Schlaufe an Waffe

  • Also warum hatte das die kavalarie? Einfach, erstens um die Waffe nicht zu verlieren (hoho) und zweitens konnte man so während dem reiten die Waffe schwingen lassen wie mans von nem Morgenstern kennt. Dieser zusätzliche schwung den man damit holen kann ist vom Pferd aus sicher fies.

    @ Turajin: Wenn man vom fechten mit einem Zahnstocher ausgeht magst du ja vollkommen recht haben. Diese Waffen sind leicht und meist aufs zustechen ausgelegt und haben in der Form eine kaum nennenswerte Schneide. Nun überlegen wir mal welches elastische Material wir in Aventurien zur Hand haben für so eine Schlaufe....... *denk*........ wohl Leder, was ja auch weitläufig für seine elastizität bekannt ist. Nimm jetzt mal etwas caa 2 kg schweres zur Hand (Standartschwertgewicht DSA) und lass das mal frei an dienem handgelenk pendeln. Dann mach das selbe nochmal, nur lass diesmal jemand voll knülle dagegen schlagen (Kinder macht das nicht nach!) und sag uns hinterher wies war. Zu guter letzt wirfst du dich dann noch diesem von beschleunigten gewicht in den Weg auf das es dich irgendwo trifft, am harmlosesten solltest du wegkommen wenn du den Oberkörper als Aufprallstelle benutzt.

    Danach machst du das mal mit was schwererem das zwischen 3 und 4 kg rangiert. Das ganze machst du ca 50 mal pro kg, dann sind wir uuuungefähr auf dem selben Stand und du kannst uns allen mitteilen wies war. Ohne passende Schutzkleidung, in meinem Fall ein Gambeson, wirds schon unschön wenn dir eine Waffe an den Körper prallt, selbst derart leicht geschützt wars nicht zum nachahmen empfohlen ^^.

    @Milhi: Für deine Zwecke, um einfach mal die Hand frei zu haben, ist so eine Schlaufe bestimmt nicht verkehrt, jedoch solltest nie vergessen das 1 - 1,5 kg totes Gewicht an der Hand hängen hast und das ohne ausreichende gewöhnung Zauber die von gesten begleitet sind zB sicherlich erschwert werden sollten (mMn) genauso wie ich das Werfen von gegnständen nicht empfehlen würde.

    Soviel zu meinen Persönlichen Eindrücken, was ihr draus macht ist euer Bier :D .

  • @Milhi: Für deine Zwecke, um einfach mal die Hand frei zu haben, ist so eine Schlaufe bestimmt nicht verkehrt, jedoch solltest nie vergessen das 1 - 1,5 kg totes Gewicht an der Hand hängen hast und das ohne ausreichende gewöhnung Zauber die von gesten begleitet sind zB sicherlich erschwert werden sollten (mMn) genauso wie ich das Werfen von gegnständen nicht empfehlen würde.


    Nein, bei mir geht es um eine Schwertgesellin, und ich bin noch am ausloten, was so alles zur echten wirklichen Waffenmeisterei dazugehört, auch eben das Beschäftigen mit Accessoires der Waffengattung und diversen Typen. Da bin ihc auf sowas wie eine Schlaufe gekommen. Unabhängig davon obs letztlich wirklich was bringt oder nicht wird meine SG das bekommen, ende. Sinnvollerwiese wollte ich dennoch dir Frage stellen, wie das wirkt, was man damit machen könnte und ob/welche Regeln es evtl. dazu gibt.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Schon richtig, jedoch würd ich von der Schlaufe weggehen und deine Waffe per Kette oder Lederband an einer Öse der Oberarmpanzerung befestigen. So baumelt die immer in nähe und wird nicht wegfliegen, zudem Pendelt sie in 80% aller fälle am Körper vorbei ;) .

  • Zitat

    Schon richtig, jedoch würd ich von der Schlaufe weggehen und deine
    Waffe per Kette oder Lederband an einer Öse der Oberarmpanzerung
    befestigen. So baumelt die immer in nähe und wird nicht wegfliegen,
    zudem Pendelt sie in 80% aller fälle am Körper vorbei https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smilies/wink.gif
    .

    In dieser Weise finden sich Panzerungen (v.a. Plattenrock/Brigantine) an denen die Waffen mit Kette festgemacht wurden im deutschen Mittelalter des 14. und 15. Jahrhunderts. Es sollte möglich sein die Waffe loszulassen, ohne eine direkte Verbindung zur Hand zu haben. Bei gewissen Hebelbewegungen wird das Schwert des Gegners so verdreht, dass er loslassen muss, weil sonst seine Hand (wie erwähnt) bricht (von mir ausprobierte und angewandte Fechttechnik nach Tahlhofer)

  • WIe wärs denn, wenn du dir operativ die Hand entfernen lässt und am Unterarmknochen eine Klinge anbringen lässt?

    Nein mal ernsthaft: also für mich bringt das genauso viel Vor- wie Nachteile so eine Schlaufe an der Waffe.
    AHH: no go
    2Hand: no go
    Bei so Sachen wie nem Streitkolben oder so mag das gehen (habe ich auch glaube ich real mal irgendwo gesehen), genauso bei kleineren Beilen und Übungsschwertern.
    Generell halte ich da aber nicht viel von... und ich würde da auch direkt die BE um einen Punkt für dich anheben oder ähnliches um deine (aus den Gründen der Vorredner) eingeschränkte Handlungsfreiheit irgendwie sich nieder schlagen müsste.

  • Bitte erkläre mir doch mal, wieso dich sowas behindern sollte wenn man es in der Hand hat: http://www.stubai-bergsport.com/cgi-bin/picviewer.pl?queryadd=aWQ9ZnVscG1lcyZsPWRldXRzY2g&section=produkte&pic=833325_big.jpg Im Bergsport ganz normal, und dass es zuziehbar ist gabs schonw eit früher als erst im Mittelalter. Es ist ja auch nicht so, dass ich da ein Zweihänder dranhängen hätte sonden lediglich 45 Unzen... was wenig mehr als 1 Kilo ist. Nicht wirklich viel, meine Kamera wiegt deutlich mehr.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Zitat

    Also warum hatte das die kavalarie? Einfach, erstens um die Waffe nicht
    zu verlieren (hoho) und zweitens konnte man so während dem reiten die
    Waffe schwingen lassen wie mans von nem Morgenstern kennt. Dieser
    zusätzliche schwung den man damit holen kann ist vom Pferd aus sicher
    fies.

    Dir ist schon klar, dass hinter sowas keinerlei Wucht stecken würde? Der Säbel würde an jeder Rüstung einfach abprallen. Da könnte man die Waffe gleich werfen und das funktioniert nur bei Conan.
    Nein, die Kavalerie ist dazu da, die Wucht von Pferd und Schlagarm des Reiters zu vereinen, die Waffe zu schwingen wie ein Jojo wäre völliger und absoluter Schwachsinn, die Waffe würde sich zwar schnell bewegen aber kaum Bewegungsmoment aufbauen, da sie nichts daran hindert abzuprallen, ausser der, nicht gerade großen, eigenen Trägheit.

    Auch beim geharnischten Raufen, die Art von Kampftechnik, bei der man ein Schwert so schnell wie einen Degen schwingt und einen Zweihänder mit Hilfe der Fehlschärfe im Infight nutzt( Hier ein Video zum 1 1/2 Händer ), gab es solche Schlaufen, sie wurden aber kaum angewandt, da die Reaktion auf das Aus der Hand fallen der Waffe nach Lehrbuch nicht ist, die Waffe neu aufzuheben, sondern wegzulaufen. Auch eine baumelnde, schleudernde Waffe, die übrigens kaum genug Wucht hätte um dadurch Verletztungen zuzufügen, würde zu lange brauchen um vernünftig wieder aufgenommen zu werden. Der hamburger Verein Hammaborg hat übrigens viele der alten Lehrbücher auf seiner Internetseite einsehbar
    http://www.hammaborg.de/

  • Kann ich dir sagen:
    - du kannst die Waffe nicht fallen lassen
    - keine Handwechsel vornehmen
    - keine oder nur erschwert umgreifen
    - wenn du stolperst, fällst, ausrutscht, hinplumbst behindert dich die Waffe bei allen Aktionen erstmal extrem da sie "rumbaumelt".
    Verschärft darauß resultierend: Entwaffnet werden kannst du genauso wie mit ohne Schlaufe. Der einzige Unterschied ist das die Waffe dann an deinem Handgelenk baumelt.
    Dazu schlage ich dir mal ein reales experiment vor: Nimm nen GROSSEN Zimmermannshammer aus der Werkstatt. Bind ihn dir ans Handgelenk und lass nen Kumpel von dir mitm Knüppel dir das Teil auße Hand hauen.
    1. besser fällt die Waffe runter - durch die Schlaufe ist das Risiko etwas erhöht das du dich dabei dann selbst verletzt
    2. ob ich nun jetzt mich bücke und die Waffe aufhebe oder erstmal das herumbaumelnde Ding an meinem Handgelenk unter Kontrolle bringen muss und wieder neu greifen muss... da sehe ich kaum Unterschied.
    3. davon ab entwaffnet werden kannst du so oder so: Im Zweifel wird dir beim entwaffnen der Lederriemen durchtrennt (Erschwernis) oder einfach stumpf die Hand abgehackt oder eben wie schon gesagt sie baumelt an dir rum und du musst sie genauso neu in die Flosse bekommen, vorher unter Kontrolle bringen und zusehen das sie dich nicht selbst verletzt.

  • Gritten, ich finde es absolut großartig, dass du bei Hammaborg AUSGERECHNET meinen Dozenten rausgefischt hast, der ist dort 2. Vorsitzender. Made my day, die Welt/Internet ist ein Dorf :D Ich kenne einige der Videos btw. Ich hatte gestern auch ein Experiment gestartet, natürlich im Garten. Das Gewicht war bei 1 kilo (Simulation Rapier), dann nochmal knapp 3 kilo (Simulation AHH). Ich muss sagen, dass ich 3 Kilo nicht am Handgelenk mochte, aber 1 kilo überraschend viel leichter war als ich dachte, auch mit Schwung. Und ich vermute, dass Waffe mit primär Stoßspitze auch weniger verletzend wirken wenn sie doch mal gegen die Rüstung prallt.

    Beyjian, es geht ja auch nicht nur um das entwaffnen, auch um das verlieren, sollte man spontan beide Hände frei haben müssen. Ich frag deswegen, weil die Waffe sehr teuer war und ich sie um keinen Preis verlieren will. Und ich denke auch, dass bei Waffen mit Griffkorb auch ein nachträgliches Anbringen einer solchen Schlaufe möglich ist.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Im Falle eines Rapiers: anbringen kann man das sicherlich. Knotest halt am Griff fest und peng.
    Es kursieren allerdings auch Gerüchte über eine aranische Assasinengilde, die damit zu trauriger Berühmtheit gelangt ist sich die Säbel am Nasenpiercing oder Ohrstecker fest zu ketten. :iek:

    Rein außerhalb des Charakters aber gesagt: verlieren wirst du die Waffe eh nur wenn der SL es will (und wenn es sowas besonderes für dich ist wäre er schon nen ziemlicher A... das ohne triftigen Grund zu tun).
    Außerdem wirds ja für ihn auch in bestimmten Situationen erforderlich sein dich zu entwaffnen (ich denke dabei nur an den Start des handelsüblichen AB´s "die Helden werden nach Al'Anfa versklavt") => in dem Zusammenhang könnte das dann sogar eher zu deinem Ableben führen, wenn du nicht entwaffnet werden kannst.
    Ist halt schon sehr um die Ecke gedacht gerade aber nun ja. ;)

    Ich sehe da halt auch deutliche Probleme bei.

  • @Mihiirgendetwasunaussprechliches aus Boran ( ;D )

    Hehe, nicht schlecht. Ich würde sagen, da habe ich mit Schrot geschossen und einen Blattschuss hingelegt ;)

    Beyjian (Man ey, was habt ihr alle für Namen :D )

    Bei uns setzen NSCs durchaus mal das Manöver "Entwaffnen" ein, wenn sie entsprechend gut sind. Und unsere Chars fliehen auch durchaus mal vor einem Kampf. Die Kombination aus beidem kommt sehr selten vor, klar, aber es ist durchaus möglich.

  • @Mihiirgendetwasunaussprechliches aus Boran ( ;D )

    Beyjian (Man ey, was habt ihr alle für Namen :D )

    Hallo? Nen kleinen Praioten zum Mittag gehabt? :lach:
    Beyjian ist ein gutbürgerlicher eingemaraskanischter tulamidischer Vorname.
    Im ganzen außerdem "Beyjian al-Ahjanjiar von Tuzak"... für dich also immernoch "was habt Ihr, Euer Wohlgeboren, für einen Namen?"
    Der Zweitname ist außerdem ebenfalls eine Abwandlung aus dem Tulamidya bzw. den tulamidischen Ehrennamen und heißt "der kämpferische".
    Lustige Falle ist außerdem das "von" denn der maraskanische Adel hat es nicht unbedingt und "von Tuzak" wird sich ein maraskanischer Bürger auch vorstellen, da es gleichbedeutend mit "aus Tuzak" ist. Lustig wirds daher, da Beyjian tatsächlich adelig ist. :lach:

    Außerdem bitte... Gritten... halb Grinsekatze und halb T... oder wie? :lach::iek:

    So... sorry fürs OT aber das musste jetzt gerade sein!

  • Ein alter Ritter von mir, dem die Gruppe nach vielen Abenteuern den, bei uns immer noch beliebten, Schüttelreim verpasste:

    Der Gritten
    kommt geritten
    lehrt uns Sitten
    bringt uns Fritten
    doch den Gritten
    muss ich bitten
    jetzt halt endlich mal dein verf*ckt*s Maul mit deinem ständigen PraiosmoralundEhregeschwätz, du nervst und solltest langsam mal gelernt haben, dass sich da NIEMAND von uns dran hält!

    Und um nicht gänzlich OT zu gehen: ich hab das mit der Schlaufe mal ein bisschen ausprobiert, das Einzige, wo es tatsächlich aufs Handgelenk ging, das war der Vorschlaghammer ;)


  • Und um nicht gänzlich OT zu gehen: ich hab das mit der Schlaufe mal ein bisschen ausprobiert, das Einzige, wo es tatsächlich aufs Handgelenk ging, das war der Vorschlaghammer ;)

    *Peter-Lustig-Stimme*: liebe Kinder passt auf das Ihr euch nicht verletzt - klingt komisch könnte aber ganz schnell passieren. :iek:

  • Und um nicht gänzlich OT zu gehen: ich hab das mit der Schlaufe mal ein bisschen ausprobiert, das Einzige, wo es tatsächlich aufs Handgelenk ging, das war der Vorschlaghammer ;)

    Erm.... Vorschlaghammer:

    Kopfgwicht zwischen 5 und 15 kg bei ner n ormalen Stiellänge von 60 bis 120 cm....... was nem Nettogewicht von 6 bis 16 kg (ca) entspricht :) . Also keine Ahnung was du für handgelenke hast und wie groß das du bist, ich jedoch hätte auch kein problem damit mir nen normalen Vorschlaghammer ans Handgelenk zu binden weil der eh den ganzen Tag aufm Boden schleift :P . Jedoch mal scherz bei Seite ;) . Das ist wie sich ne 3/4 bishin zu 2 Kisten Bier ans Handgelenk zu binden. Ich glaube damit wäre auch ein Arnold Schwarzenegger zu besttagen etwas behindert gewesen und hätte Probleme mit dem handgelenk bekommen :D . Zudem man die Entwaffnungskomponente nicht vergessen sollte, sprich den Kollegen der dir das Hämmerlein mit dem Basi aus der hand prügelt, und die Wirkung dessen, was ja eigentlich auch mit hauptthematik war ;) .

  • Der Gouvernator hätte das in seiner Conan der Barbar Verkörperung sicherlich hinbekommen. ;)
    Nein, falsch: der hätte das auch gar nicht nötig seine Waffe an sich fest zu binden. xD

  • Ja, Vorschlaghammer, das Ding mit dem man Pfähle in die Erde donnert bis sie halb drin sind. Die Handgelenke waren weit weniger das Problem, als vielmehr die Armmuskulatur. Es ist ja nicht so, dass die Schlaufe genau am Gelenk sitzt und zwischen Gelenk und Kapsel schneidet, durch den eher lockeren Sitz liegt sie meistens eher über dem Gelenk. Ich mache natürlich auch keine sich selbst festziehende Schlaufe, das wäre dumm, sondern einfach eine offene Schlaufe, die straff gespannt wie ein Wassertropfen aussieht.

    Übrigens zum Entwaffnen: Das darf man sich nicht als besonders harten Schlag auf die Waffe selbst vorstellen. Ein Entwaffnen arbeitet so, dass man mit der eigenen Waffe Kontakt zur Gegnerwaffe aufnimmt und sie so führt, dass die Hand des Gegners nach hinten gebogen wird und ide Finger nicht mehr genug Kraft aufbringen, um die Waffe zu halten. Es ist nicht so, wie in Hollywood Filmen, dass man kräftig zuschlägt und die Waffe zehn Meter weit fliegt und mit der Klinge im Boden stecken bleibt, man dreht sie dem Gegner aus der Hand und sie fällt zu Boden.

  • Nicht zwangsweise. Ich habe Reanactment- und Schaukämpfern zugesehen, die in geschickten Momenten einfach so auf die Waffe ihres Gegners geschlagen haben, dass der Winkel, gekoppelt mit der darauffolgenden Kraftentwicklung dazu geführt hat, dass der Gegner die Waffe aus der Hand verlor. In Freestylegefechten natürlich, keine einstudierten Einlagen.
    Vielleicht ist das ja die Ausnahme, allerdings gibt es demzufolge auch diese Möglichkeit.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • @ Turajin: Wenn man vom fechten mit einem Zahnstocher ausgeht magst du ja vollkommen recht haben. Diese Waffen sind leicht und meist aufs zustechen ausgelegt und haben in der Form eine kaum nennenswerte Schneide. Nun überlegen wir mal welches elastische Material wir in Aventurien zur Hand haben für so eine Schlaufe....... *denk*........ wohl Leder, was ja auch weitläufig für seine elastizität bekannt ist. Nimm jetzt mal etwas caa 2 kg schweres zur Hand (Standartschwertgewicht DSA) und lass das mal frei an dienem handgelenk pendeln. Dann mach das selbe nochmal, nur lass diesmal jemand voll knülle dagegen schlagen (Kinder macht das nicht nach!) und sag uns hinterher wies war. Zu guter letzt wirfst du dich dann noch diesem von beschleunigten gewicht in den Weg auf das es dich irgendwo trifft, am harmlosesten solltest du wegkommen wenn du den Oberkörper als Aufprallstelle benutzt.

    Zum Thema Material:
    Leder? Schon mal was von ganz normaler Schnur/Kordel gehört? Mehrfach verdreht/geflochten bleibt die flexibel und hat gnug Tragkraft um ein Rapier, Schwert o.ä. zu halten...

    Und was die Beschreibung von deinem seltsamen Test angeht: mache ich gerne. Wenn ich vorher mit einem Streitkolben auf deinen ungeschützten Kopf zimmern darf um festzustellen, das poplige 1w+4 Schadenspunkte keine nennenswerten bleibenden Schäden verursachen... :gruntcool_1:

    Das Schadenssystem bei DSA ist von der Realität in etwa so weit entfernt wie Myranmar von freier Demokratie. Und abgesehen davon, ja, so ein freischwingendes Schwert sorgt für keine nennswerten Verletzungen. Es mag weh tun, wenn es z.B. gegen die Kniescheibe schwingt... aber mir stellen sich bei deinem Szenario verschiedenste Fragen:
    Wie lang ist denn das Schwert, und wie klein ist der Kämpfer? Und was hat er für kurze Ärmcheen? Und warum hält er sie so dicht wie möglich an seinem Körper? Und welche von Schlaftabletten reduzierte Reaktionszeiten hat er, dass wenn das Schwert seine Hand verlässt und Dank Schlaufe zu Schwingen beginnt, dass er erstmal blöd glotzt und schaut, wo es denn hinschwingt (und dann vielleicht noch in einem Anfall von masoschistischem Selbstzerstörungstrieb a) seine Weichteile in den Weg hält und dem ganzen b) nochmal durch passende Armbewegung kräftig Schwung gibt).

    BVielleicht sind bei dir träge, unterbelichtete Grobmotoriker die Regel, wenn es um Kämpfer geht, ich hingegen setze gewisse Koordinationsfähigkeiten, Körpergefühl und ein bisschen Intelligenz bei einem Einzelkämpfer vorraus.

  • Zitat

    "BVielleicht sind bei dir träge, unterbelichtete Grobmotoriker die Regel, wenn es um Kämpfer geht, ich hingegen setze gewisse Koordinationsfähigkeiten, Körpergefühl und ein bisschen Intelligenz bei einem Einzelkämpfer vorraus."

    Absolut deiner Meinung. Was sich ja auch mit den SF Aufmerksamkeit und vor allem Kampfreflexe zeigt. Das sind imo mehr als nur 2 Wörter, die einen Initiativebonus geben. Irgendwo muss das ja herkommen :D

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."