DSA Romane Offiziell/inoffiziell

  • Woher willst du denn wissen ob der Typ Phex war? Das war evtl. einfach nur'n Priester...


    pS:Ist glaub' ich keine MI, sonst hätte ich's gekennzeichnet...

  • So, wie es beschrieben war, schien es doch ausgesprochen eindeutig.
    Wann immer der Graue auftauchte, konnte es durchaus ein 'Diener' sein, aber ganz em Ende ... und selbst wenn es tatsächlich nur ein 'Diener' war - da fehlte das beeindruckt sein, Gefühle, Staunen,
    Alrik wurde quasi 'mal eben' Geweihter und ich könnte meinen, daß er das öfter erlebt, denn die Begegnung mit Kesselchen schien ihn mehr emotional zu beschäftigen.

  • Hallo Leser !
    Wer hat ihn schon gelesen und kann erste Eindrücke vermitteln ?
    http://images-eu.amazon.com/images/P/34538…03.MZZZZZZZ.jpg

    Wenn es sich nicht lohnt , es also tatsächlich reiner Unsinn sein sollte , würde ich es mir nicht schicken lassen .
    Also , wie ist das Buch ?
    Es soll ja eine ganze Serie werden ..........

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Rein nach der Inhaltsangabe klingt es katastrophal, trotzdem möchte ich drin blättern und es mir gegebenenfalls kaufen.
    Wäre ja nicht das erste Buch, in dem die Inhaltsangabe tatsächlich gar nichts mit dem tatsächlichen Inhalt zu tun hat. :)
    Gut, daß Du mich daran erinnerst, Hathu, es soll ja diesen Monat erscheinen, bzw. ist vielleicht schon raus. Ich muß morgen mal zur nächsten Buchhandlung ... ;)
    Vielleicht kann ich Dir dann schon bald etwas dazu sagen.

    EDIT vom 17.11.: Ich war heute in der Buchhandlung, es war auch da. Ich habe sehr lange drin geblättert und es mir dann 'mit Bedenken' gekauft.
    Was das durchblättern ergab: Rhiana ist keine Amazone, aber bei ihr ist eine Frau, die als Amazone bezeichnet wird, aber keine ist, weil sie einem Splitterorden angehört, der auf "die baldige Geburt von Rondras Menschentochter" (S. 31) wartet - ich habe da so einenen furchtbaren Verdacht, wer das wohl sein könnte... :shock: Rhiana ist die Tochter eines Königs, Thorwaler und Druidin sind auch mit dabei.
    Rhiana ist so die typische Heldin: wunderschön, hervorragende Führerin und Kämpferin und jeder mag sie.

    Das sind so meine ersten Eindrücke. Wen ich es gelesen habe, kann ich gerne mehr dazu schreiben.

  • Zitat

    es gibt gute dsa-romane und es gibt wohl auch ziemlichen schund. sie sind alle mit einem netten dsa-logo verziert.

    Ich hab' bis jetzt nur "Das zerbrochene Rad" gelesen und war ziemlich begeistert. Nun möchte ich andere DSA-Bücher lesen, traue mich aber nicht wirklich "auf gut Glück" eins zu kaufen, wenn es da soviel Schund gibt ...

    Ich hab' schon 'rausgehört, dass "Das Greifenopfer" gut sein soll ...

    Was könnt ihr mir noch empfehlen? Bitte nur Romane, die sich mit dem offiziellen Aventurien vertragen ...

    Danke!! :lol:

    whatever

  • Wie meinen Beiträgen möglicherweise zu entnehmen ist: welcher DSA-Roman verträgt sich schon mit dem offiziellen Aventurien?
    Geweihte, die nicht entrückt werden, Krieger, die nach ihrem Akademieabschluß direkt als Lehrer dabehalten werden, junge Protagonisten, die scheinbar schon mindestens als Stufe 10 Helden beginnen, was ihre Fähigkeiten angeht ...
    Mir persönlich, die ich die meisten der rund 25 DSA-Romande, die ich bisher las, irgendwo zwischen schlecht und unteres Mittelmaß ansetzen würde, fallen nur wenige Bücher aus der Spielwelt ein, die unter meinen Augen Gnade finden, zu den besseren zähle ich das bereits genannte "Greifenopfer", aber auch "Das Jahr des Greifen", das allerdings das gleichnamige AB wohl nacherzählt aus der Sicht des Inquisitors Marcian, soweit ich weiß (habe die Kampagne noch nicht gespielt).
    Ansonsten sind mir noch der eine oder andere Band in Erinnerung, der mir als herausragend schlecht aufgefallen ist, und die meisten habe ich wieder vergessen.
    Die beiden Conchobair-Bände sind in der Hinsicht empfehlenswert, als daß sie einen Abriß über 60 Jahre aventurischer Geschichte wiedergeben, aber das auch nur, wenn man sich irgendwie mit der Beweihräucherung und Belobhudelung und der schlichten Großartigkeit in vielerlei Hinsicht von Raidri C. arrangieren kann und mit der einen oder anderen Fragwürdigkeit von Ethik und Moral.

    Aber im Endeffekt ist es alles irgendwie Geschmackssache. Es gibt Leute, die z.B. den einen Band, den ich für eines der schlechtesten Bücher überhaupt hielt, die ich so gelesen habe, sehr gut finden ...
    Will sagen: Du mußt schon selber herausfinden, ob es Dor gefallen könnte oder nicht.
    Geh doch mal in eure örtliche Bücherei, die sind vielleicht mit DSA-Romanen bestückt, oder blätter in einer Buchhandlung Dich in Ruhe durch, da kann man ja schon ein wenig abschätzen, ob es sich lohnen würde oder nicht, einen bestimmten Band zu kaufen.

  • Danke Schattenkatze
    für diese ersten Infos.
    Konntest du schon herausfinden , zu welcher Zeit der Roman spielt ?
    Und wen meinst du mit

    Zitat

    ..........der auf "die baldige Geburt von Rondras Menschentochter" (S. 31) wartet - ich habe da so einenen furchtbaren Verdacht, wer das wohl sein könnte...


    Eine Yppolitatochter ?
    Halte uns bitte weiter auf dem Laufenden. Danke.

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Ich hab dieses Buch zwar noch nicht gelesen, aber ich befürchte, Schattenkatze befürchtet (hui, so einen Satz wollt ich schon immer mal bauen!), dass Rhiana diese Leibhaftige Tochter Rondras sein könnte (deckt sich sogar mit dem was bei der Vorankündigung des Buches geschrieben wurde :/ )

  • Richtig, Fnut, genau das befürchte ich ...

    Ach ja, Hathu, der Roman spielt von Efferd 912 B.F. bis Praios 913 B.F.Jedes Kapitel ist freundlicherweise datiert.

    Ich werde als nächstes ein anderes Buch lesen (der 3. Teil einer Sci-Fi-Trilogie), aber dann kommt Rhiana dran, und dann werde ich mich mit Freuden (in die eine oder andere Richtung) über dieses Buch auslassen.

  • Weil sonst womöglich untergeht, dass ich hier etwas Neues schreibe, editiere ich dies nicht in meinen obigen, zeitlich bereits etwas zurückliegenden Beitrag rein, sondern setze böserweise einen neuen darunter.

    Ich lese "Rhiana" gerade. Ich bin noch nicht durch, aber komme voran und habe sogar ein wenig vorgeblättert für diesen Exklusiv-Bericht (nun ja, eigentlich wollte ich gucken, ob meine zusehends größer werdenden Befürchtungen sich bewahrheiten).
    Auf den ersten Seiten gibt es einen erstaunlich klugen Hund, der seinen Herrn auf eine Gefahr aufmerksam machen möchte, ihn aufsucht, ihn in einem Übungskampf vorfindet und weiß, dass er ihn dabei nicht stören darf, sich deshalb an den Rand setzt und wartet, bevor er auf "hündisch" Bescheid sagt.
    Das war die schlechte Nachricht. Die gute ist, dass solche Klopse tatsächlich doch nicht auf jeder Seite passieren, aber doch recht häufig.
    Kommen wir zu unseren wunderbaren Hauptprotagonistin.
    Wunderbar, das ist sie. Eine alles überragende Schönheit, gepriesen von Feind und Freund, Mann wie Frau. Egal, ob sie gerade einen Übungskampf macht, einen Kampf auf Leben und Tod, ob sie blutbespritzt ist oder traurig ist - sie ist in jeder Situation schön, und das wird bei jeder Gelegenheit herausgestrichen. Ständig denkt jemand "Ist diese Frau schön!", oder auch ohne diese Denken von Charakteren wird es vom Autoren erwähnt und beschrieben.
    Außerdem ist sie unglaublich mutig, eine geschickt strategisch denkende und planende Frau, eine Menschenführerin, eine herausragende Kämpferin, eine mitfühlende Frau - sie ist alles, was irgendwie besonders und großartig macht und den wahren Held vom Rest der Welt herabhebt. Oder, um es mit George MacDonald Fraser zu sagen: "[...] unter uns gesagt, eine ziemliche Landplage." (Die Piraten, S. 11). Nur nicht dabei noch lustig zu lesen.

    Für diejenigen, die sich bis jetzt nicht abgeschreckt fühlen (es ist in meinen Augen auch nicht besonders gut geschrieben), dieses Buch tatsächlich noch selber lesen wollen, setze ich folgendes in MI.

    Spoiler anzeigen


    Natürlich ist jetzt noch die von mir aufgeworfene Frage offen, ob Rhiana tatsächlich die Tochter Rondras ist.
    Nun, wenn es nicht gerade dämonisches Treiben ist oder das Wirken übler Magie der Widersacher - ja, dann ist Rhiana die leinhaftige Tochter der Kriegsgöttin.
    Ist sie eine glühende Verehrerin selbiger?
    Nein! Im Gegenteil - sie will nichts von ihr geschenkt haben. Zu Beginn des Romans hatte sie "zum Glück" seit 8 Wochen nur eine Vision von ihr, in der Rondra zu ihr spricht (also Dinge klar verbal zum Ausdruck bringt).
    Eine Göttin spricht zu einem Menschen - das ist unglaublich, man fühlt sich geehrt und der Gottheit verbunden.
    Doch nicht Rhiana, sie will das nicht.
    Es geht noch weiter.
    Rondra sagt, sie hätte eine Windhose gemacht, die Feinde vernichtet hat. Die Druidin, Ziehmutter (eine Druidin), sagt, sie hätte die Windhose gemacht.
    Also lügt Rondra folgerichtig, wenn sie etwas anderes sagt, doch was mag der Grund sein?, ist die Frage, mit der sich Rhiana und Druidin einen Moment lang mit beschäftigen.
    Aber es geht noch weiter.
    Rondra erscheint Rhiana. So richtig, als Person, im Wald, erzählt ihr, sie sei ihre Mutter, ihre Geweihten und Amazonen seien ihr zu unehrenhaft und zu lasch, aber Rhiana solle die erste neue Amazone ganz in Rondras Wille sein.
    Sinkt Rhiana vor Ehrfurcht in die Knie, als sie sich leibhaftig einer Göttin gegenübersieht?
    Nein, im Gegenteil, sie begegnet ihr mit Trotz und Zorn, will nicht die Tochter einer Göttin sein, es sei ja schon schlimm genug, Prinzessin und Menschenführerin zu sein...

    Wir rekapitulieren: da bekommt jemand häufig Visionen von einer Göttin, klare Visionen, nicht irgendwelche verschwommenen, unklaren Dinge.
    Das ist aber höchstgradig unwillkommen.
    Dann erscheint diese Göttin persönlich - eine GÖTTIN, und es heißt eigentlich nur "Lass mich in Ruhe, ich will von Dir nichts wissen."
    Und dann behauptet diese Göttin, ihre Geweihten und Amazonen seien ihr zu unehrenhaft und zu lasch ... statt diesen Leuten also Visionen zu geben, ihre KE zu entziehen oder generell ihr Wohlwollen zu entziehen, greift Rondra zu anderen Wegen.
    Muss es sein, dass Aventuriens Götter so verharmlost werden, so unglaubwürdig sind, so "billig" sind, dass sich Menschen gegen sie auflehnen?

    EDIT: Fazit: Dieses Buch ist zum Herpes kriegen.

    WEITERES EDIT: In diesem Roman wird ein Götterbild vermittelt, dass weit jenseits jeglicher aventurischer Realität liegt. Bei einem DSA-Laie könnte der Eindruck entstehen, dass die Götter ausgesprochen fragwürdig sind - sie treiben undurchsichtiges Spiel, verfolgen ihre eigenen Pläne, lügen, sind nicht vertrauenswürdig.
    Dass nun das, was Götter so tun und planen, tatsächlich für Menschen nicht klar erkennbar ist, heiße ich gut, dass für einen Zweifler das Wirken der Götter nicht vertrauenswürdig ist, verstehe ich auch - aber hier entsteht ein definitiv negativer Eindruck.
    Es gibt viele Menschen, die gar nicht an die Götter glauben. Wenn sogar der Protagonistin, die pausenlos, wie es scheint, von Rondra mit Visionen drangsaliert wird, sie sich der wunderschönen Rhiana förmlich aufdrängt, wenn also der Protagonistin schon der Rat mit auf den Weg gegeben wird, nur sich selber zu vertrauen, nicht den Göttern und schon gar nicht Rondra zu vertrauen, wenn ein nächtlich begangener Meuchelmord eventuell darauf zurückgeführt wird, dass die Mörderin - als überzeugter Rondranhängerin bekannt - gar einem Befehl Rondras gehorchte, dann lässt dies für mich den Schluss zu, dass dies nur den Namen nach in Aventurien spielt, in Wirklichkeit aber gar nichts mit dieser Spielwelt zu tun hat.

  • Hmmm... eine mögliche, m.M. nach ideale Fortsetzung der Rhiana-Story im zweiten Buch könnte wie folgt sein:

    Rhiana rastet mit ihren Gefährten irgendwo am Wegesrand. Im Schlaf spricht Rondra (mal wieder) zu ihr: "Höre zu, meine Tochter, ich..."
    Rhiana unterbricht sie: "Ach, halts Maul, du gehst mir auf die Nerven mit deinem 'meine Tochter' Gesülze."
    Da fährt ein Blitz vom Himmel und trifft Rhianna. Sie zerfällt zu einem häufchen Asche.
    Oben, in Alveran, wendet Rondra sich an Phex."Schon gut, du hattest recht.... das mit der sterblichen Tochter war einne ganz dumme Idee....."
    Phex lächelt. "Ich hab's doch gesagt, aber du wolltest ja nicht hören.... sag mal, wir hatten diesbezüglich eine Wette. Wann löst du deinen Wetteinsatz ein?"
    Rondra seuftzt mit resignierten Blick und schält sich aus ihrem Eternium-BH. "Ich hätte wissen sollen, mit Phex wettet man besser nicht...."
    In der Ferne erklingt Hesindes Stimme "Ich hatte dich gewarnt..."
    Darauf Rahja. "Aber mich nennt ihr dauernd Schlampe. Pö!"
    --- ENDE ---

  • Es gibt hier noch weitere Meinungen zu Rhiana:
    http://www.fanpro.com/forum.001/viewtopic....p?p=96874#96874

    Zu meinem Entsetzen habe ich festgestellt, daß ich die wunderbare Fährszene glatt überlesen habe, da ich aber zu faul bin, sie abzuschreiben, sie aber wirklich wärmstens zu empfehlen ist für Jeden, der sich prächtig amüsieren möchte, ist sie ebenfalls unter obiger Adresse nachzulesen.

    Eine aktualisierte und überarbeitete Version meiner obigen Kritik ist übrigens auch da zu finden. :)

  • Eieiei , das klingt ja schlimm !
    Andererseits habe ich es noch nicht gelesen .
    Dennoch möchte ich vorab einiges zu bedenken geben:
    1. Kurze Sätze .
    Dies entspricht durchaus den gängigen Vorbildern , nämlich den Groschenromanen wie " Jerry Cotton " , " Perry Rhodan " oder Arzt - und Heimat - und Liebesroman . Die Leser dieser Lektüre mögen keine komplizierten Sätze . Eventuell hat man da bei Heyne vergessen zu ermitteln , welche Schulbidung denn die Zielgruppe der Romane hat.

    2. Götterbild
    Vielleicht haben wir uns all die Jahre ja ein etwas zu positives Götterbild angeeignet . Vielleicht geht es ja in Wirklichkeit bei " Götters " zu wie im Olymp des Zeus , im Sinne von " Götter sind ja auch nur Menschen ".

    3. Amazonen und Bewaffnung
    Das finde ich sogar positiv dargestellt . Es m ü s s e n doch nicht alle Amazonen gleich sein. Gleiches schwert , Bogen , Verhalten usw. Jeder fängt mal an.
    Und dass sich die junge Rhiana wehrt , zum Werkzeug der Göttin gemacht zu werden ist auch nachvollziehbar . Wer gerade auf dem Sprung ins Erwachsenenleben ist , will sich nicht vorschreiben lassen , wohin der Weg gehen soll . Und da sie eine Druidin als Ziehmutter hat , wird ihr 12Götterglaube ja auch nicht gerade überragend sein.

    Fazit :
    Ich muss es wohl doch selbst lesen * Seufz *
    PS:
    Die Fährbootszene betreffend : Kann es nicht einfach ein Druckfehler sein und es müsste heißen " Rhiana gibt ihr 4 Silber " ( denn dann stimmt die Rechnung wieder) Und die Hundeermäßigung ergab sich , weil Rhiana oder dem Köter ein " Charismawurf " gelungen ist .

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Es ist sicherlich ein Druckfehler (bin ich von Anfang aus von ausgegangen), genauso, wie einmal "Fahrfrau" statt "Fährfrau" da steht. Aber es ist halt in diesem Zusammenhang unfreiwillig komisch und stellt die Situation und die daran Beteiligten in völlig neuem Licht dar. ;)

    Ich möchte mir für fast 8 Euro keinen Groschenroman kaufen. Es spricht einfach nicht für wirkliches Sprachvermögen und Ausdrucksfähigkeit, das eine oder andere mal einen Satz mit der Länge von drei oder vier Worten zu schreiben, Umgangssprache zu verwenden und pausenlos (und zwar wirklich pausenlos, einmal wurde Rhianas Schönheit in sechs Reihen fünf Mal erwähnt) dem Leser aufzuzwingen und zu -drängen, wie wunder- wunderschön sie doch ist.

    Es ist mit meinem Götterbild wirklich nicht konform, einer leibhaftigen Göttin gegenüberzustehen und zu maulen und zu meckern, nicht mal den Hauch von Ehrfurcht zu empfinden, sich von Visionen gar drangsaliert und bedrängt fühlend und zu sagen, dass die bestimmt lügt - bei Phex sähe ich das ja unter Umständen noch ein (allerdings müsste auch da die Sache anders angegangen und beschrieben werden), aber der Göttin des ehrenhaften Zweikampfes, die lügen bekanntlich nicht mag, zu unterstellen, dass sie lügt und sich absichtlich mit fremden Federn schmückt?
    Und diese Begegnung später als Begründung annehmen dafür, dass Rhianas Götterbild darunter gelitten hat und sie seitdem generell Geweihten gegenüber sehr distanziert gegenüber steht?
    Rondra sagt ihr, dass sie ihre Tochter ist, und prompt denkt Rhiana gleich noch mal viel schlechter von ihr, allen Göttern und deren Geweihten.

    Wie ich bereits sagte, dass Götter ihre eigene Suppe kochen, dass sie für Menschen nicht unbedingt verständlich sind, dass sich der eine oder andere Mensch nicht fair behandelt fühlt oder gar nicht beachtet, das will ich nicht abstreiten und gehört mit dazu und ist stimmig - nur die Art und Weise, wie es in diesem Roman angegangen wird, damit kann ich mich nicht abfinden.

    In Albernia gibt und gab es weit und breit keine Amazonenburg. Warum sollte also ein jeder Rhiana schon auf dem ersten Blick als Amazone erkennen, wie es hier der Fall ist? Sie ist keine, war noch nie auf einer Amazonenburg, wurde nicht wie eine erzogen, sieht nicht aus wie eine, ist nicht bewaffnet wie eine Amazone.
    Trotzdem hält sie niemand für eine Kriegerin oder Söldnerin (das könnte mit den zwei edlen Pferden, dem Schild, Schwert und Speer, Kettenhemd, Helm und den Seidenhemden erklärt werden), was in meinen Augen naheliegender wäre, sondern für eine Amazone (sie selbst erstaunlicherweise irgendwie auch).

    Sie hat zwar die Druidin als Ziehmutter, aber jede Menge Zwölfgöttergläubige, bei denen sie aufwächst, und auch ihr Ausbilder Tjalmar (Thorwaler) und Ausbilderin Neele (überzeugte Rondraanhängerin, obwohl ich sie, wenn ich mich richtig erinnere, nie mit dem Namen der Göttin auf den Lippen in einen Kampf reiten oder beten sah) hatten einen starken Einfluss auf sie.
    Die Druidin fand ich übrigens ziemlich un-druidisch.

    Aber natürlich jedem das seine. Bei mir persönlich steht dieses Buch jetzt zusammen mit dem DSA-Roman "Spuren im Schnee" ganz oben auf der Liste "schlechteste Bücher".

  • So, nun meine weitere Einschätzung zu Rhiana :lach:

    Kurzer Rundumschlag, bin jetzt auf Seite 170 rum, werd heute Abend natürlich noch weiterlesen. Purpurne Ritter, wieder eine Erscheinung, eine versunkene Stadt und das Seekönigreich in "Umbruch"....

    Spoiler anzeigen
    Nachdem Rhiana und ihre Gefährten sich nun wieder auf der Spur von Mortenberg befinden, erscheint Rondra wieder: Sie will Rhiana auf den Kriegspfad führen, sagt ihr dass sie eine Armee versammeln soll um gegen den Flammenbund zu kämpfen. Diese will dies natürlich nicht, sie stellt sich weider dagegen und will von Rondra nichts wissen. Sie wird aber wieder als Tochter bezeichnet. Dann erscheint die Druidin Maruna in Rhianas Träumen und sagt ihr, dass die Talanier auf den Zyklopeninseln vom Feind entdeckt wurden und sie Hilfe benötigen. Gerade befinden sich die Gefährten auf dem Weg dort hin und werden von Piraten angegriffen. Davor wurden sie noch in einem Wald von einem Söldnerhaufen attakiert und dort kam ihnen ein pupur roter Ritter zur Hilfe, welcher 1 Schritt groß war, Giftpfeile aus seiner Rüstung geschossen hat und das gesamte Sölnerheer inklusive deren Magier, die mit einem, ich denke Fulminictus müsste es gewesen sein, den Ritter besiegen wollten, dieser jedoch den Feuerball abwehrte. Er sagte nur seinen Namen, nicht in welchem Auftrag er handelt und verschwand dann wieder. Mortenberg hat auch ne neue Rolle eingenommen die mir noch nicht klar ist und Elidana die Falmmenrätin will auf den Zyklopeninseln den Seekönig stürzen, wie bleibt auch noch abzuwarten. So viel nun zum ertsen Teil, werde wieder posten wenn ich mehr weiß :lol2:

    ~~you never see him comin´~~

    Wo ich aktiv bin:

    FAB Meeresrauschen

  • Der 6 Teil ist jetzt auch abgeschlossen und es gibt imemrnoch keine Ende....

    Spoiler anzeigen
    Rhiana wird auf eine Zyklopeninsel gespült nachdem ihr Schiff von Piraten angegriffen wurde und diese in ein Sturm gekommen sind. Finni ist dabei und ein Spitzel von Mortenberg. Die Zyklopeninsel ist nur von Zyklopen belebt welche die Gefährten zu ihrem Anführer bringen und dieser entscheidet dass die Flamme, Zyklopische Gottheit, entscheidet ob sie sterben oder leben. In diesem Tempel werden sie dann ohnmächtig und wachen auf Phenos in einem anderen Tempel auf.

    In der Zwischenzeit sind Rashid und Neel mit den Piraten entkommen und wurden von einem Geisterschiff gefangengenommen welcher der Ur ur ur Großvater des Piratenkapitäns ist. Die setzen sie dann auf Phenos aus und finden ihren Untershclupf.

    Die Talanier unter ihrem neuen König, nicht die Flüchtlinge, schicken Truppen und Zaraldus zum Seekönigreich und landen auch auf Phenos um den König des Seekönigreichs zu töten. Das Mittelreich ist Schutzpatron des Seekönigreichs nur soviel dazu.

    Rashid Neel und die Piraten attakieren Zaraldus und verletzen diesen welcher in den Zauberwald flüchtetund töten 20 talanische Soldaten. Dann kommen Rhiana, Finni und Ulrik aus dem auberwald und alle treffen sich wieder. Der Piratenkapitän verbrennt noch 2 talanische Schiffe und kapert 2 und alle ziehen zusammen weiter richtung Hauptstadt der Zyklopeninsel.

    Achso Rhiana wurde von Delfinreitern gerettet die Helfer eines Volkes einer versunkenen Stadt sind, welche die Hüter des 1 schwarzen Auges sind. Dies erfährt sie am Ende noch von einem Helfer der Hüter will sich aber vorerst weiter nicht damit beschäftigen

    Schattenkatze: wenn du noch was wissen willst frag einfach nach war jetzt ne Kurzzusammenfassung ;)

    ~~you never see him comin´~~

    Wo ich aktiv bin:

    FAB Meeresrauschen

  • @Himig: Wenn Du mir das schon so anbietest ... *g*
    Ich kenne wie gesagt nur Band 1 und Dank Deiner Zusammenfassungen habe ich einen sehr groben Überblick über die Ereignisse von Band 5 und 6. Magst Du vielleicht ein bißchen von den Bänden 2-4 erzählen?

  • Versprochen ist versprochen! :laugh:
    Muss mir in meinen Gedanken die Bücher nur nochmal "hochfahren lassen" dann werd ich mal die Geschichte noch erzählen...
    Dauert nur noch ne Weile weil mir momentan bissle die Zeit fehlt, aber ich werds auf jeden Fall noch posten! :lol2:

    ~~you never see him comin´~~

    Wo ich aktiv bin:

    FAB Meeresrauschen

  • So ich hab jetzt endlich mal die Zeit noch etwas mehr über Band 2-4 der Rhiana Saga zu erzählen:

    Spoiler anzeigen
    In Band 2 werden Finni und Rhiana von Dom Lando (so war sein Name meine) ich gejagt. Er ist ein skrupelloser Söldner, der im Dienste des Falmmenbundes steht und für Mortenberg in dessen Auftrag handelt. Finni und Rhiana inklusive Eisfell (der treue Wolfshund) flüchten durch den Farindelwald und verstecken sich vor diesem Dom Lando.

    Ein Magier des Flammenbundes hat herausgefunden, dass sich im Farindelwald ein 'Schwarzes Auge', befindet. Es gelingt dem Magier, das Versteck des Artefaktes zu finden. Ihm und den Soldaten gelingt es jedoch nicht, es zu bergen.Das 'Schwarze Auge' steckt in einem Baum, der im Farindelwald jedoch ein lebendiges Wesen ist. Als der Magier den Baum in Brand steckt, kommen Rhiana und Finni hinzu. Es entbrennt ein Kampf zwischen den ungleichen Parteien, der zudem noch verschärft wird, als sich eine "gute" Fee und eine "böse" Fee einmischen.

    Davor waren die beiden jedoch einem Einhorn gefolgt, welches sie in die Feenweld brachte. Rhiana war verletzt, wie das passierte kann ich nicht mehr sagen, und erholte sich dort. Dann kam das schlechte Gewissen in ihr hoch bzgl. der talanischen Flüchtlinge und sie verliesen den Ort wieder.

    Am Ende der Gechichte konnten sie vor Dom Lando entkommen, wobei sich herausstellte dass Finni eine "besondere" Beziehung zu ihm hat.

    In Band 3 kommen Finni und Rhiana dann nach Havena. Hier haben die Talanier ein neues Versteck in der halbüberfluteten Hafenstadt gefunden, wo auch die Druidin Maruna ist. Rhiana hat eienn Hinweis bekommen, dass in der Nähe von Havena ein Hinweis ihres Vaters versteckt ist. Sie und Finni und Neel brechen dann in die Sümpfe auf um diese Nebelinsel zu finden. Auf dem Weg dorthin befreien sie eine brabakische Händlerin Namens Elindia (mein ich) und reisen mit ihr weiter. Sie entdecken einen Novadi der im Fluss gefesselt ist und zu ertrinken droht. Diesen retten sie selbstverständlich und holen sich in einem abgelegenen Dorf einen Führer. Der Novadi Namens Rashid hatte dort natürlich etwas "verbrochen" udn somit werden auch noch einige Dorfbewohner überlistet. An der Nebelinsel angekommen werden die GEfährten von Untoten attakiert, jedoch rettet ein Artefakt, dass Rhiana von ihrem Vater erhalten hat deren Leben. Sie findet dort dann ein Schreiben ihres Vaters, welches auf das erste schwarze Auge hindeutet. Es stellt sich heraus, dass Elindia eine Falmmenrätin ist und kann verschwinden. mit dem Wissen,d ass Rhiana den Ort des ersten schwarzen Auges kennt. Nebengeshcichten hier noch: Während Rhiana durch den Sumpf stapft, schmiedet in Havenna die Abilachter Baronin Sarja Galban Intrigen gegen die Talanier, indem sie versucht, Fürst Emertthon III. gegen die Gäste aufzubringen. Dieser weiß nichts von deren Aufenthalt, jedoch die Fürstin. Zur gleichen Zeit ringt Finnis alte Gaukler-Truppe mit der Willkür der Obrigkeit der Stadt, in der magisch begabte Personen alles andere als gern gesehene Gäste sind. Eine weitere Nebengeschichte handelt von Baron Rodebert von Ehern, der Monate vor den Abenteuern in Tobrien unterwegs ist, um für seinen Herzog waffenfähige Männer zwangszurekrutieren.

    In Band 4 erweist sich Havena für die Talanianer als Mausefalle. Die Flotte der Thorwaler und den Winter vor der Tür ist ein Entkommen über das Meer nahezu unmöglich. Rhianas letzte Hoffnung ist die Kaufherrin Patrusco, welche einige Handelsschiffe ihr Eigen nennt und damit dem Volk der Prinzessin doch noch eine heimliche Flucht ermöglichen könnte. Aus Loyalität zu Fürst Emerthon verweigert die Händlerin jedoch ihre Hilfe.

    Als kurz darauf Lagerhallen der Patrusco abbrennen, vermutet diese einen Racheakt Rhianas. Hinter dem Feuer steckt jedoch ihr eigener Sohn, Menno, der unter Einfluss des Flammenbundes und Flammenrätin Elidana siene Mutter gegen die Talanianer aufbringen soll. Zufälligerweise kommen jedoch die Prinzessin und Finni dem Patruscosohn auf die Schliche und müssen entscheiden, ob sie ihn aus den Fängen der Kultisten befreien, da diese planen, ihn dem großen Drachen Pyrdacor zu opfern. Letzendlich befreien sie ihn und bringen ihn zurück zu siener Mutter. So haben sich Rhiana und die Gefährten die Dankbarkeit und Freundschaft der Patrusco gesichert.

    Ritter Mortenberg muss sich mit Elidanas und Admiral Dom Landos Inkompetenz auseinandersetzen, dem Dragor einen Weg für ein Attentat auf Fürst Emerthon ebnen, Rhiana unauffällig schützen und die Suche nach einem Schwarzen Auge organisieren, welches entweder auf den Zyklopeninseln oder aber in Nahemas Turm verborgen sein soll. Zu eben jenem Turm inmitten Havenas zieht es auch den guten Rashid, dem als Liebessklave dämonischer Kreaturen jedoch nicht das schlimmste Los beschieden ist. Hier findet der Finale Showdown statt in welchem Dom Lando in das Schwarze Auge schaut und wegend er unheimlichen Bilder stirbt.

    Erscheinungen Rondras kommen hier keine mehr vor, Finni verliebt sich in Rashid und Rhiana schafft es, alles immer wieder gerade zu biegen!

    Ich bin mal gespannt was der neue Teil so bringt, wann immer der erscheint. Werde dann weiter berichten

    :lach:

    ~~you never see him comin´~~

    Wo ich aktiv bin:

    FAB Meeresrauschen

  • Danke, Himig, für die Mühe die Du Dir gemacht hast (und wohl auch noch machen wirst)! :)