Göttliche Philosophie

  • Nick-Nack: Als Spieler von Elfen, Druiden und Magierphilosophen muss ich dir da aber aufs Schärfste widersprechen... Viele Helden mögen das so sehen wie du das beschreibst, aber beileibe nicht (fast) alle - dafür gibt es schon allein zu viele Elfen in Spielerhänden...

  • Nun, ich sage es mal so: Eine Gruppe besteht meist aus mehr Göttergläubigen als anderen Helden. Dass das von mir gesagte nicht für alle zutrifft, dürfte klar sein. Aber es gilt sicherlich für die meisten.

    PS: Wie sieht das eigentlich bei Druiden aus, wegen Sumu?

  • Also:
    Elfen glauben nicht an die Zwölf und sehen sie auch nicht als Gottheiten an.

    Druiden verehren Sumu, die Mutter der Götter. Somit beten die meisten anderen in ihren Augen nicht die höchste Gottheit an.

    Orks, Goblins und Achaz haben ihre eigenen Götter, dass diese z.T. ebenfalls Götter sind die zu den Zwölfgöttern gehören, ist ihnen nur nicht bewusst. Andererseids gilt dies auch umgekehrt.
    Die Zwölf sind einfach die mächtigsten von vielen Göttern, da es von der Anzahl und der Ehrfurcht der Gläubigen abhängt wie mächtig ein Gott ist.

    Der Rashtullah-Glaube ist zwar weit verbreitet, dennoch ist Rashtullah selbst noch zu schwach und immer noch gefallen => es gibt momentan keine Rashtullah-Geweihten die Wunder des Rashtullah wirken können.

    Andere als Gottheiten angebeteten Wesen sind Titanen oder Halbgötter oder was auch sonst noch: man kann sie allgemein als Halbgötter bezeichnen, von ihrer Macht her.

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Eggsplasher: Wobei man zu den Elfen noch sagen müsste dass sie an die EXISTENZ der Zwölf durchaus glauben - sie sind ihnen nur egal. Das Gleiche gilt für Druiden - wobei bei denen noch dazukommt dass die Einstellungen zu Sumu durchaus variieren und nicht jeder Druide Sumu verehrt - manche nutzen sie sogar bewusst aus, wenn auch nur wenige und meist Nichtspieler...

  • @Eggi: Schon klar. Aber (von den Elfen abgesehen) widerspricht das ja nicht dem von mir gesagten.

  • Ich hätte vor meinen Beitrag Mandrion vorschreiben müssen, da es an ihn gerichtet war.
    Ich hatte den Eindruck, dass die Diskussion ein wenig aus dem Ruder lief,
    da einige Dinge gesagt wurden, die so nicht stehen gelassen werden konnten.
    Und wie ich gerade den Beitrag sah mit den Druiden die den Glauben ausnutzen: Meiner Auffassung nach ist es müßig, immer die Ausnahmen extra aufzuzählen, da es in meinen Augen selbstverständlich ist, dass es immer Ausnahmen gibt. (Die dann jedoch meist in die KAtegorie \"Böse\" geschoben werden können)
    Damit möchte ich jetzt nicht sagen, dass man keine Beispiele mehr nennen darf, aber einen Beitrag zu schreiben, nur um eine Ausnahme bekannt zu geben?
    Es kommt natürlich auf die Situation an, aber meist sind solche Beiträge nicht sehr sinnvoll: denn inwiefern bringen sie die Diskussion weiter?
    Naja... Ansichtssache...

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  • Kurz mal meine Meinung dazu. Es ist wirklich nur eine MEINUNG und keinesfalls ein MUST oder gar Schlimmeres...

    Religion... in Aventurien, genauso wie in anderen Fantasywelten, gehört zum Alltag. Götter sind existent und keine \"GlaubensFrage\". Die Götter greifen ein in diesen Alltag, wenn auch eher selten (Lithurgien und grosse Wunder) oder unbemerkt (Stossgebete).
    Nun ist diese Religion ein Teil des Flairs, den eine Fantasywelt mit sich bringt... Religion verliert auf Erden -vor Allem in West-Europa- seine Wirkung. Immer mehr und mehr Leute nennen sich Atheist...

    In Aventurien (oder egal welche ernste Fantasywelt) gehört es dazu! Ich weiss, es klingt recht verallgemeinernd, aber es ist meine Meinung, dass \"Agnostik\" zu PG verleitet. Ich werde niemals einen Magierphilosophen spielen. Es ist... zu einfach... zu... oberflächig. Auch dieses Magierphilosophie ist meines Erachtens eine Ausrede für schlechtes Rollenspiel.

    Aber, wie ich bereits sagte. Das ist meine Meinung und sicherlich keine Regel...

    ======================================================

    Sinjoor Elegast Vandervenga, ehem. Kuslik-Galahan
    Oberst des Ordens des zweifach geheiligten Famerlors.

    DVD-Profiler

  • also, magierphilisophie als ausrede für PG, das is ja wohl doch etwas hart, oder?

    klar, is deine meinung, aber findest du das nicht ein bisschen hart.

    i meine, ein held in aventurien fällt ja nicht aus eigenem willen vom glauben ab. er hat einfach einen schweren schicksalschlag hinter sich, und nachdem er nun mal nur ein kleiner mensch ist, beginnt er zu zweifeln. dass ist meines erachtens genau das gegenteil von PG, da der held somit rollenspielersich als auch regeltechnisch \'verwundbarer\' wird...

  • Bitte immer erst den ganzen Thread lesen bevor man etwas zu dem Thema schreibt.

    Es hat niemand hier bestritten, dass ein Held vom Glauben abfallen kann.
    Es gibt dafür Gründe die in einem AB passieren können.
    Wie schwerwiegend so etwas sein kann oder wie lange so ein Zustand anhält ist von Individuum von Individuum verschieden. Hier im Thread wurden einige Beispiele genannt. Wenn jemand einen MAgierphilophen spielt, so hat er von vorn herein diese Einstellung.
    Und da wurde hier im Thread eben gesagt, dass so etwas nicht sehr sinnvoll ist: wenn ein HEld im Spiel etwas so schreckliches erlebt, OK. Aber gleich zu Beginn des Spiels...
    Und kennin hat extra dazu geschrieben, dass es nur seine Meinung ist dazu ist. Obwohl dies eigentlich jedem klar sein sollte.
    Das es Ausnahmen gibt, also dass ein Spieler eine Hintergrundgeschichte entwirft, die wirklich so brilliant ist, dass sie das spielen eines atheistischen Helden plausibel macht, hat hier ebenfalls niemand angezweifelt.

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  • Was haltet ihr zB von der Hintergrundgeschichte des Scharlatans aus dem 1.DSA Roman ?

    Die Götter haben ihn geliebt , er hats unbewußt ausgenutzt , die Götter haben ihm alles wieder weggenommen und er fürchtet sie , aber achtet sie nicht ...

    Eine schöne Geschichte wie ich finde , die man so wudnerbar fortsetzen kann , gerade als Held wenn man Freundschaft in der Gruppe findet , vielleicht sogar die Liebe und die Götter / den Gott dann wieder beginnt mit anderen Augen zu sehen ...

    Ich denke jede Haltung versus den Göttern , die negativer ist als oben geschilderte ist IMHO zu hart um sie auszuspielen ...

    Amarand

  • Nun, wer einen Gott fürchtet, der achtet ihn auch bzw. glaubt an seine Existenz.
    Glauben heißt ja nicht, dass man den Gott liebt.
    Ein Mensch der z.B. kriminell ist, wird sich vor Praios fürchten und ihm vielleicht sogar Opfer bringen um ihn zu besänftigen.
    Er fürchtet ihn also und galubt an ihn.

    Es kommt jetzt eben darauf an, wie man diesen Thread auslegt:
    Wenn man sagt: dieser thread will sagen, dass Atheisten in Aventurien undenkbar sind, so ist die Hintergrundgeschichte für einen Atheisten natürlich unnütz.
    Geht man davon aus, dass dieser thread aussagen möchte, dass ein Aventurier an den Göttern zweifeln kann, so ist diese Geschichte schon wieder brauchbarer.

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  • @ eggsplasher
    ich glaube weniger dass z.b. ein streuner praios etwas opfern wird um ihn gewogen zu stimmen, das würde er glaube ich wirklich nur dann tun, wenn er in allerhöchster not ist, und dann würde er wahrscheinlich gleich mal zu allen göttern gehen. sonst vertraut er da ganz auf phex, meiner meinung nach...

    meine frage sollte im prinzip nicht die möglichkeit eines atheistischen helden, sondern die allgemeine freiheit der helden und menschen in aventurien zum thema haben. (war vielleicht nicht optimal formuliert)

    wie kritisch darf ein 12 götter gläubiger held gegenüber seinen göttern sein? \"darf\" er zweifeln? wütend sein? mal eine zeit vom glauben abfallen? oder ähnliches...

    im mittelalter war es z.b. so, dass wenn man einfach nur \'verflcuht\' oder \'verdammt\' gesagt hat, dass schon nicht sehr gern gesehen wurde, und man normalerweise zur ordnung gerufen wurde. wie streng würdet das in DSA handhaben?

    ich hab mir dazu auch noch folgendes gedacht:
    warum sollte jeder geweihte einen guten bekehren wert haben und den dann noch dazu jede stugfe mindestens 2x versuchen müssen zu steigern (DSA3) so viel is ja auch nicht mehr mit bekerhung zum 12 götterglauben. ich habe mir da eher gedacht, dass dieder wert auch durchaus dazu benutzt werden könnte/sollte, einen zweifler oder zeitweilig abgefallenen wieder auf die rechte bahn zu bringen...

  • Darum spiel ich am liebsten meinen alten griesgrämigen
    Druiden. der kann mit gutem gewissen auf die 12e besonders
    die loskinder sch...
    außerdem ist er einfach optimal geeignet (philospie 8, götter und
    legendwissen 12) dafür geeignet, sich mit ein paar verkappte
    grau- oder weißmagier, die seele aus dem leib zu diskutieren.

    Die Realität ist eine Halluzination, welche durch die Abwesenheit von Alkohol entsteht!

    -- Stermann und Grissemann --

  • Ein Streuner wird sicher nicht für Praios opfern, um ihn nicht unnötig auf sich aufmerksam zu machen oder dass Praios gar denkt, der Streuner würde ihn verar.....