Kultur: Amazone, Profession: Köchin/Umgang mit anderen

  • Hallo ihr lieben,
    meine Frage hat jemand von euch erfahrungen mit Damen aus Aventurien die zwar in/auf einer Amazonenburg aufgewachsen sind aber dort nicht die ausbildungzur Amazone gemacht haben?
    Wenn nein, wie stellt ihr euch diese Damen vor?
    Denn immerhin muss es von ihnen einige geben, so eine Burg versorgt sich ja nicht selbst
    da braucht es neben der Peripherie, Mägde, Schmiedinnin, Schneiderinnen, Verwalterinnen, Köchinnen etc. etc...

  • Auch Handwerkerinnen auf Amazonenburgen sind (in der Regel) Amazonen. Nur keine Amazonenkriegerinnen.
    In einem FAB hat mal eine Amazonen-Schmiedin meine Amazonenkriegerin begleitet.
    Bei der Beschreibung der Amazonen steht schon bei, dass es da auch andere Professionen als die der Kriegerin gibt. Auch in der Beschreibung Yeshinnas (die alten Beschreibungen Kurkums kommen ja seltsamerweise noch ohne aus *g*) werden verschiedene Werkstätten erwähnt.
    Dazu gibt es noch etwas Gesinde.
    Natürlich gibt es auch für den aktiven Dienst zu alte oder aus sonstigen Gründe nicht mehr einsatzfähige Veteraninnen, die entsprechend andere Aufgaben übernehmen.

    Wie ich sie mir vorstelle: auf einer Burg aufgewachsen, haben sie die Kultur Amazonenburg und deren Boni. Aus diesen kann man ablesen, dass auch die Handwerkerinnen eine grundsätzliche Ausbildung an der Waffe durchlaufen haben, so dass sie im Zweifelsfall bei der Verteidigung der Burg helfen können. Für den Drill werden sie auch eine Rüstung haben, aber sonst eben die Kleidung ihrer Profession tragen. Sie sind ebenso rondrianisch wie ihre Schwestern, eine gewisse körperliche Ertüchtigung haben (und halten), aber bei weitem eben viel weniger Zeit mit Waffenübungen verbringen, immerhin haben sie Vollzeit-Tätigkeiten.

  • Da dürften verschiedene Faktoren mit hinein spielen.
    Welcher Strömung gehört der Geweihte an? Salutaristen erkennen den ehrenhaften Einsatz mit Fernkampfwaffen an, Honoren kriegen vermutlich einen Kamm bei diesen Waffen im Kampfeinsatz. (Als Jagdwaffe sollten sie ohnehin ihre Berechtigung und Akzeptanz haben.)
    Welche Erfahrungen hat er schon gemacht? Praktische Erfahrungen außerhalb des Tempels lehren schon mal, dass einige Dingen im Leben außerhalb des Tempels anders sind.
    Hatte er schon mal mit Amazonen zu tun? Dann weiß er das. Vermutlich (ich gehe eigentlich davon aus) wird er als Geweihter aber auch ohne praktische Erfahrungen mit Amazonen wissen, dass die eine eigenen Kirche der Rondra haben. Auf jeden Fall weiß er, dass er ihnen aufgrund der eigenen Kirche nichts zu sagen hat.
    Welche persönliche Mentalität hat er? Das wirkt sich ja auch auf spezifisches Verhalten in einer Situation aus.

    Falls die Amazonen aber mit ihm reden wollen, wäre es eine gute Gelegenheit, sich etwas über ihre Kirche zu informieren.^^

    Die andere interessante Frage ist ja auch, wie die geweihte Amazone auf einen männlichen Geweihten des Schwertbunds reagiert. ;)

  • Wahrscheinlich mit einem Zweikampf,
    bei Gewinn: "War ja klar Männer sind halt das schwache Geschlecht"
    bei verlust:" O meine Göttin verzeiht meine versündigung. Ich MUSS besser werden." und in Gedanken den Kerl merken als evtl. Vater. :D

  • Nun, für meinen Teil sehe ich Amazonen nicht so, dass sie gegen alles, was sie nicht kennen und nicht ihren bekannten Parametern entspricht, erst mal kämpfen und dann Fragen stellen.
    Vermutlich werden sie einem männlichen Geweihten mit Skepsis, Erstaunen, wohl gar etwas Ablehnung begegnen ("Wie, ein Mann als Diener der Leuin? Wie kann das sein, Ihr seit Rondra ja nicht einmal im Körper ähnlich?") und wer weiß, was sich daraus ergeben wird.
    Aber in meinem Amazonen-Verständnis wird nicht als erste Reaktion ein "Ein Mann als Geweihter! Er lügt und behauptet das nur, ich fordere Euch heraus!" kommen.

    Meine geweihte Amazone hat sich damals nicht mit dem männlichen Geweihten der Runde duelliert, weder am Anfang noch am Ende und auch nicht zwischendurch, obwohl ratz-fatz klar war, dass meine Geweihte weit davon entfernt ist, gruppenkompatibel zu sein oder jemals die Sympathien Geweihten (oder sonst jemandem aus der Gruppe) zu genießen (oder umgekehrt). Und die hatten einige sehr unterschiedliche Auffassungen der Auslegung des Rondra-Glaubens und dessen Umsetzung. (Mit einer rein weiblichen und rondrianischen Gruppe ein paar Jahre später ging es dagegen sehr gut.)

    Vorurteile beeinflussen zwar natürlich das Miteinander und das eigene Verhalten dabei, aber bedeuten nun nicht, als erste, zweite oder überhaupt eine Reaktion die Person, der das Vorurteil gilt, anzugreifen und zu erschlagen.

    EDIT: Ich habe den Threadnamen leicht geändert, ja die Ausgangsfrage mit dem 2. Beitrag durch war und nun ein ganz anderes Thema dran ist.