Arroganz eines Magiers aus Fasar

  • Gibt es die Magier aus Neersand in dsa5 schon? Das sind doch die nicht arroganten, bornlandischen Verwandten der Fasarer. Vielleicht wären die ja auch was.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Als vorgefertigte Profession nach meinem Wissen nicht, aber daran sollte es ja nicht scheitern. Die Akademie in Neersand gehört aber der grauen Gilde an. Damit wäre zwar die Magierichtung die gleiche, aber ansonsten recht wenig.

  • Wenn aber gerade die Arroganz schwer darzustellen ist und man lieber Bornländer mit einem Hang zum Prakmatismus darstellen will die auch noch gesellig sind... Bitte, das klingt für mich alles nach Neersand. Die meisten Zauber dürften sogar die gleichen sein.

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  • Natürlich klingt es danach, und gerade wenn man sowas möchte ist es eine wunderbare Alternative, ich dachte jedoch, dass gerade der Magier aus Fasar gewünscht ist und deswegen nach Anregungen gefragt wird.

  • Natürlich, deswegen auch gerne Back to Topic. Ich dachte bloss, wenn einem der Fasarer so schwer darzustellen ist, und genannte Gründe, wie man lieber Helden spielt, genau auf die Neersander zugeschnitten ist, warum dann einen Fasarer spielen. Unkomplezierter geht es dann ja nicht, Neersand zu nehmen :D

    Aber ja, noch ist Neersand nicht enthalten, leider. Ich mag die Akademie mit der Denkrichtung von Corollu.

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  • Wenn der Magier aus Fasar stammt, komme es vor allem darauf an, wo in Fasar er gelebt hat. In Fasar herrscht nämlich Anarchie, mehrere Interessengruppen (Erhabene) herrschen dort durch Geld- und Machtspiele über ihre Mitmenschen und bekriegen sich gegenseitig. Eine Zentralgewalt gibt es dort nicht.

    Dazu kommt, dass es in Fasar 3 Bevölkerungsgruppen gibt, Novadis, Tulamiden und Garether. Das bedeutet, Arroganz könnte interpretiert werden, dass du Garether als Barbaren ansiehst "Sie sitzen auf Stühlen und hängen Teppiche an die Wand weil sie ihre Essensreste auf den Boden werfen wo sich die Kinder dann mit den Hunden darum balgen", du kannst Novadis als "stinkende Wüstenaffen" oder "radikale Idioten und Dogmatiker, denen die Wüstesonne das Hirn verbrannt hat" sehen oder (wovon ich abrate) Tulamiden als "Untergegangene Kultur von Ketzern sehen, die schöne Teppiche als Fußabtreter nutzen und sich wie Tiere zum schlafen auf den Boden kauern" betrachten. Und, als Oberschichtler, betrachtest du natürlich die Mengen an einfachen Armen, die sich auf den Straßen tummeln als Würmer, Kriecher, Maden oder Schlimmereres, wenn du dir schon die Mühe machst sie zu beachten.

    Stammst du hingegen aus der Unterschicht Fasars, wurdest du wahrscheinlich aufgrund deines unfassbaren Magischen Talents aufgelesen, versklavt und erst nach deiner Weihe zum Magier freigesprochen. Dementsprechend kannst du die Herren als "herzlose Unterdrücker und fleischlose, verweichlichte rückgratlose Schwächlinge" halten und die anderen Armen als "servile Kriecher, die zu schwach sind, sich von ihrem Noch zu befreien und Knechtschaft deshalb verdient haben".

    Wie du siehst, ist Fasar eine Stadt mit enorm vielen Kontrasten. Falss du dazu Fragen hast, ich bereite gerade eine Kampagne in Fasar und um die Fasarer Akademie herum vor, für weiterführende Fragen bin ich also zu haben. Ich rate nebenbei zur Anschaffung von "Hallen Arkaner Macht", wenn du tatsächlich einen Fasarer Magier spielen willst. Ich finde das Buch sehr gelungen und gerade die Passage zu Fasar (und das Bild der Akademie) sehr stimmig und passend.

  • Wenn der Magier aus Fasar stammt, komme es vor allem darauf an, wo in Fasar er gelebt hat.

    Werden magische Kinder aus der Unterschicht wirklich versklavt?? Diese Praktik wird in den Akademiebänden nur bei AlAnfa erwähnt. Ich dachte als magisches Kind aus der Unterschicht wird einem anerzogen, seine Magie als Geburtsrecht für höheres zu sehen, solange man natürlich den Dogmen und dem Curiculum der Akademie folgen kann und nicht als versuchsskla...eh... ich meine "Diensleister in Sinne der Wissenschaft" endet.

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  • Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Kind der Unterschicht ansonsten in die Eliteschule der Bruderschaft der Wissenden hineinkommt. Einfache Bürger könnten sich das Schulgeld garantiert nicht leisten. Folglich bleibt ein spontaner, enormer Geldfund, oder Sklaverei. Und gerade in Fasar kann ich mir das gut vorstellen, taugt das Kind was wird es zum Magier, taugt es nichts bleibt es Haussklave und unterrichtet lesen oder sonstwas.

  • Ich weiß nicht. Die Fasarer Akademie ist ziemlich autonom. Sie hat Geldmengen, wie sonst wohl nur Khunchom, zählt wahrscheinlich zu den reichsten Akademien Deres, zumindest, in ihrem Stadtgebiet, zu den mächtigsten. Das Schulgeld ist in Fasar eher eine Form der Verplfichtungen. Wenn du dort hinkommst, hast du keine Familie mehr, dein Vater oder deine Mutter ist der eine Lehrmeister, der dich aber erst als seinen Schüler akzeptieren wird, wenn er stolz auf dich sein kann. Schulgeld... das Menschen denken "wir schicken unser Kind an die Schule" mag bei den Reichen stimmen, aber bei den armen? Wenn ein Sklave in der AlAchami zum Magier werden würde, wäre er auf ewig bei verfeindeten Lehrmeistern (und dort liegt ja irgendwie jeder im Streit mit irgendwem) immer als "der Sklave" gelten. Das passt nicht sorecht ins Bild.
    Die Finanzskraft ist das Vermögen von zwei Jahrtausenden, die Bibliothek sehr groß, die Ausstattung immens. Die Ausbildung in Fasar dauert selten nur 8 Jahre, manchmal sogar bis zu 14. Die Schüler erlernen das meiste alleine, nur die magischen Dinge lernen sie von einem Lehrmeister, zu dem die Verpflichtung auch sehr hoch ist. Ein Kind aus der Unterschicht ist in der Philosophie kein Kind aus der Unterschicht, sondern ein potentieller Herrscher. Selbst Tharsonius war der Sohn einer armen Güldenländerin (okay, Borbarad ist nicht gerade das beste Beispiel hier). Als Schüler steigt er gleich sofort mehrere Gesellschaftsränge auf, muss aber sich gleichzeitig beweisen. Gelder bekommt die Akademie sicher nicht von solchen Eltern, aber das braucht sie aber auch nicht. In Fasar zählen Worte mehr als Münzen.

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  • ... Was würdet ihr vom Stigma (Grabeskälte) halten. Ist ein von mir erdachten Stigma was in Verbindung zu meinem Larp-Charakter steht.

    Dabei geht es darum, das mein Held quasi immer kalt wie eine Leiche bzw kalt wie das graue nichts ist. Das merkt man sofort wenn man ihn an der nackten Haut berührt oder zB ganz nahe bei ihm liegt wie wenn man sich in Büschen versteckt... oder halt eine Dirne.

    Was würdet ihr davon halten und wie würdet ihr es in AP bemessen?

    Ich habe meinem Magier das Stigma "Lebender Schatten" für 6 GP gegeben. Der hat halt einen Schatten, der oft scheinbar von einem Eigenleben erfüllt ist. Klar macht mir das praktisch immer Probleme, aber ich mag keine Stigmata die man im Grunde ignorieren kann.
    Meine Erklärung dazu war, dass er beim Umbraporta (den ich als bekannt ansehe, da die Akademie auch den Ecliptifactus kennt) einen Zauberpatzer hatte und von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang in den Schatten gefangen war, sich aber an nichts erinnern kann. Von dem her finde ich das Stigma nicht unmöglich, würde halt zu einem Nekromanten deutlich besser passen! In DSA 5 kann ich die Kosten schlecht abschätzen, einen mittleren Bereich würde ich annehmen, da es nur bei Berührung gilt, dafür aber immer.

    ... wie sähe es mit der Arroganz aus, würde ich meinen Helden direkt aus der Stadt Fasst kommen lassen? Sonst mag ich gerne die Leute aus dem Bornland und dem Svelt - herzlich, direkt, ehrlich und tun was eben getan werden muss. Mit tulamiden kenne ich mich daher leider nur wenig aus.

    Die anderen haben schon viel dazu gesagt, was ich recht passend finde. Tulamiden stelle ich mit so vor, dass sie sehr darauf bedacht sind, Höflichkeit zu wahren. Nichts ist würdeloser, als wie ein wütender Hund jemanden anzukläffen. Auch seinem Feind muss man mit würde und einer perfekten Fassade begegnen, alles andere ist nicht angemessen. Ich möchte mit meinem Magier recht das Fremdländische heraushängen lassen, andere immer höflich mit "Oh Sohn der Einsicht..." ansprechen und auch erst einmal jemanden, der weiß, dass ich nicht sein Freund bin, mit absolut übertriebener Höflichkeit (was an sich schon fast wieder eine Beleidigung ist) behandeln.

    Tulamiden sind sehr tolerant was Religion angeht, wobei dein Fasarer natürlich auch beliebig auf der Magiertheorie-Schiene eingeordnet sein kann. Meinen Magier ordne ich so ein bisschen bei Carl Jung und Erich Neumann ein, der Religion und Psyche verbindet.

    Insgesamt bist du eigentlich extrem frei in dem, was du sein möchtest. Du kannst auf jeden herabblicken, der keine magischen Fähigkeiten hat, du kannst auf allen religiösen Dogmatikern herumhacken, du kannst das einfache Volk verachten - oder die Herrschende Schicht, der es nur um die Macht als Selbstzweck geht. Du kannst auch ein Magier sein, der die Opfer der Al Achami anschließend mit dem Memorabia behandelt hat, damit sie die schrecken an der Akademie vergessen - also ein richtiger Menschenfreund.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (23. Februar 2018 um 08:34)

  • Guten Tag liebe Orkis

    Erstmal vielen Danke für die vielen und auch ausführlichen Antworten!

    Ich habe die Sache mal durchdacht und auf den Tipp mit der Akademie zu Elenviener hin mir "aventurische Magie 2" gegönnt und bin dabei auf die Halle der Macht zu Lowangen gestoßen und die scheint es zu werden.

    Schwarzmagier der Beherrschung welche ein wenig anders Arrogant sind und es sind Svelttalter, welche ich super finde. Sie sind etwas leichter in der Gruppe zu handhaben und sehen sich als Fasar mindestens ebenbürtig.

    Kennt sich jemand mit dieser Schule aus?

    Ich finde sie gerade sehr interessant da sie auch eine Art Konkurrenz zur anderen Schule der Stadt hat.

    Aber die vielen Anregungen zur Arroganz die wir hier gesammelt haben und die wirklich hervorrankend sind werden auch einfließen. Zudem habt ihr mir damit ein wenig besser die Stellung der Magier in der Welt verstehe, wie die Kultur einspielt und wie die Magier sich in der Welt sehen.

    Gerade die Sicht gegenüber der Kirchen fand ich besonders gut^^

    Gibt es die Magier aus Neersand in dsa5 schon? Das sind doch die nicht arroganten, bornlandischen Verwandten der Fasarer. Vielleicht wären die ja auch was.

    Diese Akademie ist mir leider noch neu.

  • Neersand ist leider auch noch nicht implementiert. Kurz, ein Abgänger der Fasarer Akademie ist vor einigen Generationen umhergereist, lerte Elfische Magie kennen, und ließ sich in einem Gutshof in Neersand, Bornland, nieder. Er lehrte dort ähnliche Zauber wie die Akademie in Fasar, mit ein paar elfischen Extras, und war eher der "Beherrschen um Kämpfe zu vermeiden" Typ. Zudem hielt er die Schüler an, immer praktisch mit anzupacken, statt nur in Stuben zu sitzen, oder aber die Landbevölkerung zu unterrichten. Sozusagen "der nette Beherrscher von nebenan ohne Arroganz"

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  • So rein "flufftechnisch" (also mal von Werten, SFs etc abgesehen) sind Neersander ingame vermutlich die "besten" Beherrscher. Bei den Elenvinern hat man das Problem dass die selbstauferlegten Regeln gerade die bevorzugte Spielart der Magie massivst einschränken, bei den "schwarzen" hat man andersrum das Problem dass jeder sofort denkt "Ah, ein böser Schwarzmagier, sofort den Aluhut aufsetzen!", mal überspitzt ausgedrückt. Als graumagischer Pragmatiker ist man einerseits schön ungebunden andererseits hab ich noch niemanden sagen hören "Oh, ein Neersander! Vor dem musst du dich in Acht nehmen!"

    (das soll natürlich nicht heißen dass man mit den anderen keinen Spaß haben kann, ganz im Gegenteil, ich finde Fasarer wie Elenviner Beherrscher super interessant zu spielen, hab nur das Gefühl dass Neersand für das Potential was so ein Charakter ingame hat oft ziemlich unter dem Radar unterwegs ist)

  • Als graumagischer Pragmatiker ist man einerseits schön ungebunden andererseits hab ich noch niemanden sagen hören "Oh, ein Neersander! Vor dem musst du dich in Acht nehmen!"

    Spiele mal die Philleasson-Saga ;) Die Beherrscherin in Beorn dem Blenders Crew kann einen richtig nerven.
    Aber ja, Neersander haben laut DSA4.1. keine automatische Prinzipientreue (können sie haben), keine Arroganz und keine harten Restriktionen ihrer Gilde.
    Und sie setzen bewusst (ähnlich wie Elenviner) ihre Magie ein, um Konflikte zu vermeiden, Kämpfe zu unterbrechen, etc. Dafür ist ihre Ausbildung recht einfach (halt pragmatisch), nicht so weit gestreut wie die drei anderen Beherrscher, Lowangen, Elenvina und Fasar. Deshalb ist ihre Ausbildung, zumindest im DSA4.1. Paket am günstigsten gewesen.

    Vielleicht lohnt sich ja ein Warten auf den nächsten Magierband? Ich bin in DSA5 nicht so drin, aber eventuell kommt bald die Neersander Akademie raus? Wenn du Bornländische Prakmatiker magst, wäre das was für dich (auch wenn diese Antwort per se nichts mit der Eröffnungsfrage von dir zu tun hatte). Ich persönlich mag Neersand auch lieber, weil man u.a. auch unerwartet böse sein kann (auch einem Neersander steht die Begabung im Imperavi ganz gut).

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  • Wenn du Bornländische Prakmatiker magst, wäre das was für dich

    Deswegen habe ich mir den Magier aus Lowangen ausgesucht. Die Svelttaler sind ja quasi die kleinen Bornländer mit einem orkischen Problem in der Regioin - ein Grund warum mein Magier los zieht. Irgendwo muss es ja etwas gegen diese Ficher geben!

    Und sie sind auch in der Schwarzen Gilde aber denken schon frei. Gerade das war mir bei den Magiern aus Fasar auch immer lieb und teuer - die haben keine Restriktionen und ich könnte auch Nekromantie betreiben wenn ich Lust habe. Und die haben eben dieses "Aluhut" feeling was ich gerne haben wollte. Ich beeinflusse die Leute ja nicht damit sie keine Dummheiten machen sondern eben damit sie welche mache aus welchen ich dann meinen Nutzen ziehen kann. Muhahahahaha

    Und das es nicht mehr um Fasar geht finde ich nicht schlimm, der Charakter entwickelt sich ja und langsam kommen wir in die finale Phase das ich ihn in der nächsten Runde mit ein bringen werde.

  • Naja, der Lowanger ist aus meiner persönlichen Sicht ein Ticken schlimmer als Fasar. Thomeg Atherion ist zwar ein Sklavenhalter, aber immer hin Zwölfgöttergläubig (so gläubig wie es in seiner Position halt geht). Die Lowanger Akademie ist, von der Geschichte und Spektabilität her, so schwarz wie es nur geht. Sie verneinen nichtmal den Borbadianusmus, sie lehnten den Akademiebeitritts-Antrag der schwarzländischen Akademie Elburum nicht ab, die Spektabilität Oswin selbst ist von der Inquisition gesucht und sollte eigentlich längst vor Gericht gezerrt werden.
    Mag sein, dass die nahen Orks ein Problem darstellen, aber Lowangen hat es geschafft sich mit ihnen zu arrangieren, Schutzgelder ja, aber dafür zählt Lowangen immernoch als freie Stadt.

    Ich beeinflusse die Leute ja nicht damit sie keine Dummheiten machen sondern eben damit sie welche mache aus welchen ich dann meinen Nutzen ziehen kann.

    Gib damit aber Acht. Scheiterst du auch nur einmal, wars das für dich. Besonders, da Magier beim Zaubern sprechen müssen, ist beherrschen für Blödsinn nicht gerade ein Ding der Magier, sondern der Druiden und Hexen (die das ganze ungesehen machen können).

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  • Oh okay Gillion Feuerglanz das hatte ich jetzt so nicht raus gelesen. In aventurische Magie zwei kamen die eigentlich weniger hart rüber als ihre Brüder aus Fasar muss ich sagen.

    "Zwar würde er keinen Freund mit seiner Magie beherrschen, aber fast jeden anderen

    Menschen, um sein Ziel zu erreichen."

    Um das Buch zu zitieren. Ich hatte eher gedacht daß der Magier aus Fasar sagen würde "f*ck that do what I want!" und alle verzaubert.

    Auch der Einleitungsparts einer der Kapitel ging über einen Magier aus Lowangen und er wirkt eher aufgeschlossen und freundlich?!

    Kann es sein, dass sich der Geist der Akademie etwas gewandelt hat? In DSA5 wird ja vieles neu gedacht und gemacht. Es wurde auch gesagt dass diese sich schon eher an den Codex halten was Trachten angeht und die aus Fasar ignorieren den ja völlig.

    Das in Lowangen alle Zauber erlaubt sind, stimmt so immer noch.

    Bin da etwas verwirrt.

    Die scheinen keinerlei Skrupel zu haben aber netter zu sein auch was Freunde angeht und so...

    Damit könnte ich mich anfreunden da ich als Spieler erstmal alle Magie lernen will xD aber ich fange mit der höchsten Kunst an - die Beherrschung. Wie ihr hier sagtest - das ist die höchste Kunst :D

  • Guten Morgen,

    kann es sein, dass es bei dem Text über den Lowanger eine Verwechslung vorgekommen ist? Lowangen hat zwei Magierschulen: Einmal die graumagische Verwandlerschule und dann die schwarzmagische Beherrscherschule.

    Ich möchte gerne noch einmal auf die rollenspielerischen Folgen der Charakterwahl eingehen. Ich rege an im Vorfeld zu klären, was passieren wird, wenn der Charakter "eskaliert" - ingame wie outgame und das beim Ausspielen zu berücksichtigen. Es kann passieren, dass die anderen Mitspieler damit vor Dilemmata gestellt werden, auf die sie vielleicht keine Lust haben. In der Kennenlernphase der Charaktere kann Arroganz eine plausible Begründung verhindern, warum die Gruppe zusammenbleibt. Gleiches gilt für den undurchdachten Einsatz von Zaubern: Nicht jeder Mitheld mag oder toleriert bestimmtes "moralisch fragwürdiges Verhalten" und würde eigentlich dagegen vorgehen und es zum Konflikt kommen lassen. Dies kann jedoch stattdessen dazu führen, dass andere Spieler ihren Helden "verbiegen" müssen (also den Konflikt vermeiden), da sie wollen, dass der Plot vorangeht und den Gruppenzusammenhalt Allem voranstellen. Gleiches gilt auch für den Spielleiter (unlängst selbst erlebt): Der hat im Regelfall auch ein Interesse daran den Plot voranzubringen und kann sich bei "eskalierenden Maßnahmen" des Helden genötigt sehen, bestimmte Dinge dem Helden aus outgame-Gründen durchgehen zu lassen, die im "realen Aventurien" typischerweise scharfe Konsequenzen nach sich ziehen würden (bishin, dass der Held "ausscheidet" - also weggesperrt, getötet, in die Flucht geschlagen wird). Insofern: Eine durchaus spannende - in meinen Augen aber auch sehr anspruchsvolle Charakterwahl.

    Schöne Grüße


    L

  • Die Akademie in Lowangen genießt extrem hohes Ansehen in der Bevölkerung. Der gute Oswin sorgt mit viel Strenge dafür, das sich keiner aus seiner Akademie daneben benimmt. Trotzdem wird ihm einiges übles nachgesagt (Zorganpocken und so).

    Wenn du mich fragst sind die Lowangener Magier eigentlich die gleichen wie die Fasarer, bloß lassen es nicht so raushängen, sondern sind deutlich verschlagener.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (8. März 2018 um 09:17)

  • Verschlagen? Es ist eher der Umstand, das ihre "Brutalität" umgeben von Orks nicht auffällt. Oswin ist zwar (hoffentlich) bald tot, aber die Lehrrichtung ist scheinheilig af. Die Fasarer machen zwar keinen Hehl aus ihren Taten, würden aber nie, wie oswin, den schwarzen Landen die Hand reichen. Und ja, den Text den du beschreibst über die Akademie, der klingt eher nach Lowangen, schwarz, statt grau, aber das heißt nicht, das Fasarer jetzt auch Leute in ihrer Umgebung beherrschen. Nett und freundlich sein, Freundschaften bilden, reicht aus, solange die anderen halt fähig genug sind.

    Mir persönlich wäre Thomeg Atherion und Fasar lieber als Lowangen. In Fasar bist du im schlimmsten Fall ein Sklave. In Lowangen im schlimmsten Fall unfreiwilliger Söldner für die nächste Exkursion von Oswin und co. Und Götter Treue steht in Fasar auch ein paar Zentimeter höher als Lowangen.

    Eventuell kann man ja Neersand als eigene Profession nachkreieren. Ich weiß leider nicht wann der Geographie band zum bornlandischen Gebiet, oder das nächste Wege der Magie rauskommt. Eventuell lohnt sich ein warten. Und in der Zwischenzeit kann man einen Fasarer Magier spielen, tauscht die Arroganz durch einen vergleichbaren Nachteil aus, und die Tulamidenlande und Tulamidischen Schriften sowie Zhayad durch nördlichere, wie elfisch, norbadisch und nivesisch.

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