Waffen für Pharasma Kleriker

  • Hallo,

    Ich bin gerade dabei, einen Pharasma Kleriker zu erstellen. Im Moment suche ich nach einer stylischen Bewaffnung. Seine Rolle ist eher die eines Wanderpredigers, der über die Dörfer zieht und seine göttlichen Kräfte für Heilung (insbesonder Geburtshilfe), Vertreibung von untoten Gezüchts und zur Bestattung einsetzt. Schild und Streitkolben etc. hatte ich gerade bei einem anderen Charakter. Kampfstab finde ich zwar sehr passend, leider kann ich das Talent Kampf mit 2 Waffen nicht wählen, da mir die Vorsetzung fehlt.

    In der Gruppe haben wir bereits Nah- und Fernkämpfer. Ihm kommt zwar die Rolle des Heilers zu, er sollte jedoch in der Lage sein, sich ordentlich zu verteidigen...

    Habt Ihr Ideen?

  • Du kannst den Kampfstab ja trotzdem Wählen und nur mit einem Ende Kämpfen, kannst dann auch deinen anderthalbfache Stärke auf den Schaden drauf Rechnen. Wär ich dein DM würd ich sagen: Dein Kampfstab ich eigentlich der Spaten, mit dem du die Toten beerdigst. Das hat doch Style...

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Ihm kommt zwar die Rolle des Heilers zu, er sollte jedoch in der Lage sein, sich ordentlich zu verteidigen...

    Wie du selbst sagst, du wirst der Heiler sein.

    Ich persönlich habe nichts gegen KLE die in den Nahkampf gehen, aber meistens bleiben sie dann doch hinten und heilen.

    In einer meiner Gruppen haben wir einen SRK/KLE dabei.

    Vom SRK sieht man derzeit gar nichts (außer gelegentlich seinem entrinnen), da er nur mit heilen beschäftigt ist.

    Bei 2 Nahkämpfern und einem Tiergefährten ist auch immer jemand da der Heilung benötigt.

    Du wirst sehr bald merken, dass es dir ähnlich gehen wird.

    Entweder du heilst, du buffst, du debuffst oder du entfernst schädliche Zustände.

    Aber angreifen (vor allem als reiner KLE) wird selten Vorteilhaft, sinnvoll oder notwendig sein.

    Auf den ersten paar Stufen ja, aber wie mehr Zauber man bekommt und wie größer der Unterschied zwischen Kämpfer und Kleriker wird,

    desto mehr geht man zum reinen supporten über.

    Heißt wie gesagt nicht, dass man einen KLE nicht auf Nahkampf spielen kann, nur dass wenn man es nicht plant, man nicht in den Nahkampf geht.


    Deswegen würde ich es machen wie Lucio es vorgeschlagen hat.

    Führe den Kampfstab zweihändig, vor allem am Anfang wird es aufgrund begrenzter Zauberplätze sinnvoll/ notwendig sein.

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • ich persönlich bin ja ein Fan davon, dem Kleriker en Langspeer zu geben... Wenn er mitkämpfen will, kann er wenigstens in der zweiten Reihe bleiben und wenn er nicht mitkämpft ist da noch ein AoO mehr für jeden Melee-Gegner, der sich direkt auf den Heiler konzentrieren will.

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Aus praktishcne Gründen würde ich einen Turmschild bevorzugen, da die extra RK einem wirklich helfen kann.

    Langspeere sind wie Fernkampfwaffen super, man kann angreifen ohne sich in allzugroße Gefahr zu begeben.

    Da man mMn und auch meiner bisherigen Erfahrung allerdings weniger mit einem KLE angreift (außer man spielt darauf).

    Und selbst wenn, macht man damit eher wenig DMG, wenn man den trifft.

    Ein Turmschild gibt einem zwar -12 auf den Angriff (was wirklich viel ist), aber es gibt einem min +4 RK.

    Also + 20% Chance nicht getroffen zu werden. Mit Verbesserungsboni wird das noch höher.

    Kommt dann aber halt auch darauf an was für Zauber man wirkt, Zauber mit einem Angriffswurf sind dann eher suboptimal.

    Da bei -12 selbst Berührungsangriffe ziemlich schwer zu treffen werden, nur so viele hat der KLE davon nicht.

    Vor allem nicht wenn man ihn auf Heilung und Support spielt.

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  • Mechanisch sehr stark, aber ich glaube nicht, dass ich selbst einen derart 'passiven' Kleriker spielen möchte... Ich mein mit dem Schild sagst du effektiv 'nö' zu Angriffen, sogar zu AoOs, da du die freie Hand eh brauchst um deinen Fokus zu halten und oder somatische Komponenten zu erfüllen. Das ist imho dann doch etwas gar ein 'one trick pony'. Mit dem Speer, der travel domain, und nem Mithral BP kannst du halt en kleriker spielen, der sich sehr agil übers schlachtfeld bewegt, immer da, wo es seine hilfe braucht, Mobility, Spring Attack und Speerdancer dazu und du hast en wirklich vielseitigen Charakter... mit dem Towershield bist du dagegen halt wirklich en Healbot.

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  • Naja dadurch das sagen wir Stufe 10 ein Kämpfer einen ungebufften Angriffsbonus von 23 hat (10 GAB, 2 Waffentraining, 2 Waffenfokus, 3 Waffe 6 ST)

    mit einem ungebufften DMG von 23 (2W6 Waffe + 2 WT + 2 WS + 3 Waffe + 9 ST).

    Als Kleriker hat ich einen ungebufften Angriffsbonus von 12 ( 7 GAB, 0 Waffentraining, 0 Waffenfokus, 2 Waffe, 3 ST)

    mit einem ungebufften DMG von 10,5 (1W8 Waffe + 0 WT +0 WS +2 Waffe +4 ST)

    Bei einem Gegner mit HG 9, einer RK von im Schnitt 23 (laut MHB)

    trifft der KÄM seinen ersten Angriff eig immer und macht 0,95 x 23 DMG = 21,85 DMG.

    als KLE treffe ich zu 50%, also 0,5 x 10,2 = 5,25 DMG.

    Wie höher die Stufe wird, desto größer dieser Unteschied.

    So wie du ihn beschreibst, braucht er 3 Talente, und eine extra Domäne dafür,

    dafür dass er etwas machen kann was er wenns blöd geht nicht nutzen kann, weil er heilen muss.

    Er macht also 5,25 DMG im Schnitt für 3 Talente und nutzt das ganze sagen 2 von 10 Kampfrunden.

    Mit einem Zauberstab leichte Wunden heilen, heilt er im Schnitt 5,5 DMG, hat als mehr TP Impact als wenn er angreift.

    Kostet ihn keine Talente (außer vil Zauberstäbe herstellen) und ein bisschen vernachlässigbares Gold (vor allem auf der Stufe)

    Und das ist die unterste Schublade von Sachen die er machen kann was heilen angeht.


    Das Turmschild hingegen gibt einem +4 RK (da ich die Waffe nicht +2 mache kann ich das Schild auf +4 Verzaubern)

    Also im Gesamten 8 RK mehr, also 40 % wengier Trefferchance für das Monster,

    bei einem Durchschnittsschaden von 40 bzw 30 bei einem HG 9er Monster sind da 0,4 x 40/30 = 16/12 DMG weniger pro Runde.


    Heißt ich teile zwar keine 5,25 DMG aus, dafür bekomme ich 12 DMG weniger und heile um 5,5

    Im Großen und Ganzen profitiere ich sehr davon.


    Und ja es ist ein sehr defensiver KLE, hab ich noch nie so gespielt, (mein letzter KLE war ein KLE Iroris, da ist ein Turmschild so unpassend)

    aber in der Überlegung war er einmal. Aufgrund eben jener Einsicht, dass ich ab Stufe 5 kaum mehr zum angrifen komme.

    Es ist meistens einfach viel sinnvoller den KÄM zu heilen, oder jemanden zu buffen als anzugrifen.

    Nur bei vielen kleinen schwachen Gegner, wo es sich nicht auszahlt jede Runde den KÄM zu heilen, weil er eh keinen DMG bekommt,

    greift man wirklich auch an und hat einen Impact der sich "auszahlt" (man nimmt dem KÄM vil eine Runde an draufhauen ab)

    Ist halt mM was KLE im Nahkampf angeht.

    Weil angreifen ist für einen KLE eben kaum sinnhaft ist, wenn man nicht darauf geht (selbst du steckst oben 3 Talente hinein)

    Deswegen zahlt sich ein defensiver KLE rein mechanisch mehr aus

    Wenn man die Mechanik einmal außen vor lässt (was man bei sowas ruhig machen kann) kann man eig jede Waffe nehmen die man möchte.

    Es macht eben keinen/kaum einen Unterschied.

    Das ist eben meine Kernaussage an dem Ganzen.

    Ob man jetzt einen Kampfstab, einen Spaten, einen Langspeer oder ein Langschwert nimmt ist für die meisten KLE eben ziemlich egal.

    Deswegem nehmen meine KLE eig immer die bevorzugte Waffe ihrer Gottheit, das passt thematisch immer und mechanisch macht es eben wenig Unterschied.


    EDIT:

    Ok hab jetzt gerade Spear Dancer gefunden (das hat er mir vorher irgendwie nicht angezeigt)

    Das wären dann 5 Talente (Waffenfokus auch noch), also Stufe 10 mit gezieltem Fokussieren nicht ohne Mensch möglich, aber mit einem netten Effekt.

    Der geblendet Effekt ist wirklich nett (vor allem das es ohne einen Wurf erfolgt), jede zweite Runde ca -1 für einen low-Level Gegner ist schon super^^

    Bei High Level Gegnern trifft man halt weniger und mMn möchte man auch nicht so wirklich neben ihnen stehen bzw in Angriffsreichweite von ihnen.

    Und auch dann wird man mehr aufs heilen gehen als aufs angreifen, aber ist ein wirklich gutes Talent für sowas^^

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

    Einmal editiert, zuletzt von Ju-mo (31. Dezember 2018 um 16:17) aus folgendem Grund: Talent Spear Dancer gefunden.

  • Vielen Dank für Eure Hinweise und Tipps. Vom Langspeer bin ich bereits ab, da ich vom Meister den Hinweis bekommen habe, dass es im Dungeon recht eng werden kann. Im Moment tendiere ich zum Laternenstab und einem Bastardschwert. Wobei ich mir mit dem Bastardschwert noch unsicher bin... insbesondere nach Euren Hinweisen bzgl. höherer Stufen und dem dafür notwendigem Talent. Was haltet Ihr von einer "Neunteiligen Peitsche" (auch wenn ich sie erst auf der 2.Stufe entsprechend einsetzten kann; Talent Umgang mit exotischen Waffen)?

    Besten Dank schon mal für Eure Ideen.

  • Was haltet Ihr von einer "Neunteiligen Peitsche" (auch wenn ich sie erst auf der 2.Stufe entsprechend einsetzten kann; Talent Umgang mit exotischen Waffen)?

    Wie gesagt bin ich eig gegen das investieren von Talenten für den Nahkampf, solange man es nicht ausbaut.

    Man ärgert sich später nur, weil man es eh nie nutzt und es quasi viel anders geben würde was einem mehr bringen und dadurch auch mehr Spaß machen würde.

    Deswegen würde ich die von der Neunteiligen Peitsche abraten, solange du ein Talent dafür investieren musst.


    Allerdings:

    Es muss auch kein Mechanisch optimierter Char sein und du kannst deinen SL ja fragen ob es auf späteren Stufen mal eine Downtime gibt zum Umschulen.

    Dann könnte man das Talent auf den ersten Stufen nehmen und später wenn man nicht mehr angreift (oder ein Item hat das einem dem Umgang verleiht),

    es umschulen in etwas das man verwendet.

    Das würde ich an deiner Stelle machen, dann hast du die Peitsche im Nahkampf auf den ersten Stufen und bist später nicht eingeschränkt

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Ja gut, was willst du als Kleriker sonst mit den ganzen Talenten? Ich mein Selective Channeling brauchst du vermutlich, aber alles andere ist doch eher nice to have... und ich glaub mein nächster Kleriker wird einfach aus Prinzip kein Selectiv Channeling bekommen... Alle sollen die grösse meiner Gottheit am eigenen Leib erfahren!

    Mmmh... wieso genau passt eine neunschwänzige Katze zu Pharasma? Ich dachte die wäre die Göttin der Geburt und des (natürlichen) Todes, wie genau passt da ein Folterwerkzeug rein, dass eigentlich nur gemacht ist, um möglichst viel schmerzen zu verursachen? Ihre Waffe ist doch eigentlich der Dolch, eine Waffe die im Mittelalterlichen Kontext mit einem schnellen und relativ gnädigen Tod in verbindung gebracht wird. Das Bastardschwert passt besser, aber es braucht auch Exotic Weapon Mastery, kommst du auch von Level 3 nicht ran (ausser dein DM erlaubt dir Feats aufzusparen, dann gehts auf Level 2... Ich als DM würd sogar erwägen die +1 GAB Bedingung zu ignorieren... so mächtig sind Exotische Waffen in den Händen von D8 und D6 Klassen auch nicht, als dass sie das Balancing auf Stufe 1 über den Haufen werfen.)

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Ja gut, was willst du als Kleriker sonst mit den ganzen Talenten? Ich mein Selective Channeling brauchst du vermutlich, aber alles andere ist doch eher nice to have... und ich glaub mein nächster Kleriker wird einfach aus Prinzip kein Selectiv Channeling bekommen... Alle sollen die grösse meiner Gottheit am eigenen Leib erfahren!

    Defensive Sachen wie:

    Eiserner Wille, Große Zähigkeit, Abhärtung, Ausweichen

    oder Extra Channel, Metamagische Talente, Craft Talent (Zauberstäbe oder wundersame Gegenstände zB)

    verbessertes Fokussieren und Gesinnungs fokussieren je nach Kampanie

    Gibt auch noch ein zwei andere Talente die dein Channel beeinflussen und die man nehmen kann.

    MMn ist zB 5x Extra Channel besser als die Featreihe von dir.

    Immerhin mach ich damit um Stufe 11 herum, gut 6W6 x2 xx5, also gut 210 Healing Pro Verbündeten mehr pro Tag.

    Das wären vom TP Impact im Game gut 40 Kampfrunden, damit man da ca auf gleich kommt. (Mit den Werte von oben)

    Für einen Einzlenen Verbündeten, heilt man zwei damit wird der Unterschied größer.


    Kein Selectiv Channel ist spannend, vor allem mit dem Konzept dahinter xD

    Wie begeistert deine Kameraden sind, wenn du dann einen schon fast toten Gegner wieder aufstehen lässt, verleiht dem ganzen die extra Würze.

    Nein es geht schon, es macht die Kämpfe nur um einiges schwerer für eure Gruppe.

    Sorgt aber sicher dafür, dass die Intelligenten Gegner dich zumindest am Anfang nicht angreifen würden, immerhin stehst du zu 50% auf ihrer Seite xD


    Mmmh... wieso genau passt eine neunschwänzige Katze zu Pharasma? Ich dachte die wäre die Göttin der Geburt und des (natürlichen) Todes, wie genau passt da ein Folterwerkzeug rein, dass eigentlich nur gemacht ist, um möglichst viel schmerzen zu verursachen? Ihre Waffe ist doch eigentlich der Dolch, eine Waffe die im Mittelalterlichen Kontext mit einem schnellen und relativ gnädigen Tod in verbindung gebracht wird. Das Bastardschwert passt besser, aber es braucht auch Exotic Weapon Mastery, kommst du auch von Level 3 nicht ran (ausser dein DM erlaubt dir Feats aufzusparen, dann gehts auf Level 2... Ich als DM würd sogar erwägen die +1 GAB Bedingung zu ignorieren... so mächtig sind Exotische Waffen in den Händen von D8 und D6 Klassen auch nicht, als dass sie das Balancing auf Stufe 1 über den Haufen werfen.)

    Irgendeine Erklärung lässt sich immer finden.

    Wenn auch eine die nur für die Region gilt wo der SC herkommt (wer weiß was für komische Eigenbräuche gewisse Bergdörfer so haben)

    Was das Talent angeht, vil soll es repräsentieren, dass man zumindest einen geringfügig Umgang mit Waffen haben muss um exotische Waffen zu erlernen.

    Oder auch um Neuanfänger davon abzuhalten, ein Talent für eine Waffe zu nehmen, die ihnen später kaum etwas bringt.

    Bis Stufe 3 erkennt man ja schon so grob was der Charakter so macht die ganze Zeit.

    Und eben zB ein KLE der Umgang mit der neunteiligen Peitsche nimmt kommt drauf, ich greif ja gar nicht so viel an und wenn treffe ich nicht.

    Hm... das Talent war wohl keine so gute Idee. Er hat quasi bis Stufe 3 Zeit das zu "lernen" um diesen "Fehler" nicht zu machen.
    Wohingegen eine vollen GAB Klasse, eh auf Waffen geht und deswegen nicht so falsch damit liegen kann.

    Aber ja Balancingtechnisch kann man das sicher einfach ignorieren.

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Die Peitsche kam nur ins Spiel, da ich nach Waffen gesucht habe, die meine Charaketere bisher noch nicht eingesetzt haben. Aber nach dem Lesen Eurer Hinweise bin ich inzwischen dazu gekommen, nur den Laternenstab und einen klassichen Streitkolben zu nehmen und mich auf die Rolle des Heilers/Buffers zu konzentrieren. Damit kann er sich im Notfall wehren und die Gruppe am Besten unterstützen. Weiterhin will ich ihn ja nicht als Glaubenskrieger sondern als Wanderprediger, der die Glaubenswerte seiner Göttin praktisch umsetzt, spielen.

  • Es sollte doch eigentlich klar sein, welche Waffe Dein Pharasma-Kleriker nehmen muss. Er ist schließlich ein Pharasma-Kleriker. Und damit ist der Dolch als bevorzugte Waffe eigentlich Pflicht. Und als Heiler/Buffer brauchst Du eigentlich keine andere Waffe, auch wenn diese gegen untote nutzlos ist, aber dafür hat er ja seinen Glauben.

    Wer einen Kleriker spielen will, sollte eigentlich immer die bevorzugte Waffe seiner Gottheit wählen, selbst wenn diese eigentlich ziemlich nutzlos ist.

  • Und damit ist der Dolch als bevorzugte Waffe eigentlich Pflicht. Und als Heiler/Buffer brauchst Du eigentlich keine andere Waffe, auch wenn diese gegen untote nutzlos ist, aber dafür hat er ja seinen Glauben.

    Wer einen Kleriker spielen will, sollte eigentlich immer die bevorzugte Waffe seiner Gottheit wählen, selbst wenn diese eigentlich ziemlich nutzlos ist.

    Nein.

    Bei weitem ein nein.

    Man kann jede Waffe wählen. Vielleicht ist dass aufgrudn von einer Ausbildung/einer göttlichen Eingebung her die vertrauteste Waffe,

    aber deswegen noch lange nicht die Waffe die einem Charakter persönlich am besten gefällt.

    Ein typischer durschnittlicher Vertretter dieser Gottheit mag diese Waffe immer benutzen, aber als Held ist man alles andere als der Durchschnitt.

    Also auch wenn ich verstehe warum man so denkt, da man als Held etwas besonderes ist, kann man ruhigen gewissens jede Waffe wählen die man möchte.

    Das ist nur die sympolische Waffe die einen Aspekt des Gottes aufzeigt (wie Lucio das oben so schön für den Dolch ausformuliert hat)

    Wenn ich in den Kampf gehen will, sei es als KLE, als INQ, als PAL etc, dann nehme ich eine Waffe die kampftauglich ist.

    Die Symbolwaffe kann ich noch immer mit mir herumtragen, aber nutzen werde ich sie nicht wenn sie nicht zielführend ist.

    Wenn die Symbolwaffe hingegen sinnvoll ist (wie zB das Langschwert von Iomedae), dann kann ich genausogut das nutzen.

    Sollte ich aber im Laufe der Kampagne mit meinem INQ über ein Katana stolpern und mich dafür begeistern, dann werde ich diese Waffe benutzen lernen.

    Auch wenn es nicht die Symbolwaffe meiner Gottheit ist.

    Ich habe bzw mein Charakter hat noch immer einen eigenen Willen und einen eignen Geschmack was Waffen angeht.

    Und der Gottheit wird es recht sein, solange ihre Ziele verfolgt werden (und wenn das mit einer anderen Waffe besser geht, stört das sicher keine Gottheit)

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Sorry, Ju-mo , aber das sehe ich anders. Man kann zwar als Spieler eines Klerikers (fast) jede Waffe wählen, aber stimmiger ist nun einmal die bevorzugte Waffe. Und in einen Rollenspiel sollte dies wichtiger sein als alles andere.

    Sollte ich aber im Laufe der Kampagne mit meinem INQ über ein Katana stolpern und mich dafür begeistern, dann werde ich diese Waffe benutzen lernen.

    Auch wenn es nicht die Symbolwaffe meiner Gottheit ist.

    Inquistoren sind anders als Kleriker und Kriegspriester aber auch nicht automatisch in der bevorzugten Waffe ihrer Gottheit ausgebildet.

    Und der Gottheit wird es recht sein, solange ihre Ziele verfolgt werden (und wenn das mit einer anderen Waffe besser geht, stört das sicher keine Gottheit)

    Das ist nun wirklich nicht gesagt... :evil:

  • Sorry, Ju-mo , aber das sehe ich anders. Man kann zwar als Spieler eines Klerikers (fast) jede Waffe wählen, aber stimmiger ist nun einmal die bevorzugte Waffe. Und in einen Rollenspiel sollte dies wichtiger sein als alles andere.

    Man kann nichts gegen die Sichtweise von anderen Leuten sagen, vor allem bei sowas kommt man da eh keinen Meter weit.

    ABER in einem Rollenspiel spiele ich eine Rolle und wenn ich die Rolle eines Pharasma KLE spiele der ein Katana benutzt, dann benutze ich ein Katana.

    Immerhin ist das meine Rolle. Also Rollenspiel ist kein Argument was die Waffe angeht.

    Es gibt sicher genügend Anhänger eine Gottheit die andere Waffen lieber mögen/ bevorzugen.

    Nur weil ich am Langschwert ausgebildet worden bin, kann ich es trotzdem bevorzugen mit dem Bogen hinten zu stehen.

    Oder mit einem Zweihänder meine Gegner zu spalten.

    Wenn ich extra in einer Waffe ausgebildet bin, dann steigt die Wahrscheinlichkeit,

    dass ich mit dieser Waffe kämpfen werde, aber sonst nichts.

    Und wenn mir eine andere Waffe besser gefällt (vom Charakter und meiner Rolle her), dann bilde ich mich darin aus und benutze diese Waffe.

    Inquistoren sind anders als Kleriker und Kriegspriester aber auch nicht automatisch in der bevorzugten Waffe ihrer Gottheit ausgebildet.

    Das gleiche gilt auch für einen KLE und einen Kriegspriester^^

    Wenn mit und meinem Charakter eine neue Waffe besser gefällt, dann erlene ich den Umgang damit und benutze diese .

    Nur weil eine Orden mich eben in einer Waffe ausbildet ist es nicht meine bevorzugte Waffe, sondern einfach nur eine Waffe mit der ich umgehen kann.

    Mag praktisch sein, aber wenn mir was anderes besser gefällt ^^

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Nun, den Dolch hat er natürlich als Waffe dabei. Es ist aber eher symbolischer Natur und kommt eigentlich nicht als Waffe im normalen Nahkampf zum Einsatz (z.B. wenn es darum geht ein Skelett, zu zertrümmern und keine göttlichen Fähigkeiten mehr zur Verfügung stehen). Die bevozugte Waffe eines Klerikers sollte m.M. nach immer etwas rituelles/mystisches haben. Das dies bei einigen Gottheiten gleichzeitg eine kampftaugliche Waffe ist schön, aber leider bei Pharasma nicht. Und daher die Suche nach einer Waffe, die ich halt noch nicht gespielt habe, die ihm natürlich auch im Kampf einen gewissen Nutzen bringt und die zum Charakter passt. Daher finde ich einen Laterenstab recht stylisch, regeltechnisch ok und hilft im Notfall. Ob ich noch einen Streikolben mitschleppe, muss ich noch sehen. Aber wenn er aus kalten Eisen ist, kann das ja auch recht hilfreich und für einen Kleriker angemessen sein.

  • Also Rollenspiel ist kein Argument was die Waffe angeht.

    Oh doch, das ist es. Für manche Rollen sind bestimmte Waffen einfach die falsche Wahl.

    Es gibt sicher genügend Anhänger eine Gottheit die andere Waffen lieber mögen/ bevorzugen.

    Anhänger ist nicht gleich Kleriker! Ein Anhänger eines bestimmten Gottes kann jede Waffe verwenden, aber ein Kleriker muss sich an die Regeln seines Gottes und seiner Kirche richten.

    Das gleiche gilt auch für einen KLE und einen Kriegspriester^^

    Wenn mit und meinem Charakter eine neue Waffe besser gefällt, dann erlene ich den Umgang damit und benutze diese .

    Da hast Du wohl das Regelbuch nur überflogen... Alle Kleriker und Kriegspriester sind in der bevorzugten Waffe ihres Gottes ausgebildet, selbst wenn es sich dabei um eine Kriegs- oder sogar eine exotische Waffe handelt. Bei D&D 3.5 war das nicht so.

    Nur weil eine Orden mich eben in einer Waffe ausbildet ist es nicht meine bevorzugte Waffe, sondern einfach nur eine Waffe mit der ich umgehen kann.

    Das mag aus Spielersicht vernünftig klingen, aber aus Charaktersicht ist dies Humbug! Es ist schließlich die Waffe, mit der du am häufigsten trainiert hast. Sie ist schließlich auch ein Symbol deines Standes als Kleriker. Sie sagt auch etwas über deine Kirche aus. Die Kirche von irori bevorzugt den waffenlosen Kampf, was in diesem fall nicht bedeutet, dass sie Gewalt ablehnen, sondern eher, dass man keine waffe als Hilfsmittel braucht, um einen Kampf zu gewinnen.

    Die bevozugte Waffe eines Klerikers sollte m.M. nach immer etwas rituelles/mystisches haben. Das dies bei einigen Gottheiten gleichzeitg eine kampftaugliche Waffe ist schön, aber leider bei Pharasma nicht.

    Stimmt. Die Waffe eines Klerikers ist aber auch, neben seiner Priestertracht, ein Erkennungszeichen und häufig auch seine einzige weltliche Waffe. Das der Dolch die bevorzugte Waffe Pharasmas ist, zeigt auch gleich, dass der Kampf nicht die Aufgabe ihrer Kleriker ist. Für den Kampf gegen Untote haben sie schließlich immer ihr heiliges Symbol.

    Und daher die Suche nach einer Waffe, die ich halt noch nicht gespielt habe, die ihm natürlich auch im Kampf einen gewissen Nutzen bringt und die zum Charakter passt.

    Das ist in diesem Fall ziemlich schwierig. Meiner Meinung nach passt am Besten der Dolch zu einem Pharasma-Kleriker, hat aber leider einen niedrigen Schaden und wird deshalb von vielen als nutzlos angesehen.

    Daher finde ich einen Laternenstab recht stylisch, regeltechnisch ok und hilft im Notfall. Ob ich noch einen Streikolben mitschleppe, muss ich noch sehen. Aber wenn er aus kalten Eisen ist, kann das ja auch recht hilfreich und für einen Kleriker angemessen sein.

    Die Wahl ist nicht schlecht. Der Streitkolben ist außerdem seit D&D eine klassische Kleriker-Waffe, aber der Laternenstab ist schon eine gute Wahl, obwohl ich einen einfachen Wanderstab bevorzugen würde, der besser zum Wanderpriester passt.

    Man muss bei der Waffenwahl doch nicht immer gleich nach den Werten gehen, dass kann der Charakter, der die Werte überhaupt nicht kennen kann, schließlich auch nicht machen. Man sollte immer danach gehen, was stimmig ist. (Außer man spielt in einer Gruppe, in der man großen Wert auf maximal optimierte Charaktere legt.)

  • Oh doch, das ist es. Für manche Rollen sind bestimmte Waffen einfach die falsche Wahl.

    Ja und nein.

    Für die Rolle eines Waffenliebenden Kriegers ist der waffenlose Schlag die falsche Wahl.

    Für den feigen Kämpfer der nicht in den Nahkampf will ist ein Schlagring die falsche Wahl.

    Aber Klassen sind keine Rollen, also nein, es gibt keine Klasse die eine falsche Waffen haben kann.

    So eine Einschränkung wäre für ein Rollenspiel komplett falsch, da ein Rolle alles erdenkliche sein kann.

    Und wenn ich mit denke mein Pharasma Kleriker hat einen Zweihänder weil er das mag,

    dann hat die Rolle die richtige Waffe nur dannn wenn sie einen Zweihänder trägt.

    Das mag aus Spielersicht vernünftig klingen, aber aus Charaktersicht ist dies Humbug! Es ist schließlich die Waffe, mit der du am häufigsten trainiert hast.

    Das ist aus Charaktersicht ebenfalls völliger Humbug.

    Nur weil mich jemand der mir das Beten beibringt mich in einer Waffe unterweist muss mir diese nicht gefallen.

    Und schon gar nicht bin ich gewzungen sie zu benutzen.

    Nimm als Beispiel die Polizei, die hat eine Standartbewaffnung und damit auch die meiste Übung.

    Es gibt aber sicher Polizisten die eine andere Waffe bevorzugen würden, vil sogar welche die lieber ein Schwert benutzen, als eine Pistole.

    Dann müssen sie zwar nach der Polizeischule noch eine Kendoschule besuchen, aber das ist ihre Entscheidung.

    Also nur weil ich an einer Waffe ausgebildet worden bin ist es nicht meine bevorzugte Waffe

    So eine Ansicht ist einfach nur falsch (weil ich mindestens ein Gegenbeispiel nennen kann).


    Da hast Du wohl das Regelbuch nur überflogen... Alle Kleriker und Kriegspriester sind in der bevorzugten Waffe ihres Gottes ausgebildet, selbst wenn es sich dabei um eine Kriegs- oder sogar eine exotische Waffe handelt.

    Aua... ja das tut weh.

    Ich kenn die Regeln, und obwohl das eingebildet klingen mag ich kenne sie sehr gut.

    Das einzige was ich gesagt habe ist, dass auch wenn ich zB im Umgang mit dem Katana von meinem Orden ausgebildet worden bin,

    ich mich dann aber in einen Zweihänder verliebe ich den Umgang mit diesen erlene. (indem ich ein Talent dafür n

    Das steht mir frei, das steht JEDER Klasse frei.

    Und diese Aussage stimmt und hat nichts mit dem gratis erlernen einer Waffe zu tun wie es bei manchen Klasen er Fall ist


    Stimmt. Die Waffe eines Klerikers ist aber auch, neben seiner Priestertracht, ein Erkennungszeichen und häufig auch seine einzige weltliche Waffe. Das der Dolch die bevorzugte Waffe Pharasmas ist, zeigt auch gleich, dass der Kampf nicht die Aufgabe ihrer Kleriker ist. Für den Kampf gegen Untote haben sie schließlich immer ihr heiliges Symbol.

    Wenn ein Pharasme Kleriker aber gegen Untote kämpfen WILL, weil es seine ROLLE so vorsieht (die vom Spieler gewählte Rolle)

    Dann kann er dies tun (muss es sogar weil es seine Rolle ist) und dafür kann er die Waffe hernehmen die er hernehmen möchte.

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • So eine Einschränkung wäre für ein Rollenspiel komplett falsch, da ein Rolle alles erdenkliche sein kann.

    Und wenn ich mit denke mein Pharasma Kleriker hat einen Zweihänder weil er das mag,
    dann hat die Rolle die richtige Waffe nur dannn wenn sie einen Zweihänder trägt.

    Falsch, aber warum das falsch ist, erkläre ich später.

    Nimm als Beispiel die Polizei, die hat eine Standartbewaffnung und damit auch die meiste Übung.

    Es gibt aber sicher Polizisten die eine andere Waffe bevorzugen würden, vil sogar welche die lieber ein Schwert benutzen, als eine Pistole.

    Dann müssen sie zwar nach der Polizeischule noch eine Kendoschule besuchen, aber das ist ihre Entscheidung.

    Trotzdem darf er im Dienst kein Schwert verwenden, sondern muss die Pistole benutzen.

    Und jetzt kommen wir zum Kleriker, der ist nämlich immer im Dienst.

    Aua... ja das tut weh.

    Ich kenn die Regeln, und obwohl das eingebildet klingen mag ich kenne sie sehr gut.

    Dann drück' dich genauer aus!

    Wenn ein Pharasme Kleriker aber gegen Untote kämpfen WILL, weil es seine ROLLE so vorsieht (die vom Spieler gewählte Rolle)

    Dann kann er dies tun (muss es sogar weil es seine Rolle ist) und dafür kann er die Waffe hernehmen die er hernehmen möchte.

    Dafür hat er doch schließlich eine viel wirksamere Waffe, seinen Glauben.