Hallo,
in meiner Runde ist es passiert, dass ein SC (sturköpfiger Zwerg) im Bornland im Ort Jekdisit einen verfluchten Steineichenkreis betreten hat. Alle im Dorf haben ihn (und seine zwei Begleiter, die die Story auch spannend fanden) davor gewarnt zum etwas abgelegenen Kreis zu gehen, weil dort der Geist eines vom Namenlosen verfluchten Bauers umhergehen würde.
Die drei gehen halt dorthin und schauen sich den Kreis an, untersuchen ihn magisch, etc.
Der Zwerg war aber der einzige, der ihn betreten hat. Und das tat er sinnierend, ob er eine der Steineichen mit seiner Axt fällen sollte, um den Geist zu befreien.
In der Regionalspielhilfe "Im Land des Schwarzen Bären" wird der Steineichenkreis in "Mysteria et arcana" als wahrscheinlich vom Erzdämonen Tasfarelel beherrscht beschrieben. Das wiki nennt (wahrscheinlich aufgrund der eben genannten Quellen) diesen sogenannten Traumhain als mögliches Unheiligtum.
Es ist auch nicht so, dass ihn nicht davor gewarnt hätte. Neben menschlichen NSCs habe ich der Gruppe noch einen Fuchs entgegengeschickt, der sich sehr atypisch verhalten hat und der Gruppe gegenüber aggressiv zeigte, als sie zum Steineichenkreis gehen wollten.
Wenn es tatsächlich ein Unheiligtum des Tasfarelel ist, wie können hier die Auswirkungen sein? Ich denke mir, dass der Erzdämon ein gewisses Interesse an dem Zwergen hegt. Nicht übermäßig, aber er hat sich diese Tat eben gemerkt. Dazu kommt auch, dass der Zwerg sehr goldgierig ist (entsprechender Nachteil), also geradezu prädestiniert für eine Versuchung ist. So hat er zum Beispiel dem Perainetempel, in dem er den Rest der Nacht untergekommen ist, um sich vor den Auswirkungen seiner Aktion zu schützen, eine geradezu lächerliche Gabe dagelassen (auch, wenn es Peraine ist, man schenkt dem Tempel kein Bierfass!). Wenn man eben selbst, wenn es um das Seelenheil geht noch knausert, ist doch diese "Aufmerksamkeit" gerechtfertigt, oder nicht?
Ich weiß sowieso noch nicht, was ich daraus mache. Habt ihr Ideen, wie man es darstellen kann.
In der selben Nacht, wie der seines Besuchs im Kreis habe ich ihn episodenhaft schlafwandeln lassen, sodass er teilweise vor den Betten seiner Gefährten mit deren Geldbörsen aufwachte, Bronze- und Silbermünzen für golden hielt und auf der Suche nach dem Perainetempel von einem sterbenden, todkranken Fuchs verfolgt wurde, von dem er denkt, dass es derselbe ist, der ihn vor dem Betreten des Kreises warnen wollte.
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Eigentlich hatte ich diesen (den Kranken) als Halluzination entwickelt, aber er hat es sehr schlecht (oder gut?) aufgenommen
Mmh, irgendwie schaffe ich es nie, meine Texte zu strukturieren. Ich hoffe, ihr könnt meine Fragen trotzdem rauslesen
Vielen Dank
Myrtana