Einen anderen Gegenvorschlag habe ich nicht gesehen.
Es scheint mir arm, neuen Regeln die Missbilligung auszusprechen, ohne einen Vorschlag zu machen wie es sein sollte.
Ohne auf gute Regeln der vor-Editionen verweisen zu können.
Erstens: Nein, um eine Regel zu kritisieren, muss man keine bessere ausarbeiten. Auch bekannt als: Ich muss kein Sternekoch sein, um mich über angebranntes Essen beschweren zu dürfen.
Ansonsten wurden Alternativen bereits genannt. Mein Vorschlag wäre: Ob den SCs die grundlegende Existenz von Kraftlinien bekannt ist, ist Spielerentscheid, weil nicht beliebig schwer zu erfahren - genau wie ich es dem Spieler des Kriegers überlassen würde, ob er eine Ahnung hat, was ein Brabakbengel ist. Wenn der SC wissen möchte, ob es magietheoretisch denkbar wäre, dass das Ritual des großen Käsekuchens, dass der Erzschurke Konditorius ausführen möchte, vermutlich durch die hiesige Kraftlinie profitieren würde, gibt's dafür eine Magiekundeprobe. Und für Leute, die Kraftlinien tatsächlich aktiv nutzen wollen, gibt's dann SFs (die zudem die Zufallstabelle soweit begradigen, dass man überhaupt regelmäßig auf "wilden" Linien zaubern möchte, da es ja nicht abzusehen ist, im Lauf des Abenteurerlebens jemals eine Linie zu besänftigen).
Was im Übrigen
lächerlich niedrigen Voraussetzungen
angeht, verweise ich aufs Regelwerk: Nach dem kann nämlich faktisch jeder magisch begabte Charakter Kraftliniennutzung und Kraftlinienmagie auf der Stelle erlernen und braucht für Kraftknotennutzung und Kraftknotenmagie auch nur eine Leiteigenschaft auf 15, mit der viele menschliche und elfische SCs starten werden.
(Übrigens, noch eine Seltsamkeit der SFs: Die Nutzungs-SFs sprechen davon, dass Rituale von Kraftlinien profitieren und machen Ritualzauberei zur Voraussetzung für die SFs, das Kraftlinienkapitel spricht aber durchweg von Zaubern.)