ZitatIst wohl letztendlich Auslegungssache.
Das gilt leider sehr oft im DSA-Regelwerk.^^
Ich würde halt nur nicht unbegrenzt oft P+P+ ... gelten lassen, ohne aufzustufen. Sonst hat man 30 Verhandlungspartner und hat immer noch nicht für die Anzahl aufgestuft. Und um "ich durfte doch 3 Personen unaufgestuft verbunden, warum muss ich bei 7 aufstufen?" zu vermeiden, würde ich P+P eben auf einem Niveau sehen analog zu P.
Wenn man bei einer "echten" P-Liturgie mehr als eine Person (nämlich 2-10) mit einbeziehen möchte, muss man aufstufen. So würde das auch bei P+P sehen: sollen mehr als 2 Verhandlungspartner betroffen werden, muss aufgestuft werden. Dann wirkt der gleiche Regelmechanismus und nicht eine Sonderregel.
Vermutlich wurde das P+P eingeführt, weil bei einigen Liturgien eindeutig 2 Personen, die etwas zusammen/miteinander machen wollen, gemeint sind. Da dann eine P-Liturgie immer und grundsätzlich aufstufen zu müssen, da sie doch ohnehin grundlegend für 2, und nicht für eine Person gedacht ist, aber verhindert werden soll, dass man auch gleich bis 10 Personen so kostengünstig mitnimmt, hat man vielleicht auf P+P in solchen Fällen erweitert.
ZitatMir ging es darum, wann man entscheidet, gegen welche Art von Dämonen der Schutz wirkt
Meine Interpretation, wie beschrieben: während der Liturgie. Oder direkt vorher. Aber nicht nach deren Ende. Dass man sie überhaupt wirkt, heißt ja schon, dass man meint, man braucht sie und dann weiß man auch, was gerade gebraucht wird. Und vorsichtshalber kann man zwei (oder noch mehr karmale Objekte machen und nach Bedarf den zweifach geweihten Boden nehmen oder die andere Auswirkung (bei der auch vorher festgelegt wurde, ob es mindere Dämonen oder Untote oder ... meint).
Denn wenn man nicht weiß, was da kommt, kann man sich womöglich nicht dagegen schützen. Der Haken an der Liturgie ist, dass zwar in der Beschreibung steht, dass man sich festlegen muss, aber das den zu sprechenden Text unberührt lässt. Und das kann ich mir nicht so recht vorstellen, so unterschiedliche Gruppen, die die Liturgie trifft, müsste das eigentlich im Text benannt werden.
Mir stellt sich die Frage, ob es reicht, dass der Geweihte den Segen wirkt und sich am Ende denkt: Gegen den raubkatzenartigen Dämonen (oder gar nur: alle Dämonen der Art, wie sie da gerade ankommen), der da kommt, soll es wirken, der sieht gefährlich aus. Oder 3 Sekunden später: Och nö, doch nicht, zweifach geweihter Boden ist mir lieber.
Oder ob er nicht bei dem Wirken des Segens mit unterbringen muss "gegen alle Zantim". Ich nehme an, dass man es irgendwo doch Unterschiede geben muss, ob man mit Grad II einen zweifach geweihten Boden erschaffen möchte oder doch alle Untoten lieber draußen halten möchte.
Das entscheidet der Geweihte und zwar - meiner Auffassung nach - nicht nach spontanem Gusto, sondern während/bevor er den Segen wirkt, damit der Segen auch genau das trifft, was gemeint ist.