Neue Profession: Muse

  • Ich schließe mich an: wenn man von der Muse geküßt wird, dann, wenn man etwas sieht (hört, fühlt, etc,), was einen inspiriert.
    Und das kann, je nach eigener Stimmungslage und Veranlagung, etwas anderes sein als beim Flötenspieler nebenan.
    Von daher sehe ich "Muse" dann auch bei der Person, die inspiriert wird.
    Sonst würde jemand, der andere inspiriert, alle Leute in seiner Gegenwart inspirieren, und das kann es auch nicht sein.

  • Ich würde Muse für einen Vorteil halten, welchen die Muse kauft, der aber nur auf Personen wirkt, die zu ihr eine starke Freundschaft oder Beziehung haben. Je stärker die Gefühle zu ihr, desto heftiger wirkt der Vorteil. Und desto schwieriger (vielleicht halber Bonus als Erschwernis) wird es ohne sie. Dadurch muss die Muse denjenigen noch nicht zu Anfang ihrer Laufbahn kennen, kann es aber nicht auf jeden beliebigen anwenden.

    Edit: In Aventurien sollte der Vorteil je nach Präferenz auch aufs eigene Geschlecht wirken. Mit der Rasse... Elfen können sicherlich auch für Menschen musieren, Zwerge unter sich auch, Achaz dürfte der Vorteil vollkommen fremd sein, Orks lassen sich bestimmt nicht von ihren "Tieren, die Orks gebären" inspirieren und Goblins... naja, bei denen dürfts gehen.

  • Deshalb bin ich ja auch eher ein Fan der Sonderfertigkeit "Muse", wie ich ihn vorgestellt habe:

    Sonderfertigkeit "Muse"
    Die Muse inspiriert eine bestimmte Person (die auf dem Charakterblatt vermerkt wird) zu besonderen Leistungen in Kunst oder Beruf. Je nach Wahl erhält diese Person bei Anwesenheit der Muse einen Bonus von -2 auf Talenteproben einer Talentgruppe. Wählbar sind Gesellschafts oder Handwerkstalente. Sollte die Muse länger als eine Woche abewesend sein, so ist die inspirierte Person so frustriert, daß die entsprechenden Proben einen Malus von +2 erhalten.
    Kosten: 150 AP

    Eine Beschränkung auf bestimmte Spezies oder Geschlechtskombinationen halte ich da für wenig sinnvoll. Sicherlich ist es seltsam, wenn eine Elfe sich von einem Ork inspiriert fühlt (außer vielleicht zu einem Haßliedchen auf die Schwarzpelze), doch ist vieles möglich. Wie sinnvoll es nun paßt, hängt mMn von den entsprechenden Personen ab. Der Meister muß mal wieder entscheiden und notfalls auch eine Muse-Künstler-Kombination verbieten, wenn dadurch nur Boni geschäffelt werden sollen.
    Eigentlich gehört die Inspiration ohnehin richtig ausgespielt, etwa das Gespräch zwischen Muse und Künstler oder das Verhalten der Muse.

    Als Vorteil sehe ich die Muse nicht so gerne, (auch wenn ich einen vorgeschlagen habe)!

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • hi!

    Sonderfertigkeit? :o

    Gibt es dann Lehrmeister und Lehrmeisterinnen? Die Musenmeisterin von Mendena? :o

    "So ihr lieben, heute lernen wir, wie ihr einen Ork musiert..." :lol:

    Ich finde, dass "Muse" eindeutig in den Bereich Rollenspiel gehört und nicht fest geregelt werden kann. Reicht es denn nicht, wenn der Held alles daran setzt um:


    Spieler:
    "... die strahlenden Adamanten von Amalassih in den Besitz zu bekommen, denn keine anderen Steine könnten meine Statue vollenden. Nur das sagenumwobende Strahlen dieser Steine würde einen Abglanz des Leuchtens auffangen, das ich den Augen meiner geliebten Aiafeya täglich genießen darf..."

    Meister:
    "Ja, gut... das gibt dir dann +2 auf Bildhauer, wenn Aiafeya hierbleibt und nicht zu ihrer Sippe geht um den Seidenzunge zu lernen..." :flop:;)

    cu

  • DAS wäre mal ein Ansatz, den ich sehr bevorzugen würde. Wenn eine Szene, die eine Talentprobe einleitet, besonders gut ausgespielt wird, sollte der Meister auch Boni geben. Bei Feng Shui ist es ja so, daß coole Sprüche und melodramatische Abschiedsszenen belohnt werden. (Typisch Action-Kino halt!)
    Bei DSA könnten doch auch gut ausgespielte Interaktionen zwischen den Helden könnten honoriert werden, etwa so wie Thalionmel es beschrieben hat.

    @Sonderfertigkeit
    MMn ist eine Sonderfertigkeit nicht zwingend an einen Lehrmeister gebunden. Neben den Kampf-SF's (für die der Lehrmeister durchaus notwendig ist) gibt es ja noch die restlichen SF's wie Geländekundig, Nandusgefälliges Wissen, Meister der Improvisation etc. Gerade hier kommt es mMn sehr auf die eigenen Erfahrungen an, die ein Lehrmeister so nie vermitteln kann. Auch die SF Muse würde hierunter fallen, da durch eigene Erfahrung gelernt werden kann, wie andere Charaktere inspiriert werden können.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Auch bei Geländekunde braucht man nach den offiziellen Regeln noch zusätzlich zu einem Jahr Erfahrung einen Lehrmeister. Da finde ich das ganze als Base doch besser.