Fernkampf bei Regen

  • Heyho,

    hab im WdS nix gefunden.

    Bei Regen ist Fernkampf traditionell eher schlecht. Insbesondere Bogenschützen haben ihre Probleme.

    Wie genau würdet ihr die regeltechnischen Erschwernisse handhaben?

    LG

    Max

    E=mc ... wo ist mein Notizblock ...
    &WCF_AMPERSAND"Auf der französischen Autobahn A5 kamen heute 5 Menschen und 1 Franzose ums Leben&WCF_AMPERSAND" (n-TV)

  • Kommt auf den Regen an :zwinker:

    Bei leichtem Regen: Dunst (+2), bei richtig Bladdern und wenn man seine Augen nicht schützen kann, so dass die Suppe überall hinläuft: Nebel (+4).

    Edit sagt: und wenn es durch die Bewölkung auch noch richtig finster ist, würde ich noch Dämmerung (+2) dazu geben.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Ich habe gehört/gelesen, dass Regen auch eine Sehne schneller ausleiern lässt. Da ich selber vom Bogenschießen nichts verstehe, kann ich das nicht beurteilen. Also eventuell sollte man darauf achten, dass die Sehen dann vielleicht noch kürzere Zeit gespannt werden kann, und es sonst vielleicht einen zusätzlichen Malus gibt.

    Ich würde es aber nicht übertreiben, denn all seiner Stärken zum Trotz hat der Fernkampf auch einige Schwächen.

  • Ist dem Bogen zuliebe nicht zu empfehlen.

    Aber mal zu den Regelauswirkungen:
    Ich würde die Zuschläge von Ehny verdoppeln. Es ist ja nicht nur die Sicht eingeschränkt, sondern durch starken Regen, aber auch schon schwachen Regen wird eine weitere Kraft auf den Pfeil ein. Wenn man auf 10 Meter schießt vielleicht nicht so sehr, aber bei 25 Metern merkt man selbst Nieselregen schon.

    Natürlich kommt dann noch hinzu wie naß die gesamte Ausrüstung ist. Wenn die Befiederung naß geworden ist, ist das schlecht. Der Pfeil fliegt zwar noch recht gut, aber nicht wie man es gewohnt ist.
    Schlimmer wird es beim Bogen. Einfach Bögen werden es möglichst abgelagerten Holt gemacht. Nicht staubtrocken, dann bricht er sofort weg, aber eben auch nicht frisch vom Baum geschnitten. Als Beispiel sei mal wieder der englische Langbogen genommen. Der Transport erfolgt unbespannt in Ledersäcken, damit die auf gar keinen Fall naß werden. Zwar konnte es bei ner Schlacht auch regnen, dann waren die eben danach hin, aber sie sollten eben nicht vorher schon kaputt sein. Die Spannkraft eines Holzbogens lässt wenn er naß wird sehr schnell nach. An der Sehne liegt das, aus meiner Erfahrung, nicht so sehr.

    Richtig schlimm wird es bei Kompositbögen. In einer Zeit ohne Industriekleber wurden Methoden verwendet, meist Sehnenbelag, die ebenfalls nicht naß werden sollten, da sie sich dann wieder auflösen. Erstmal funktioniert so ein Bogen noch recht gut, wenn man ihn auspackt um die Angreifer, die da gerade um die Ecke kommen zu begrüßen, aber noch einem Kampf im Regen ist der Kompositbogen dann etwas für den Bogenbauer.