Reichweite eines Radaus

  • Hallo Leute,

    ein Radau hat wenn er gegen ein Einzelziel gewirkt wird eine Zauber Reichweite von 21 Schritt. Wie sieht es aus, wenn die Zielperson anfängt wegzulaufen, außerhalb der Reichweite?

    Verfolgt der Stecken ihn dann bzw. fällt er am Rand von 21 Schritt dann einfach zu Boden oder ist es dann egal, weil ja die Reichweite nur beim Zaubern wichtig ist?

    Oder ist es wichtig wegen den 1 ASP pro KR das er in Reichweite bleibt oder wird das Ignoriert und der Stecken würde ihn solange verfolgen wie meine ASP ausreichen?

    Es gibt ähnliche Zauber wie z.B. den Ecliptifactus und Visibili, wo explizit sagt das man in der nähe sein muss, beim Radau halt nicht, wie seht ihr das?

    2 Mal editiert, zuletzt von Wayko (20. April 2020 um 16:21)

  • Sobald der Besen sein Ziel nicht mehr erreichen kann stellt er auf die 7 Schritt Zone um. Steht nicht so explizit da, trifft aber den Charakter meines Erachtens gut. Die Zone endet trotzdem bei den 21 Schritt Reichweite.

    Das Leben ist ein Spiel!

  • Ich nehme an, dass der Besen, wenn auf den Radius gewirkt wird, sich ein anderes Ziel sucht (und wenn keines da ist, sich im Zeitrahmen der Zauberwirkung das nächste nehmen wird, das in den Wirkungsbereich tritt), wenn eines sich zuweit entfernt, und er aufhört zu attackieren, wenn das eine Ziel sich zu weit entfernt. Wenn die Reichweite, einmal der Zauber laufend, egal wäre, würde als Reichweite nicht nur "maximal 21 Schritt" stehen.

    Ich lese daraus, der Zauber ist auf eben darauf restriktiert, und einem Ziel nicht weiter folgen kann.

  • Sobald der Besen sein Ziel nicht mehr erreichen kann stellt er auf die 7 Schritt Zone um. Steht nicht so explizit da, trifft aber den Charakter meines Erachtens gut. Die Zone endet trotzdem bei den 21 Schritt Reichweite.

    Aber woran machst du das fest? Er ist entweder als Einzelwesen gewirkt oder als Zone, es lässt sich auf nichts schließen, dass es beliebig hin und her springen kann (Einzelwesen/Zone).

    Ich nehme an, dass der Besen, wenn auf den Radius gewirkt wird, sich ein anderes Ziel sucht (und wenn keines da ist, sich im Zeitrahmen der Zauberwirkung das nächste nehmen wird, das in den Wirkungsbereich tritt), wenn eines sich zuweit entfernt, und er aufhört zu attackieren, wenn das eine Ziel sich zu weit entfernt. Wenn die Reichweite, einmal der Zauber laufend, egal wäre, würde als Reichweite nicht nur "maximal 21 Schritt" stehen.

    Ich lese daraus, der Zauber ist auf eben darauf restriktiert, und einem Ziel nicht weiter folgen kann.

    Ja, so verstehe ich das auch wenn er auf Radius gewirkt wurde (7 Schritt), er sich ein neues Ziel sucht, aber meine Frage ist ja für Einzelwesen...

    Naja, implizit sind ja alle Zauber "maximal XY", sonst würde ja ein Zauber mit "7 Schritt Reichweite" nur bei 7 Schritt Reichweite gehen, nicht weniger.

    Der Abschnitt "maximal 21 Schritt" gibt es auch für viele Zauber und ist nicht für Radau exklusiv bzw. gilt es ja implizit für alle Zauber... mir ist noch kein Zauberer über den Weg gelaufen der z.B. einen Ignifaxius runter gemoddet hat weil 21 Schritt zu lang sind, und man eigentlich 7 bräuchte..., und was ist wie gesagt mit Zaubern wie den ECLIPTIFACTUS wo so was dann explizit dabei steht wie weit man weggehen darf? Zufällig hat der Radau eine implizite extra Regel, die alle anderen Zauber nicht haben?

    Bricht bei euch auch der Axxeleratus dann ab wenn der andere Spieler der verzaubert wurde weiter als 7 Schritt weggelaufen ist?

    „nach dem Wirken des Zaubers können Ziel und Besen sich weiter entfernen“ (https://ulisses-regelwiki.de/index.php/ZS_Radau.html)


    Es ist zwar DSA5 und nicht das Liber Cantiones. Aber füllt genau deine Regelfrage aus.

    Ja... sicher währe das so am Sinnvollsten, doch leider ist das DSA 5 wo schon eine Reihe von Zaubern sich auf die eine oder andere Art geändert haben.

  • In meinem Kopf ist dieser Zauber der, mit dem eine zornige Hexe einen "unverschämten Lümmel" (oder einen Dämonen) aus ihrem Haus jagt. Ich verstehe es darum so, dass der Holzgegenstand sich nicht weiter als 21 Schritt (oder 28, wenn nur der Rand einer Zone von der Hexe entfernt ist, der große Nachteil ist dann halt das wahllose Um-sich-Schlagen nach allen in der Zone) von der Hexe entfernen kann, also der Hozgegenstand und nicht das Opfer das regeltechnische Ziel des Zaubers ist.

    Das Opfer kann aus dieser Entfernung entkommen (und soll es auch, es soll ja "aus dem Haus gejagt werden"), was aber die Wirkungsdauer nicht beendet, die erst mit Ausgehen der zuvor eingesetzten AsP oder der SF Zauberkontrolle beendet wird. Ich würde aber nicht davon ausgehen, dass er dann in die Zonen-Variante übergeht, sondern dass er am Rande der Reichweite schwebt, um sicher zu gehen, dass der "unverschämte Lümmel" auch wegbleibt. Nicht ganz sicher bin ich mir aber, was passiert, wenn die Hexe dem Opfer nachläuft. Wird die Reichweite vom Ort des Wirkens oder von der Wirkerin (die sich während der Wirkungsdauer bewegen könnte) aus gemessen?:/

  • aber meine Frage ist ja für Einzelwesen...

    Ja, und meine Antwort darauf:

    er aufhört zu attackieren, wenn das eine Ziel sich zu weit entfernt.

    Ich habe mich auf beides bezogen, bei einmal Zonenwirkung, und dann, wenn auf Einzelziel gewirkt.

    Ziel weg, Besen kann nicht über die maximale Reichweite folgen. Der Zauber endet damit nicht.

  • aber meine Frage ist ja für Einzelwesen...

    Ja, und meine Antwort darauf:

    er aufhört zu attackieren, wenn das eine Ziel sich zu weit entfernt.

    Ich habe mich auf beides bezogen, bei einmal Zonenwirkung, und dann, wenn auf Einzelziel gewirkt.

    Ziel weg, Besen kann nicht über die maximale Reichweite folgen. Der Zauber endet damit nicht.

    Ja, ich war gestern nicht so klar im Kopf und es falsch verstanden.


    In meinem Kopf ist dieser Zauber der, mit dem eine zornige Hexe einen "unverschämten Lümmel" (oder einen Dämonen) aus ihrem Haus jagt. Ich verstehe es darum so, dass der Holzgegenstand sich nicht weiter als 21 Schritt (oder 28, wenn nur der Rand einer Zone von der Hexe entfernt ist, der große Nachteil ist dann halt das wahllose Um-sich-Schlagen nach allen in der Zone) von der Hexe entfernen kann, also der Hozgegenstand und nicht das Opfer das regeltechnische Ziel des Zaubers ist.

    Das Opfer kann aus dieser Entfernung entkommen (und soll es auch, es soll ja "aus dem Haus gejagt werden"), was aber die Wirkungsdauer nicht beendet, die erst mit Ausgehen der zuvor eingesetzten AsP oder der SF Zauberkontrolle beendet wird. Ich würde aber nicht davon ausgehen, dass er dann in die Zonen-Variante übergeht, sondern dass er am Rande der Reichweite schwebt, um sicher zu gehen, dass der "unverschämte Lümmel" auch wegbleibt. Nicht ganz sicher bin ich mir aber, was passiert, wenn die Hexe dem Opfer nachläuft. Wird die Reichweite vom Ort des Wirkens oder von der Wirkerin (die sich während der Wirkungsdauer bewegen könnte) aus gemessen?:/

    Das ist aber sehr weit und tief in den Zauber interpretiert und wie er u.a. häufig genutzt werden kann, aber nicht zwangsweise muss.

    Ich kann auch sagen, dass der Zauber nicht nur den "unverschämten Lümmel" vertreiben soll sondern ihn auch sicher erschlagen soll, um zu verhindern das er erzählt das die Hexe gerade einen Zauber auf mich gewirkt hat und er dann mit Freunden wieder kommt, um mich auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen, oder der Dämon in einigen Augenblicken wieder kommt.... oder der Zauber ihn (Den Bauern, den Gardisten, den Praios-Geweihtenn) so lange beschäftigt bis ich weglaufen konnte... und nur 21 Schritt Vorsprung (was man in weniger als 2 KR erreichen kann), ist dann doch etwas wenig für jemand der gerade um sein Leben rennt (nicht jede Hexe hat einen Besen immer dabei, einige Fässer, dicke Bücher usw. usw), da würde eine höhere Reichweite sicher hilfreicher sein als nur 21 Schritt.