• Lässt sich sicher auch noch verfeinern, aber mein Gemüse ist erstmal alle ^^

    Zwergenschelm:
    Wer tief buddelt muss was finden. Wer nicht buddelt fliegt eben hoch und sucht dort!
    Zwergenschelm Teil 2: Lunge lähmen

  • Ich stell hier mal meinen Lieblingskuchen rein, meine Fam und Freunde wollen immer das ich den backe, nur leider ist das eher aufwändig, vor allem was die Backzeit angeht:

    Käsetorte (große Springform d=28cm mind.)

    3 Pfund Magerquark
    100g Sahne (nicht aufschlagen)
    6 Eier (erst Eigelb dazu und das Eiweiß zu Eischnee schlagen und zum Schluß dazu geben)
    320g Zucker
    200g Fett (Butter oder Backmargarine, nur kein Öl)
    2 Päckchen Vanillepudding
    1 Päckchen Backpulver (Kuchen kommt beim Backen sehr hoch, fällt aber wieder (leider!) zusammen)

    so alles zusammen vermischen, große Schüssel nötig, weil viel Masse und dann bei 180° Umluft eine Stunde backen,

    so lauwarm schmeckt der super ^^

    &WCF_AMPERSAND"Individualismus bedeutet heute, daß man alles tut, was alle anderen tun - bloß einzeln.&WCF_AMPERSAND"
    Rock Hudson (1925-85)

    113+2 ^^

  • Ein herrlich einfaches Rezept, was sich auch zum Rollenspiel gut eignen kann:

    -ein Becher Schmand
    -eine Packung Kochschinken
    -eine Packung Reibekäse
    -Brötchen, Baguette, Brot, was einem halt am besten schmeckt
    -Gewürze nach Belieben (Salz, Pfeffer sollte aber schon ein wenig)

    Schinken kleinschneiden und mit Schmand und Käse vermischen. Die Pampe auf die Brötchen schmieren und bei 150° (Umluft) 10-15 Minuten backen (je nach Ofen auch weniger, es geht wirklich ziemlich schnell, also nicht festquatschen :zwinker: )
    Fertig.

    Den Schinken kann man auch weglassen und dafür z.B. Paprika reinschnipseln. Hauptsache Schmand als Grundmasse und Käse zum Überbacken, der Rest kann beliebig variiert werden. Ich danke an dieser Stelle meiner Omi für das Rezept und kann versichern, dass es schon erprobt wurde :laechel:

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Um den Thread nochmal wiederzubeleben und auf ein Grundrezept aufmerksam zu machen, das aus irgendwelchen Gründen nie genannt wird:
    Weißweinsauce. Funktioniert mit so ziemlich allem Bratbaren, am besten schmeckt es meiner Meinung nach mit dem Tiefkühllachs von Aldi oder Hühnerbrust.

    Das Bratbare wird mit oder ohne Zwiebeln angebraten, dann mit einem guten Schuss Weißwein, darf ruhig ein billiger sein, abgelöscht. Dann Sahne dazu und Pfeffer und noch ein klein wenig köcheln lassen, fertig. Schmeckt gut mit Dill, Basilikum, Schnittlauch oder was sonst so an Grünzeug auf dem Fesnsterbrett oder im Garten wuchert.

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Oho, da muss ich doch glatt mein heute (oder besser gestern) zusammenimprovisiertes Mittagessen reinstellen:
    Man nehme Kartoffelbrei aus der Tüte, und bereite ihn zu wie gewöhnlich. Wenn er ungefähr Kartoffelsuppen-Konsistenz erreicht hat, mische man gerieben Käse unter. Das Ganze gut durchrühren und Eier untermengen. Die entstanden Pampe in einer Pfanne zu einem oder mehreren Küchlein formen und anbraten. Fertig.
    Menge der Zutaten und Würzung ganz nach eigenem Geschmack (bei mir mit VIEL Pfeffer).
    Ich hab keine Ahnung, ob es sowas schon gibt, dieses Rezept entstand aus purer Langeweile, einer fast leeren Vorratskammer und Freude an meiner neuen Küche heraus. (Gut, ich hätte auch einfach Spiegeleier mit Kartoffelbrei machen können, aber das wär doch langweilig gewesen ;) )

    Schattenkatze schrieb am Freitag, dem 9. Januar:

    "Schatten-Tigerwatzi-tatzikatzi "

    "Das gibt den Punkt für die bislang innovativste Verballhornung an Urjel (ist sogar länger als der originale Name). *g*"

  • Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber ich finde ihn ganz klasse und so angle ich ihn mal aus der Versenkung mit einigen Rezepten der Kathegorie "Studentenküche"

    Was ich eigentlich immer bereit stehen habe, sei es im Kühlfach oder frisch auf dem Herd, ist eine Gemüsebrühe. Die bildet eine super Grundlage für ganz viele andere Gerichte

    Dafür einfach eine Packung Suppengemüse aus dem Supermarkt ganz klein schneiden oder besser noch reiben, mit etwas Salz aufkochen und einen Tag ziehen lassen. Das war's auch schon. Natürlich kann man unendlich viel variieren, Kürbis, Pfeffer, Essig, Kartoffeln, Zwiebeln, Paprika, Linsen, Bohnen, Tomaten, Chili, alles ist möglich. Als Solo-Gericht empfiehlt es sich auch noch etwas dazu zu tun, als Grundlage für andere Gerichte reicht die Basissuppe völlig aus. Wenn man eine Fleischbrühe haben will, dann legt man einfach "Fleischabfälle", also Schwarte, Knochen, solche Sachen mit hinein, für Fischbrühe sind es dann Fischabfälle (selbstverständlich frisch!) wie Köpfe, ganze Gräten und sowas. Diese Dinge gibt es auch manchmal günstig auf dem Markt, einfach mal kurz vor Schluss vorbei schauen, und die Fischabfälle kriegt man häufig sogar umsonst.

    Wenn es schnell gehen soll: Bauernfrühstück
    ein paar Kartoffeln vom vortag in kleine Stückchen schneiden und mit Butter oder Margarine in die Pfanne werfen (bei mir: Stufe 7 von 9). Während das Ganze brutzelt kann man dann Gemüsereste reinschmeißen, ich mach es mir am liebsten mit Tomaten und Zwiebeln und dann noch etwas Salami oder Schinken oder gleich Speck. Während das wiederum brutzelt (Hitze reduzieren!) schlägt man zwei Eier mit etwas Milch, Salz und Pfeffer und kippt es dann über die gebratenen Sachen. Noch ein bisschen herumrühren und fertig.

    Ebenso schnell: Blätterteig mit Füllung
    Ja, Blätterteig kann man wirklich mit Allem füllen, ganz egal womit. Sei es Wurst, Marmelade oder Kräuter. Wichtig ist nur, dass die Füllung nicht zu trocken sein darf. Deshalb sollte man bei den meisten Sachen irgendetwas Halbfestes dazu geben, zum Beispiel bei Kräutern bietet sich ein sahniger Feta an, bei Wurst etwas Kräuterfrischkäse, solche Sachen halt.

    Billig und sättigend: Bulgur, Couscous, griechische Nudeln und Verwandte
    All diese Sachen haben eines gemeinsam: sie sind klein wie Reis und verkochen zu einer halbfesten und matschigen Pampe. Man kocht sie einfach mit der Gemüsebrühe und achtet darauf, dass das Ganze nicht zu trocken wird. Der Clou ist aber dabei, das Gemüse nicht schon beim Kochen hineinzuwerfen, in die Brühe kommen lediglich Gewürze und solche Sachen wie Würzpasten (scharfer Ayvar geht super). Was man an Gemüse dazu haben will (mir schmecken Paprika, Kürbis und Zwiebeln am besten) schneidet man während der Pamps kocht und mischt es dann frisch unter, wenn man den Pamps auf dem Teller hat. Super schmeckt es auch, wenn man dann, nach dem Kochen, noch eine Mischung aus Joghurt, Knoblauch, Salz und Pfeffer unterrrührt.

    Wraps
    Da gibt es nicht viel zu zu sagen, die runden, flachen Brote gibt es im Supermarkt, wichtig ist eigentlich nur Blattsalat und dann kann man dazu packen, was immer einem einfällt. Käse, Thunfisch und rote Zwiebeln oder kleingeschnitten gebratenes, mariniertes Rindfleisch, Tomaten und Pfeffer oder Gurke, Feta und Zwiebel, der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

    Pizza
    geht selbstgemacht auch gut und ist nicht teurer als die Tik-Variante. Das einzig Interessante hierbei sind Hefeteig und Sauce, der Belag ist dann Augeblickssache. Also der Hefeteig: ich nehme gerne Frischhefe, die wird mit etwas Zucker gemanscht bis sie flüssig ist und dann zusammen mit etwas Wasser unter das Mehl gemischt. 500 Gramm Mehl reichen locker für zwei Bleche voll Pizza. Beim Teig ist es wichtig, nicht zu viel Wasser zu nehmen, lieber noch etwas kneten und schauen, ob er dann geschmeidig ist als zu viel Wasser zu haben. Eine Tasse voll genügt manschmal schon. Der Teig sieht erst viel zu trocken aus, aber wenn man ausdauernd und fest knetet (mindestens 5 Minuten lang), wird er langsam geschmeidig und klebt gar nicht mehr an den Fingern, dann ist er perfekt. Den Teig lässt man dann ein-zwei Stunden mit einem feuchten Tuch bedeckt herumstehen und rollt ihn dann auf dem Blech aus.
    Die Sauce ist noch einfacher: Entweder man nimmt die einfache Variante, Dosentomaten (die gibt es mit Basilikum), Salz und Pfeffer, oder man macht sie etwas umständlicher aber meiner Meinung leckerer. Dafür nimmt man 1 große Pkg Cherrytomaten, brüht sie kurz über (will sagen man schmeißt sie 20-30 sekunden in einen Topf voll kochendem Wasser) und zieht die Haut ab. Das gleiche macht man mit einer Paprika. Dann packt man erst die Paprika und etwas später die Tomaten mit wenig Olivenöl in die Pfanne und manscht sie gelegentlich, damit sie richtig schön zerfallen. Dazu kommen Salz, Pfeffer, frische Chili, etwas Balsamico und ein Krümel Zartbitterschokolade und nach einiger Zeit ist eine grpßartige Pizzasauce fertig.

  • Und weiter mit der Studentenküche.

    Spaghetti Aglio è Olio
    Der Name sagt schon alles, aber die genaue Zubereitung ist gar nicht so simpel, wie es auf den ersten Blick scheint. Man kann das Ganze auf verschiedene Arten machen. Das Einzige, was gar nicht geht, ist Knoblauchpulver, das Zeug stinkt so dermaßen am nächsten Tag aus dem Mund, das ist nicht mehr feierlich. Meine Lieblingsvariante ist, den Knoblauch ins warme aber noch nicht heiße Öl zu zerdrücken, das Ganze ganz kurz brutzeln zu lassen und dann die Spaghetti reinzutun. Wichtig ist hierbei gutes Olivenöl, also welches, das auch wirklich nach Olive schmeckt, zu nehmen, wovon mir allerdings leider in der unteren Preisklasse noch keines untergekommen ist :( Aber auch die Markenöle sind selten gut, am besten gefällt mir eines, das ich von meinem Italiener um die Ecke bekommen habe, leider ohne Etikett. Ach wichtig ist, den Knoblauch nicht ins zu heiße Öl zu geben, sonst wird er zu schnell braun und gibt weniger Geschmack ans Öl ab. Ich gebe immer gerne noch ein ganz klein wenig Salz und Zucker dazu.

    Bratapfel
    Eher etwas zum Nachtisch. Am besten eignet sich ein großer Boskopp, den man in etwa halbdauemdicke Scheiben schneidet. Dann Butter bei mittlerer Hitze in der Pfanne zerlaufen lassen, auf niedrige Hitze runter, Zucker dazu, den Apfel hinein, warm werden lassen und dann kurz die Hitze aufdrehen damit Zucker und Butter zu Karamell werden.

  • Gemüsepfanne
    Da gibt es eigentlich gar nicht soo viel zu zu sagen. Welche Gemüsesorten man nimmt ist Sache des Geschmacks, ich mag gerne Karotten, Paprika, Zucchini, Tomaten und Kohl, aber das hält eigentlich jeder etwas anders. Alles Gemüse wird klein geschnitten und in Olivenöl angebraten. Wenn alles den Grad an Matschigkeit erreicht hat, der gewünscht ist, löscht man mit Brühe ab, würzt ein wenig (z.B. mit Tomatenmark, Curry, Kräutern oder etwas ganz Anderem) und fügt etwas Crème fraiche dazu, kurz aufkochen lassen und fertig.

    Billiges Partyfutter: Lauchsuppe
    Als erstes brät man Speckwürfel in einem Topf. Wenn sie schön knusprig und ausgelassen sind nimmt man sie wieder heraus und legt sie beiseite. In dem Fett brät man kleingeschnittenen Lauch an und löscht ihn, wenn er etwas braun wird, mit einem halben Liter Brühe ab. Darin wird er zerkocht, dann gibt man eine Tasse voll Milch und etwas Schmelzkäse (da gibt es diese einzeln verpackten Dingelchen, davon reicht eines) hinzu, etwas süße Sahne, Pfeffer, Salz und Muskat, noch eine Zeit lang köcheln lassen und dann andicken. Servieren und die Speckwürfel drüber streuen (man kann sie aber auch von Anfang an drin lassen). Mit Brot ein sehr gutes Partyessen.

    Partysnack: Pflaumen im Speckmantel
    Öööh...Trockenpflaumen und Speck... noch Fragen? Die Pflaumen in Speck einwickeln und das Ganze bei 200° in den Backofen. Geht auch super mit Datteln, Pfirsichen, Birnen oder den meisten anderen Trockenfrüchten

    Einfach: Spinatsauce
    Speckwürfel in der Pfanne auslassen. Frischer Blattspinat wird währenddessen kurz gekocht und dann in die Pfanne gegeben. Nach kurzer Zeit kommt etwas Sahne dazu, Salz und Pfeffer, man lässt das Ganze noch etwas köcheln und schon ist es fertig.

  • Nachtrag und Variante für den Hefeteig:
    Ich hatte ganz vergessen, dass noch eine gute Prise Salz in den Teig gehört, Schande über mich.
    Wenn man einen Mörser hat, kann man noch zwei lustige Varianten des Teiges machen. Zum Einen nimmt man große Mengen passender, frischer Kräuter, z.B. Oregano, Salbei (nur wenig), Basilikum, Olivenkraut etc. Es muss schon eine ganze Menge von dem Zeug sein, drei, vier Handvoll. Diese mörsert man extrem gründlich, bis sich eine grüne Paste ergibt, mischt die Paste mit dem Wasser für den Teig und knetet das Ganze damit. Ergebnis ist ein grüner Teig.
    Wenn man sowieso süße Pizza machen will (meinn Favourit: Pizza mit Banane, Ananas, Pfirsich und Birne), dann kann man fast das Gleiche mit frischen Blaubeeren machen, ein blauer Teig sieht meiner Meinung nach recht lustig aus ;)

  • Passend zur Zeit ein Keksrezept aus der Studentenküche:

    250 g Mehl
    100 g Zucker
    125 g Butter
    1 Ei
    1 Teelöffel/Packung Backpulver

    Erst werden alle trockenen Zutaten gemischt, dann kommen Ei und Butter (letztere bei Bedarf etwas angewärmt, nicht aber flüssig) dazu und es wird geknetet und geknetet und geknetet und und und bis sich ein fester, geschmeidiger Teig ergibt. Das ist ein Mürbeteig. Und den kann man beim Mischen mit ALLEM verfeinern, zum Beispiel mit dunklem Kakao und Stroh Rum oder mit Vanille bzw. Vanillezucker oder mit Gewürzen (Kardamom, Nelken, solche Sachen) oder mit Schokostreuseln oder womit auch immer.
    Den fertigen Teig rollt man dann aus und sticht hübsche Formen aus.

    EDIT: 180° für etwa 5-10 Minuten im Umluftherd.