Zwergischer Handwerker

  • Ich denke seit einigen Tagen über eine von meine vielen Charakter Ideen nach. Meine Idee war einmal einen nicht kämpfenden und nicht saufenden Zwergen zu spielen sondern einen Zwergen, der sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, in seinem langen Leben möglichst viele Handwerke kennen zu lernen und in den zwergischen zumindest Meisterschaft zu erreichen. Soll heißen, er zieht durch die Lande um die verschiedenen Handwerke der verschiedenen Völker ob menschlich oder zwergisch kennen zu lernen und sich in Bergbau, Steinmetz, Braumeister, Grobschmied, Steinschneider, Goldschmied, Feinmechaniker, Kristallzucht weiter zu bilden und in zumindest einigen Perfektion zu erlangen.

    Nun einige Fragen:
    Ist dies mit der zwergischen Beharrlichkeit zu vereinbaren?
    Welche zwergische Kultur soll ich wählen, ich dachte an einen Brilliantzwergischen Juwelier

    Was haltet ihr überhaupt von der Idee?

    Altanan

    [br]Nicht lernen, wissen.[br]Wissen ist Macht, und Macht macht verrückt.

  • Hm, klingt so ein bisschen nach einem Taugenichts, der nicht unstet ist. :huh2:
    Aber generell würde ich von einem solchen Charakter abraten (unabhängig von der gewählten Rasse und Profession). Schließlich muss bedacht werden, dass es in diesem Sinne keine Perfektion in einem Handwerk gibt (auch wenn dies sicherlich regeltechnisch darstellt werden kann), da selbst der größte Schmiedemeister noch neue Techniken entdecken bzw. erfinden kann. Immerhin hat ihn dieses stete Streben nach Vollkommenheit in seinem Handwerk erst den Titel eines Meisters unter seinen Mitmenschen beschert.
    Daneben ist es wohl selbst für einen Zwergen mit seiner gewaltigen Lebensspanne sehr schwierig, genügend Zeit zu aufzutreiben, um wirklich genug Handwerke zu erlernen, um sie im befriedigendem Rahmen ausüben zu können bzw. der Held müsste die einzelnen Handwerke ja von einem Lehrmeister beigebracht bekommen und eine gewisse Zeit lang ausüben (hier stellt sich die Frage, wie streng die eigene Spielrunde die Zeit nimmt).

    Unabhängig davon würde ich dem Charakter den Nachteil "Neugier" (und zwar im entsprechendem Umfang) und den Vorteil "Eidetisches Gedächtnis" geben, damit er einigermaßen befriedigend dargestellt werden könnte.^^

    PS: Ich finde es jetzt nichts sooo besonders kurios einen Zwergen-Held zu generieren, der nicht immer seinen Felsspalter geschultert hat. :lol2:

  • Hm? Ich finde gerade bei der Lebensdauer sollte es doch möglich sein sich ein umfangreiches Wissen über Handwerk anzueignen und Begabung für Handwerkstalente tut dann ihr Übriges neben dem Gedächtnis - fände ich auch rollenspieltechnisch passender

    Allerdings stimme ich Nobby in dem Punkt zu, so exotisch ist das nicht - in unserer Gruppe hatten wir auch einen Handwerker-Zwerg ;)

    Never whipsnap a whipsnapper

  • Das schon, aber es soll ja seine Lebensaufgabe werden alle zwergischen Handwerke sehr gut zu beherrschen und aber auch neue Methoden zu lernen (von wem auch immer, also nicht nur Zwerge) um sich weiter zu bilden.

    [br]Nicht lernen, wissen.[br]Wissen ist Macht, und Macht macht verrückt.

  • Ein Zwerg, der nicht nur rauft, sauft und schnauft ist zwar kein Novum, aber auch nicht die Norm. Ein Handwerker, der nicht auch nebenbei ein toller Armbrustschütze ist, sondern sehr zielgerichtete Ambitionen in Sachen breitgefächertem Handwerk hat, finde ich gut, sehe allerdings auch die Problematik, daß eben gerade Erlernen und spezifische Verfeinerungen viel Zeit braucht und das typische Abenteuerleben eines SC meist nicht den Raum und Zeit dafür gibt, auch wenn die Lebensspanne an sich eines Zwergen dafür soweit die Möglichkeiten geben wird.
    Zwar könnte man schon bei der Generierung die Talent GP alle auf die Handwerkstalente legen, so daß man neben den Talenten für seine Profession auch andere Dinge gut kann (ich habe etwa einen menschlichen Goldschmied, der auch malen, töpfern, schnitzen, etc. kann und das auch recht gut), aber das ist dann eben im Vorfeld erlernt.

    Ein brillantzwergischer Juwelier oder Goldschmied bietet von daher in diese Richtung viel Möglichkeiten und paßt auch von der Rasse her am ehesten, wie ich meine.
    Goldschmieden läuft übrigens über Feinmechanik.

    Allerdings sehe ich zwischen Steinmetz, goldschmieden und brauen schon ziemliche Unterschiede, so daß ich vielleicht eher auf direktere Anverwandte einer Handwerkskunst zurückgreifen würde, denn so muß man jedesmal bei 0 anfangen und es werden dann ja auch unterschiedliche Attribute gefordert, und, wie gesagt, zwischen brauen und kunstvolle Schmuckstücke herstellen sehe ich nun so gar keine Parallelen.