Die Erzeugung von Wunden wird da nicht berücksichtigt. Man möchte nur möglichst viel Schaden machen. Aber wo wir beim Thema Wunden sind:
Hammerschlag kontra Wuchtschlag
Es kursiert in meiner Runde das Gerücht, der Hammerschlag sei relativ ineffizient. Vergleichen wir ihn einmal mit seinem Konkurrenten dem Wuchtschlag.
Ich verwende Rolands Bezeichnungen, also sei K der Schaden der Waffe, AT die Attacke. (Die Parade spielt wie immer keine Rolle, da sie in beiden Fälle nicht erschwert wird [angesichts eines Manövers wie des Hammerschlages schon seltsam genug])
Dann ist der potentielle Schaden des Hammerschlages:
min{AT – 8; 19}/20 * 3 * K
Die alternative mit den gleichen „Kosten“ ist ein Wuchtschlag + 8
Der Schaden hier:
min{AT – 8; 19}/20 * (K +
min{AT – 8; 19}/20 * 3 * K >= min{AT – 8; 19}/20 * (K + <=> 3K >= K + 8
<=> 3K >= K + 8
<=> K >= 4
Jut … 4 Punkte würde selbst ein Dolch machen, wenn man den Hammerschlag damit ausführen könnte.
Jetzt variieren wir aber mal die Ansage beim Wuchtschlag (erhöhen also damit die Trefferwahrscheinlichkeit und gucken jetzt einmal, ob der Hammerschlag vielleicht dann „abstinkt“. x liege zwischen 0 und 8.
min{AT – 8; 19}/20 * 3 * K >= min{AT – x; 19}/20 * (K + x)
<=> (min{AT – 8; 19} / min{AT – x; 19} * 3*K / (K + x) – 1 >= 0
Diese Funktion hängt ab von AT von K und von x und ist extrem unappetitlich abzuleiten. Daher hier wieder nur als Berechnungsexperiment. Als vernünftigen AT-Wert starte ich mal bei 15 (vorher sollte ein Hammerschlag eh als Utopie gelten)
Es wird jeweils der Wert des Schadens angegeben, für den KEIN x zwischen 0 und 8 existiert, das als Wuchtschlag-Ansage in einem höheren Schaden resultieren würde.
AT: 15 => K >= 5
AT: 16 => K >= 5
AT: 17 => K >= 5
AT: 18 => K >= 5
AT: 19 => K >= 4
AT: 20 => K >= 4
AT: 21 => K >= 4
AT: 22 => K >= 4
usw.
Es sollte klar sein (erkennbar an den niedrigen K), dass der Hammerschlag also in ALLEN Situationen besser ist als ein Wuchtschlag, wenn man in Kauf nehmen kann, auf die Reaktion zu verzichten.