Hügelzwerg als Gildenloser Magier(Alrik Dagabor) nach DSA5

  • Hallo, ich lese schon eine Weile hier mit, aber das ist jetzt mein erster Beitrag. Ich spiele mit dem Gedanken, einen hügelzwergischen Magier zu erstellen, der von Alrik Dagabor ausgebildet wurde. Nun meine Frage :Weiss zufällig jemand, in welchem Alter ein Zwerg mit der seltenen magischen Begabung in die Obhut eines Magiers gegeben wird?Wir spielen übrigens nach Dsa5-Regeln.Schonmal Danke im Voraus. LG Marder

  • Gnupi 10. August 2018 um 18:32

    Hat das Label DSA 5 hinzugefügt.
  • Hallo,

    hab früher auch mal einen zwergischen Magier probiert. Da hat meine Gruppe noch DAS 3 gespielt. Wenn ich mich recht erinnere wurden damals Zwerge nur magisch begabt, wenn ihr Zwillingsbruder vorzeitig gestorben ist und so ihre zwergische Seele (da Zwillinge angeblich eine Seele teilen) eine große Wunde davongetragen hat. Normalerweise wird bei der Feuertaufe des Zwillingspaars ein Ritual durchgeführt das ihre Seele schonend trennen sollte. Die Feuertaufe wurde glaube ich immer am 35. Geburtstag gehalten und ein Geode hat mit einem zusätzlichen Ritual die Seele der Zwillinge getrennt.

    Also wäre es nach DAS 3 damals zwischen 10-34 gewesen.

    In DAS 5 habe ich aber zu sowas noch nix gelesen. Aber vlt. hilft dir das mit der Feuertaufe weiter. Davor gelten die Zwerge noch als Kind. Wenn du das so wie bei den Menschen halten willst kann der Zwerg recht früh unterrichtet werden. Meiner Meinung nach ....

  • Ja es ist so wie Zwaersch sagt. Normal in 99,9% der Fälle wird ein Geode sich um den armen übrig gebliebenen Zwerg kümmern und ihn falls er magisch begabt ist ausbilden. Es sollte schon einen driftigen Grund geben, warum der Zwerg Alrik Dagabor anvertraut wird und nicht dem Geoden. Vielleicht ist Dagabor früher mit dem Vater des Zwergen auf Abenteuer ausgezogen, oder der Geode hält den Schüler für ungeeignet und gibt ihn an den Magier weiter. Auf jeden Fall Stoff für eine sehr ungewöhnliche Vorgeschichte.

  • Vielen Dank für die Antworten. Ich gucke dann mal, ob mir eine stimmige Vorgeschichte einfällt. Nochmal zum Verständnis :Ein Zwerg ist also NUR dann magisch begabt, wenn sein Zwilling stirbt? Auf Alrik Dagabor kam ich, weil er ja im Kosch lebt und Hügelzwerge den Menschen ja doch recht nah sind. Bei den Hügelzwergen steht ja bei den Professionen bei Magier dass sie selten vorkommen, also besteht zumindest die Möglichkeit. LG Marder

  • Nochmal zum Verständnis :Ein Zwerg ist also NUR dann magisch begabt, wenn sein Zwilling stirbt?

    Es gibt diverse Informationen im Hintergrund der Geoden, die darauf hindeuten. Ob das allerdings der einzige Grund ist, warum sich bei Zwergen Magie zeigen kann, ist so weit ich weiß nicht festgelegt.

    Zwillingsverlust ist auf jeden Fall ein Grund, einen Geoden aufzusuchen und ein Geode ist einer der wenigen Zwerge, der Magiebegabung erkennen kann.

  • Ursache und Wirkung bitte nicht durcheinander bringen.

    Der Zwerg wird nicht zum Zauberer weil sein Bruder stirbt, das war er schon seit Geburt.

    Jedoch nur bei Zwergen deren Brüder vor der Feuertaufe verstorben sind wird ein Geode aufgesucht um eventuelles magisches Potential zu erkennen.

    Zwerge, die magisches Potential besitzen aber nie von einem Geoden überprüft werden, leben ihr Leben nach zwergischer Tradition was für gewöhnlich den täglichen Umgang mit Eisen bedeutet wodurch die Magie über die Jahre versiegt.

  • Dementsprechend steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das magische Potential von Zwerg_innen entdeckt wird mit der Menge ihres Umgangs mit Menschen bzw. Mitgliedern ihrer Zaubertraditionen.

    Das macht eine Menge interessanter zwergischer Charaktere mit dem Vorteil Zauberer möglich. :)

    Einmal editiert, zuletzt von SanktJohanna (14. August 2018 um 13:31)

  • Auch wenn die meisten magische Zwergen als Geoden ausgebildet werden, heißt das nicht, dass ein zwergischer Gildenmagier nicht möglich ist. Es gibt auch ein paar offizielle NPCs.

    Vielleicht sind die Eltern mit dem Lehrmeister befreundet, sie mögen keine Geoden oder der Kleine soll in der Heimatstadt ausgebildet werden.

  • Danke sehr. Dann passt das mit meiner Idee des hügelzwergischen Magiers ja relativ gut, da Hügelzwerge ja quasi Tür an Tür mit Menschen leben und zudem ihre Lebensweise ja nicht so geprägt ist von Umgang mit Metall, wie beispielsweise die von Ambosszwergen.

  • Also meines Wissen gibt es in ganz Aventurien nur einen einzigen nicht "geodischen" NPC.

    Magische Zwerge sind selten (seltener als Menschen)

    Von diesen wenigen versiegt bei den meisten diese Astralkraft unentdeckt durch ihre Lebensumstände.

    Und der Bruchteil dieser, die man entdeckt werden Geoden.

    Ausnahmen wie gesagt davon wäre zumindest mir wissentlich quasi nur eine einzige Person: Saldor Foslarin.

    Wenn man einen erstellt (eine Schneeflocke unter den Schneeflocken) sollte einem bewusst sein, dass er womöglich keinen einzigen Freund unter den Zwergen haben wird. Magie ist Drachenwerk, Geodenmagie zumindest noch kulturell verankert und Sumu freundlich/dienend.

    Aber ein zwergischer Magier ist im Grunde für Zwerge vergleichbar wie ein Paktierer im "normalen" Zwölfgötterkanon.

    Und die haben da meistens auch keine große Fangemeinde.

    Während Menschen im "Zwergenmagier" vielleicht eine unterhaltsame exotische Kuriosität sehen, dürften ein anderer Zwerg dich als das wahre böse ansehen, bzw eine absolute Perversion der Natur.

    Deswegen würde ich auf alle Fälle von der Vorgeschichte "Mein Vater war der Kumpel von XY" Abstand nehmen. Kein Vater der sein Kind nicht abgrundtief hasst und ihm alles schlechte dieser Welt wünscht, würde seinem Kind dies antun.

    Soldor Foslarin trägt meines Wissens auch deswegen seinen Zwergennamen nicht mehr.

  • Wenn man einen erstellt (eine Schneeflocke unter den Schneeflocken) sollte einem bewusst sein, dass er womöglich keinen einzigen Freund unter den Zwergen haben wird. Magie ist Drachenwerk, Geodenmagie zumindest noch kulturell verankert und Sumu freundlich/dienend.

    Aber ein zwergischer Magier ist im Grunde für Zwerge vergleichbar wie ein Paktierer im "normalen" Zwölfgötterkanon.

    Zwergische Magier_innen ~ menschlicher Paktierer_innen ? Exaggerating much? ;)

    Also die Übertreibung ist natürlich albern, aber am fehlenden kulturellen Rückhalt ist schon was dran. Umgekehrt schwindet der, je weiter sich vom erzzwergischen Kulturmonopol in Xorlosch entfernt wird. Besonders Hügelzwerge und vor allem in gemischten Siedlungen sind für Xorloscher kaum noch als Angroschim zu erkennen. Gleichermaßen niedriger sollten die traditionellen Vorurteile gegenüber Magie sein. Wenn sogar Spitzohren von Gareth assimiliert werden können, geht das mit Bartmurmlern auch. :)

  • Drachen sind halt für Zwerge das personifizierte Böse.

    Und Magie ist das sich bedienen von drachischen Kräften.

    Für den 12 Götter Gläubigen wären dies Dämonen/Der Namenlose.

    Und Paktiererei quasi das sich Bedienen an diesen Kräften.

    Deswegen finde ich den Vergleich eigentlich extrem übertrieben aus Zwergensicht/Angrosch gläubigen.

    Andere Kulturen andere Sichtweisen. Das ist wie der Thorwaler der in einer Kneipe in Prem einen Brief ans Schwarzebrett schlägt mit dem Gesuch

    "Mutige Matrosen gesucht für Waal Jagd. Große Beute in Aussicht. Jagen solange bis die Ozeane leer und unsere Geldkatzen voll sind. Bewerbungsgespräch morgen zur neunten Stunde hier in der Taverne."

    Auch ist es denke ich ein Unterschied, ob eine "Mensch" dieses Drachenwerk nutzt (auch schlimm aber sie wissen es ja nicht besser) ein Elf (ist ja keine Drachenmagie die sind halt so) oder ein Zwerg (er muss/sollte es besser wissen).

    Das ist das gleiche wie, wenn ein Moha oder ein Thorwaler etwas Götter lästerndes macht. Da wird der Geweihte auch denken, der "gottlose" weiß es halt nicht besser. Wenn aber Alrik von neben an das gleiche macht, kann es für ihn wiederum ein Frevel sein. (Den der gute alte gottesfürchtige Alrik sollte auch die Gesetze der Götter kennen)

    Deswegen der Hinweis, das es für den Großteil der Zwerge vermutlich was sehr schlimmes ist.

    Deswegen auch da zb der Vergleich zur Dämonologie.

    Viele lehnen es ab.

    Manche sagen man darf "Feuer mit Feuer" bekämpfen.

    Andere sagen Dämonologie? Wo liegt das Problem.

    Und dann gibt es noch welche, die sagen sogar wow der hat Macht über solche Kreaturen.

    Nur wirst du halt auch 90% der Menschen vermutlich in Kategorie 1 finden.

    Und auch 90% der Zwerge.

    Vielleicht würden 90% der Zwerge ihn nicht brennen sehen wollen. Auf eine Einladung zum Bier sollte er aber dennoch nicht hoffen und auf ein "Wow du bist Magier? Deine Familie ist bestimmt tierisch stolz auf dich"

    Wie gesagt ist jetzt mal so in die Runde geworfen. In meinen Augen, ist das Konzept "Mein Papi schickt mich zu seinem Kumpel den Magier und alle finden es gut" schon sehr sehr sehr exotisch für Aventurien.

    Wenns keinen stört. Viel Spaß.

  • Ihr überfallt den Threadstarter ja mit ganz schön krassen Meinungen.

    Erster Post hier im Forum und gleich muss er hören, dass sein Konzept völlig abstrus ist und die Figur mit schwerer Ausgrenzung zu rechnen hat.

    Ihr dürft ja durchaus hinweisen, dass ihr es in euren Gruppen nicht zulassen würdet. Aber es ist keine Figur, die die Spielmechanik aushebelt, RAW verboten ist oder den Gruppenspielspaß nimmt.

    Aber ich fände es netter, wenn ihr die Idee dennoch annehmt und versuchen würdet, die Figur cooler zu machen.

    Oder wenn ihr nachfragt, welchen Reiz das Konzept hat und für euer Aventurien eine Alternative zu bieten.

  • Also ich muss zugeben, etwas verunsichert bin ich jetzt schon. Zumal bei der Kultur der Hügelzwerge steht, dass Magier vorkommen, zwar selten, aber zumindest vorkommen. Dass dieses Konzept so schwierig umzusetzen ist, hätte ich nicht gedacht.

  • Also wollte dir das nicht vermiesen.

    Wenn du das Spielen willst Spiels. Und wenn deine Gruppe sagt in eurem DSA haben die kein Problem damit, dann ist es halt so.

    Siehe letzte Zeilen meines Posts.

    Wenn du halt Leute in der Gruppe hast die ihr Aventurien sehr "offiziell spielen" ist halt Zwerge + Magie ein problematisches Thema.

    Und da dies niemand erwähnte, dachte ich es wäre hilfreich zu wissen wieso es davon nun mal nicht viele gibt und was es an Probleme verursachen kann, bzw man dies bei der Hintergrundgeschichte beachten sollte.

    Ansonsten um es "aventurisch zu halten" und dennoch zu spielen. Werd ein adoptiertes Findelkind das bei Menschen aufwächst, streich den Angroschglauben und werde 12 göttergläubig und meide den Umgang mit Zwergen ;)

    Und wenn du mal welchen begegnest, sind die halt nur "skeptisch" was dich angeht und sehen dich halt als "unzwergisch an" und dein "Fehlverhalten" wird halt auf die "Unwissenheit" geschoben, da du ja nie unter Zwergen wirklich gelebt hast.

    Aber nochmal gesagt siehe Absatz 1.

    Am Ende geht es nur darum, dass du und deine Gruppe Spaß habt.

  • Ich werde das am Besten nochmal, unter Berücksichtigung dieser Diskussion hier, mit unserem Meister Besprechen Kurz zur Erklärung, warum ich gerade diesen Helden spielen wollte :Vor Jahren habe ich mal Angroschs Kinder gelesen(daher mag mein Hintergrundwissen etwas verwässert sein) und mir gefiel bzw gefällt die hügelzwergische Kultur ungemein. Man kann das ja durchaus mit den tolkienschen Hobbits vergleichen... Gemütlich, dem Genuss sehr zugetan usw. Dazu innerhalb Aventuriens die Nähe zu den Menschen (und wie oben erwähnt Alrik Dagabor als Lehrmeister ganz in der Nähe). Kurzum, ich mag Hügelzwerge und wollte mal einen Magier spielen. Auf Werte usw kommt es mir gar nicht so an, zumal ein hügelzwergischer Magier in DSA5 sehr kostenintensiv ist. Ich werde am Besten zusehen, dass ich Angroschs Kinder nochmal auftreibe und gründlich lese. Vom Hintergrund dürfte sich doch eigentlich nach der Umstellung auf DSA5 nicht so viel geändert haben, also auf die Kultur bezogen. Wie gesagt, das ist schon Jahre her und wir haben erst wieder nach einer extrem langen Pause wieder mit dem DSA5 - Regelwerk begonnen. Auf keinen Fall möchte ich etwas spielen, was dem offiziellen Aventurien krass widersprechen würde. Damit würde ich mich einfach nicht wohlfühlen. Ich finde es auf jeden Fall echt klasse, dass sich hier so bemüht wird, mir weiterzuhelfen!

  • Zumal bei der Kultur der Hügelzwerge steht, dass Magier vorkommen, zwar selten, aber zumindest vorkommen.

    Hier treffen 2 Probleme aufeinander:

    1. Als das GRW erstellt wurde (mit den Zwergischen Kulturen) gab es noch keine Regeln zu den Geoden (kommt erst Ende Oktober mit AM3). Sehr wohl wussten aber die Regelschreiberlinge, dass die Zwerge magiebegabt sein können (in Form von Geoden [die einzige bekannte offizielle Abweichung wurde oben ja schon genannt]). Somit mussten sie um keine Widersprüche entstehen zu lassen bereits jetzt darauf verweisen das auch Zwerge magisch begabt sein können.

    Und da tritt direkt 2. auf Magisch heißt nicht Gilden[loser]magier es heißt auch nicht Hexe oder Zibilja sonder ist erstmal nur die Angabe das auch Zwerge den Vorteil "Magier" erwerben können. Der magische Meisterschmied mit Meistertalent Schmieden und Vorteil kein Bann des Eisens wird heufiger (unbewusst) auftreten als ein Gildenmagier.

    ->Ein Magier ist noch lange kein Gildenmagier...

    An sich hast du 4 Möglichkeiten:

    1. Du und deine Gruppe könnt damit leben, dass Hügelzwerge durchaus auch mal ein Magisches Kind zu einem Magier zur Ausbildung schicken (ihr ändert also einen Teil der Beschreibung der Welt an sich ab) *

    2. Du willst primär einen Gildenmagier spielen. Dann lass den Zwerg weg und werde Mensch^^

    3. Du willst primär Zwerg spielen, dann lass den Magier weg.

    4. Du/ihr wartet auf AM3 und du erstellst dir einen Geoden.

    Mögliches Konzept für 1.:

    Als Baybie wurde er Verlohren/Ausgesetzt/Entführt/whatever und vom Alrik Dagabor gefunden/(frei-)gekauft/gewonnen/whatever und sein Magisches potential wurde gefördert. Das er eine Schneeflocke unter den Schneeflocken ist erfährt er dabei erst später (vlt. sogar erst im Heldenleben) (*wem das doch arg bekannt vorkommt braucht nur an Markus Heitz zu denken...)

    Nun meine Frage :Weiss zufällig jemand, in welchem Alter ein Zwerg mit der seltenen magischen Begabung in die Obhut eines Magiers gegeben wird?

    Zur Ursprungsfrage: Menschen werden so früh wie Möglich in einer Akademie eingeliefert. Meistens so mit ca.5. Wie (und ob überhaupt) sich das magsiche Potential eines Zwerges mit dem Alter abbaut weiß ich nicht, allerdings scheint mir 35 ein durchaus geeignetes Alter zu sein (wobei dieses Alter mir "willkürlich" festgelegt zu sein scheint, wie bsp. unser modernes 18 für die Volljährigkeit). Ein "normaler" Zwerg ist idr. (egal was das GRW zu Startalter sagt) nicht vor dem 65 Lebensjahr bereit ins Abenteuerleben zu starten. (die "normale" Ausbildungszeit von menschlcihen Gildenmagiern von ca.12J für den Zwerg zu strecken (von 35 auf 65 sind immerhin 30J) könnte man z.B. mit der Zwergischen Natur erklären die die grundlagen der Gildenmagie zu beherrschen einfach länger braucht...)

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Zwerge fürchten die Sternenkraft, weil durch dieses Medium die Essenz Pyrdacors wirkt und der Goldene Drache die zwergische Gemeinschaft somit mittels Habgier und Zwietracht verderben kann. So sieht es zumindest mein Erzzwerg. Pyrdacor ist eine ständige Bedrohung im Hintergrund. Für die meisten Hügelzwerge ist Pyrdrax hingegen längst tot und eine Gestalt aus alten Sagen und Legenden. Die Hügelzwerge nehmen es sicher nicht so genau mit dem Magieverbot, unheimlich sind ihnen die Zauberer sicher, aber warum sollte ein hügelzwergischer Abenteurer seinen Sohn nicht zu seinem ehemaligen Gefährten in die Ausbildung geben? Und eben nicht zum verschrobenen Geoden. Auch wenn der hiesige Angroschpriester vielleicht dagegen wettert...

  • Zitat von WdG S.133

    Für die Hügelzwerge sind die Jahre der urzeitlichen Gefechte

    gegen die goldenen Drachengötter lange vorbei und abgeschlossen.

    Zitat von Angroschs Kinder S. 21 Geschichte

    Unter Rohal konnte das Land wieder aufblühen, und ein großes Gefühl von Freiheit verbreitete sich unter Menschen wie Zwergen. Künste entwickelten sich weiter, Wissenschaft und Forschung wurden vorangetrieben, und die Magie – das einzige, das die Zwerge mehr als skeptisch betrachteten – erstrahlte heller als je zuvor.

    Zitat von Angroschs Kinders S. 31f Charakter der Angroschim allgemein

    Großes Misstrauen legen die Angroschim jeglichem Magiewirken gegenüber an den Tag. Die `Sternenkraft' stammt nach Überzeugung der Zwerge aus höheren Sphären und muss damit mindestens als gefährlich eingestuft werden. Da der Goldene Drache und seine Diener selbst Meister dieser Magie waren, kann sie kaum Teil von Angroschs Weltenmechanismus sein und gilt entsprechend als verderbt (weshalb sie zuweilen auch als 'Drachenkraft' bezeichnet wird). Davon unterschieden werden muss nach Ansicht vieler Zwerge die 'Erdkraft', derer sich die Geoden bedienen — wenn diese den meisten Angroschim auch

    kaum weniger suspekt ist.

    Zitat von Angroschs Kinder S. 81 Kultur der Hügelzwerge: Magie

    Trotz ihres ähnlichen Lebensraumes haben die Hügelzwerge kein spannungsfreies Verhältnis zu den Geoden. Bei aller Dankbarkeit für frühere Taten überwiegt im täglichen Leben doch ein leichtes Gefühl des Gruselns, wenn es um diese geheimnisvollsten Vertreter der Angroschim geht. Wer sich also mehr als gelegentlich mit zwergischen oder menschlichen Magiekundigen — vielleicht gar Elfen — abgibt, wird weder bestraft noch gemieden, er sollte aber damit rechnen, dass für lange Zeit hinter vorgehaltener Hand beim Bier über ihn getuschelt wird. Magische Artefakte werden von Hügelzwergen daher ebenfalls eher misstrauisch und widerwillig verwendet, später aber umso begeisterter, je leichter sie ihnen das Leben machen. Eine magische Lampe, die ohne das Nachfüllen von Öl ewig brennt — oder gar eine Unendliche Sauciere —, mag deshalb weit höher geschätzt werden als ein unhandlich großes Barbarenschwert mit zusätzlichem Schaden gegen Gletscherwürmer und Grottenolme.

    Quellen! :D

    Also die Grundskepsis ist natürlich bei Erzzwerg_innen am stärksten, aber bei ihren hügeligen Verwandten schon spürbar verwässert - angesichts positiver Erfahrungen sogar fast völlig weg. Dementsprechend ist eine hügelzwergische Sippe, die in Magier_innen kennen und schätzen gelernt hat, nicht zwingend abgeneigt, ihr begabtes Kind einem Lehrmeister oder einer Akadmie zu überantworten. Nicht alltäglich, sicher. Exotisch aber nicht.

    Außerdem trägt doch Saldor Foslarin seinen Sippennamen. Nämlich Foslarin. ;)

    Edit:

    Zitat

    Zur Ursprungsfrage: Menschen werden so früh wie Möglich in einer Akademie eingeliefert. Meistens so mit ca.5.

    Nope, frühestens mit 10. Das geht bei Zwergen grob genauso, notfalls muss er wegen jedes Lehrjahr wiederholen. ^^

    Zitat

    Ich werde das am Besten nochmal, unter Berücksichtigung dieser Diskussion hier, mit unserem Meister Besprechen Kurz zur Erklärung, warum ich gerade diesen Helden spielen wollte :Vor Jahren habe ich mal Angroschs Kinder gelesen(daher mag mein Hintergrundwissen etwas verwässert sein) und mir gefiel bzw gefällt die hügelzwergische Kultur ungemein. Man kann das ja durchaus mit den tolkienschen Hobbits vergleichen... Gemütlich, dem Genuss sehr zugetan usw. Dazu innerhalb Aventuriens die Nähe zu den Menschen (und wie oben erwähnt Alrik Dagabor als Lehrmeister ganz in der Nähe). Kurzum, ich mag Hügelzwerge und wollte mal einen Magier spielen. Auf Werte usw kommt es mir gar nicht so an, zumal ein hügelzwergischer Magier in DSA5 sehr kostenintensiv ist. Ich werde am Besten zusehen, dass ich Angroschs Kinder nochmal auftreibe und gründlich lese. Vom Hintergrund dürfte sich doch eigentlich nach der Umstellung auf DSA5 nicht so viel geändert haben, also auf die Kultur bezogen. Wie gesagt, das ist schon Jahre her und wir haben erst wieder nach einer extrem langen Pause wieder mit dem DSA5 - Regelwerk begonnen. Auf keinen Fall möchte ich etwas spielen, was dem offiziellen Aventurien krass widersprechen würde. Damit würde ich mich einfach nicht wohlfühlen. Ich finde es auf jeden Fall echt klasse, dass sich hier so bemüht wird, mir weiterzuhelfen!

    Wie oben erläutert, widerspricht deine Idee dem Hintergrund nicht krass. Oder überhaupt. Es ist nämlich eine coole Idee, die ich ähnlich auch schon hatte. Und zwar mit magischem Vollbart dank Körpergebundener Kraft. :)

    Einmal editiert, zuletzt von SanktJohanna (14. August 2018 um 15:12)