Kor Der Bessere Kriegsgott

  • und letzendlich ist der Korie ein Mensch...und extremisten egal welcher religion (ausser vieleicht travia und so)
    gehen IMMer ziemlich schnell ex...
    Darum tendiere ich auch eher zu einem Korgeweihten dem sein Leben etwas mehr wert ist.
    Vor allem zu Anfang..
    der Heldenhafte Tod ist ganz klar auch für ihn vorgesehen..aber nicht im Kampf mit irgendwelchen Pack nur weil man noch aus einer derben Schlacht kommt.

  • Zitat von "Tork "


    und letzendlich ist der Korie ein Mensch...und extremisten egal welcher religion (ausser vieleicht travia und so)
    gehen IMMer ziemlich schnell ex...
    Darum tendiere ich auch eher zu einem Korgeweihten dem sein Leben etwas mehr wert ist.
    Vor allem zu Anfang..
    der Heldenhafte Tod ist ganz klar auch für ihn vorgesehen..aber nicht im Kampf mit irgendwelchen Pack nur weil man noch aus einer derben Schlacht kommt.


    Er muss sich ja nur seinem Gotte gegenüber rechtfertigen...

  • Bin eigentlich auch der Meinung das die harte Auslegung zutrifft. Ich spiele auch einen Korgläubigen (nicht geweihten) der zwar eine recht "weiche" Auslegung verfolgt, die speziell beim Umgang mit unterlegenen Gegnern etwas Rondrainspiriert ist, aber zumindest was Rückzug und Aufgabe angeht gehe ich mit den anderen Konform, das gibts für Kories nicht, niemals! Wird immerhin in allen Quellen beschrieben das die Religion es auf einen guten Kampf und keinesfalls auf einen Sieg anlegt. Das die Lebensdauer des Helden dadurch sehr stark limitiert wird ist klar, aber so ist das nunmal. Immerhin kriegt man ja auch mehr als genug vorteile dadurch das man sich an keinerlei Grenzen im Kampf halten muss und trotzdem nie das Mal des Frevlers kriegt wenn man wüten würde.

    Daher: Nein Korie ziehen sich nicht zurück, "Sieg oder Tot" wie es ja bei den Zitaten der Kories oft steht... Immerhin kommt man auch in Kors ewige legion wenn man sich auf dem Schlachtfeld zu Brei schlagen lässt... eine gelegenheit die man sich schnell verdirbt wenn man sich da zurückzieht. Eben das ist ja der Grund warum sich der Glaube nie wirklcih ausbreiten konnte.

    Noctum Triumphat

  • Zitat von "Tork "


    Darum tendiere ich auch eher zu einem Korgeweihten dem sein Leben etwas mehr wert ist.
    Vor allem zu Anfang..

    Hmmm... so einen Kor-Geweihten halte ich für genauso realistisch/wahrscheinlich/glaubwürdig wie einen magiebefürwortenden Bannstrahler... oder eine rumhurende Traviageweihte... oder einen extrem redseeligen Boroni... oder einen wasserscheuen Efferdgeweihten... oder einen Ingerimmgeweihten mit zwei linken Händen... oder einen Heimwehkranken Aves-Geweihten... oder... oder...

  • ich halte nicht destzo trotz die spielweise hoch das man einen verdammten mensch spielt keinen heiligen^^
    Ich sag ja nicht das mein Korie immer flieht..

  • Ein heiliger braucht man als Kori auch nicht zu sein. Jeder kann die MU-Probe versauen, dass muss man dann halt wieder ausbügeln. Also in bester Manier von "der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach"...

    Aber wenn man sich ENTSCHEIDET den Kampf abzubrechen und zu fliehen, dann ist das ein klarer und BEWUSSTER Verstoß gegen die Glaubensgrundsätze und sollte mit dem Verlust an Gunst der Gottheit einhergehen.

  • Gerade bei Geweihten (den du ja hast) spielt man was das angeht eben doch einen heiligen :lach: gewisserweise zumindest. Und wie Mechtbert schon sagte: nach versauter Mutprobe OK, aber nicht aus freiem Willen.

    Ich meine man ist Korgeweihter... man hat "Schwarzes Fell und Rotes Blut" und die Neun Streiche... abegsehen davon ist man per Definition ein hammermäßiger Kämpfer. Ergo wird man in jedem fall einen guten Kampf liefern auch wenn man dabei stirbt. kann es etwas besseres geben?

    Noctum Triumphat

  • jepp einen Meister der es gern hätte das ich mich mal ergebe..und nicht regelmäßig Wunden und Kampfunfähigkeit ignoriere um noch 2 Kerle zu Boron zu schicken...

  • Tork: Ich bin immer wieder entzückt über die Art und Weise wie ihr DSA spielt... :lach:

    Nur so aus einem Gefühl heraus: du spielst nicht zufällig sehr gerne Diablo?

    Noctum Triumphat

  • naja...bisher spielen wir selbst geschriebene nunja..sehr lineare Abenteuer.. :zwerghautelf: :zwerghautelf: :zwerghautelf:
    Kaufabenteuer zu teuer,
    und ja ich spiele gerne Diabolo..sowohl den Barbar als auch den Druiden..(natürlich als werbär)
    aber sobald ich wieder dran bin mit meiostern werd ich mal versuchen die leutz behutsam ans rollenspiel heranzubringen...

  • Zitat von "Tork "


    aber sobald ich wieder dran bin mit meiostern werd ich mal versuchen die leutz behutsam ans rollenspiel heranzubringen...

    Diesen Satz aus deinem Munde zu hören ... ich weiß nicht ob mich das beruhigen oder mit besorgnis erfüllen soll.

  • Prinzipiell bin ich an guten Rollenspiel interessiert.
    Und auch daran die Regeln mit leichten Modifikationen (z.B. Attacke zur Distanzklassenveränderung kann man natürlich mit Gegenhalten kontern...warum auch nicht) komplett durchzusetzen. Das ganze artet sonst in einem Anfangs zwar Amüsanten aber dennoch unschönen Chaos aus. In der jeder macht was er will die Würfel dreht und auf Stufe 1 schon alles kann.
    Von daher..vieleicht bin ich sogar böse genug die gesamt Gruppe zu killen und bei 0 Anzufangen. :gemein: Dann vielleicht mit ner Gruppe ohne Custom Helden und mit nur einem, Kämpfer...
    Aber Zurück zum Thema.

    Kor ist der Kriegsgott denn ich neben mir stehen haben möchte im Schlachtfeld, oder besser noch vor mir...
    Phex+Hesinde ist derjenige an dem ich mich richte wenn sich das Blatt zu meinem schlechteren wendet.
    Rondra ist diejenige zu der Ich bete damit sie mir hilft.
    Und Swafnir ist der nachdem ich lebe und Kämpfe. Nicht so Reglbessesen wie Rondra..nicht so verbissen wir Kor also laßt uns Singen und lachend in die Schlacht ziehen.. das wohl.. und nachher trinken wir alle zusammen bis zu umfallen :laechel:

  • Zitat

    Der beste Kriegsgott vor der Schlacht ist aber vermutlich Nandus oder Phex, denn die entscheiden die Schlacht schon, bevor sie überhaupt begonnen hat.


    Sun Tzu... ;)


    Zitat

    Dazu ist das Weltbild des Korglaubens zu sehr auf "dem Starken alles, dem Schwachen nichts" ausgelegt, um solch logische Überlegungen wie "wenn ich fliehe kann ich morgen vielleicht wieder erneut zuschlagen" zuzulassen. Zumindest nicht für einen Gweihten. Nicht in meinen Augen.


    Gute Ausführung insgesamt, der ich im Kern zustimmen kann. Allerdings sehe ich nicht unbedingt einen Widerspruch zwischen "dem Starken alles, dem Schwachen nichts" und einem (kurzzeitigen!) taktischen Rückzug in manchen Fällen... Ein Rückzug, nur um sein Leben zu retten, ist absolut tabu - klar. Kein Ergeben, keine Flucht. (Ausser bei einer verpatzen MU-Probe, wie bereits erwähnt wurde...)
    Aber warum soll man als KG nicht auch mal strategisch handeln können, seine Einheit neu sammeln, um dann besser zuschlagen zu können? Kompromisslos und blutgeil zu sein, heißt ja nicht, dass man immer bar jeder Taktik handeln muss... Okay, einen Rückzug, der dazu führt, dass man erst nach Tagen/Wochen wieder zum Zug kommt und sich revanchieren kann, würde ich auch ablehnen. Aber eine kurze Neuformierung oder ein kurzer Rückzug, um die nacheilende Armee in einen Hinterhalt locken zu können - warum nicht? Da besteht ja noch ein enger zeitlicher Zusammenhang...


    Zitat

    Nein, eben das ist der Irrtum. Der eigene Sieg ist nicht voraussetzung für einen guten Kampf. Ein guter Kampf ist der Kampf, den man entweder gewinnt oder in dem man beim Versuch zu gewinnen stirbt.

    Zitat

    Wird immerhin in allen Quellen beschrieben das die Religion es auf einen guten Kampf und keinesfalls auf einen Sieg anlegt.


    Dem stimme ich nur bedingt zu. Ein guter Kampf ist ein blutiger Kampf, aber das hohe Ziel der KG ist doch, sich als stärker zu erweisen, als der Gegner... Jeder soll zeigen, ob er zu den Starken oder zu den Schwachen gehört - und ein Korie wird doch um's verrecken nicht zur zweiten Gruppe gehören wollen! Mit ihrem Sieg ehren sie ja schließlich Kor... Zumal sie in vielen Fällen ja auch noch aufgrund eines ausdrücklichen Vertragen kämpfen werden - und da haben sie ja auch ne gewisse Verantwortung, dass der Kampf im Sinne des Auftraggebers verlaufen wird, oder?
    Und steht auch nicht irgendwo drin, dass KG kein Problem damit haben, ihren Gegner im Schlaf niederzustechen oder auch Armbrüste zu benutzen? Das ist lange nicht so blutig wie der Standard-Kampf, den ein KG normalerweise sonst immer kämpft - und dennoch ist es akzeptiert, weil es ne erfolgreiche Methode ist, an's Ziel zu gelangen.


    Zitat

    Schwäche, Zögerlichkeit und mangelnde Opferbereitschaft sind die Feindbilder des Glaubens. Darunter würde meiner Interpretation auch ein Rückzug gelten: wer sich zurückzieht ist a) zu schwach und zeigt b) mangelnde Opferbereitschaft.


    Das müsste dann aber auch für Armbrustschützen und Meuchelaktionen gelten... Tut es mW aber nicht.


    Zitat

    Kor kennt auch kein Mitgefühl. Wer also aus einer Schlacht flieht, nur weil er um sein Leben fürchtet (selbst wenn um das "morgen kommen wir halt mit mehr Leuten wieder und gewinnen dann" geht), sollte in Zukunft auf Kors Gunst nicht mehr zählen.


    Das kann ich wiederrum unterschreiben. Angst darf nicht der Grund für die Flucht sein - da sollte der KG schon Kors Unmut zu spüren bekommen. Aber der Wille, den Kampf durch ne kleine Planänderung im Angriff doch noch zu gewinnen? Da sehe ich kein Problem.


    Zitat

    Für eine "ich sterbe lieber als das ich mich zurückziehe"-Einstellung spricht auch dieses Zitat aus GKM (S.88):
    "... Sein Einsatz ist sein Leben, sein Gewinn der SIeg. Diesseitiges bedeutet ihm wenig, er lebt für den Kampf und in ihm. Auch Hoffnung hegt er nicht, und sein Denken ist stets auf den Augenblick gerichtet"


    Also da steht eben doch was vom Sieg drin...

    Wenn ich entweder 1. Blut fließen lassen oder 2. Blut fließen lassen und gewinnen kann... wofür werde ich mich da wohl als korgläubiger Kämpfger entscheiden? Ein Rückzug bedeutet ja nicht unbedingt, dass man nicht bereit ist, auch sein Leben zu opfern. Mangelnde Opferbereitschaft würde ich einem sich zurückziehenden Kämpfer nicht automatisch unterstellen - Hauptsache, er zieht sich nicht aus Furcht zurück und ist bereit, auch zu sterben. Aber sich einmal mehr als der Bessere erwiesen und Kor nicht nur Blut, sondern auch einen Erfolg geopfert zu haben, ist mE auch ein korgefälliges Ziel.

    Was natürlich nicht heißt, dass das jeder Geweihte so sehen muss... ;) Es wird genug Kories geben, wie wirklich ganz strikt sagen "Kein Rückzug - egal, aus welchem Grund und egal, was für Vorteile das bieten mag". Aber dass das ABSOLUT verboten ist und dass man sich NIE zurückziehen darf, weil sonst Kor unsäglich sauer sein wird, ist mAn auch übertrieben. Wird wohl solche und solche KG geben - ebenso wie es doch auch in anderen Kirchen radikalere und gemäßigtere Geweihte gibt. Ist einfach Auslegungssache, finde ich... (Und etwas, worüber man in der Kor-Kirche bzw. allgemein unter Korgläubigen trefflich streiten kann... :lach: )

  • Ich habe jetzt leider (noch) nicht den gesamten Thread gelesen aber hier mal ein paar Gedanken dazu:

    Die Götter wurden ja schon in der Geschichte genommen um den Menschen gewisse Handlungsspielräume zu lassen - aber eben auch um diese Einzuschränken
    Wenn jetzt Kor der oberste Kriegsgott wäre, würde man Plünderungen und Vergewaltigungen nach Schlachten ja praktisch per göttlichem Erlass erlauben... na dann viel Spaß beim nächsten Krieg wenn nach der Schlacht die ganze Armee plündernd loszieht und das eigentliche Ziel vergisst^^

    Kor ist ein Schlachtgott.. aber irgendwo muss die Ordnung ja bleiben und da ist Rondra mit ihrer Ehre gar nicht so schlecht :D

  • Naja plundern um die eigenen verluste wieder Aufzustocken ist ja auch vollkommen legitim.
    Vergewaltigen, schänden, verwundete -die sich ergeben haben- nieder machen, Sanitäter killen das alles ist einer Gottheit nicht zugedacht. Und Kor muss ja ein Gott sein sonst gäbs keine karma-energie oder nicht? Dämonen kriegen ja Packtgeschenke und Schamanen Astralpunktchen...
    Bliebe also nur noch der ehemalige Achaz-gott wie auch immer er geheißen haben mag....
    Eine schöne Vorstellung davon wie sich ein Korie verhält und welchen regeln er folgt findet man hier http://www.wolkenturm.de/dl/bib_soeldnerwesen.zip
    das ist nen Referendum zum Aventurischen Söldnerwesen mit ausschnitten aus einer inoffiziele Version des Khunchomer-kodexes der bei denn Kories, mW ja denn Status einer Bibel inne hat.
    Klingt auf jedenfall brauchbar.
    Trotzallem was gesagt wird ist Kor der Krieg...
    Krieg mag zwar Taktisch vom Feldherrnhügel aus geplant von kleveren Hesinde, Phex und Nandus Leuten...
    und der ein oder andere stolze Ritter wird auch ehrenhaft Kämpfen und wahrscheinlich daran zugrunde gehn.
    ABER DER KRIEG ist einfach nur eine völlig tödliche und barbarisch blutige Angelegenheit. Der normale Soldat muss gar kein eigenes Blut opfern, wahrscheinlich steht er eh bis zu zu den Knöcheln darin und das Schwert das ihn eben am Armgestreift hat hat auch seinen Tribut gezollt.
    Woll dem der jetzt nicht nach irgendeinem Plan sucht oder sich eine Füchsich klevere Idee ausheckt wie er hier rauskommt. Das sind eh Menschen die auf dem Schlachtfeld nichts zu suchen haben.
    Hier zählt nur eins dein eigens können und deine Kampfkraft ob mit dem Bogen der Armbrust oder dem neungezackten Spieß Kors.
    Nur wer nicht kämpfen kann muss sich auf sein Glück verlassen.
    Mögen die Generäle und Offiziere doch Planen was sie wollen, aber sie stehn nicht in vorderster Reihe der Krieg ist nicht bei ihnen. Sondern so weit entfernt das man gerade noch Melder und Beobachter effektiv Einsetzten kann. Wenn man zu diesem Menschen gehört mag man zu Hesinde und Nandus beten.
    Und wenn man ein Zwangrekrutierter Bauer oder ein jung Spund ist der gerade mal weiß wo die scharfe Seite seines Schwertes ist so soll man Phex anflehen das er einem Glück schenke.
    So man aber ein erfahrener Veteran und vor allem Patriot ist der weiß das ihn alles Glück von Dere nicht ewig schützen kann dann Vertraut man auf seine eigenen Fähigkeiten. Jeder ist sich selbst der nächste und jeder Bewaffnete in der Falschen Uniform ein Feind den es Gnadenlos auszumerzen gilt bervor er einen erledigt.Ein wahrer Kämpfer hält sich nicht mit irgendwelchen Überlegungen auf ob dieser Angriff nun Gerecht ist jeder auf dem Schlachtfeld weiß worauf er sich eingelassen hat.Und wer nicht bereit ist mit der Waffe in der Hand zu kämpfen und zu sterben der soll sich ergeben und vom Feld trollen bevor wegen ihm noch jemand ernsthaft verletzt wird, schließlich ist ein Schlachtfeld kein Spielplatz wo man sich bei Mama Rondra beschweren kann wen der Gegner eine größere Waffe hat als man selbst.Auf dem Schlachtfeld gibt es für niemanden Ehre, die mag man sich ,gerne auch im ehrenhaften Zweikampf unter Auge Mutter Rondras erobern. Aber im Krieg zählt nur wie gut du bist umso mehr Menschen du tötest umso stärker und erfahrener wirst du. Um dann in einen wahren Kampf zum Schutze Aventuriens und Alverans gegen die verdammten Dämonen und das Rattengesicht so viel Schaden wie möglich anzurichten bevor man selbst gerichtet wird.
    Dann wird sich zeigen ob man sich jeder Herausforderung (die es wert war alte kranke kinder zählen nicht) gestellt hat und ob sich an die prinzipien des guten Kampfes oder des guten Goldes zu halten.


    P.s.(auch zum Gold findet man sehr interesant Aspekte im aventurischen Söldnerwesen rotes,schwarzes,weißes,graues gold)

  • Zitat von "Tork"

    Jeder ist sich selbst der nächste und jeder Bewaffnete in der Falschen Uniform ein Feind den es Gnadenlos auszumerzen gilt bervor er einen erledigt. Ein wahrer Kämpfer hält sich nicht mit irgendwelchen Überlegungen auf ob dieser Angriff nun Gerecht ist jeder auf dem Schlachtfeld weiß worauf er sich eingelassen hat.
    [...]
    Aber im Krieg zählt nur wie gut du bist umso mehr Menschen du tötest umso stärker und erfahrener wirst du. Um dann in einen wahren Kampf zum Schutze Aventuriens und Alverans gegen die verdammten Dämonen und das Rattengesicht so viel Schaden wie möglich anzurichten bevor man selbst gerichtet wird.


    Nein. Im Krieg soll ein Gegner nicht ausgemerzt werden, sondern ein Krieg dient dazu die Kampffähigkeit des Gegners zu vernichten um ihn zu zwingen den eigenen Willen zu erfüllen. Das kann durch verschiedene Arten geschehen und ist eine Sache der Strategie (und ursprünglich der Politik). Ein Mittel unter vielen kann dabei die Vernichtung seiner Streitkräfte sein, aber es ist eben nicht das einzige Mittel, das im Krieg gebraucht werden kann. Ich schätze du vertauscht in deiner Beschreibung Krieg und Schlacht. Und selbst da kann ich dir dann nur begrenzt zustimmen. Denn ohne sich auf seinen Nebenmann verlassen zu können funktionieren die meisten Formationskämpfe nicht, und die sind dem Geplänkel normalerweise allerdings überlegen, insofern ist man sich eben nicht nur selbst der nächste.
    Ich bezweifle auch, dass man durch das Töten selbst stärker wird. Eine Truppe wird kampferfahrener, ja, aber die Erfahrung im Kampfe erlaubt ihr lediglich sich ihres Potentials auch voll zu bedienen. Da ist das Töten aber nur Mittel, und keineswegs Ursache der Erfahrung.

    EDIT: Der Definition von Krieg nach ist Kor nicht der richtige Kriegsgott. Der Krieg besteht aus viel mehr als Schlachten, nämlich Logistik und Strategie. Kor ist der richtige Gott für Unteroffiziere und meinetwegen Soldaten (wobei ich glaube das, die meisten hier doch eher heimlich zu Phex beten), aber auf Offiziersniveau wird sich zunehmend eher Hesinde oder Nandus als relevant herausstellen, in traditionellen Gegenden, wo man sich zur Schlacht auf dem offenen Feld trifft ersetzt Rondra beide (aber nicht Phex, weil man sich in Zeiten der Hilflosigkeit meist auf sein Glück verlässt, und als Soldat ist man nunmal den Gegebenheiten und Befehlen der Offiziere recht hilflos ausgeliefert und kann wenig tun, um sein Schicksal zu ändern (gelernte Hilflosigkeit) )

    "Rondra ist n Mädchen" (Leviathanas) Ich finde, das musste mal gesagt werden.