Backgroundstory für Erzzwerg

  • Hm, sehr klassisch. Welche Vor- und Nachteile hat er? Wie alt ist er? Am besten lädst du einfach den Bogen hoch, wenn du ihn digital hast. :)

  • Ich würde sagen: Er wurde in eine wohlhabende Familie geboren und erbte das Talent für die Metallbearbeitung und wurde im Familienbetrieb ausgebildet. Doch er war immer fasziniert von den alten Geschichten über Drachentöter und andere Helden und jung (für einen Zwergen ist er sehr jung) und leidenschaftlich wie er ist, beschließt er auf Abenteurerfahrt zu gehen um Ruhm und Reichtum zu erlangen. Nicht lange natürlich, nur ein, zwei Jahrzehnte. Seine Familie hieß das sogar gut, denn es ist ja nicht für lang und etwas Ruhm und Reichtum würden ihm helfen, das Herz einer (wohlhabenden) Angroscha zu gewinnen, was für einen Zwergen ja nicht so einfach ist (auf eine Angroscha kommen drei bis vier Angroschim). So verabschiedeten sich seine Eltern und seine vier Geschwister (ältere Zwillinge und sein Zwillingsbruder) von ihm und er zog los an die grelle, unheimlich weite Oberfläche.

  • Willkommen auf dem Orki, MrUndercity. :)

    So als mögliche Gründe, Xorlosch zu verlassen:
    Er sucht einen Lehrer für den weiteren Feinschliff (^^) seiner Fertigkeiten. Er sucht Inspiration und/oder Materialien für sein Meisterstück, mit dem er das Herz einer Zwergin erobern möchte. Er zieht aus, einen Verwandten zu besuchen und stellt dabei fest, dass es außerhalb Xorloschs auch ganz nett (nur anders) sein kann. Er hat ein gutes Stück für jemanden außerhalb Xorloschs angefertigt und überbringt es selber. Dabei stellt er fest, dass es außerhalb Xorloschs auch ganz nett (nur eben anders) sein kann.

    Ansonsten sehe ich persönlich da keinen zwingenden Grund, eine umfangreiche Geschichte zu entwerfen, in der womöglich viele aufregende Dinge geschehen. Habe vielleicht Namen für Eltern, die Brüder, den besten Freund, den Ausbilder und ein paar kurze Geschichte über die heimischen Traditionen zu Hause parat (und ein paar zwergische Rezepte, um Ekelpunkte IT- wie OT zu sammeln :D), damit sollte man schon bei Bedarf von zu Hause erzählen können und dadurch "Hintergrund" haben.

  • danke, ist ne gute idee

    EDIT:

    Ich würde sagen: Er wurde in eine wohlhabende Familie geboren und erbte das Talent für die Metallbearbeitung und wurde im Familienbetrieb ausgebildet. Doch er war immer fasziniert von den alten Geschichten über Drachentöter und andere Helden und jung (für einen Zwergen ist er sehr jung) und leidenschaftlich wie er ist, beschließt er auf Abenteurerfahrt zu gehen um Ruhm und Reichtum zu erlangen. Nicht lange natürlich, nur ein, zwei Jahrzehnte. Seine Familie hieß das sogar gut, denn es ist ja nicht für lang und etwas Ruhm und Reichtum würden ihm helfen, das Herz einer (wohlhabenden) Angroscha zu gewinnen, was für einen Zwergen ja nicht so einfach ist (auf eine Angroscha kommen drei bis vier Angroschim). So verabschiedeten sich seine Eltern und seine vier Geschwister (ältere Zwillinge und sein Zwillingsbruder) von ihm und er zog los an die grelle, unheimlich weite Oberfläche.

    Ist auch ein wirklich guter anfang danke soweit ! :D

    EDIT Schattenkatze: Bitte bei kurzzeitigen Nachträgen die Editierfunktion nutzen.

  • Ich finde das eine gute Hintergrundgeschichte für einen Zwerg immer zwingend auch der Hintergrund seiner Vorfahren sein muss. Zwerge sind sehr auf ihr Erbe bezogen und wie soll man den Vater und dergleichen referenzieren, wenn man sich nie etwas dazu überlegt hat. Zudem ist die Gesellschaft sehr klar geordnet. Den eigenen Platz zu kennen ist daher auch wichtig.

    Hier mal ein Entwurf, grob basierend auf deinen Werten und Daten:

    Famburash war einer der angesehendsten Feinschmiede seines Volkes, ein Handwerk das schon sein Vater vor ihm und dessen Vater davor ausgeübt hatte. Als sich Famburash jedoch in Roglima verliebte, die Tochter des obersten Pumpenmeisters der ehrwürdigen Tiefmine Ulbrux III, wusste er das mehr nötig sein würde als das Kunsthandwerk das, um das Herz dieser Angroscha zu gewinnen. Er musste ihr etwas bieten können und zudem auch ihren Vater beeindrucken. Schließlich gab es noch viele andere Werber, von denen einige viel wohlhabender waren als Famburash und ein paar sogar zu den hoch angesehenen Glasbläsern gehörten. So verkündete er Roglima seine Liebe, auf das sie ihn der Liste ihrer Werber hinzufügen und angemessen warten könnte und zog aus sich ihre Erwiederung zu verdienen.

    Viele Jahre zog er durch das Land als wandernder Schmied und Abenteurer. Er lernte Dinge von den Schmieden der Oberwelt wo immer er konnte, stets auf der Suche nach etwas besonderem. Sein vornehmliches Interesse galt jedoch stets der Mechanik und den verschiedenen Methoden Wasser zu bewegen, denn Wasser war nicht nur der Schrecken jeder Mine, sondern auch das Fachgebiet von Roglimas Vater. Famburash lernte die Tulamidische Hubschnecke kennen, das Querwindrad der Novadis und die Entwässerungsgeheimnisse der Deichbauern Nostrias. Als Famburash zurückkehrte war er nicht mehr nur ein begabter Feinschmied. In ihm schlummerte ein Meistermechanikus, der nur darauf wartete zu erblühen.

    Sein Meisterstück sollte jenes Pumpensystem werden, welches noch heute Ulbrux III Tag ein, Tag aus, von eindringendem Wasser befreit und sogar die Erweiterung von Ulbrux IV ermöglichte. Selbstregulierend mit immerdichten Kolben, Hubschnecken und zahllosen Uhrwerken, die von Wasserkraft getrieben das Getriebe der Pumpe regulieren. Dieses Meisterwerk brachte Famburash großen Ruhm und die Hand seiner Angebeteten.
    Was er gelernt hatte hab er an seine Söhne weiter und als sie alt genug waren halfen sie ihrem Vater beim Bau weiterer Pumpen. Viele junge Zwerge kennen gar keine Zeit mehr, als die alten Pumpen noch regelmäßiger Nachjustierung bedurften. Hah! Welch ein Triumph Zwergischer Ingenieurskunst.

    Die Verbindung von Famburash und Roglima war fruchtbar und brachte fünf Söhne hervor, jedoch leider keine einzige Tochter. Von diesen Söhnen ist Greifax der jüngste.

    Greifax lernte von seinem Vater viele Geheimnisse des Feinschmiedehandwerks und schon früh wurde er damit betraut neue Zahnräder und Kolben für die großen Maschinen anzufertigen. Als er immer geschickter und kunstfertiger wurde übergab ihm sein älterer Bruder die Aufgabe der Verzierungen. Wasser jedoch ängstigte Greifax sehr und weder die Albtraumhaften Geschichten darüber wie sein Vater beinahe bei einer Seereise während seiner Abenteurerzeit gestorben wäre, noch der Umstand das sein ältester Bruder bei einem Wartungsunfall an der großen Pumpe um ein Haar fast ertrunken wäre konnten daran etwas ändern.
    So war schließlich nicht länger zu leugnen das Greifax nicht seinen Brüdern nachfolgen würde und für eine Zeit schien es als würde er auch nie wirklich in die Fussstapfen des Vaters treten. Famburash fand Lehrstellen für Greifax bei seinen Freunden und der junge Zwerg versuchte sich an allerlei verschiedenen Ausprägungen des Schmiedewerks. Doch nichts vermochte ihn so recht zu entflammen.

    Dabei war er seinem Vater schon von klein auf der liebste Sohn gewesen und die beiden verstanden sich gut. Stets hing er an den Lippen des Vaters, wenn dieser Geschichten aus seiner abenteuerlichen Reisezeit erzählte. Lange konnte sich niemand erklären woher die Ruhelosigkeit des jungen Zwerges rührte, auch nicht ihm selbst. Er versuchte alles, um den Vater stolz zu machen und ihm würdig nachzufolgen, doch nichts konnte ihn fesseln.

    Bis ihm schließlich klar wurde was ihn juckte: Die Abenteuerlust. SIE hatte er von seinem Vater geerbt und über all die Jahre weiter erlernt und vertieft, allem anderen voran. Seine Geschichten von fremden Landen, davon was es alles zu lernen geben könnte. Als Greifax seine erste Axt schmiedete da träumte er bereits davon damit gegen Monster anzustreiten und als er sein Kettenhemd nietete konnte er den Geruch von Lagerfeuern und Waldböden fast schon riechen. Vielleicht würde er dort draußen ja die Inspiration finden, den zündenden Anstoß, der ihm verrät was für ein Zwerg er wahrhaftig ist. Er würde ehren und achten was sein Vater und seine Brüder ihn lehrten, aber er würde es um irgend etwas neues erweitern und damit sich selbst und dem Zwergentum selbst zu größerem Ruhm verhelfen. Und reich werden wollte er dabei auch, denn wie besser kann man das Herz einer Zwergin gewinnen, als mit Reichtum, Weltgewandtheit, Traditionsbewusstsein und Heldenmut?