumpfigen Grenzgebiet zwischen Nostria und Andergast am Thuranstieg spielen.

    Hier die Kurzfassung (ich bin hiermit auch schon ziemlich weit, nur die Motivation des Gegenspielers ist für mich noch nicht klar):

    Ein zurückgezogener andergastischer Freiherr verliebte sich bei einer Wanderung in eine Nymphe. Die Beiden trafen sich häufiger und aus der typischen Masche der jungen Nymphe entwickelte sich eine wahre Liebe, Doch da die Nymphe nie auf ewig auf Dere wandern konnte, wandte sie sich eine böse Hexe, welche ihr versprach, dass sie auf Ewig unter den Menschen wandeln könne. Die Hexe mischte einen Extrakt, dass in der Feenwelt der Nymphen-Sippe vergossen werden musste und daraufhin die Nymphen geschwächt nach Dere flüchten ließ, wo sie von der Hexe bereits erwartet wurden.

    Die Hexe entzog den Nymphen ihre magische Energie und belebte damit mehr als ein Dutzend von gefallen Kriegen (aus einem der vielen Kriege) in den Sümpfen. Zunächst hetzte die Hexe ihre Krieger auf die nahen nostrischen Dörfer in der Waldwildnis. In ihre Panik und Not begannen die Nostrier auch damit die Dörfler des andergastischen Freiherrn auf der Suche nach Nahrung zu überfallen.

    Ich hoffe die ungefähre Idee des Abenteuers ist klar.

    Was mir aber fällt, ist folgendes:

    Warum wollte die Hexe die toten Soldaten aus dem Sumpf wieder beleben? Welches höhere Ziele könnte sie verfolgen, für das sie die Soldaten brauch?
    Der zweite Problem ist, dass die Helden sicherlich erst mehrere Jahre nach den Ereignissen Teil dieser Geschichte werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von VanWarbux (14. September 2020 um 14:34)

  • Warum wollte die Hexe die toten Soldaten aus dem Sumpf wieder beleben? Welches höhere Ziele könnte sie verfolgen, für das sie die Soldaten brauch?
    Der zweite Problem ist, dass die Helden sicherlich erst mehrere Jahre nach den Ereignissen Teil dieser Geschichte werden.

    Hexen die auf Seiten Andergasts mit Untoten gegen Nostria kämpfen sind schon eine spezielle Konstellation. Wäre nicht ein Druide naheliegender? Zumal du für das erheben einer Untoten-Armee mit geraubten Feenkräften eh das Regelwerk großzügig auslegen musst.

    Hier trotzdem einige Ideen:

    Rache: Bei einer fingierten Auslosung wurde die einzige Tochter der Hexe zur nostrischen Armee Zwangsrekrutierung. Dort wurde sie so lange in ein Kettenhemd gesteckt, bis sie ihre arkane Kraft verloren hatte. Danach wurde die Tochter in irgendeinem sinnlosen Grenzscharmützel getötet. Mutter Hexe schwört Rache an allem nostrischem und läuft zum Feind über.

    Überheblichkeit: Die Hexe hält sich für besonders mächtig. Dennoch wurde sie in den letzten 200 Jahren nie in den engeren Zirkel von Halerdun aufgenommen, da sie keine Netzwerke aufbauen kann. Jetzt will sie allen zeigen wie unterschätzt sie ist.

    Religiöse Verblendung: In Nostria üben Hexen oft die Rolle der Volksgeweihten aus. Die Hexe ist/war die Anführerin eines lokalen Kults des Totengott 'Thargun des Knochenmann'. Ihr finsterer Herr hat ihr nun in einer Vision befohlen ein mächtiges Artefakt (z.B. Ein verschollenen Rohalsches Gefäß mit einem mächtigen Dämonen) an sich zu bringen. Jetzt suchen ihre Untoten Schergen auf den Totenangern nach diesem Objekt.

    Machtgier: Die Hexe strebt die Kontrolle über die Feenwelt an. Sie will das magische Potenzial nutzen um ein Ritual zur Heilung von Sumus geschundenen Leib durchzuführen. Sie ist fest davon überzeugt daß dieses den Hass in den streitenden Königreichen überwindet. Die Untoten setzt sie ein um die Einwohner vom Eingang zur Fernwelt abzulenken. Sie sieht zwar, das sie großes Leid über das Land bringt, denkt aber dass es für die gute Sache erforderlich ist.


    Die Feenwelt kann einen abweichenden Zeitverlauf haben, die Mal schneller Mal langsamer verläuft. Dadurch kann die Hexe für Jahre verschwinden, wenn sie niemals kurz rübermacht. Andererseits können die Helden lange in der Feenwelt verweilen, während auf Dere kaum Zeit vergeht.

  • Hexen die auf Seiten Andergasts mit Untoten gegen Nostria kämpfen sind schon eine spezielle Konstellation. Wäre nicht ein Druide naheliegender? Zumal du für das erheben einer Untoten-Armee mit geraubten Feenkräften eh das Regelwerk großzügig auslegen musst.

    Nein, so war das nicht gemeint. Die Hexe kämpft für niemanden. Das Ganze spielt nur einfach im Grenzgebiet, also sowohl in Andergast als auch Nostria.

    Und die Nymphe die sich damals in den andergastischen Freiherrn verliebte, wandte sich damals in Aussicht auf Hilfe an die nostrische Hexe. Letztendlich würde ich sagen die Hexe kämpft für ihre eigenen Zwecke.

    Die Ideen zur Motivation sind alle super!!!

    Mir kam vorhin folgende Idee. In einem der nostrischen Dörfer im Grenzgebiet gibt es immer wieder magische Erscheinungen. Der Grund dafür ist ein magisches Artefakt, dass sich im Dorf befindet und dem die Dorfbewohner seit jeher huldigen, die Hexe wollte dies an sich bringen und musste dafür das Dorf übernehmen, dafür brauch sie Soldaten.

    Am besten gefällt mir die Idee mit der Rache für die verstorbene Tochter, da diese die Hexe am menschlichsten wirken lässt. Das lässt sich allerdings mit meiner Idee nicht verbinden.