zaubern bei der Liturgie "Ehrenhafter Zweikampf"

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    ie Sache sieht aber etwas anders aus, wenn er die Liturgie Ehrenhafter Zweikampf wirkt. Die wirkt nämlich nicht nur auf den Zauberer (Ziel P) sondern auf den Zauberer und den Geweihten (Ziel P+P). Der Geweihte zwingt also nicht nur sein Gegenüber zu Ehrenhaftem Verhalten sondern auch sich selbst.

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    Er mag es gewohnt sein und dennoch so handeln, aber zwingen wird ihn niemand (außer unter der Liturgie natürlich).


    Das meinte ich damit. Sorry, das war evtl. missverständlich.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

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    Btw. ist sogar das Schwert der Schwerter eine Salutaristin. Aber da verlasse ich mich gerade nur auf mein Gedächtnis...


    Jep, ist sie und das nicht immer zur Zufriedenheit der anderen Strömungen.^^

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    Und den Paktierer hindert ja nichts daran, zu fliehen und es später wieder zu versuchen, oder? =)


    Laut Wortlaut zwingt sie beide Beteiligte zu einem Ehrenhaften Kampf und alle anderen dazu, sich nicht in diesen Kampf einzumischen. Das schließt meines Erachtens aus, dass man das Kämpfen auch einfach sein lassen kann.


    Prinzipiell ist die Ausgangsfrage eine sehr knifflige, da die Regeln sich komplett dazu ausschweigen. Auch im Vademecum wird nicht darauf eingegangen. Nun ist die Kirche der Rondra kein großer Freund der Magie (man muss sich als Magiebegabter vorher ausbrennen lassen), die Honoren lehnen sie strikt in jeder Form ab, doch die Salutaristen akzeptieren sie, so sie ehrenhaft eingesetzt wird.

    Man könnte also den Ansatzpunkt nehmen, dass die Liturgie im Sinne ihres Wirkers wirkt: bei einem Salutaristen ist ehrenhafter (und angemessener) Magieeinsatz möglich bei, einem Honoren oder Traditionalisten nicht.
    Oder sie wirkt so, dass es ehrenhaft und der Situation angemessenen möglich ist.

    Natürlich gilt es für beide Seiten. Der schwer gerüstete Ronnie mit Rondrakamm darf nicht gegen einen Magier in Robe mit einem Stab antreten. Wenn der Magier sich jetzt mit einem Armatruz auf ungefähres Rüstungsniveau des Ronnies bufft und beide eine gleichwertige Waffe finden, würde der Zauber (zumindest bei einem Salutaristen, je nach Auslegung müsste der Honore seine Rüstung ablegen) passend sein. Ein Blitz oder Desintegratus ginge nicht.
    Im Gegenzug kann der Geweihte auch z.B. keinen Glücks- oder Märtyrersegen auf sich wirken (wäre ja Vorteil für ihn).
    Ich würde eventuell soweit gehen, dass unter der Wirkung der Liturgie ein z.B. schon vorher laufender Axxel enden würde (bzw. vom Wirkenden beendet werden müsste).

    Zur Argumentation, zaubern wäre kein Kämpfen: es gibt nun mal Zauber, die für den direkten Kampfeinsatz entworfen wurde und noch mehr, die sehr gut in einen Kampf passen. OT wäre noch anzuführen, dass beim Nachteil Blutrausch darauf verwiesen wird, dass Magie als stärkste Waffe zulässig ist (der Umkehrschluss lautet, dass Magie keinen klaren Verstand erfordert, nun ja) und und Salutaristen akzeptieren entsprechende Magie im Kampf, die auch ausdrücklich ehrenhaft und verantwortungsvoll eingesetzt ist. Damit sehe ich Magie als Mittel zum Kampf und als "Waffe" grundsätzlich zulässig.
    Allerdings verbieten sich die allgemein beliebtesten Kampfzauber größtenteils von selber.